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139464s X X Carl Flemming in Glogau. Demnächst erscheint: Gottes Offenbarung oder Warum glaubst Du nicht an die Bibel? Deutsch nach „Dds ok IuLpiraeion" von I. M. Wilson. 8v. 64 Seiten vornehmster Ausstattung in elegantem Umschlag. — 1 ord-, 70 H netto. ^ Freiexemplare: 11/10 sest, 7/6 bar. Der vorliegenden aktuellen Schrift widmet der Verfasser der bahnbrechenden Broschüre „Der geschichtliche Christus", Herr Pastor prim. H. Ziegler die nachstehende warme Empfehlung: „Das aus zwei Vorträgen bestehende Merk chen aus der Feder eines höheren Geistlichen der englischen Slaalskirchc entspricht vollkommen der zweiten Hälfte des deutschen Titels: „Warum glaubst Du nicht an die Bibel?" Wir in Deutschland erschrecken leicht vor solchem Unter nehmen, weil die Meinung von der Unvcrsöhn- lichkeit der kirchlichen Ueberlieferung mit den sicheren Ergebnissen der exakten Wissenschaft uns in einer weit über das Ziel hinausschicßcnden, ich möchte sagen unreifen Weise beherrscht. Es ist ein unverkennbares Zeichen äußer st un gesunder kirchlicher Zustände in Deutsch land, daß wir eine gleich sehr vom Wahr- heitsmutc wie vom religiösen Sachver ständnis getragene apologetische Litte- ratur gegenwärtig nicht besitzen. . . . Diese Schrift weist der wichtigen religiösen Litteratur, welche gegenwärtig dem tiefen Be dürfnis nach Wahrhaftigkeit und aufrichtigem Verständnis des Wesens der Religion bei uns entsprechen will, in einer bedeutungsvollen Weife den rechten Weg. Und ich kann nicht anders annehmcn, als daß es dem Lersasscr auch bei uns gelingen wird, bei vielen sein edles Ziel zu erreichen, nämlich bei denjenigen, welche er in seiner Widmung als solche bezeichnet, „die in Demut nach Wahrheit suchen und in Ehrfurcht nach rechtem Verständnis der Bibel streben, Hohen wie Niedrigen." Ich kann sein Unter nehmen gerade in der gegenwärtigen Zeit der unvermittelten Gegensätze und der Gewissensnot auf religiösem Ge biete auf deutschem Boden nur will kommen heißen." Indem ich Sie freundlichst ersuche, der durchaus populär geschriebenen und für weite Kreise berechneten Schrift Ihre thätigste Verwendung zuteil werden zu lassen, empfehle ich mich Ihnen Hochachtungsvoll Glogau, im Oktober 1891. Carl Flemming. X X Verlag des Universum, Alfred Hauschild in Dresden u. Wien. /39505s Eine neue Jugendschrift von Dietrich Weden. Für das Alter von 7—11 Jahren. „Die Thedcn'scke Art, für Kinder zu „schreiben, ist meisterhaft. Theben unterhält, „belehrt und regt auch die Phantasie an; aber „alles fließt in epischer Ruhe dahin. Der Leser „wird tief ergriffen, aber nicht aufgeregt. Die „Erzählungen verdienen die aufmerksamste Be achtung aller modernen Jugendschriftsteller; „sic bewegen sich in denjenigen Bahnen, die man „nie hätte verlassen sollen." Breslauer Jugendfchitsten-Kommifsion. Demnächst erscheint in unscrm Verlage: Mlltzlllft. Ueue Keschichten sür die Kinderwelt. Von Dietrich Weden. Mit 4 Farbendruckbildern nach Originalen von Wilhelm Claudius, 4 ganzseitigen Kunstbeilagen in Holzschnitt und zahlreichen Textillustrationen. Groß Oktav. In elegantem Leinwandband mit Jrisdruck nach Zeichnung von Fritz Reiß. Preis 5 ^ ord., 3 ^ 75 H netto, 3 35 H bar. Auf 10 -j- 1 Freiexplr. — Einband des Freiexplr. mit 1 be rechnet. DietrichTheden ist durch seine Schriften „Für's Kind" und „Laßt Euch erzählen", als einer der besten Jugendschriftsteller einge- sührt, und durch seinen „Führer durch die Jugendlitteratur", welcher bei seinem ersten Erscheinen einstimmige Anerkennung fand und gegenwärtig von ihm in zweiter Auslage be arbeitet wird, zugleich als einer der hervor ragendsten Kenner der einschlägigen Litteratur bekannt, der weiß, was der Welt der Kleinen frommt und der keine Mühe scheut, ihr das Beste darzubicten, was in seiner Kraft steht. Thebens Stärke liegt in der Wahl der an sprechenden Stoffe und in der schlichten und doch tiefen, zum Herzen dringenden Sprache. Er vermeidet cs, düstere Bil der, die der sonnigen Anschauungsweise des Kindes fernliegen, auf zurollen und durch Vorführung der Nachtseiten des Lebens abzuschrcckcn; er will das Gute im Kinde anklingen lassen und durch dessen Pflege den jugendlichen Leser das Unschöne und Gemeine impulsiv fliehen lassen. Dietrich Thedens „Jugendgriiße" werden allen Eltern, die den Wert guter Er zählungen für die Herzensbildung ihrer Kinder zu schätzen wissen, willkommen sein; sic werden einen Schatz in jedem Hause bilden, den ins besondere die Mütter beim Borlesen und Nach- crzählen um so mehr würdigen werden, als an gehaltvollen Erzählungen gerade sür das Alter von 7 bis II Jahren erfahrungsgemäß immer noch ein großer Mangel herrscht. Auch die Schul- bibliothekcn, welche vielfach Thebens „Führer durch die Jugendlitteratur" benutzen, werden die „Jugendgriiße" zweifellos kaufen. Wir bitten Sic, sich energisch für das Werk zu verwenden, dasselbe wird einen der gang barsten und vornehmsten Artikel des diesjährigen Wcihnachtsmarktes bilden und dauernd einen hervorragenden Wert behaupten. Dresden u. Wien, Oktober 1891. Verlag des Universum, Alfred Hauschild. in s40231j Vsmväokst ersekeiut: 2a.1ni1i6i1Luiiä6. Lin kurrss Lstirdneii kür Ltnäirsnäs nnä Von 3u1. karreiät, 2akvarrt am edirurAisek-poliklinisoksn Institut äsr Universität uvä prakt. Aaknarrt ru I-oipri^. Nit 70 Xbdiläunxsu. Lveitv uiuAOitrlltzittzt« döb. 6 75 H orä, 5 10 H netto; brosoll. 6 orä., 4 ^ 50 H nstto. Xuek kür äiess rvrsits Xullaxo Kitts iok um xsk. tdätixs Vorrvonäuux unä seke Ibrsu Aosekätrtöll LostsUuuAsn Asrn sutZsxsn. UookaedtunAsvoll I-eipriA, äeu 15. Oktober 1891. Xmkr. Xdsl.