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seiner Außenpolitik bestimmt. dt. Grabmal für Seeckt enthüllt der Auf sehen ist. Der Großartigkeit der Schau ent spricht der festliche Nahmen, in dem die Eröff nung vor sich gehen wird. Bei einer Vorbesichtigung durch die Presse am Dienstag wies Oberstjägermeister Scherping vom Neichsjagdamt darauf hin, daß die Aus stellung das Ergebnis einer eineinhalbjährigen geben wird, dieses Meisterwerk der Ausstellungs architektur. Mehr als 30 Nationen haben sich an dieser waidmännischen Gemeinschaftsschau der Völker beteiligt. Die besten Trophäen, erbeutet in allen Himmelsstrichen der Erde, sind vereint, die viel fältigsten Lehr- und Hegeschauen schildern den heutigen jagdlichen Stand, die größten Kostbar keiten der Jagdgeschichte sind zusammengetragen. Die Ausstellung wendet sich an jeden, der Liebe zur Natur fühlt, der das Leben ihrer Geschöpfe begreifen, der die Geheimnisse von Wald und Wild belauschen will. Tnergien des Rades ständiger Unruhe und Ver- Wirrung. Man braucht sich nicht wunder«, daß Italien der Geduldsfaden gerissen ist. Nun liegt es an Frankreich, zu beweisen, daß seine Presse nicht die Macht im Staate darstellt, sondern daß der Quai d'Orsay Politik macht und nicht nachmacht, was ihm vorgeflüstert wird. Frankreich soll bedenken, daß der Bolschewismus als begleitender Schalten seiner Außenpolitik nur auf Verderb gerichtet ist und das Gedeih nur für seine revolutionierenden Bestrebungen an erkennt. Europa braucht den Frieden. Frank reich kann an seiner Verwirklichung mithelfen, wenn es Italiens und Deutschlands Friedens- nrbeit anerkennt und entsprechend die Richtlinien Britische Kompanie für Port of Spain London, 3. November Die britische Regierung hat auf Ersuchen des Gouverneurs von Trinidad eine aktive Kompanie für unbegrenzte Zeit nach Port of Spain gelegt. Diese Kommandierung steht im Zusammenhang mit den jüngsten Unruhen, die dort zu verzeich ne»! waren. Deutschland entrißenen Gebietes besitze. Diese eindeutige Tatsache könne durch das leicht fertige Argument Edens und der offi ziösen französischen Preße gegenüber der geschicht lichen und geographischen Wahrheit nicht umge deutet werden. Die von Herrn Eden angeführten Argumente haben, so erklärt die offiziöse „Informatione Diplomatica", keinen Wert. Italien kann nach freien Stücken ein selbstloses Urteil über die gerechten Kolonialansprüche des Reiches ab geben, gerade weil Italien Deutschland nichts weggenommen hat. Die „Tribuna" erklärt, daß die Rede Edens ein Dokument jenes kindlichen Egoismus dar stelle, der ein Wesenszug des englischen Tempera ments sei. Eden glaube wohl, Italien den Mund für immer verbieten zu können. Der bri tische Außenminister habe offenbar vergessen oder vergessen wollen, daß die deutschen Kolonien Mandatsgebiete sind, das heißt, nicht ein Teil der eigenen Besitzungen Englands und Frankreichs sind, sondern Gebiete, die ihrer end gültigen Zuteilung harren und nur im Auftrag des Völkerbundes zeitweilig unter englischer bezw. französischer Verwaltung stehen. „Dritte Mächte haben also das Recht, die ehemaligen deutschen Kolonien als Gebiete anzusehen, die nicht Großbritannien und Frank reich gehören und sich für ihre Bestimmung zu interessieren." Die Ausführungen Edens über die Licfcrun- zen Moskaus nach Rotspanicn veranlaßen „Eior- nale d'Jtalia" zu der Bemerkung: Eden sei das Eingeständnis entschlüpft, daß die Valencia- Bolschewisten aus der englisch-französischen See patrouille den größten Nutzen gezogen haben. Sein Geständnis sei aber unvollständig; denn er habe die großen Lieferungen über die Pyrenäen grenze vergeßen. Aber auch so beweise Edens Geständnis aller Welt die offene Ver letzung der Nichteinmischungspoli tik durch den von Sowjetrußland offiziell orga nisierten Kommunismus. Diese Verletzung laße nunmehr die zur Verteidigung der europäischen Kultur den nationalspanischen Streitkräften als Ausgleich gewährte Hilfe als rechtmäßig er scheinen. Die „Unkenntnis" Edens von den italieni schen Truppentransporten geißelt „Giornale d'Jtalia" mit der Feststellung: Mit seinen törichten Worten stellt sich Eden bewußt in di« Reihe der gefährlichen euro päischen Unruhestifter. Seine verhängnis volle Gegnerschaft gegen Italien, seine fortgesetz ten Manöver gegen den einstige» Verbündeten gesellen sich zu der Hysterie jener englischen Agitatoren, die im September Schauermärchen über diese durchaus normale Handlung Italiens ausgestrcut haben. Britische Hlotteneinheiten rücken ab London, 2. November Nach dem Fall von Gijon, womit die ganz» nordspanische Küste in die Hände der nationalen Regierung gefallen ist, hat sich nunmehr auch di» englische Regierung entschloßen, den Komman danten des zweiten Kreuzergeschwaders, Konter admiral Calvert, und die britischen Flottenetn» hciten aus den nordspanischen Gewässern abzu berufen. Der Kreuzer „Southampton" verließ bereits am Montag Nordspanien und ging nach Portland in See. Die zwei Zerstörer „Electra" und „Escort" werden vorläufig noch in den norl)- spanischen Gewässern belassen. Eine naturgetreu nachgeahmte Szene des deutschen Waldes und zwar ein Hirsch in der Ruhestellung (Scherl-Bilderdienst-M.) Neutsch-italienische Rechts-Akbeüsgemeluschast Berlin, 2. November Am Dienstag fand in Berlin die erste Sitzung der „Arbeitsgemeinschaft für die deutsch-italicni. schen Rechtsbeziehungen" innerhalb der Akade mie für deutsches Recht statt. Reichsminister Dr. Frank eröffnete die Sitzung mit einer Ansprache, in der er u. a. aus führte: Als gemeinsame Ausgangspunkte für unsere Zusammenarbeit sehe ich folgendes: Die Rechts ordnungen des Nationalsozialismus und des Faschismus lehren nicht nur den Vorrang der Gemeinschaft des Volkes vor dem einzel. neu, sondern setzen ihn auch in die Tat um. Ordnung und Disziplin sind ferner die Voraussetzungen für eine heroische Geschichtsge- staltung unserer Völker. Die Entscheidung über das Schicksal der Gemeinschaft trifft nicht die Zu fallsmehrheit eines Parlaments, sondern der von der Vorsehung berufene Führer. Der Gedanke des Führers, der Gedanke des Duce als Ausgangspunkt der Rechtsordnung und Nechts- wahrung ist das Entscheidende, was uns schärf- stens von der liberalistischen, parlamentarischen Anschauung der anderen Welt trennt. Der italienische Justizminister Dr. Solmt betonte, die enge Zusammenarbeit auf rechtlichem Gebiete verdiene die ganze Aufmerksamkeit des Faschismus. Die beiden befreundeten Völker hätten sich gemeinsame Ideale erkümpst, die dem Fortschritt der Kultur dienen sollten. Italien habe die Tradition des römischen Rechts gehabt und daher um so mehr Verständnis für den Kampf des Nationalsozialis mus um ein neues völkisches deutsches Recht. Er bekenne sich mit Freude zu den Ausführungen des Reichsministers. Unwetter in Italien und Frankreich Mailand, 2. November Das Tal Vormida an der ligurischen Riviera ist durch ein äußerst heftiges Unwetter schwer heimgesucht worden. Der Verkehr auf Straßen und Eisenbahnen wurde mehrfach unterbrochen. Bet der Ortschaft Branzo wurde ein Damm von dem Flüßchen Vormida zerstört. Die Fluten überschwemmten die um gebenden Felder und die Anlagen der dortigen Montecatini-Fabrik und rissen zwei Brücken fort. Die Eisenbahnlinie Savona—Acqui wurde durch einen großen Erdrutsch gesperrt. Zahl reiche Ortschaften stehen unter Wasser. Tele phon- und Telegraphenleitungen wurden zer stört. Das Bormida-Flüßchen, dessen Wasser stand fünf Meter über das normale Niveau an geschwollen ist, führt entwurzelte Bäume, land wirtschaftliche Geräte und Einrichtungsgegen stände zu Tal. Bis jetzt sind zwei Todes opfer bekanntgeworden. In Strcvi ertrank ein Carabinieri bei dem Versuch, eine Familie aus dem Hochwasser zu retten. Paris, 2. November In Südfrankreich und den Pyrenäen haben sich wiederum Unwetterkatastrophen ereignet, deren Schäden noch nicht zu übersehen sind. Nach zeitweiligem Fallen des Wasserstandes sind die Flüsse und Bäche abermals stark angcschwollen und über ihre Ufer getreten, haben Dämme durchbrochen und große Landstriche unter Waßer gesetzt. In vielen Orten mußten die Einwoh ner fluchtartig ihre Häuser verlassen und sich in höher gelegene Gebiete begeben. Man meldet weitere Brllckeneinstürze und die Unterbrechung jeden Verkehrs auf den überfluteten oder vom Wasser unterspülten Straßen. In dem Badeort Grau-du-Noi wurden mehrere Häuser durch eine Windhose schwer beschädigt.. Das Kurhaus ist vollständig zerstör! und die Stadt durch Zerstörung der Wasserleitung ohne Trink wasser. Ein Bild der bulgarischen Abteilung und zwar Geier (Scherl-Bilderdienst-M.> Der neue Ecneraiforstmeister Friedrich Alpers (Scherl - Bilderdienst - M.) angestrengten Vorbereitungsarbeit sei. Sie sei beherrscht von dem Geist der Kameradschaftlich keit unter den Jägern der Welt. Die Vorge schichte ist durch die ausgezeichnete Sammlung des naturhistorischen Museums in Mainz und die hi st arische Zeit durch die prachtvollen, von den Professoren Schmidt und Klar zusammenge stellten historischen Sammlungen dargestellt. Die Jetztzeit berücksichtigt auch die Auswirkungen des Neichsjagdgesetzes. Die Tradition des Waidwerkes ist verankert in einer kleinen, mustergültigen Schau mit der Überschrift „Jagd liches Brauchtum". Mit der Ausstellung ist ein Wettbewerb verbunden, der sich nicht nur auf die Trophäen, sondern auch auf die Ausstel lungen der teilnehmenden Länder als Ganzes erstreckt. Im einzelnen sei aufmerksam gemacht auf die durch Reichhaltigkeit und Menge der Trophäen ausgezeichnete polnische Abteilung und auf die englische Abteilung, die allein über 20 Weltrekorde birgt. Prachtvolle Kunst sammlungen zeigen Frankreich mit herrlichen Gobelins, Italien und Österreich. Letz teres verfügt über die wertvollsten Erinnerungs stücke an den Kaiser Maximilian. Noch niemals sind auf einer Jagdausstellung so viele und so wertvolle Kunstwerke, insbesondere Gemälde, vereint gewesen. Der Redner sprach zum Schluß seine Freude darüber aus, daß der Besuch der maßgeblichen Jäger des Auslandes heute schon über Erwarten groß ist. Der Direktor des Berliner Ausstcllungs- und Meßeamts Wischek wies darauf hin, daß mit die ser Ausstellung zugleich der neueste und größte Bau des Berliner Ausstellungsgeländes, die Masurenhalle, ihrer Bestimmung über- dem alten Jnvalidenfriedhof in der Scharnhorststrahe in Berlin wurde am Dienstag das von Neichsreqierung errichtete Grabmal für Generaloberst von Seeckt mit einer schlichten soldatischen Feier ent hüllt. Offiziere vom Jns.-Negt 67, dessen Ches Generaloberst von Seeckt war, hielten an dem neuen Grabmal die Ehrenwache. (Scherl-Vilverdienst-M.) ItErrMe Mechiweisllng Esens I» der Reihe der gefährlichen europäischen Unruhestifter Rom, 2. November In einem redaktionellen Kommentar gibt der „Messaggero" seinem lebhaften Befrem den über die Worte Edens Ausdruck und er klärt, die Richtlinien des englischen Außenmini sters schienen nicht eines Staates würdig zu sein, der die Verantwortung für den Schutz des Gleich gewichtes in Europa übernehmen wolle. Das Mittagsblatt des „G i o r n a l e d' I t a - lia" bezeichnet die Rede als „unerhört". „Te vere" erklärt, die Vorwürfe Edens müß ten gegenüber dem Völkerbund und den Friedensverträgen erhoben werden, die mit dem Völkerbundspakt aufs engste verbunden sind. Man müsse sich fragen, ob „der Völkerbund über haupt noch in der Lage ist, den in Afrika voll zogenen Raub zu rechtfertigen." Italien, so betont der Direktor des „Gior - naled' Itali a", unterstützt das deutsche Recht gemäß seinen Verpflichtungen gegenüber Europa. Italien könne nicht zu Abtretungen aufgefordert Nationales Zentralamt für Sicherheit und Ordnung Salamanca, 3. November General Franco hat ein Dekret unter zeichnet, durch das ein nationales Zentralamt für Sicherheit, öffentliche Ordnung und Grenz schutz geschaffen wird. Zum Leiter dieses Amtes wurde Martinez Anido ernannt, der bereits während der Diktatur Innenminister war und als Militärgouverneur von Katalonien sich durch einen rücksichtslosen Kampf gegen das Anarchi stenunwesen einen Namen machte. Kaum mehr als einmal zu sehen Eröffnung der Internationalen Jagdausftellung Berlin 1937 Berlin, 2. November Die „Internationale Jagdausstellung 1937", zu der alle Kulturstaaten der Erde das Beste beigesteuert haben, was sie an Jagdtrophäen, Kunstwerken, waidmännischer Motive, jagd geschichtlichen Sammlungen und dergleichen be sitzen, wird am Mittwoch eröffnet. Es handelt werden, weil es auch nicht den kleinsten Teil des sich um eine Ausstellung, wie sie im Laufe einer Generation kaum mehr als einmal zu Ata H» Wetterbei i für Donne, Wolkig, ver »südöstliche Win Tempi Minimum -p «mm -t- 12,0. Die A« »Die Zeit l« diesjährigen W sten Menschen d tischen, wirtscha der Zeit, die , wachsens Mens Fugend sinnsäll Buchwoche das . sowie das Fach grund der Buch Das Buch is kichen Bildung hanglos in der mittelt uns die der» auch durrl auch zum Bild, digen, unserer . noch nicht ve hcrausbleiben, des Kleinkinder dern erst Spiel dem Kindesalte Buches erhalter Heute, wo d tevungspolitik t der« Erziehung! winnt das Spi steigerte Bcdeu reits eine bild Haden. Es dai zu irgendwelche dern es soll de, gen der Zeit , Spielzeug ist N einfache Ball s stellung. Die Hof, der Kausn dessinn her gcs so komplizierter Nicht alles nachgebildet wc Seelisches, kann mittelt werden, des Bilderbuch! zeug in Erschei. I sprechen kann, r Text zum Dor bis fünf Jahre begreifen, könn wendig lernen Buch so übcrw nehmlich vom denn dessen Be zeug als Bild, ben. Selbst de stark bebildert; und alle weite Aß» Das Kind is Born und K Dm gutes, wol man liebhaben, Himmlisches au man nur ahnde Kind, das zur Evangelium di der Liebe Wirt In clcm kckon Zcknee« evur haaren iktelii r sind. Da aber gen — ewig stn ewig und unve solche» Seelchen ist der Mittest nicht nur das: men, die sonst harrt hätten. I waren, obwohl