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1032 86. 1845.^ Die Hauptgründe dcs Gutachtens, daß die Lenzische Schrift kein Nachdruck sei, sind fol gende : ,,I) Beide können aus einer gemeinschaftlichen „Quelle geschöpft haben ,c." „2) Kann bei verschiedene» Schriftstellern „eine wesentliche Differenz in der Angabe solcher „Verhältnisse, wie der oben erwähnte», wen» sie „Wahrheit sein soll, nicht gedacht werden!" „3) Kann der Autor einer solchen, größten- „thcils compilatorischen Schrift nicht für jede , mitzutheilcndc Spezialität ein Original liefern, „und muß ihm unverwchrt bleiben, einen oder „mehrere seiner Vorgänger zu benutzen, wie dies „ja auch Herr Bouche laut Einleitung pnx. 5 „und 6 von sich selbst gesteht, und bei der Na- „tur und Tendenz solcher Werke ganz unver- „mcidlich ist." ,.4) u. s- w." Außerdem ist noch im Allgemeinen gesagt: „wenn Lenz mit Bouche häufig wörtlich übercin- „stimmt in Angabe der Größcnvcrhältnisse, der „Formen, Farben, dcs Vaterlandes, der Dauer „u. s. w., so stempelt dies noch keineswegs seine „Schrift zu einem St achdruck der Boucbe'schcn." Natürlich wenn Herr Bouche als bestes Treib mittel der Pflanzen den s. v. Kuhmist anführt, kann Herr Lenz nicht dem Herrn Bouche zu Lieb, und um etwas anderes zu bringen, Berliner Dampf- chocoladc anwcnden. Einen Hauptstoß versucht mir Herr F. A. Hcrbig in der Anmerkung zu versetzen, indem er hier das Benehmen der ldbl. I. G. Cotta'schen Buchhandlung in ihrer Ehrenhaftigkeit meinem Benehmen entgegensetzt. Darüber bin ich nicht Herrn F. A. Herbig in Berlin, sondern meinen verehrten College» in Süd- und Nord-Dcutsch- tand Rechenschaft schuldig, was hiermit geschieht. Sobald Herr F. A. Hcrbig mich auf Bouche aufmerksam machte, gab ich beide Werke ei nem in Deutschland anerkannten Kunstgärtner, Herrn Grünebcrg, Sohn, zur Prüfung, und erst nach dessen bestimmter Erklärung, daß das Lenzische Werke durchaus kein Nachdruck dcs Bouche'schcn sei, fand die Versendung desselben unterm 1b. August 1844 statt, wobei auch Herr F. A. Hcr big in Berlin nicht übersehen wurde. In Num mer 103 des Börsenblattes vom 26. November 1844 fand ich zuerst die Anzeige, daß das Lenzi- sche Werk in Berlin mit Beschlag belegt worden sei, und gleichzeitig trafen von Berliner Collegcn Anzeigen der stattgefundcncn Beschlagnahme ein. Da Hcrr F.A. Herbig mich keiner Anzeige hiervon gc- würdigct, wendete ich mich um Auskunft an Herrn Enslin, die mir von demselben auch be reitwilligst crtheilt wurde. Erst am 21. Decem- bcc 1844 traf ein Schreiben dcs Rechtsan waltes dcs Herrn F. A. Hcrbig hier ein; es blieb mir nun auch kein anderer Weg übrig, und da mein Rechtsanwalt gerade für kürzere Zeit abwesend war, erlitt die beabsichtigte Beantwor tung eine unvermeidliche Abgerung. — Herr F. A. Herbig wartete dieselbe nicht ab, sondern beeilte sich, eine Klage bei dem hiesigen Po lizeigericht cinrcichcn zu lassen. — Der Erfolg derselben ist bekannt. Aus dieser einfachen aber streng der Wahr heit gemäßen Darstellung wird Jeder leicht erse hen, daß ich Alles gethan habe, um mir ein compctcntes Urthcil über den vorliegenden Fall zu verschaffen. Wäre jenes Unheil dcs Herrn Grüncberg im entgegengesetzten Sinne ausgefal len, würde ich eben so gehandelt haben, wie bei der Wildbaumzucht die löbliche Cotta'sche Buch handlung. Frankfurt a. M., am 24. September 1845. I. D. Sancrläiidcr. I-eiprißer Lörse am 29. 8ept. 1845. )k. 8. j'2 Mt. > k. 8. i '2 Mt. i k. 8. ) 2 Mt. s7069.j Gefälligst nicht zu übersehen! Die Gratiszugabc „dcs ewigen Juden" zum Freimüthigen war ein Augeständniß der früher» Verleger desselben, Herren Reichardt Co., von welchem ich weder etwas gewußt, noch mich zu dessen Lieferung bereit erklärt habe. Die bereits eingegangencn Reklamationen veran lassen mich dieserhalb zu der Erklärung, daß Handlungen, die auf vollständige Lieferung des ewigen Juden Anspruch zu haben glauben, sich lediglich dieserhalb an diejenige Verlagshandlung, welche das Versprechen geleistet, halten wollen. Zugleich zeige ich hiermit an, daß ich die, für das zwcirc Semester an Herren Reichardt L Co. gemachten Zahlungen nicht mir anrech nen lassen kann, da mir von eben genannten Herren weder eine dcsfallsigc Anzeige gemacht worden, noch ich in der geringsten Geschäftsver bindung mit denselben stehe. Berlin, den 1ä. Scptbr. 1845. Adolph Ri'cß. f7070.j Unser» vor 8 Tagen verschickten Ver lagskatalog mit Wahlzcttel empfehlen wir ganz besonders denjenigen Sortiments-Buchhand lungen, welche selbst wählen und sich un verlangte Zusendungen verbeten haben. Belle-Vuc b. Kstz-, Scptbr. 1845. Die Verlags - Torliin.-Buchh. zu Bclle-Bue. .4mster6am pr. 250 dt. 11. .4u§sbur§ pr. ISO dt. ü. üerlin pr. 100 Pr. drt. Urrrmen pr. 100 ,/8 ds6r. a ^ Vrvslau pr. 100 Pr. drt. Frankfurt a/M.pr. 100 dl. in 8.VV. Hamburg pr. 300 Mk. 13eo. §2 2 Mt. 3 Mt k. 8 2 Mt. 3 Mt. k. 8. 2 Mt. 3 Mt. .4u"ust6'or a 5»^ ä Vzz Mk. 11r. u.ä 21 K. ^ o.' ------ n' ' joo don6on pr. I Pf. 8t. Paris pr. 300 Pros. >Vien pr. ISO 0. donv. 20 kr. üoltäutl. Duc. ä 3 Kaiser!. 6<>. 3" üresl. 60. a 65 ^ -4s. . passir 6". 6^. ^ 05 .4« donv.-8pee. u. 6uI6 iäem 10 u. 20 Kr auf 100 „ 6« „ 6°. „ 6°. 6°. .. 6°. .. 6«. 6°. 67« s707I.j Erklärung. Diejenigen Verleger, welche „durchaus kein confiscirtes Exemplar in Gutschrift bringen" wollen, bitten wir, uns mit unverlangter Zusendung solcher Schriften, deren Consisca- tion zu erwarten ist, ganz zu verschonen. Jena, 23. Sept. 1845. Criikcrsche Buchh. Fr. Frommann. E. H. Walz. Folien ä 30/0 im ^ v„n 1000 u»6 500 . . L 3^ 0/0 im ^von 1000 ui>6 500 . ä 3"/g im ^ von 1000 u>6 500 . . a 3 0/0 il» ^ von 1000 un6 500 . . 8äel^. erOI. Pfan66r. 1 v. 500 >^ . . . ä3'/z"/g j v. lOO u. 25.^ lausitLer 60. ^ 30/0 60. 60. ä3'/2°/o.... -0res6. Lisent.. P.-Ol.i. n3'/,v/o ä Sl/, 0/0 in Pr. drt. pr. 100 ... . UamOurFer t'euer-d.-^»I. ä 3'/, °/g K. (300 Mk. Uco. - 150 .^) K. Oestr. Metall, pr. 15011. donv. ^ 3 ^ ^03 0/» »m 14 t-'uss .4etien 6. >V. II. pr. 8t. a 103 0/0 deipL. - Uank-/Vetien ä 250 j,r. 100 dp/.-Dres6.Kiseii6.-.4et.L,/2100 pr. 100 8äel»s. - Ilair. 60. 6«. pr. 100 60. pr. I00> 6°. pr. 100: 60. pr. 100 1II2L 99-^ 57 l5I'^ 149'^ 6.24-"; 104 99' 117^ 132 04 109,'^ 97 139^ 102^ 80^ 11^ Kl» Kl«. 94 97 sä — SS sä 99-4 Ivv^ 99-^ >98 sä 8elieiuv U" pr. 109, 178 IKI Bekanntm. der Deputirten des Buchh. deulschen Musikalienh — Nachsrucksfrage. Von K. — Anzeigehlatr No. 6989—7071. Ucberficht des Inhalts. zu Leipzig. — Bekanntm. der Königl. Kreisdireclion zu Leipzig. Bädeker. — Die Versamml. österreich. Buchh. zu Wien. — E! Neuigkeilen des deulschen Buchh. — Neulgk. des rwieberung des Directorium des »ordd. ApothekervereinS. Adler L Dietzr 7099. Agenlur des Ät. H. 7031. Anielangsck'e Sorl -B. 8937. 7038. 7030. 7049. AsherEo. 7044. 704S. Balzs-He B. 7041. Bamberg 7038. Baumg lrlner 7008. Benraih 70Z4. Berger s B. 70N. Blak! 7042. Blum in C 8!W. Bockelmann 8991. Bösendahl 7048. Broikhaus L A. 7014. Crökersche B. 7071. Didot Freres 7008. Dumker. A. 7080. Ende 8998. Enslinsche B. 7087. Fischer in W. 7043. Flemming 7035. Förstner 7027. Frantz 7013. Friedlein L Hirsch 8992. Frilsche, Jul. 7034. Frommann in I. 7071. Hebyardt in Gr. 7035. Hariung 8998. 7020. Heerbrandl L Thämel 8995. Heß 7052. Hehmann in B. 7057. Hoffmann in W. 7021. Hoiov 7038. Jackowitz 7050. Kanih 7047. Kirchheim, SchottLTh.7004. Kneuertz 7029. Kohn in Br. 7046. Köhne 7040. Kretzschmar in L. 7022. Kunze in M. 7033. Levi >n St. 8993. Mackloi 8994. Meline 7012. Meyer L Zeller 7oI8. 7024. Millikowbki 7058. Nicolaische B. in St. 7058. Nöldeke 7000. Pagenstecher 7001. Rakebrand 7051. Reichardt L Co. 7009. Reyher 7g53. R,eß 7002. 7089. Sauerländer IN Fr. 7088. Schall s Stickmuster». 7019. Schepeler 7010 Schotts Söhne 7037. Schuberth L Co. 7017. Severin 8990. Sorge 7025. Stellinsche Sort.-B. 7039. Teubner 7005. Ullmannsche B. 7032. Berlagscompt. in Gr. 7003. Verlagscpl. in Hamb. 7007. VerIagsh.zuBelle-Bue8W9. 7070. Vieweg L Sohn 7081. Voigt L Fernau 7018. 7023. Wagnersche B. in Fr. 7015. Weigel, T. O. 7085. Wimarz 7068. Wolff in B. 7028. Anonym 7082. 7083. 7084. 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