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mit 4 5 3 5'/' M. G G 81,35 80,75 G G G G G zr au 5 4 5 140 cif. 136 per Br. Mark 169,35 B 168,10 G 81,25 G 80,30 G 76,75 G 84,85 84,— 8 T 3M 10 T 2M 10 T 8 T 3M 14 T 2M 8 T 3M 8 T 3M 81,— 20,43 20,23 ünmdur^, 25. Januar. Weizen stetig, Holsteiner loco bis 154, La Plata 133—136. — Roggen matt, südruss. Hamburg 107 bis 110, loco 110—112, Mecklenburgischer Amsterdam per 100 fl. b. Brüssel und Antwerpen pr. 100 Francs. Italienische Plätze pr 100 Liere Schweiz. Pl. 100 Frc. London pr. 1 Lstrl. Madrid und Barcelona pr. 100 Pesetas Paris pr 100 Franc Petersburg pr. 100 Rubel Marschau 100 Rubel Wien per 100 Kr. 3 W. Haudels-Nachrichten üsrllv, 25. Januar. (Wechsel-Cours). vergessen, sie reichte ihm die schmale Hand, die er warmen, leisen Druck festhielt. „Kommen Sie aus der Stunde?" „Ja." „Und gehen — wohin?" „Nach Hause." Er schwieg und schien mit einem Entschluß kämpfen, eine Frage, eine Bitte wollte sich ihm die Lippen drängen, von der er nicht recht wußte, wie sie sie aufnehmen würde, als er Elisabeth aber von der Seite mit seinem Blick streifte, übte ihr Liebreiz und ihre Schönheit einen unwiderstehlichen Zauber au ihn aus. Sein Herz klopfte stürmisch, seine Seele mi ihrem heißesten Empfinden verlangte darnach, sich ein mal allein ihr auszusprechen. „Fräulein von Kottwitz, — es ist so schön heute, ich habe gerade Zeit, Sie auch, lassen Sie uns ein Stückchen zusammen gehen, durchs Brandenburger Thor und dann am Thiergarten entlang. Wollen Sie?" brachte er endlich stockend hervor. Sekundenlang schwankte sie, ihre Wangen färbten sich tiefer, aber im Grunde — was war denn so Un geheuerliches dabei? Frobenius war ihr Hausgenosse, er verkehrte bei der Großmutter, beim Major Ried, man kannte sich so gut, — sie willigte ein. (Fortsetzung folgt.) Aircheu-Zlachrichte«. St. Grinitatis-^arochie. Getraut: Kaufmann Ferdinand Carl Schmidt, Jggs. in Raguhn und Jgsr. Maric Anna Schvuland. Getauft: Johanna Margarethe, T d Kaufmanns Carl August Ranft. 1 unchcl. S. klaren Augen leuchteten auf bei dem Anblick der kost baren Edelsteine, die vor ihr auf den weichen Sammet unterlagen strahlten, und in ihrem Herzen regte sic der Wunsch und das Verlangen nach ihrem Besitz. „Lieben Sie Edelsteine so sehr, Fräulein von Kott witz?" fragte eine tiefe Männerstimme neben ihr, und als sie mehr überrascht als erschrocken sich umwandte, erblickte sie Hans Frobenius. Sie lachten und schauten sich an, und die Edelsteine und Hans Frage waren 5'/, 8 T 4./ 8 T l 4 /'3M! Aaiickvdurx 25. Jan. Kornzucker cxcl. 83 "/« Rendement 10,00 bis 10,22'/,. Nachproduite excl. 75°/o Rendement 7,9g bis 8,00. Stimmung: Stetig. Krystallzucker 1 28,95. Brod- rafstnade 1 29,20. Ge n. Raffinade mit Faß 28,95. Gem. Melis 1 mit Faß 28,45. Rohzucker I. Product Transits f. a. B. Hamburg per Jan. 9,12'/, Gd., 9,22'/, Br., per Febr. 9,17'/« Gd., 9,22 Br., per März 9,27'/, bez., 9,30 Br., Mai 9,40 Gd., 9,42'/, Br., per August 9,60 Gd., 9,62'/, Tendenz: Ruhig.— Wochenumsatz 274 000 Centner. Uauk- Visvont 31/ 8 T /' 2M Reichsbank 5»/o, Lomb.-Z.-F.^6°/o. Herlin, 25. Jan. Spiritus 70er loco ohne Faß 44,20 Umsatz: 24 000 Liter. etwas Gesellschaft leisten wollen," sagte Frau von Kottwitz. „Sie haben doch nichts Besseres vor für diesen Abend?" „Nein, gnädigste Frau, nichts, garnichts," ver sicherte Hans, und Joachim lächelte dabei stillvergnügt in sich hinein. So spielten sie denn Whist. Hans und Elisabeth, Joachim mit der Generalin zusammen. Hans und Elisabeth waren entschieden im Nachtheil, da sie nicht blos in die Karten, sondern sich auch gegenseitig in die Augen sahen. Die alte Generalin amüsirte sich, wie alte Leute sich zu amüsieren pflegen, die nichts mehr vom Leben erwarten, während Elisa beth und Hans sich in jenem Stadium gegenseitig wachsenden Interesses befanden, in dem man unbedenk lich eine „Wüste" für ein „Paradies," und umgekehrt ein „Paradies" für eine „Wüste" zu erklären bereit ist, je nachdem man sich hier oder dort in Gesellschaft des angebeteten und heimlich bewunderten Gegenstandes seiner Gefühle befindet. — Doktor Frobenius verwandte keinen Blick von Elisabeth von Kottwitz; sein ganzes Empfinden zog ihn zu dem schönen Mädchen, und als er sie so haus fraulich walten fah, hielt er es garnicht für undenk bar, daß sie einmal eine reizende „Frau Doktor" ab geben und sehr gut in den Rahmen der kleinen Häus lichkeit passen würde, die er einst seinem Weibe zu bieten hatte. — Wenn sie dann aber wieder ihm gegenüber im Lehnstuhl saß, sich leicht zurückbeugend, die schlanken, weißen Hände im Schooß gefaltet, und im Gespräch mit Joachim den Kopf so anmuthig neigend, erschien sie ihm wie eine Prinzessin, die nur durch einen Zufall in diese bescheidene Umgebung ge- rathen und deren Schönheit und Vornehmheit erst zur vollen Entfaltung kommen würde im Glanz des Reich thums und des Luxus In solchen Momenten wurde er still und m sich gekehrt, so stürmisch ihm das heiß verlangende Herz auch klopfte. Als die Brüder um 10 Uhr in ihre Wohnung hinübergingen, riß Hans das Fenster auf und bog sich weit hinaus; er sah seitwärts nach den erleuchteten Scheiben der Kottwitz'schen Zimmer und achtete es nicht, daß der Nachtwind ihm schneidend ins Gesicht fuhr und ihm die kalten, weißen Schneeflocken in das dunkle Haar streute. Joachim sah ihm eine Weile still zu, setzte sich in den alten Korblehnstuhl und wartete, halblaut vor sich hinpfeifend, — dann gähnte er ein paar Mal ziemlich laut, und als auch diese unprosaischen Töne nicht im Stande waren, den Bruder aus dem Reich seiner Träume in die Gegenwart zurückzuführen, als sich außerdem eine bedenkliche Kühle im Zimmer bemerkbar machte, stand er auf und klopfte ihn leicht auf die Schulter. „Du Hans, ich möchte zu Bett gehen, was um's I Himmels Willen starrst Du denn noch in das Hunde wetter hinaus? 's ist ja gleich halb elf und hier ist ohnehin kein Ueberfluß von Wärme in der Stube." Der Angeredete suhr zusammen. „Verzeih, Achim, ich wollte — mir war so heiß um den Kopf; die Lampe drüben, das Spiel, das Bier, Alles zusammen muß mich erregt haben." Er schloß das Fenster und ließ die Vorhänge herab; beide begannen, sich auszukleiden, der jüngere Bruder wieder mit einem heimlichen Lächeln auf den Lippen. Eine Lampe, das Flämmchen unter der Thee maschine konnte doch nicht zählen und die eine Flasche leichten Bieres hatten unmöglich die hochgradige, müh sam beherrschte Erregung zu Stande gebracht, in der Hans sich befand. Er lächelte, und doch schlich dabei leise, leise ein ganz klein wenig Sorge in sein junges Herz. Elisabeth, so schön sie war, hatte keinen wohlthuen- den Eindruck auf ihn gemacht; aus diesen klaren, großen, braunen Augen leuchtete keine Wärme und um den feinen Mund lag oft ein hochmüthiger, bei nahe Hatter Zug. Diese Spielabende wiederholten sich häufiger, als man anfangs wohl von beiden Seiten gedacht hatte, sie wurden der alten Dame und Joachim eine ange nehme Gewohnheit, für Hans und Elisabeth wurden sie rasch sehr viel mehr, Hans fühlte die Liebe zu einer Leidenschaft wachsen, die bald sein ganzes Denken und Empfinden beherrschte und umsomehr, als auch Elisabeth ihm verrathen, daß sie seine Neigung er widerte. Ein geheimnißvoll süßes Verstehen, ein Meiden, ein Suchen und Finden, all' die wundersamen ewig alten und ewig neuen Zauberspiele junger Liebe verschönten und verbitterten ihnen ihre Tage, ließen sie in Zwischenräumen von wenigen Stunden in Glück seligkeit jauchzen und in Weh und Zweifel fast ver gehen. — So waren die Wintermonate vergangen und der launenhafte April zog mit Sonnenschein, Veilchenduft und Regenschauern in's Land. Die Bäume im Thier garten standen im ersten zarten Grün wie in duftige Schleier gehüllt, und in der Luft lag jener eigenartig frische, erquickende Hauch, der von dem deutschen Früh ling unzertrennlich ist. An einem der letzten Apriltage kam Elisabeth von ' Kottwitz — es mochte 6 Uhr sein — aus einer Privat- , stunde und blieb, die Linden entlang gehend, vor dem Fenster eines Juweliergeschäftes stehen. Ihre braunen, I bis 144. Mais stetig, loco 104,50 La Plata 86. — Hafer stetig, Gerste stetig. Wetter: Schön. Urvmen, 25. Januar. (Baumwolle). Tendenz: Ruhig. Upl. middl. loco 51-/« Pfg. Liverpool, 25. Jau. (Baumwolle.) Muthmaßlicher Umsatz: 8000 Ballen. Stimmung: Ruhig. Import: 10000 Ballen. Preise '/«« niedriger. Umsatz: 7 000 Ballen, davon für Spekulation und Export 500 Ballen verkauft. Amerikaner, trüge, Ostindische unverändert. Middl. amerik. Lieferungen. Jan.-Febr. 5--/«« Käufer, März-April 5"/«« do., Mai-Juni 5"/»« do., Juli-Aug. 5°/«« do. Zahlungseinstellungen. Kfm. Eduard Lange, Allcnstein. Hotelier Robert Moritz Geißler, Auerbach i. V. Kaufmann Rudolf Schachmann, Berlin. Kaufmann Georg Wiesner, Berlin. Fabrik. Eugen Andresen, Berlin. Fabrikant Julius Cohn jun., Berlin. Kaufmann Emil Sonnenbrodt, Berlin. Kaufm. Franz Ed. Bockermann, Brackwede-Bielefeld. Kaufm. Eugen Mohr, Brombcrg. Kaufm. Robert Bergfeld, Resse-Buer-Westf. Handschuhmacher Richard Wuttke, Burg b. M. Schnitt- und Weißwaarenhdl. Clara verw Schlupper, Chemnitz. Kaufm. Johannes Herold, Chemnitz. Blllard- fabnkantin Charlotte Franciska verw. Schröder, Dresden. Fahrrad- und Nähmaschinenhdlr. Bruno Andreas Meixner Trachau-Dresden. Kaufmann Robert Dunkel (Nachlaß), Friedeberg a. O. Ziegeleibesitzcr Eduard Erler, Irchwitz-Greiz. Goldarbeiter Wilhelm Fricke, Königslutter. Kaufm. Herm. Hassel, Krefeld. Colonialwaarenhdlr. Joh. Klein. Heiligen haus-Mettmann. Hutmacher F. Wütig, Paderborn. Kaufm. Paul Göldner, Pöllwitz. Buch- und Papierhändler Gustav Leberecht Rother, Riesa. Kaufmann Sally Baden, Stettin. Kaufm. Carl Prinz, Trauenstein. Schnittwaarenhdlr. Ado f Sorge, Weißenfels. Materialwaarenhdlr. Ernst Rich. Weiße, Zschopau. Begraben: Christiane Caroline Bäuniler geb. Franke Wcbers- Wittwe, 75 I 5 M 21 Tg. Fritz Georg, S d Webers Emil August Sckmidt, 1 J8M16T. Johanne Elisabeth, T d Handelsmanns Gustav Emil Beyer, 2 Mon. Jobannes, S d Str. Emil Siegel, 5 M 2 Tg. 1 unchel. T., 9 M 13 Tg. Am 3. Sonntag nach Epiphanias, Vorm. 9 Uhr Predigtgotlcs-. dienst über Matth. 8, 5—13, Herr k. Schm dl. Nachm. '/,2 Uhr kirchl. Unterredung m. d. Jungfrauen. Abends halb 8 Uhr Jungfrauenverein im Cautorat. Dienstag, den 29. Januar, Abends '/«9 Uhr Bibelstunde im Cantorat. Wochenamt: H. Hilfsg. Seidel. Aarochie St. Hyristopyori. Vom 19. bis 25. Januar. G e t r a u t: Schlosser Carl Gchrhord Georgi und Auguste Olga Pohlmann. Getauft: Auguste Helene, T d Schuhmachermeisters Friedr. Oscar Steinert. Roja Antonie, T d Wcrkführcrs Emil Paul Haupt. Johannes Arthur, S d Expedienten Johann Heinrich Böhm. Johannes Albin, S d Färbers Johann Christoph Pelz. Begraben: Martha Helene, T d Postboten Otto Voigt, 3 M 27 Tg. Frau Hanna Theresia, htl. Wittwe des Flcischcr- mcisters Imanuel Friedrich Grabner, 85 I. 10 M 16 Tg. Schneidermeister Friedrich Ernst Herwick, 81 I 7 M 20 Tg. Am 3. Sonntag nach Epiphanias, Vorm, halb 9 Uhr Beichte, 9 Uhr Hauptgottesdicnst mit Predigt über Matth. 8, 5—13, Herr Pf. Albrecht. Nach der Predigt Abcndmahlsfcier.^ Nachm. halb 2 Uhr Kindcrgottesdicnst. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst im Betsaalc der Hüttengrund schule. Ev.-luth. Jünglingsverein Abends 8 Uhr im Vereinslocal. Ev.-luth Jungfrauenverein Abends '/,8 Uhr im Vereinslokal. Ev. Arbeiterverein, Montag, den 28. Januar, Abends punkt halb 9 Uhr Jahreshauptversammlung im Vcreinslocalc. (Pecncrt). Donnerstag, den 31. Januar, Abends '/,9 Uhr Bibelstunde im Waisenhaussaale. Wochcnamt: Herr Diac. Günther. Vo« Oberlungwitz. Getraut: Grünwaarenhändler Max Richard Winkler und Anna Clara Hertzsch. Weber Julius Hermann Vogel und Ida Selma Keil. Getauft: Willy Richard, S d Strumpfw. Hugo Theodor Goldammer. Curt Richard, S d Schuhmachers Otto Richard Löffler. Otto Erich, S d Str. Friedrich Otto Lindner. Hermann Max, S d Handarb. Heinrich Hermann Ludwig Mätzsch. Ernst Max, S d Str. Ernst August Hecker. Max Curt, S d Mühlen- arbciters Richard Max Nötzold. Irma Adele, T d Bäckcrmstrs. Max Emil Molch. Melanie Clara, T d Str. Bruno Hermann Hertel. Ewil Ernst, S d Str. Ernst Emil Müller. Curt Emil, S d B Heinrich Emil Spindler. Begraben: Steinsetzer Carl August Stabenau, Ehemann, 56 I 8 M 7 Tg. Privatus Ludwig Ernst Vogelgesang, Wittw., 81 I 13 Tg. Luise Ella, T d Str. Ernst Otto Päßler, 3 M. Max Willy, S d Schlossers Max William Piehler, 1 I 1 M 24 Tg. Hans Ludwig, S d Str. Wilhelm Louis Wieland, 6 M. Paul Otto, S d Handarb. Christian Friedrich Korndörfer, 3 M. Marie Ella, T d B. Aug. Conrad Engelhardt, 1 I 11 M. Anna Emma, T d Str. Moritz Anton Roscher, 7 M. Gustav Robert, S d St:. Gustav Adolf Sachfe, 12 Tg. 3. Sonntag nach Epiphanias, 27. Januar, Vorm. 9 Uhr Prcdigtgottesdienst, Herr Diak. Tammenhain. Nach der Predigt Beichte und heilg. Abendmahl. Anmeldungen von '/,9 Uhr an in der Sakristei. Nachm V.2 Uhr kirchl. Unterredung m. d. Jünglingen. Abends 6 Uhr Missionsstunde. Abends 8 Uhr Ev. Arbeiterverein in der Herberge. (Geburts tagsfeier Sr. Maj. des Kaisers.) Wochenamt: H. Diak. Tammenhain. Bon Gersdorf. Bom 17. bis 23. Januar. G etauft: Ida Clara, T d B. Ignaz Weikart. Oswald Erich, S d B. Josef Friska. Paul Albert, S d B. Christian Otto Einenkel. Selma Helene, Td B. Carl Max Näfe. Martha Helene, T d GeschirrführerS Christian Hermann Friedrich. Hilma Gcrly, T d B. Ernst Richard Spindler. Frida Elisabeth, T d Feucrmanns Carl Albin Hähnel. Ella Martha, T d Restaurateurs Carl Ernst Enderlein. Emil Richard, S d Kutschers Ernst Herm. Löbig. Johannes Arthur, S d B. Alban Oskar Lange. — 1 unehcl. T. Begraben: Emil Otto, S d Bäckermeisters Ernst Emil Dost, 5 M 14 Tg. Todtgeb. T d Slcllmachcrmstrs. Ernst Rich. Richter. Martha Elisabeth, T d Bcrgschmieds Ernst Louis Hoppe, 5 M 17 Tg. Am 3. Epiphanicnsonntag, den 27. Januar, früh 9 Uhr Gottes dienst. Abschicdsprcdigt des bisherigen Herrn Hilfsgcistl. Marx, welcher als Diaconus von Kohren und Pastor von Jahnshain gewählt ist. Nachm. halb 2 Uhr Kindcrgottesdienst. Abends halb 8 Uhr Jungfrauenverein. Dienstag, den 29. Januar, Abends 8 Uhr Bibelstunde. Briefkasten. L. in O. Aus den enormen Versicherungsabschlüssen bei den verschiedenen Versicherungsgesellschaften können Sie ersehen, daß man die Versicherungen für den Todesfall immer mehr anerkennt. Je eher man ich versichert, desto niedriger sind auch die Prämien zahlungen. Versichert man sich so, daß die Versicherungs- umme noch bei Lebzeiten rückzahlbar ist, so sind natürlich )ie Prämiensätze etwas höher, trotzdem erhalten die Erben des Versicherten auch beim Tode vor dem fest gesetzten Lebensalter die Summe ausgezahlt. Schaden at der Versicherte, wenn er die Prämien nicht mehr zahlen kann und die eingezahlten Beträge nicht kapitalisiren äßt. Thut er letzteres, so werden die eingezahlten Be träge nach dem erreichten Alter oder nach dem Tode hne Zinsen zurückgezahlt. Eine Versicherung auf Zeit t gleich den eingezahlten Beträgen bei einer Sparkasse u betrachten, nur daß Ihnen dort die Beträge nicht ederzeit zur Verfügung stehen, anderntheils aber bei einem vorzeitigen Tode den Hinterlassenen die Versicher ung recht gute Dienste erweisen kann. Ein Versicherungs agent wird Sie über alle Fragen noch besser aufklären önnen. Redigirt, Druck und Verlag: Richard Decker« Hohenstein-Ernstthal.