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Dr. Zehnder, der Tags zuvor noch eine schwierige Operation mit großer Ruhe glücklich durchgeführt hatte, wurde durch den Polizei Osffcianten und den Rottmeister abgeholt, die Befehl hatten, seine Ueberführung in die Kreis Irrenanstalt zur Beobachtung „wegen Gemeingefährlich keit" zu vollziehen. Der Anordnung lerstete Dr. Zehnder nach den „Münch. N. N." ohne Widerrede Folge mit den Worten: „Das habe ich von meinen Herrn Collegen schon längst erwartet." Dr. Zehnder hatte es ver standen, sich eine umfangreiche Praxis zu erwerben. Dadurch soll er sich die übrigen Collegen dermaßen zu Gegnern gemacht haben, daß dieselben selbst bei schweren Operationen das Ansuchen des Dr. Zehnder um Assistenz leistung einfach ablehnten. Sie ließen ihn (nach seine Behauptung) ihre Gegnerschaft ko fühlen, daß er siö veranlaßt sah, an die Behörden, Bezirksamt, Regierung, und Ministerium sich mit einer Beschwerde zu wenden. In diesem Schreiben soll er nun gegen seine Collegen Drohungen ausgesprochen haben, die ihn gemeingefährlich erscheinen lassen. Gegen Dr. Zehnder war schon früher eine Anklage erhoben worden, die aber infolge voll ständigen Mißlingens der Beweisführung wieder einge stellt wurde. Der Rechtsbeistand des so plötzlich in eine Irrenanstalt verbrachten Dr. Zehnder wandte sich telegraphisch au den Director der Kreis-Irrenanstalt Deggendorf mit dem Ersuchen, mit Dr. Zehnder Rück sprache r ehmen zu dürfen. Sein Ersuchen wurde jedoch abgelehnt mit der Begründung, daß der Kranke zur Beobachtung eingeliefert sei, und mit niemandem in Be rührung kommen dürfe. — Ueber den Fall Zehnder gab Herr Bürgermeister Muggenthaler in der letzten Sitzung des Magistrats eine Erklärung av. Hiernach ist durch Vermittelung der Regierung au deu Magistrat der Stadt Passau ein amtsirrenärztliches Zeugniß ge langt, mit dem Auftrage, das weiter Erforderliche pflicht gemäß nach den Bestimmungen zu bemessen und über die getroffenen Maßnahmen zu berichten. Das irren ärztliche Zeugniß ist nicht weniger als 18 Seiten lang. Es wird angeführt, Dr. Zehnder habe sich bereits am 4. August vorigen Jahres um Konsultation an den Amtsarzt der Kreis-Irrenanstalt Deggendorf gewandt und ein Schreiben an denselben gerichtet, in dem es heißt: „Ich bringe den Gedanken an die mich seit sieben Jahren verfolgende Angelegenheit nicht mehr los. Ich muß instinktiv weiter kämpfen und fürchte noch, wie bei meiner Mutter, die sieben Jahre in der Irrenanstalt war, das Schlimmste. Von Schlaf ist selten die Rede." — Von Deggendorf soll Dr. Zehnder alsbald in die Irrenanstalt nach Werncck auf Anordnung seiner Heimath- gemeinde bezw. des Bezirksamts Kitzigen als zuständige Districtspolizcibehörde gebracht werden. England. — Die englische» Blätter widmen Joubert, der von allen hervorragenden Transvaalern in England der einzige wirklich populäre war, durchwegs hochherzige und würdige Nachrufe, in denen sie ihm die wärmste Anerkennung als einem gefallenen ehrenhaften und tapferen Feinde zollen. Sir George Whites ihm kurz »'s "k" -bMich-n im di- hiesige OrtG-u-r-mn-hm- Asd-r S Ob°-in»gwitz °m A Oppermann. —, - T « gesg e Deutsches Reich. secretär des Ausm. Gras B^low"sich Staats der Floltenvorlaqe jn ... ,, der Begründung tage« wie s-Iglr Er b-Mn? de« Reich«, d-sensi-en LH-7-«L 7, ,7?!"°°' 7" ledigüch gegenüber. Der deutschen Bam r "llen Mächten denzen fern. Es werd^ in einem Theile der Presse mw?ilen ^^age und hoben, doss di- °u«L-L Dieser Vorwurf sei ebeisso unss^ sei. phantastischer Pläne und unbesonnenen Vorgehens^Die d7Ted-7^ 7"°'»° »»Zieh -in-«,- zu erhalten, andererseits die Würde des Reiches zu wahren. Um dies zu ermöalicken lei nicht nur diplomatische Umsicht erforderlich, sondern'auch ern ausreichendes Maß an materieller Macht. Schwäche des Einen reize zu Uebergriffen des Anderen. Er stehe ""f b.E Standpunkte, daß wegen geringfügiger Ursachen einen großen Krieg zu entfesseln in hohem Grade ruchlos gewesen wäre. Es sei aber mit der Mög lichkeit zu rechnen, dak man versuchen könnte, uns Be leidigungen zuzufügen, die ein Volk wie das deutsche nicht acceptiren könne und die er, der Staalssecrelär, jedenfalls nicht gesonnen sei, hinzunehmen. Seit den 70er und 80er Jahren, als Fürst Bismarck eine kleine Flotte als genügend erachten konnte, hätten sich die Ver hältnisse bedeutend geändert. Mit dem Aufschwung unseres Handels, der Entwickelung unserer industriellen und überseeischen Jnterrefsen hätten sich die politischen Reibungsflächen vermehrt, und wenn Fürst Bismarck 1885 eine deutsche Flotte in der Stärke ungefähr der ameri kanischen für ausreichend gehalten habe, so beweise es die Verschiedenartigkeit der jetzigen von der damaligen Lage, daß inzwischen gerade auch die Vereinigten Staaten die früheren Bahnen verlassen und sich zur See weit stärker gemacht hätten. Auch die englische Politik sei seitdem eine andere geworden. Nach den napoleonischen Kriegen bis in die 70er und 80er Jahre hinein habe sie im Zeichen der Ideen von Adam Smith unv John Bright gestanden und das Prinzip der Nichtintervenlion verfolgt. Jn diese Periode falle die Herausgabe der Jonischen Inseln, der Tod Gordon's und die Aufgabe des Sudan, die Convention mit der Südafrikanischen Republik nach Majuba Hill. Gegenwärtig fasse die imperialistische Strömung in England mehr und mehr Boden. Eine der Hauptsorgen der deutschen Politik sei, gute Beziehungen zu allen Mächten zu unterhalten. Selbstverständlich wären diese aber nur möglich auf der Grundlage vollster Gegenseitigkeit und gegenseitiger Rück sichtnahme. Die offiziellen Beziehungen wären durchweg die besten Aber die Zeiten der Cabinetspolitik wären geschwunden, die Volksleidenschasten mehr und mehr als einflußreicher Factor in den Vordergrund getreten Des- halb sei es unumgänglich, unsere materiellen Machtmittel zur Sicherung des Friedens zu mehren. zur v.cherun^ 6 Abgeordneten Smger wird d e Lills -lvui'vv MpjfksiaaS noch einmal die Rechnungscommisston des Re «Mag . -oMO Mk., Frage einer Prüfung unterziehen, " an welche di- Reise des Grafen Bulow n°Ä Je-Uem Kosten verursacht hat, dem Reiche zur Last z^ aus der Privatschatulle des Kmse. i ' erregender Passau, 28. März. Em Aufsehen erreg D- 1. Termin Rente» ist spätestens vor dem Tode dargebrach c <M'emeui citirt, und Soldat und ein Gentleman § jetzt, wo der die dramatisäe Tragik sen ^eint, wird Stern Transvaals im Untergai g tte stimmen mit generöser Sympathie anerkannt. V ^od das drücken die Meinung aus, v ^leichtern werde. Friedensarrangement mit Transva telegraphier: — Lassans Bureau wird aus Pretoria une Seine Krankheit war äußerst den Tod Sonntag in die Kirche ging. Man b ^acht^ Jouberts als einen unersetzlichen Verlust, son l den Fall eines möglichen Arrangements "" Englands Jouberts Leiche soll heute zur Beerdigung nach seinem Gute in Waklerstroom-District gebracht werden, d e Regierung verhandelt jedoch noch mit ^ouberts W , uni sie zu bewegen, die zeitweilige Beisetzung auf d Kirchhofe von Pretoria zu genehmigen. Die von eng- lischer Seite verbreitete Meldung, daß Joubert bei Colenso verwundet wurde, ist unbegründet; es war der Commandant Joubert, der dort verwundet wurde. Die Executive besteht jetzt aus General Schalk Burger, Reitz und Krüger, nachdem Commandant Kock und General Joubert todt sind, Cronje Gefangener ist und WolmaranS als Abgesandter nach Europa reiste. Jouberts Nach folger als Höchstcommandirender wird wahrscheinlich General Louis Botha, jetzt Commandant in Natal, werden. — Mißlich ist der Zustand des Robertsfchen Heeres. Darauf wirft folgende Zuschrift aus Kapstadt ein Licht. Ein verwundeter englischer Soldat erzählte: Nach dem Gefechte bei Jocobsdal litten wir große Noth, nachdem uns die Buren über zweihundert Wagen mit Lebens mitteln weggenommen hatten. Je drei Mann bekamen meist nur je ein Pfund Fleisch und einen Zwieback für drei Tage. Das wäre aber noch zu ertragen gewesen, wenn wir nur Wasser zum Trinken gehabt hätten. Das einzig vorhandene Wasser war durch Pferdekadaver ver dorben, so daß es eine ekelhafte Farbe hatte und dazu fürchterlich roch. Man füllte Säcke mit Sand und filtrirte das Wasser, doch der Geruch konnte nicht be seitigt werden. Man war schließlich froh, daß man nach Kapstadt als Verwundeter gekommen war, im Felde wäre man vielleicht seinen Wunden erlegen. — England schickt inzwischen immer mehr Soldaten, und es scheint /"^wendig zu sein, d-, ein großer Theil der Armee krank karmederliegt. Amerika. 7-n L» s°dn B-°