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3748 «rsmMtl d. Dischn. Buchh-Ndkl. Nichtamtlicher Teil. ^ 70, 29. März 1910. Hugo Spamer in Berlin. 3767 ^ «ob.^6^47.^ e t I s 8 / Max Steincbach l» München. ^ . . , S7S0 «. W. Stern in Wien. 3789 Moritz Stern in Wien. 37SS form, 1 4t 25 H. Strecker L Schröder in Stuttgart. 3763 lieben Nnt^elrtuvA. 2 4t 80 A Bernhard Tauchuitz in Leipzig. 3779 T'nuebnitL Läitiou. Vol. 4180: O.-Dsvä. 2 ^ 20 -Z; 0.-6o8ollovIldä. 3 4t Thüringische Bcrlags-Anstalt, «. >». b. H. in Hildburghauscn. 3783 Beiträge zur Rassenkunde. Hest 8. Penka: Die alten Völler Nord- und Osteuropas u. d. Anfänge der europ. Metallurgie, l ^r. Beit L Lomp. in Leipzig. 3776 6ob. ea. l ./t 60 «erlag dco Flugsport in Frankfurt a. M. 3782 »Flugsport, illustrierte technische Zeitschrist sür die gesamte Flugschissahrt 1910. April bis Juni. 3 50 Einzei hest 80 Verlag für Literatur, Kunst und Musik in Leipzig. 3768 krballa: OsliLr Luron. 3 ged. 4 4t. Lobooiäor: Uoäioöte. 1 60 L. Verlag der „Roland von Berlin" in Berlin. 3773 Der Roland von Berlin 1910. 2. Quartal. 2 4k; einzelne Nummer 20 ch. Verlagsanstalt Alexander Koch in Tarmstadt. 3759 „Bita" Deutsches Vcrlagshaus inBcrlin-Charlottenburg. 3757 "lleverlein: Lapkenstreiolr. 29. Dunsens. 2 4t; ged. 3 48. V. Dossosv: Der TVoibrouebgoiet. 3 4t; Atzt). 4 4k. F. E. W, Bogel in Leipzig. 3768 ^Duxpeiner: Dobrbuob äer Lrsvoimittollodro uns Lrrneivsr. orännnAslelrrs. 8. Lull. 8 .//; Zeb. 9 4k 25 -s. VolkSerziehcr-Berlag in Schlachtcnscc-Bcrlin. 377« 1910, blr. 7 per Lpril—3uni. 1 4t 50 H. Bernhard Bopelius in Jena. 3781 M. L- L. Weil in Tübingen. 3767 Hanbensal: Wie treibe ich meine Forderungen ein? 75 Verbotene Druckschriften Durch Beschluß des Amtsgerichts Berlin-Mitte vom 16. März 1910 ist das Buch: »Ohne Feigenblatt« von A. O. Weber, Verlag Hugo Schild berger in Berlin, als unzüchtige Schrift im Sinne des § 184' St.-G.-Bs. beschlag nahmt worden. Berlin, 18. März 1910. (gez.) Der Erste Staatsanwalt beim Landgericht I. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 3349 vom 24. März 1910.) Nichtamtlicher Teil. Vergleichende internationale Statistik der Druckwerke. (Übersetzt aus: »Droit ck'Lutour« 1909, Nr. 12.) In der Übergangszeit, in der wir leben, ist, nach dem Urteil der hauptsächlichen Interessenten, das Jahr 1908 in bezug auf die Druckwerke ebenfalls ein Übergangsjahr ge wesen; es zeigt keine ausgeprägte Physiognomie, weder das Steigen noch das Sinken der Zfffern weist ein charakteristisches Gepräge auf, es spiegelt einfach die Strömungen des politi schen, sozialen oder wirtschaftlichen Lebens wider. Infolge des Fehlens bestimmter Tendenzen und großer Erfolge hat das verflossene Jahr auch keine Richtlinien sür die Zukunft gegeben; es hat, wenigstens scheinbar, keine tiefen Furchen gezogen; in Wirklichkeit ist es nicht hinter seinen Vorgängern zurückgeblieben und hat seine Aufgabe gut erfüllt; die An zahl der Druckwerke ist ebenso beträchtlich wie früher. Für die, die über die Höhe der Ziffern erstaunt sind, zitieren wir die Worte Herrn P. Otlets») über die Wunder moderner Maschinen, die in enormem Maße die Produktion gesteigert und die Preise verringert haben: ») P. Otlet, Dos asxsots äu Divio (s. Lullotiu äo l'lustitut LtorvLtiovuI äo bidlioxrapbio, 1908, Heft 4—6, S. 174). »Heutzutage gießt die Maschine die Typen, sie setzt, sie gleicht ab, sie macht Klischees und Stiche, sie druckt, sie stempelt, sie falzt, sie zählt, sie bindet, sie verpackt, sie verteilt. Sie ist eine geheimnisvolle Fee mit tausend fleißigen Fingern, p äzisem Wollen und unermüdlicher Ausdauer. Die Monotypen von Lanston setzen 12000 Buch staben in der Stunde mit Hilfe einfacher Schreibmaschmen- taster, die Rotationsmaschinen von Marinoni wie die von Augsburg ziehen stündlich 50 000 Bogen in sechs Farben ab. In der Buchbinderei werden amerikanische Maschinen verwandt, die täglich 22 000 Bände in Leinwand oder Papier binden können. Denkt man noch an den vs.il)- Ileloxrspb, der seine 24 täglichen Seiten in 6 Arbeits stunden zu setzen und zu drucken vermag, so kann man von dieser gewaltigen Produktion sagen, daß in den Druckereien gewisser täglich erscheinender Zeitungen 10 Setzer und 5 Drucker eine Arbeit vollbringen, zu der 300 000 Schreiber im Skriptorium eines mittelalterlichen Klosters nicht genügt hätten.» Unter diesen Bedingungen wird man wohl eher ver stehen, daß -die Produktion der Geisteswerke seit der Erfindung der Buchdruckerkunst im Jahre I486 einem beständig wachsenden Fortschritt unterliegt. Im ersten Jahr hundert nach dieser Erfindung sind nur 42 000 Werke ge-