Volltext Seite (XML)
wir dag kavc Sof zum von Reic „Kö richt im i störe Glei schieb Ztg. und recht Das der Erfa letzte refvr verpi Real schon die Der Reicl stellt, hinm sein i und es s einfa er n gehet Gleic recht dem den s je eil wahr gehen beton Tode gegen Mens bestin dote Hofli Zielen Alten Volk mir bewuj Alte, rufen, Uebri schied, ruh In dl volle der V die vi dem Wer l des g Er paßt so recht für den Vatikan, für das Haus seiner Heiligkeit; vielleicht würde ihn auch meine Schwiegermama bewundern. In diesein ihren Hause bewahren die Päpste auch eine Art Badewanne römischer Matronen auf Es ist eine wunderhübsche Erfindung; wenn ich nach Peters burg zurückkomme, will ich ein Modell danach anfertigen und mir ein Patent darauf geben lassen. Die Rein lichkeitsliebe und Erfindungsgabe der römischen Damen ist einfach rührend. Als wir schon gänzlich erschöpft waren und die Schnurrbartenden Iwans traurig herabhingen, führte uns der Cicerone über einen häßlichen Hof zur Peters- kirche, wo wir bis zur Todtengrust der Päpste vordrangen. Wohin man auch blicken mag, überall prächtige, lebens große Statuen von Päpsten. Unter einem herrlichen, goldenen Zeltdache betet ein marmorner Papst. Rings um dieses Zeltdach erblickt man Frauengesichler mit dem Ausdruck des Leidens; um die Größe dieses Leidens zu veranschaulichen, sind bei jeder Dame drei riesige Bienen angebracht, die an deren Körper zehren. Ueberall Licht, Marmorfiguren, Gold. „Das ist eigentlich der (4iau<l Opörrr sehr ähnlich", sage ich zu Iwan. „Daran dachte ich auch jetzt grade", antwortet er. In der Kuppel soll sich folgende eigenhändige In schrift des Kaisers Nikolaus I. befinden: „Hier betete für Rußlands Wohlfahrt Nikolaus." Und darunter: moi nu8«j. Lani XolMw." Der Cicerone war unzufrieden mit unserm Gesichts ausdruck. „Die Herren scheinen von der genialen Schöpfung Bounarottis nicht übermäßig entzückt zu sein?" „Nein, übermäßig nicht", erwiderte ich. „Ja, ja, zum Verstäuduiß solcher Schönheiten ge langen nicht viele!" antwortete seufzend der Italiener. In einem kleinen Kiosk saß ein dicker Pater mit einer langen Angel und las durch die Brille in einem kleinen Büchlein. Augenscheinlich las er sehr andächtig, was ihn jedoch nicht abhielt, erstaunliche Kunststücke auszuführen. Neben seinem Häuschen wurde von einer erfahrenen Nonne eineAHeerde kleiner, schwarzgekleideter Mädchen gehütet. Eins von diesen trennte sich von seinen Gefährtinnen, lief auf den Pater zu uud knixte. Der Pater schlug ohne aufzusehen mck einer Angel nach dem Mädchen und traf es mit unfehlbarer Sicherheit auf den Scheitel. Da sprang das Mädchen wieder auf und lief zur Herde zurück, von wo sodann ein anderes vorlief. Dieses immer wieder erneuerte Spiel machte augenscheinlich allen Betheiligten großes Ver gnügen. (Fortsetzung folgt.) Gerichtsverhandlungen. Leipzig, 15. August. Der Bergarbeiter Josef Sch. liebte seine Wirthin, die Bergarbeitersfrau K. in Markranstädt und gab seiner heißen Liebe eines Tages unsittlichen Ausdruck. Dies zog ihm eine scharfe Zu rechtweisung von seiner Wirthin zu, die ihm momentan alle Vernunft raufte. Er errichtete auf seinem Tische einen kleinen Scheiterhaufen, legte sein Sparkassenbuch obenauf und zündete das Ganze an. Dann warf er gegen 70 Mark baares YGeld zum Fenster hinaus und rannte fort, um sich das Lehen zu nehmen. Dies that er aber nicht, sondern stellte sich nach einiger Ab kühlung der Behörde zur Verfügung. Erst glaubte man cs mit einem Wahnsinnigen zu thun zu haben, die Aerzte erkannten den Sch. aber als völlig zurechnungsfähig. Die Ferienstrafkammer 8 des hiesigen Landgerichts ver urtheilte ihn nun zn vier Monaten Gefängnis;. und besichtigen seine Kutschen. Wie gesagt von der Kunst verstehe ich nichts, aber was Kusichen anbetrifft, so traue ich mir eher ein sachverständiges Urtheil zu und da muß ich sagen, daß der Landauer des Papstes wohl von besserer Arbeit sein könnte. Hinsichtlich der Skulpluren-und Gemäldesammlungen des Vatikans setzt mich eins in Erstaunen: warum müssen in dem allererzkalholischsten Mittelpunkt des westlichen Europa, in der "Nähe einer riesigen Kirche und in demselben Hause, indem der irdische Stellvertreter Christi wohnt, sich Tausende von unbekleideten, heidnischen Göttinnen befinden und Tausende von Gemälden niit den scherz haftesten Darstellungen, die nur mit der durchsichtigen Maske der Mythologie bedeckt sind? Ich begreife auch nicht, warum unser Cicerone so auf Napoleon schimpfte, weil er die Venus von Milos aus dem Vatikan entführt hat. Jetzt zeigen die Italiener nur den sorgfältig mit einem Gitter umgebenen Fleck, ans dem die göttliche Statue gestanden hat. Die Macht des Papstes reicht nicht aus, um diese großartigste Schöpfung des Bildhauermeißels aus dem Seine-Babel zurückzubekommen: leichter ist es ihm, irgend einen beliebigen unbekehrten Sünder aus der Hötte zu befreien. Die Franzosen wissen ihre Venus zu schätzen und geben sie nicht um Milliouen heraus. Sie steht auch dort, in dem kleinen Zimmerchen des Louvre besser, als wenn sie unter den heiligen Fittichen Roms ewig das zum Gebel rufende Glockengeläut hören müßte. Und nach meinem Dafürhalten ist dieses umgitterte leere Plätzchen mit der Erinnerung an die milesiche Statue die schönste Stelle des Vatikans. Um von Michel Angelo entzückt zu sein, muß man zuvor Anatomi verstehen und die habe ich nicht studiert. Auch Rafael ist meiner Seele fremd. Mögen die Kunst kenner von mir und meiner Meinung denken, was sie wollen: der katholische Mystizismus Rafaels ist mir unverständlich. Freundlichst ladet ein Gnstav Hoppe. Bäcker-Zmmilg kAnxcnvm'kmmskoi', Uolioro. Nn^ttiiwnkoiMruIitsuro unä Uhr Alpenkränter- lung-n aber k t alle Zweige des Wiersports Erpeditjoll der Geflügel-Börse (R. Freese) Leipzig. Zuin baldigen Antritt Zum baldigen 'Antritt 1WWWWM" Contor-Miidltml gesucht. Robert Pfefferkorn. gesucht Redigirt, Druck und Verlag: Richard Decker, Hohenstein-Ernstthal. 1. Itimpionorkkostiilv. ^btlwilunAön kür: .^raliitvIitniMielmm'. tt'iktblrntkic.ttnikm'. 2. .Nilkviiinoillmusoiiulo. ^dtlwilun^n kür: klUlIiAO frisch eingetroffen, empfiehlt Ter B o r st a n d. Emil Layritz. InAknikurv, Ni^attintMtoallnikvr. Leihweise, Züchtung «ad Pflege bei AchügelS, Sing», Zicwögel aad Kanlnchea, Brieftaube!,., Hande- and JagdspM. Zolldeclarationen empfiehlt die Expcd. d. Bl. bring« di« „Heffüget Aörf«" zahlreiche Kleine Miityeikungea" übe« b*m«rs«ns. bieten, au» d«m v*r«in»lab«n, Au»« stellongsb«richt« »e., «rtheilt in «inem „Sprechsaat" zuverlLfpg« Auskunft über all« Fragen der Züchtung und pfleg« und he!nng von „Araukyeils- und Sektious- öerichteu" bei der Lgl. v«»«rtn»eklintk der Universität Leipzig jieonntmtatspret» vlertecjäyrl.7SM. Lrsch«inl Dt-n»I-s» - jr«Iaz». SSmmtl. Postanstalan a. Buchhandlung«, t nehmen Bestellungen au. x,o!,cullmmcra gratis u. frank». tsiLKs Vsnssmmtung der jetzt bestehenden Innung statt Tagesordnung im Verbandsblatt. Der Vorstand. Emil Latzritz. Donnerstag italienische Nacht m it Frei-Coneert Kaffee mit selbstgebackenem Knchen. Im Ugmt äuM verknuko ieli rvmüg'or xklngdars lappicbo, Iwettllkokvn, 8opb3ll6cl<6n, Käufer, porUsrvn, l-Lmbrsguins, 8opliab8rügg, 8ciilaf- unü 8koppll6l)k6n vto. b680mlm'8 dilliZ;! Ltwmnitr, 6bsmnitr6r8kr3886 2. Gtmndtes MWkn an neue Nähmaschine, und Repassirerin snchen Heyer L Redslob. Veste« im Gebrauch rr. ki^i iiä86 empfiehlt vT bMiaUk« LG »eaurmstc« Waschmittel für Witsche re.! «um Vergnügen l Erfolg überraschend! 81nekU?lellniA. Allem, er gaben«»,: Ueberall zn haben. 3. bUoktroteebn. 8oi»ule. HmMIttunT von: llllokkro-intzonlkUimi. Urogramms kostenlos äuieb äio Direktion. ^nmoUi- unxon lmliobon tluinlic-hst bald lmtvirkk /.u rvmä«n, cvml möFliollkwvsiss in oinigfon H.btli6ilniitzon UIa.txmanß;ol oin- troton kann. Uimbaoli, lkon 21. -Inli 1898. Dio Direktion. Bäcker-Innung Hohenstein-Ernstthal n. Umgegend. (Zwangs-Innnng.) Donnerstag, den I. September a. c., 4iachm 4 Uhr findet im Jnnungshaus die ttstkVtlsmilW SttZlMll^ stall. Tages-Ordnung: 1. Neuwahl des Gesammt-Vorstandes und der Ausschüsse, sowie zu allen sonstigen Innungsämtern. 2. a. Berathung des Statuts der Innungskrankenkaffe. b. Berathung des Statuts für das Innungs-Schiedsgericht. 3. Inuungsangelegenheiten. Fehlen und Zuspätkommen zu den Jnnungsversammlungen wird nach K 22 Ab'atz 2 des Statuts für die Zwangs-Innung bestraft. Hohenstein-Ernstthal n. Umgegend Montag, den 22. Augnst a. c., Nachmittag 4' , findet im Jnnnngshans die Ssphas, Milkruhtii liefert billig Max Fichtner, Ecke Mittel- u. Bahnstraße. rZ vi° „Keflügel-Nörst" vermittelt das angesehenste und veröreiteiste FachUaN durch Anzügen auf das sicherste f i Kaus und Angebot > ^llon Thicren aller Art, l^enchcUt gemcinacrstdndbch» Atlsand- Gin kleiner Faden, passend zu Grünwaarenhandel, ist zu vermiethen Lungwitzerstratze 4. Ein starker AuKäuilck ist zu verkaufen. W. Weitz bach, Bergmannsgruß. Aekannlmachung. Laut Bekanntmachung der Königlichen Kreishauptmannschast Zwickau vom 10. Mai dieses Jahres haben sämmtliche Inhaber von Bäckcrcibetriebcn in den Ortschaften Hohenstein-Ernst thal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Langenberg, Meinsdorf, Tirfchheim und Antheil Hiittengrnnd vom k. September dieses Jahres au der Klilktt-Innliilg fn Kohs,ljiti---Ern!llhll als Mitglieder anzugehören. Wir fordern daher alle diejenigen Bäckerei-Inhaber, welche bis jetzt der Innung noch nicht angehörten, auf, zu der am 1. September a. c. staltnndenden ersten Bersammlung der Zwangs-Innung pünktlich zu erscheinen. Die Bäcker-JlMlmg Hohenstein-Ernstthal und Umgegend. Emil Layritz, Obermeister. „Backofen" bester aromatischer Magenbitter, fabricirt und empfiehlt ü 1-Literflasche 2 Mk. Albert Köchermann, Hohndorf. Voit heute ab steht auf meiner Brandstätte eine große Parthie Brennholz (in Metern aufgestellt) zum Ver kauf Anna Haferkorn, Mittelstraße 1.