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t ver dien. ional nseuin. onika- Jwan ?r, wie el» in rnder. neiner üschen > Kopf llanen > sind i'icken« inden achts. Stadt ogue. u de- ; die -n zu n sie rufen Halle drei n m ter Ich rab- nab- tere. eres eine ver- e ist nach eren ans nen ins, mel and ehe nif- znr 'de, 'de. icke ttld tig ns nit lisi icn ir- ilt. en ll- er id 25. Jahrgang. Dienstag, den 9. August 1898. Beseitigung, was seine nächste Umgebung bereits nicht mehr als Geheimniß behandelte. gesuch in Wortlaut publizire erfuhr davon und ersuchte mich um eine Unterredung, die ich ihm gewährte, wie ich sie jedem Abgeordneten Redactiou und Expedition: »«hnfir«»- » tuahe dem « «mUgertcht). Telegramm-Ldrrfi«: «uriger Hoheustriuerustthal. Nachfolger erwähnt, so ist das ein Jrrthum Windthorsts gewesen. Windthorst hat vielleicht aus der Umgebung des Kaisers gehört, daß ich dort auf die Lösung mit einem General, etwa Caprivi, als preußischen Minister präsidenten, hingedeutet hatte. Ich hatte, als Windthorst bei mir war, noch nicht gewußt, daß Caprivi besonders dem Centrumsführer erwünscht sei. Richtig ist, daß Windthorst mir sagte, er wünsche aufrichtig, daß ich in meinen Ämtern verbleibe. Vielleicht hat er es auch aufrichtig gemeint; aber Abmachungen für den Fall meines Verbleibes haben nicht stattgefunden. Der Kaiser hat mir dann lebhafte Vorbehaltungen darüber gemacht, daß ich Windhorst ohne ihn — den Kaiser — zu befragen, empfangen habe. Ich mußte die Berechtigung u diesem Tadel verneinen. Aus dem Vorgänge aber ersah ich, daß dec Kaiser mich um jeden Preis auch von der Leitung der Reichsgeschäfte entfernen wollte. Gleichwohl setzte ich aus Gewissensgründcn den passiven Viderstand fort; aber ohne Preisgabe der Einrichtngen, ohne die es unmöglich ist, die Reichsgeschäfte und die des weußischen Ministerprüsidiums mit Sicherheit zu führen. Ich willigte deshalb nicht in die Aufhebung der Kabinetts ordre von 1852, welche den Ressortministern vorschreibt, nur auf dem Wege des Präsidiums mit dem Könige zu verkehren. Es fand am 16. März ein Ministerath statt, in welchem die Lage berathen und einstimmig die Entschließung gefaßt wurde, daß die Lage erheische,"mich zu bitten, im Amte zu verbleiben. Es fand sich ein Mitglied des Ministerrathes, welches den für geheim erklärten Beschluß hinterbrachte, und am 17. erschien General Hahnke bei mir, um mir, ohne direkten Aller höchsten Auftrag, wie er sagte, doch die Erwartung Seiner Majestät bekannt zu geben, ich werde meine Entlassung erbitten. Ich erwiderte dem General, wenn der Kaiser mich nicht glaube gebrauchen zu können, so möge er mich entlassen. Dazu brauche es eines Gesuches meinerseits nicht. Meine Entlassung selber zu beantragen aber sei mir unmöglich, da ich diese unter den obwaltenden politischen Verhältnissen für eine schwere Schädigung der deutschen Politik halten müsse. Noch am selben Tage kam Lucanus mit dem direkten Allerhöchsten Auftrag. Er versüßte ihn mit I nach Möglichkeit stcts gewährt hatte. Wenn Windthorst gesagt hat, ich Hütte ihm gegenüber Caprivi als Tagesgeschichte. Deutsches Reich. Berlin, 6. Aug. Wie aus Friedrichsruh gemeldet wird, traf gestern der Präsident des preußischen Ab geordnetenhauses dort ein, um Namens des Parlaments sein Beileid auszudrücken und einen Kranz niederzulegen. Bis jetzt sind 816 Kranzspenden registrirt. Eine' er hebliche Anzahl Kränze ist noch nicht ausgepackt worden. — Zur weiteren wirksamen Ausführung des Marga rinegesetzes hält das Staatsministerium, wie in einer im „Reichsanzeiger" veröffentlichten Verfügung an die Regierungspräsidenten und den Polizeipräsidenten von Berlin erklärt wird, eine strenge und thunlichst häufige Revision der Fabrikationsstätten, Lagerräume und der Verkaufsstätten und im Falle der Auffindung gesund heitsschädlicher Materialien ein strafrechtliches Vorgehen für nothmendig. Das bei den Revisionen zu beobach- tende Verfahren wird im Einzelnen sehr ausführlich auseulandergesetzt und hinzugefügt, daß bei strenger Durchführung der Kontrolle die Vorschriften des Gesetzes voraussichtlich Beachtung finden werden. Mail könnte aus diesem letzten Satze schließen, daß bis jetzt die Be stimmungen des Margarinegesetzes nicht befolgt worden waren. Von einer solchen Wahrnehmung steht indessen nichts m der ministeriellen Verfügung, so daß ein Schluß auf die Veranlassung derselben nicht möglich ist Daß sie zu einer wesentlich erhöhten Belästigung der Fabri- kanten und Verkäufer beigetragen haben wird, steht außer Zweifel. — Der „Vorwärts" publizirt folgendes Aktenstück- Der Regierungspräsidenl. Frankfurt a. Q, den 14 Juli 1898. Nach dem Ausfälle der letzten Reichstaas-' wählen ist mit Sicherheit anzunehmen, daß in vielen SEENAS bl ck^ "^ die „Erinnerung ,'^ Wörter vuctlich doppeltes Interest t,- r . Klesers äugen- d-m Mund- dk« Mual ft, !,„z über d„ Bleser erzählt: Entlassung bringen, vr. der B^ Verbitterung M'zuschüchternden Tadler s? ^gen den nicht 1892, als ich b im Sachsenwald, im Mai ihm vorsprechen dürfe^ ließ, ob ich bei Groll hinbrütend' daL Lle ^ dumpfen LV V°" angelsächsischer Gast um die Familie Bismarck versammel" Furst und Fürstin Bismarck gaben ihrer Freude über ^hoffte Verlobung des ältesten Sohnes Brautpaar athmete und strahlte in Gluck, die künftigen Schwägerinnen zeigten der Braut, wie lieb sie ihnen gekommen sei, diese wurde vom Schwiegervater, den sie anbetete, mit ausgesuchtester Herzlichkeit bedacht: kurzum Schloß Friedrichsruh war damals das Urbild des vornehmen deutschen Hauses, in welchem eben eine liebe und langersehnte Braut Einzug gehalten hat. Die Behaglichkeit und stille Glück- lichkeit, die über die fürstliche' Familie gebreitet lag, theilte sich auch den Gästen mit, von denen ein Jeder bekannt hat, daß er wohligere Stunden nie unter Freundesdach verlebt habe. Die gemeinsame Unterhaltung, zumeist bei Tische geführt, zeigte Bismarck auf der Höhe seiner staunens- werthen Kunst, in die bekanntesten Dinge neue Gesichts punkte zu bringen. Für die vertrauteren Gespräche war die Eintheilung getroffen worden, daß der Fürst^mir die Nachmittagstuiiden widmete, während für Sybel der Abend Vorbehalten blieb. Bald nach aufgehobener Frühstückstafel saßen wir in des Fürsten Arbeitszimmer; er die gewohnte lauge Pfeife rauchend, während ich mich an der dusteren Bismarck-„Bock", die er mir reichte, ergötzte. Das Gespräch begann sofort, indem der Fürst bemerkte: „Man soll nicht glauben, daß ich gegen den Kaiser, oder gegen irgend wen, einen mich verzehrenden Groll trage. Davon bin ich weit entfernt. Ich fühle mich, die'von Zeit zu Zeit sich einstellenden körperlichen Schmerzen abgerechnet, seit meiner Entlassung hier m Friedrichsruh glücklicher, zufriedener, als jemals während meiner Amtsthätigkeit. Die Leute, welck^ meinen Sturz herbeiqeführt haben, besitzen elgent.ich , t I Rücktritt Bismarcks nicht, wie es nach d-r L",Ä»uz«°rd,- dm freiwillig gewesen se-, worauf ^ein war Hergang, wie folgt, karste te. deutlicher kein freiwilliger, tuelmehr setzte d n Abschieds auftretenden Versuchen des K j Widerstand Le.^^ Jnsertionsgebühren: die fünfgesp<A^ ^^swärls 12 Psg, Raumer den verbttitunasbezick w PlA-Rabatt. Äeclam. 25 Pfg. -sei gjs «arm. «„ahme der Inserate für die H vorher 1« «hr. Größere aen Avenos ' los sein wollte, liegen viel weiter zurück, als mau all- I der Mittheilug, der Kaffer wo w ) ^be versichern gemein annimmt. Es war nicht immer mein Wunsch, Lauenburg ernennen und er, Vorhandenen daß mir eine Eisenbahnfahrt von hier oder Varzm nach zu können, wenn ich besorge, zu können, Berlin oder Potsdamm erspart wurde, wenn wichtige Dinge einen herzoglichen Haus^air n.u- > beheben gnädig zur Berathunq standen, und schon lange merkte ich und so werde der Kaiser dieses .-oeo« - wie ließ man mich merken, daß jede Verlängerung meines genug sein. Das hatte m" l"» besonderen Landaufenthalts erwünscht war. Das eigentliche Drängen ein diensteifriger Postbeamter Ich auf meine Entfernung datirt erst nach Neujahr 1890. Gratifikation in den Ruhestand ver, Sä ^ch früher Das merkte der Kaiser und so wurde er denn immer deutlicher, erklärte, daß ich die Rangeryoyuug, - jch zuerst mit der mir zugespielten Absicht, das preußische schon hätte haben kiwuen, nicht erM - gnus, daß Reichskanzleramt zu trennen. Mit dieser Trennung sie nicht wünsche. Auf d.e M.tthell^ hatten wir unter Roon, der gewiß ein vortrefflicher der Kaffer mein Abschiedsgesuch sof s schlichten Mann war, so schlechte Erfahrungen gemacht, daß ich erwarte, erwiderte ich, daß ick berei e , ' geglaubt hatte, frühestens nach meinem Tode könnte Abschied sofort selber zu unterzeichnen, Z immerhin dieser Plan wieder auftreten. Wenn aber ein von mir such indessen von solcher polüscher Tragw .M, in Vorschlag gebrachter General, als welchen ich ge- einiger Zeit bedürfe. Ich sagte ."'w ZU, , sprächs- und beispielsweise Caprivi benannt hatte, an stück so bald wie thunlich an Seine Maie g . die Spitze des preußischen Staatsministeriums gestellt zu lassen. Jch verfaßte es am 18 uuv n würde, hatte ich mich bereit erklärt, die Reichskanzler- zum 19. Es umfaßt beiläufig .zwanzig schäft allein weiter zu führen, weil die Lage des Reichs setzt auseinander, warum ich meinen Ructtt damals so wichtigen Entscheidungen ausgesetzt war, daß jetzigen Verhältnissen für meine Person am H ) ich es nicht glaubte vor meinem Gewissen verantworten I verantworten könne. Nach meiner Berechnung roi i zu können, gerade jetzt zu gehen. Auch dieser Lösung I Kaiser dieses mein letztes Schriftstück kaum aufmerksam g- war der Kaiser abgeneigt, er wollte meine gänzliche I gelesen haben, als ich die Eutlassungsurkunde erhielt, „icht Wortlaut Sie kennen. Solange ich lebe wird mein Auch Windthorst I Entlassungsgesuch, welches in Wahrheit das Geg ent Herl von einem Gesuch um Entlassung war, von nur aus nicht veröffentlicht werden; aber wenn die Regierungs blätter von heute, um die Geschichte zu fälschen, immer auf mein Entlassungsgesuch und die gnädige Gewährung desselben verweisen, so verlangen Sie, daß man von aints und regierungswesen doch auch mein Entlaffungs- AchmMW, MImM, 8eMs H-rmSd-rf, Bernsdorf, Langenberg, Mken^Meinsd^ Nr. 1^.