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str MilW-kniwI, MImM, 8rM ll. s. w. 25. Jahrgang- Donnerstag, den 30. Jimi 1898. di- hi-sijl- OrtSst-mmnnahm- Gemeindevorstand. Oppermann, sein: Gesammtziffer Hauptwahl Stichwahl dem Centruin zngerechnet (9) 8 5 38 10 10 l 1 8 14 4 3 10 56 Der 2. Termin Renten ist spätestens bis den S. Juli c. bei Vermeidung der zwangsweisen Beitreibung an ! in der Gemeindeexpedition zu bezahlen. Oberlungwitz, am 27. Juni 1898. BahastraKe S (nahe dem K Amtsgericht). Telegramm-Adress«: Anzeiger Couservative . . . Neichspartei . . . Nationalliterale. . Freis. Vereinigung . Freis. Volkspartei . Südd. Volkspartei . C entrinn . . . . 1898 56 20 48 12 30 8 103 14 I 1893 72 28 53 13 24 11 96 19 1 8 7 4 gestellt werden." — Nach den nunmehr beendigten Stichwahlen für den Reichstag werden oie Fraktionen wie folgt vertreten Bund der Landwinde Bauernbund . . . Neformpanei. . . Sorialdemrkraten . 18 10 38 11 29 8 18 1 e st c r r e i ch-U n g a r u. — Gras Badeni mutzte üch in Lemberg einer Operation unterziehen, da die Armwunde, die er im Pistole,idnell mit dem «geordneten Wolf erhalten, üch entzündete und zu eitern begann. Der Lemberger Pro ssstor Zibiecki schnitt die Wunde auf. In derselben war ein Stück schwarzen Tuchs vom Nockärmel zurückgeblieben, das entfernt wurde. England. London, 28. Juni. Ein besonderer Bericht erstatter des „Reut. Bur." meldet aus Manila unter dem 23. d. Mts. Während der vergangenen Woche fanden ab und zu Fcuergefechte zwischen den ver schanzten spanischen Truppen und den Aufständischen statt, die letzteren haben aber nicht versucht, neuerdings vorzurücken. Die Spanier behaupten, sie hätten die Aufständischen an einzelnen Punkten zurückgeschlagen, doch ist die Lage in Wirklichkeit unverändert. Einige Freiwillige, die letzthin auf die Schanzen befohlen waren, verweigerten den Gehorsam und erklärten, nicht auf die Schanzen gehen zu wollen, so lange die regulären Truppen^ in der Stadt flanirten. Die Aufständischen richteten am 20 d. Mts. einige Geschosse auf die Kirche vor Santa Anna. 2000 Personen sind damit beschäftigt, eine Schulterwehr von Sandsäcken außerhalb des Festungs grabens aufzurichten. Es geht daS Gerücht um, "die Spamer würden die Vorstadt Malate niederbrennen, um das Vorgelände zur besseren Vertheidigung der Dänen. . . C.'.J Lothringer Tagesgeschichte. Deutsches Reich. Die Frage der Einführung einer progressiven Komnnmal-Umsatzsteuer für die großen Waarenkämer Konsumvereine usw. wird den vom 3 bis 6. August in Wiesbaden stattfindenden 20. Verbandstag der stab tischen Haus- und Grundbesitzervereine Deulsttü.'.:.» ganz beschäftigen. Der Grundbesitzerverein zu Gerd.r welcher einen darauf bezüglichen Antrag gestelli baue hat diesen jetzt zu Guusten eines gleichen," vom Haus besitzerverein „Berlin-Süden" eingebrachten Antrages znrückgezogen, weil diesem Vereines dessen Vorsitzender Hermann Schulze kürzlich in der Angelegenheit eine Audienz beim Finanzminister von Miguel" hatte, ein besseres Beweismaterial zur Haud sei. Herrn Schulz gehen daher jetzt fortgesetzt Zustimmungen zu, ein Zeichen dafür, daß die Frage der Einführung eines Gesetzes über die besondere Besteuerung der großen Waarenhäuser immer mehr Anhänger gewinnt. Besonders hat sich der „Bund der Handels- und Gewerbetreibenden", an dessen Spitze der Kommerzienrath Hugo Lissauer steht, mit dem Vorgehen des Hausbesitzerverems „Süden" vollkommen solidarisch erklärt. — Der Reichskanzler Fürst Hohenlohe unterzog bei Gelegenheit seines kürzlichen Aufenthalts in Paris auch das Terrain der zukünftigen Ausstellung einer Be sichtigung. Ueberall in der französischen Presse und nicht nur in Paris, sondern auch in der Provinz wird dieser Besuch des deutschen Reichskanzlers in freund lichster Weise besprochen nnd als ein Zeichen dafür gedeutet, daß sich die Beziehungen zwischen den beiden Rachbarnationen immer freundschaftlicher gestalten. — Der neugewählte Reichstag wird voraussichtlich in der zweiten Hälfte des November einberufen werden. Man macht sich in parlamentarischen Kreisen auf eine verhältnißmäßig nicht allzulange Session gefaßt. — Der deutsche Landwirthschaftsrath hatte unterm 27. April an den Kriegsminister v. Goßler eine Ein gabe gerichtet, landwirtschaftliche Unternchtscurft u der Armee für die dem laudwirtklchastlichen Beruft angehörigen Mannschaften emzuncht-n, damit sie diesem möglichst erhalten bleiben. Die A'stwort des Krieg«- minist/rs hierauf lautet: „Auf das Schreiben vom 27. L>ladl freizulegen. Tausende von Baum Umgegend der Citadelle sind gefällt worde , - , nische Garten ist jedoch verschont gebliebe - . . die amerikanischen Truppen angelangt sind, . . „ Spanier sich hinter die Umwalluug un^m d> . zurückziehen, man glaubt jedoch, der Widerstand nur ein platonischer sein. England nnd Rußland in China. Auf was der russische Bär seine Tatze legt, das ist in seiner Macht verfallen. Nachdem das ungeheure Sibirien dem zusehends wachsenden Länderkoloß Ruß land einverleibt worden ist, hat sich der mächtige Beherrscher aller Reußen das himmlische Reich der Mitte zur ferneren Beute ausersehen. Während andere Staaten unter Aufbietung aller ihrer diplomatischen Künste und Winkelzüge deni der Auflösung und Zer stückelung preisgegebenen chinesischen Reiche nur kleine Gebiete abzuzwacken vermögen, tritt der Russe selbst bewußt und wie der Herr im Hause auf und spricht: Dies gehört mir und die und dies. Und der bezopfte Sohn des Himmels ist ohnmächtig genug; er giebt dem Zarväterchen, was es wünscht, vielleicht noch ein Stück dazu, um nur die russische Gier zu befriedigen. Gewiß ballt maninChina die Fanst über das habsüchtige Auftreten und Gebühren Rußlands; aber nur in der Tasche, damit der Allgewaltige in Petersburg davon nichts merkt. Bei dem immer weiter landeinwärts gerichteten Vor schieben der russische» Macht war es unausbleiblich, daß sie sich einmal mit der englischen Macht berühren mußte. Und da war vorauszuseheu, daß dies nicht so ganz im Stillen ablaufen würde. England hat, was seine Machtstellung im Osten betrifft, schon manchen Rippen stoß von Rußland erhalten und ihn ruhig hingenommen. Aber die Berührung der Interessensphäre Englands mit der Rußlands in China bedeutet für das erstere eine Existenzfrage in Asien. Und so ohne alles und jedes will sich doch England im Osten auch nicht das Regiment und die tonangebende Stellung nehmen lassen. Weil es aber nicht wagt, den russischen Bär direkt bei der Gurgel zu packen und mit kräftige Peitschenhieben nach Hause zu jagen, so versucht es wenigstens gegen ihn zu knurren und zu bellen . Neuerdings ist es besonders die russische Eisenbahn Engländern viel Kopfschmerzen mack». Englischen Parlamentariern ist nämlich zu Obren ae. kommen, daß sich Rußland bemüht, vermittelst einer Anleihe die Koutrole über die vom Norden Chinas b s Peking zu erbauende Eisenbahn zu erhalten diese Angelegenheit Gewißheit zu ver- schaffen, hat nun Walton im englischen Unterbau, angefragt, wie die Sache stehe. Curzon erklärte es bestehe schon längst zwischen England und China' ein Abkommen, dahingehend daß die Anleihe von England ufgenommen werde und dadurch diesem die Kontrole über die Bahn gesichert sei. „Doch kaum w r hm das Wort entfahren", traf auch schon Amu uni <lim III. (jnnitril. Lsruxsprsis: 1 Nsrk 25 pfo. lük Wmtkin-klnMzj, llbeilMMr, öklSllüss öle, n Raum für den BerbreUunasbezirk 10 "lA- ' - Rabatt. R°-lame 25 Pfg. Li mehrmalig« V-rm- ««nähme der Inserate für dre folgte 1» Nhr. Größere <ü--'aen Abends 154 über je 300 Mark noch nicht eiugelöst worden, weshalb holt zur Einlösung aufgefordert werden. Hohenstein-Ernstthal, am 28. Juni 1898. Der Stadt rath. Vv. Pester. Bekanntmachung. April d. I. beehrt sich das Kriegsministerium ergebenst Stadt freizulegen zu erwidern, daß seitens der Heeresverwaltung land- " wirthschaftbche Unterrichtskurse nicht eingesührt sind; mit Rücksicht auf die gesteigerten Anforderungen, welche die zweijährige Dienstzeit an die Ausbildung stellt, kann die Einführung solcher Curse auch nicht in Aussicht B« Hohmsteiner Stadtanleihe. der "folgten Audloosuug von Schuldscheinen Io«. ». «1 »s "nÄö Ms das laufend! Sahr gezogen^ worden. " ^2' 299, 313, 317 je 300 Mark Agt gegen Rückqab? diese^Scke^ Schuldscheine entfallenden Beträge er- ,ch^r?2^ — ««leihe vom ^rhre 1882 sind lüi. 0. No 96, 143, 153 und