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Pulsnitzer Tageblatt : 29.03.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-03-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937203-192603293
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937203-19260329
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937203-19260329
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Tageblatt
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-03
- Tag 1926-03-29
-
Monat
1926-03
-
Jahr
1926
- Titel
- Pulsnitzer Tageblatt : 29.03.1926
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Nr. 74. Pulsnitzer Tageblatt. — Montag den 29. März 1926. Geile 3. Aufhebung der Umsatzsteuer. Der Demokrat vr. Fischer-Köln erklärt, daß seine Fraktion die Vorlage von Anfang an als eine Notstandsaktion angesehen habe. Die Beisetzungsfeierlichkeiren für Fehrenbach Berlin. Die Beisetzung des Vorsitzenden der Zen trumsfraktion, Fehrenbach, findet am Montag in Frei burg statt. Die Zentrumsfraktion wird sich fast vollzählig »ach Freiburg begeben, um an der Beisetzung teilzunehmen und dem verstorbenen Vorsitzenden die letzte Ehre zu er weisen. Von der Reichsregierung wird entweder Reichs kanzler vr. Luther selbst teilnehmen, oder, wenn er durch den Besuch des österreichischen Bundeskanzlers Namek In Berlin verhindert sein sollte, der rangälteste Reichs minister, Neichswehrminister Or. Geßler. — Bei der Trauerfeier in Freiburg wird am Grabe nach der Rede des Priesters Reichs kanzler a. D. Marx die Gedächtnisrede halten, dann wird entweder Reichskanzler vr. Luther oder sein Stellvertreter sprechen und darauf Reichstagspräsident Löbe. Am 2. Mai findet im Plenarsaal des Reichstags eine Gedächtnis- und Trauerfeier für Fehrenbach statt, bei der der Neichsjustiz- minister vr. Marx die Gedächtnisrede halten wird. Nach der Osterpause des Reichstags wird für die Zentrumsfraktion des Reichstags ein feierliches Requiem in der St. Hedwigs- kirche gehalten werden. Beisetzung auf Kosten der Stadt Freiburg. Auf die Nachricht von dem Ableben des Reichskanzlers a. D. Alt-Stadtrat Konstantin Fehrenbach, der Ehrenbürger der Stadt Freiburg war, versammelte sich der Stadtrat alsbald zu einer außerordentlichen Sitzung. Der Stadtrat beschloß einstimmig, die Bestattung als Angelegen heit der Stadt zu behandeln und sich geschlossen an den Bei- setzungsfeierlichkeiten zu beteiligen. Hindenburgs Beileidstelegramm an die Reichstagsfraktio« des Zentrums. Der Reichspräsident hat anläßlich des Ablebens des Reichskanzlers a. D. und Ncichstagsabgeordneten Fehrenbach der Zentrumsfraktion des Reichstags folgendes Telegramm zugehen lassen: „Zu dem schweren Verlust, der Sie durch den Tod Ihres Vorsitzenden betroffen hat, spreche ich Ihnen mein herzlichstes Beileid aus. Ich werde dem trefflichen Manne, der stets vom besten Willen beseelt dem deutschen Volke an führender Stelle treu gedient hat, ein ehrendes Andenken bewahren. gez. v. Hindenburg/ Fehrenbachs Nachfolger im Reichstag. An Stelle des verstorbenen Reichskanzlers a. D. Fehren bach wird im Reichstag nach der Wahlvorschlagsliste der Zentrumspartei Frau Klara Philipp, die Gattin des Landesforstmeisters Philipp in Karlsruhe, treten. Frau Klara Philipp ist innerhalb und außerhalb Badens sowohl durch ihre opferbereit Tätigkeit im Katholischen Frauenbund, als auch durch ihr Auftreten als politische Rednerin, bestens bekannt. Sie wurde deshalb auch vor Jahren in den Vor stand des Reichsausschusscs der Zentrumspartei gewählt. Abkommen zwischen Deutschland, Polen und Danzig über den Eisenbahnverkehr. Berlin. Zwischen dem deutschen Bevollmächtigten, Staatssekretär a. D. vr- Lewald, und dem polnischen Be vollmächtigten, vr. Pradzynfki, ist ein Abkommen zur Regelung des Eisenbahnverkehrs zwischen Deutschland einer seits und Polen und der Freien Stadt Danzig andererseits abgeschlossen und am 2 7. März 19 2 6 in Berlin unter zeichnet worden. Eine Programmrede de» spanische« Außenminister». Berlin, 29. März. Dn Lokalanzciger mcldtt aus San Sebastian: Aus Einladung d-s Athenäums der P-ootnz Guipuzcoa hat Außenminister Pongua hier in programmatischer Weise über die Stellung Spaniens zum Völkerbund gesprochen. Er erklärte u. a., das juristische Ideal, das gleichzeitig das politische Spaniens sei, wäre dann erreicht, wenn der Grundsatz der Gleichheit der di- Dölkerbundsvrrsammlung beherrscht, auch auf die Zusammensetzung des Rates in der Weise maßgebend wäre, daß es nur noch eine Gattung von Mitgliedern gäbe, nämlich solche, die von der Ver sammlung nach freiem Ermessen bestimmt würden und sich in gleich mäßigem Turnus im Rate ablösen würden. Die Anwendung des Paktes von Locarno werde die Anwesenheit neutraler europäischer Elemente im DiUkerbundsrat erfordern. Bei einem Streitfall zwi schen den Locarnomächten komme es aus die Vermittlung der Neu tralen an, da die am Streite Beteiligte» nicht an den Abstimmungen des Rates teilnehmen. Einem nichtständigen Mitglied werde in einem solchen Falle nicht die Autorität zur Seite stehen wie einem ständigen Mitglied. Die Legierung werde in den kommenden Monaten, die die großen Schwierigkeiten des Problems in seiner Gesamtheit und hinsichtlich Spanien neu ausleden lassen würden, gewissenhaft ihre Pflicht tun und alles daran setzen, um die Gegen sätze zu überbrücken. Es entspräche der unabhängigen und un parteiischen Stellung Spaniens und den Interessen aller beteiligten Mächte, daß der Döllrerbundsrat sich zu einem Organismus ent wickele, der „das schöne Projekt von Locarno" Wirklichkeit wer den lasse. Wilhelm II. bleibt in Door« Berlin, 29. März. In den letzten Tagen war in verstärk- km Maße das Gerücht ausgetaucht, daß der ehemalige Kaiser dir Absicht habe, Doorn zu verlassen und mit einem Anträge an die Schweizer Regierung herangetreten sei, ihm die Ueberstedelung nach der Schweiz zu gestatten. Wie wir dazu aus Kreisen der Schwei zer Besandtschast erfahren, ist offiziell von einem solchen An- «rage Wilhelms ll. nichts bekannt. Allerdings haben zwischen einem bevollmächtigten Vertreter des Königshauses und der Schwei ler Regierung unverbindliche Besprechungen über die Frage einer rventuellen Ueberstedelung nach der Schweiz ftattgefuUden. Die Schweizer Regierung hat aber erklärt, daß sie gar nicht in der , sei, zu einem solchen Plane irgendwie Stellung zu nehmen' I da die Ausentvaltsgenehmigung tür den ehemaligen Kaiser und seine damit zusammenhängende Ueberstedelung nach der Schweiz von der Genehmigung der Ententemächte abhängig sei, denen gegenüber Holland sich zur sogenannten Inhaftierung des Kaisers auf holländischem Gebiete verpflichtet habe. Wie wir hör n, hat Wilhelm ll. zur Zeit nicht mehr die Abficht, mit einem derartigen Ersuchen an die Ententemächte heranzutreten. Aus dem Reichstag. Berlin. Der Reichstag nahm in seiner Sonnabend- schlußsitzung in später Abendstunde unter Ablehnung aller sonstigen Anträge das Steuerkompromiß in der Ausschuß fassung an. Ebenso wurde der Haushalt der allgemeinen Finanzverwaltung mit den sich aus dem Steuermilderungs gesetz ergebenden Aenderungen angenommen. Der Reichs tag vertagte sich auf Dienstag, den 27. April. Empfang in der österreichischen Gesandtschaft. Berlin. Anschließend an eine Festvorstellung in der Staatsoper veranstaltete der österreichische Gesandte in den Festräumen des Gesandtschaftspalais einen Empfang. Er- schienen waren von der Reichsregierung Reichsaußenminister vr. Stresemann, Neichswehrminister vr. Geßler, Reichspost minister Stingl, sowie andere Mitglieder des Neichskabinetts. Das Diplomatische Korps war durch die Gesandten der Tschechoslowakei, der Schweiz, den jugoslawischen Vertreter und durch einige Mitglieder der skandinavischen Diplomatie vertreten. Spanien fordert einen ständigen RatSsttz. Paris. Der spanische Außenminister Panguas hat in einer Rede in San Sebastian erklärt, daß Spanien grund sätzlich für die Abschaffung der ständigen Ratssitze sei. Da das aber unmöglich sei, fordere Spanien selbst einen stän digen Ratssitz. Spanien könne als neutrale Macht eine nützliche Rolle spielen. Zusammentritt des Reichsrats. Berlin. Der Reichsrat wird am 31. März zu einer Vollsitzung zusammentreten, um den Reichshaushaltsplan für 1926 zu erledigen. Kein Ueberschreiten der Friedensmiete. Berlin. Der Reichstag beschloß, daß die Miete von 100 Prozent der Friedensmiete nicht bis zum 31. März 1927 überschritten.werden darf. Kunstleben in Pulsnitz. Dos Bautzner Stadtiheater brachte gestern Im Echützcnhau« dn „Blaufuchs" von Franz Hkrczcg zur Aufführung, eine mo derne Komödie in drei kurzen Akten. Modern ist diese Komödie aber nur In ihrer Problemstellung, oder bester, in der Andeutung und Ausdeutung der dem modernen Gesellschaft« und Ehelebrn entnommenen Probleme. Der literarische Kenner wird deshalb weniger im »Was", al« vielmehr im „Wie" die Feinkost erblicken können, denn zu einem literarischen Ereignis gehört denn doch mehr, als daß man unter Hinzunahme von einem guten Schuß Filouterie den möglichen Lebensweg eines im Tharakter kompli zierten Junggesellen ausgetischt bekommt. Dos literarische Ereignis der gestrigen Aufführung möge deshalb zunächst nur im Erfolg der einzeln«» Rollenvertreter gebucht sein, die da« „Wie" der Komödie auch tatsächlich zu einem Ereigni» gestalteten. Fünf Darsteller, dar find olle Beteiligten, konnten den ungeteilten Beifall des mäßig besetzten Hauses quittieren. So machten sich verdient Hans Bene dikt (Proscssor Paulus), Charlotte Zarnottl (Hona), Georg Zumpe (Tibor), Dea Bing (List, und Hans Freund (Baron Tritt). So wohl im Einzeln, wie auch im Zusammenspiel brachten alle Dar steller unter Georg Zumpe's Spirllcttung die Komödie zu dem oben gekennzeichneten Erfolge Bei der wünschenswerten Wieder holung solcher Spielabende soll dann aus Einzelleistungcn näher cingegangen werden Die hohe Qualität der Darsteller in Operette und Schauspiel läßt den Besuch der Veranstaltungen des Bautzner Stadtlheaters besonders warm empfehlen. Franz Apel. Der Aeichrbund dcr Kr. Kr. und Kr.-H., Ortsgruppe Puls nitz hotte am Palmsonntag zu einer Wohitotigkeilsauffllbrung in Menzels Gasthof ringclaven. Der Besuch war sehr stark. In Anbetracht des guten Zweckes war das sehr zu begrüßen. In Szene ging das Volksschauspiel von Charlotte Birch - Pfeiffer: Im Zwillingshof. Die Wahl des Stückes muß als wenig glücklich bezeichnet werden; einmal fchon vom rein bühnentechni- schen Standpunkte aus. Dir rasch auscinondersolgenden Verwand lungen bedingten sthr lange P. usen, die die Geduld des Publikums aus eine Harle Probe stellten Der literarische Wert tst nicht so hoch, daß man ihm zu Liebe diese Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen könnte. Es ist die alte Beschichte: Der reichste Bauern sohn im Dorse verliebt sich in ein allgemein verachtetes und blut arme« Mädchen. Der Vater sträubt sich selbstverständlich gegen eine solche Verbindung. Er sträubt sich bis we t in den 5. Akt hinein. Schließlich lernt er das Mädchen schätzen und achten. Er erklärt sich einverstanden — und alles wird gut. Die Handlung spielt tn Südsrankretch, und die Dichterin hat auch versucht, in den Rollen sranzöfische Charaktere darzuftellen. Sich tn diese fremde Sphäre einzusühlen, ist wohl doch für eine Dilletantenbühne eine zu schwierige Ausgabe. — Wir haben doch wirklich genug „Volks- schauspirle", die den gezeigten Eiser und guten Willen der Spieler viel mehr verdienten. Die Spieler gaben, wie schon angedeulrt wurde, ihr Bestes. Vortrefflich war vor allem die kleine Grille, die Fanchon. In ihrer Keckheit und ihrem heißen Temperament gelang es ihr sogar, fich als eine echte kleine Französin zu geben. Sen ihr gezollten Beifall hat sie voll und ganz verdient. Landry, ihr G liebier, wirkte zwar anfangs etwas sehr theatralisch-gekün stelt, verstand es aber späterhin, in jeder Weise seinen Mann zu füllen. Echr freundlich ausgenommen wurde die alte Hexe Faden. Daß sie Im Gebrauch ihrer Stimmittel zeitweilig etwas aus der Rolle fiel, verzieh man ihr gern. Nicht unerwähnt bletbc schließ lich Landrys Bruder Dtedier, der vor allem zum Schluß das schon etwas müde Publikum durch seine kleinen Späßchen recht erheiterte. Der Wunsch, diese wirklich treffliche Schauspieler-Vereinigung bald wieder einmal begrüßen zu können, dürste wohl in Pulsnitz ein allgemeiner jein. kv Sport r Turnen Z Spiel Da» Reiten al» «Ine Teilprüfung für da» deutsche Tur«» und Sportadzetcheu angenommen. Der deutsche ReichLauLschuß für Leibesübungen Kat in seiner Mitglieder Versammlung am 27. Februar beschloßen, zu Gruppe b das Retten in die Bedingungc» sür das deutsche Turn und Sport Abzeichen aufz »nehmen. Ein Antrag um Aufnahme war zuerst vom Reichsbund > für Zucht und Prüfung deutfchcn Warmblutes, dann von der Kavallerie- ' schule Hannover und dem badischen Landesverband sür Leicht-Athletik dazu gestellt. Mg» begrüßt es außerordentlich, daß dcr Deutsche Rcichs- ausschutz für Leibesübungen em so hohes Interesse für den Reitsport bekundet und durch die Aufnahme des Reitens in die Bedingungen zum Erwerb des deutschen Turn- und Sportabzeichens zum Ausdruck bringt, daß er den Reitsport in die allgemeine Sportbewegung und die Pflege dcr Leibesübungen einbegriffen wissen will. Für die Ablegung der Prüfung hat der Reichsvcrband vorgeschlagen, daß diese in einem Ge länderitt von wenigstens IS Kilometern mir 10 bis 15 Hindernissen bis zu 1,30 Meter und 3,SO Meter breit bestehen soll. Die Prüfung soll abgelegt werden können an jedem Reit- und Fakr-Tournier, auf dem eine Konkurrenz dieser Art als öffentliche Konkurrenz ausgeschrie ben ist. Tv. Holzhausen Sachsenmeister im Turrrrrfutzball. Turnv. Holzhausen schlägt Turnv. Guts Muths Dresden 6 : 4 (3 : 0) Auf dem Guts Muthsplatze in Dresden an der Wehlenerstraße erkämpfte der Gruppenmeister Leipzigs, Tv. Holzhausen, gegen den Meister der Gaugrüppe Elbtal, Tv. Guts Muths, den Kreismeistcrtitel und wird de« 14 Turnkreis in den weiteren Spielen um die D. T.-Meistcr- schoft vertreten. Rei Holzhausen spielte an Stelle von Heyde Gott schalk in der Verteidigung und Weber als Läufer, «ährend den, bei Guts Muths Beyer auf Rechtsaußen tätig war. Dcr Leipziger Meister stellte die technisch bessere Mannschaft, die gleichmäßig gut besetzt »ar und ein Gesamtlob verdient. Die Dresdner Ell enttäuschte, besonder» versagte die Verteidigung, sehr schwach war die Läuferreihe und im Sturm fehlte zeitweise das gewohnte Zusammenspiel Beil (Gohlis) leiret« gerecht, aber manchmal zu nachsichtig. Spielverlauf: Mit dein Anstoß »on Guts Muths entwickelte fich ein zerfahrenes Sviel, beide Mannschaften sanden sich erst nicht recht zusammen. Guts Muths war anfangs im Vorteil, konnte aber nicht verhindern, daß Holzhausen nach einer Ecke in Führung ging. Nach einigen weiteren ersolglosen Ecken, die durch Fehler der Guts Muchs-Verteidigung entstanden, kam Guts Mutks mehrmals gut durch, konnte auch drei Ecken erzielen, doch das Glück zum Torerfolg stand ihnen nicht zur Seite. In dcr 30. Minute konnte Holzhausen durch Strasverstoß den Rasche verschuldete, das 2 Tor erzielen. Im weite ren Verlauf Kes Spieles hielt Riedel (Guts Muths) einen Elfmelerball sicher. Die 38. Minute brachte Holzhausen den dritten Torerfolg. Halbzeit 3:0. Nach Wiederanstoß sah man Guts Muths in veränder ter Aufstellung, die sich kewährtc, doch fehlte cs der Els am Glück vor dem Tore. Holzhausen schoß in dcr b1. Minute nach schönem Angriff das 4. Tor. Guts Muths kam heftig auf und schoß innerhalb 8 Min. drei Tore, sodaß dcr Kampf 4:3 stand. Holzhausen nahm den Kampf nun ernst und erzielte das 5 und 6 Tor. Guts Muths konnte kurz vor Schluß sein 4. Tor erzielen. Neuer Weltrekord Nademacher». Wie aus Newyork gemeldet wird, stellte beim Schwimmsest in Buffalo am Sonnabend der deutsche Meister Erich Rademacher (Magde burg) mit 2 Minuten 49 Sek. einen nemn Weltrekord im 200 Meter Brustschwimmen auf. Er verbesserte damit seine eigene Höchstleistung um '/« Sekunde. Die Grand National Steepkechase in Liverpool, das ewglische Steepler-Derby, wurde von Jack Horner, einem krassen Außenseiter, gewonnen. Zweiter wurde Old Tay Bridge vor Brights Boy. Die Mehrzahl der Teilnehmer fiel dem mit 30 klobigen Hindernissen gespickten Kurse zum Opfer. Wie das holländische Olympische Komitee bekannt gibt, werden die Olympischen Spiele in Amsterdam 1928 offiziell am 3V. Juni eröffnet. Vorher gelangt das olympische Fußrallturnicr zur Durchführung, das am 20. Juni beginnt. Die leichtathletischen Wettbewerbe beginnen am 9. Juli; Li« ganze Veranstaltung wird sich bis zum 24. Juli hinzichcn. Eine deutsche Motorrad-Sechstagefahrt soll in der Zeit vom 31. Mai bis 5. Juni stattfinden. Veranstalter sind dcr A. D. A. L. und dcr D. M. V. Zentralpunkt ist Oberhof i. ThL r., von wo aus an den sechs Tagen ebensomele Schleifen- fahrten stattfinden, die abends stets nach Oberhof zurückführen. Der amerikanische Schwimmer Lausser, der wiederholte Bezwinger Frölichs im Rückenschwimmen, gedenk! in Begleitung eines Landsmanns eine Schwimmturnee durch Europa zu unternehmen, bet der er vor allem in Deutschland starten will. Hier kommen in erster Linie Magdeburg und Berlin als Hoch, bürgen des Sportschwimmen» für Starts des Amerikaners in Frage. Ins Album einer Konfirmandin Wohin dich süüren mag des Lebens Wonderschritt : Nimm als ein köstlich Hut das Bild der Mutter mit! Und denke früh und spät, wie ost sie dich beglückt, Dich, da du K'nd noch warst, so warm ans Herz gedrückt! Wie sie dir mancherlei — gar mancherlei oerziehn, Bis ihre Liebe dir unwandelbar erschien! Drum wird einst bange dir im kalten Lärm der Zelt, Hält dir ein böser Seist den Dornenkranz bereit. Brennt tikf in deiner Brust ein Heller Seelenschmer,: Flieh' wie ein scheues Wild zurück ans Mutterverz. Schlachtvietzpreise auf dem Viehyof Dresden vom 28 März. «L 178 213 272 1833 S95 3146 «635 Wertklassrn Preis«i. R.-Mk. pr.soks s.Lrdeut» ». (im Durchschn.) s. Scklachtgrwickt I, Aiuder. .4. Ochsen: I. Dollfleisch, aus,cm. höchst. Schlachttverte bi, zu 8 Jahren 3. Junge fleischige, nicht ausgem., Liter« au,g«m. 3. Mätzig genährte junge, gut genährte älter« . 1. Gering genährte jeden Aller, 5. Weiberindei 8. Auslandstiere 8. Bullen: I. Vollfleischige ao.gewachstu« hächft. Echiachtwerte, . 2. Dollfieischige, jüngere 3. Mätzig genährte jüngere und gut genShtt« älter« 1. Gering genährt« L. Auslandstier« O. «alben und «Sh«: 1. Dollfl«isch. au»,«mäst. Kalben höchsten Schlachtwerte, r. Vollfleischige, ausgemäst. Kühe höchst. Schlacht- werte« bi, zu 7 Jahren ....... 3. Aellere au,gemästete Kühe und gut entwickelte jüngere Kühe und «alben 4. Put genährte «Lhe und mätzi, genährte «alben ö. Mätzig n. gering genährte «ühe und «alben 8, Au»lanbsti«rr O. Fresser: Gering genährte, Jungvieh . II. KSlb«. Dom Diehhof Magvedllrg eiageführt, 3. Beste Mast» und Saugkälber 3. Mittlere Mast» und gute Saugkälber 4. Geringe «Lider 5. Geringste KSlber III. Schaf«. I. W-ftlLmm«r und jüngrr« Masthamm«! 2. Arllere Wafthammel 3. Mäßig gewährt« Hamm«! u. Schaf« (Merzschase) 4. Holstrincr IV. Gch»«iu«. l. Dollfleischig« d«r srinrrru «lass«» u, drr«n «reuzung, im AU«r bi, ,n 1>/, Jahr« 2 Fettschn>«in« 3. Fleischig« 4. Grring entwickelt« . d. Sau«u und Edrr 8. Ungarn 7. Bakonirr «> kg l Pfb. 45-51 (Sl) 42—47 (88) 38-40 <8I) 30-38 <8l) - <-) SO 52 (88) 45-47 184, 41-44 (82) 36 -40 <83) 47-40 (87) 41-45 (83) 35-38 (81) 30 -33 <70, 22 -28 <74) - (-) 84-87 (157, 77-80 (130) 88 - 72 <127, 33 - 55(80-100) 54-57 (111) 48 - 50 <100, 30-40 (78-105) - <-) 75-78 (08) 78-80 (SO) 73-75 (08) 70-72 <08, «0-70 (87) n
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