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Turnen, Sport und Spiel Heltt helfen! seines 1231,35 Am vergangenen Sonnabend und Sonntag wurde UMNWKS durch eine Verunreinigung des Löbauer Wassers durch schlechte Abwässer hervorgerusen worden war. Um einen noch größeren Schaden zu ver meiden, sind jetzt sämtliche Teiche der Teichwirt schaft Guttau vom Löbauer Wasser abgesperrt worden. Fast sämtliche Fische des Löbauer Wassers sind verendet. Die Amtshauptmann- schaft Bautzen hat eine durchgreifende Unter suchung des Vorfalles zugesagt. Für das Winterhilsswerk sind im Gan Grotz-Berlin jetzt diese Spenden-Anerkennungsscheine ausgesührt worden, die in künstlerischer Ausführung gehalten sind. Die bildhaften Darstellungen wechseln von Monat zu Monat und stellen einen ansehnlichen Sammlerwert dar. landwärts fahrend ebenso rücksichtslos passiert, eine Warnungslaterne umgerissen und einen Steinhaufen überrannt. In den Morgenstun den des Dienstags war Exner infolge seiner Trunkenheit noch nicht vernehmungsfähig. Er wurde der Staatsanwaltschaft übergeben. Bei der Arbeit verunglückt Leipzig, 13. Nov. Am Montag gegen 8 Uhr ereignete sich in der Markranstädter Straße in einer Eisenwaren- sabrik ein schwerer Betriebsunfall, bei dem Vater und Sohn verunglückten. Bei einem Eisenkran, an dem ein fünf Zentner schwerer Eisenträger hing, war plötzlich die Kette gerissen. Von dem herabfallenden Eisenträger wurde der Sohn, der Arbeiter Erich L., getroffen, so daß er neben schweren Nippenbrüchen, Beckenbruch, Kops- und Handvcrleßungen auch innere Verletzungen da vontrug. Der Vater, Artur L, konnte noch bei seite springen und erlitt nur Unlerarmquetschun- gen. Beide wurden ins Diakonissenhaus gebracht. Das beste Mittel gegen Angst Bist du verrückt, mit solchem Tempo in die Kurve zu gehen? — „Mach doch einfach die Augen zu, wie ich! Blutiger WirtshauWreit Bischofswerda, 13. Nov. In Großhänchen kam es zwischen dem Gast wirt M ichauk vom Erbgericht und dem Gast Hermann K a t s cb k e wegen der Zeche zu einem Wortwechsel. Katschke schlug mit der Bierflasche auf den Wirt ein, so daß sie in tausend Scher ben zersprang. Michauk trug schwere Ver letzungen am Kopfe davon. Der Täler wurde sestgcnommen. Kaun Nrbeitsbeschaffungslose Heringe auf der Straße Zittau, 13. Nov. Von großem Glück reden konnten der Lenker und Beifahrer des Lastkraftwagens einer Zit tauer Fischhandlung, der am Montagabend aus der Schillerstraße stadteinwärts fuhr. Durch plötzliches Versagen der Steuerung fuhr der Last kraftwagen mit großer Gewalt gegen einen Etraßenbaum und entwurzelte ihn. Durch den Anprall ging der Vorderteil des Wagens voll ständig in Trümmer. Der Wagen stürzte um und seine aus Heringsfässern bestehende Ladung fiel auf die Straße, einen durchdringenden Geruch verbreitend. Lenker und Beifahrer des Last autos kamen mit dem Schrecken davon. Überfall auf ein 17jährigcs Mädchen Leipzig, 13. Nov. In der Nacht zum 12. November gegen Mit ternacht wurde ein 17iühriges Mädchen, nach dem es die Haustür ihres Wohnhauses in der König-Johann-Straße aufgeschlossen hatte, von einem unbekannten Mann überfallen. Das Mädchen schrie laut um Hilfe und wehrte sich. Der Täter muß nach den Angaben der Überfal lenen Verletzungen an den Händen und im Ge sicht davongetragen haben. Er ist unerkannt geflüchtet. Augenscheinlich war ein Sittlichkeits verbrechen beabsichtigt. Zwei mutige Schülerinnen Dresden, 13. Nov. Aus Frankfurt a. d. Oder wird gemeldet: Die Schülerinnen Renate Schmaltz aus Dres den und Irene Paulus aus Kötzschenbroda haben am 15. Juli 11)34 gemeinsam den Haus diener Rublack aus Werben mit Akut und Ent schlossenheit vom Tode des Ertrinkens gerettet. Dieses brave Verhalten bringt nunmehr der Regierungspräsident von Frankfurt a. d. Oder in lobender Anerkennung zur öffentlichen Kenntnis. Zum Lamm", . Auf" Kegelsport Verbandsmeisterschaftstiimpsc auf den Doppelbahnen im Gasthof „Zum Li Oberlungwitz, der 3. Lauf durchgeführt. Wieviel Mager ist im Meer? Dos könne» wir Flimm «ouz aenan »erraten, nachdem wir den neuen, in alt- aewolmter nnndcrtresflicher MeichlmNiakcit erschienenen .latuaana 1985 des K ü h I e r s ch c n FIottcv - K a lc » d e r s IWilbclm-Köblcr-Vcrton. Minde» i. W.) dnrchaeMätterl Vaden. ES sind nenn» 1870 Millionen Kubikkilometer. Biele wird cs nicht «eben, die den Köbtcrschc» FlottcmKalc»dcr nicht kennen: diese» aber sei aesaat. da» der Kvblcnchc Flvltcn-Kalcuücr — vbwobl sei» Iubalt natürlich von fachlicher Seite iibervrüft ist — nn»z das GcmmIcU eines trockene» Hachkalenders ist. sondern ein siir jeden Veser non der ersten bis zur teste» Seite i»lercssa»tes und spailncndcs Uitterbaltnnasbnch. Eine Svnderbeitaac aibt uns eine» Einblick in das .Innere eines übcrscedamvicrs, nnd über 150 ansncsncht schöne nnd interessante Bilder illustriere» de» viclseitiaen Tert des 28» Seiten starken Kalenders. Trotz dieser nm »bcrtrcfslichc« MeichbaUiakeit ist der Preis des Köblcr- schcn Atollen Kalendcrs mit mir NM. 1,30 volkstümlich geblieben. LOO Zentner Karpfen in Gefahr Guttau (Amtsh. Bautzen), 13. Nov. Am Freitag vergangener Woche waren die Teiche der Teichwirtschaft von Gebr. Mitschke in Guttau abgesischt worden. Die gefangenen Fische, etwa 400 Zentner Speisekarpfen und Schleien, waren in Hälterungsanlagen gebracht worden, von wo sie zum Versand gebracht wer den sollten. Am Freitag abend wurde plötzlich bemerkt, daß die meisten Fische an der Ober fläche des Wassers schwammen und zu verenden drohten. Viele Karpfen waren bereits tot. Durch Wasserproben konnte festgestellt werden, daß das Wasser in den Hälterungsanlagcn fast überhaupt keinen Sauerstoff enthielt. Mit ollen Mitteln wurde nun versucht, den Anlagen fauerstoffhaltiges Wasser zuzuführen, um die Fische am Leben zu erhalten. Zu diesem Zweck wurde die Feuerwehr alarmiert, die mit vier Schlauchleitungen den Hälterungsai,lagen Was- fer zufiihrte. Als nach 15stündiger Tätigkeit der Feuerwehr noch keine Besserung in dem Zustand der Fische eingetreten war, ging man dazu Uber, einen Teil der Fische aus den Hälterungsanlagen herauszunehmen und in einen Teich mit besse rem Wasser einzusctzen. Hierbei betätigte sich in anerkennenswerter Weise die Arbeitsdienst abteilung Kleinsaubernitz. Der Fischereisachver ständige der Landesbauernschaft Dresden, N o l t m a n n, stellte fest, daß das Fischsterben Volksverbundenheit fordert von jedem das Opfer des Eintopfs! SpserlagresdeutsAenMbalWMs Wie bereits berichtet, stellen sich am 21. November, dem Opfcrtag des deutschen Fubballsports, in ganz Deutschland die Fubballvereinc und ihre Spieler ein mütig in den Dienst der Winterhilfe. In allen Gauen, Bezirken und Kreisen herrscht emsiger Be trieb, um die Vorbedingungen für einen günstigen Ertrag der Winterhilfsspiele zu schassen. Die Zahl der im Gan Sachsen zum Austrag gelangenden Muterhilfsspielc ist in zwischen wesentlich gestiegen. Aus den bereits ge meldeten 35 sind es über 60 geworden. Und auch diese Zahl ist noch nicht als endgültig zu betrachten, da laufend neue Meldungen über Spielvereinbarun- gcn einzelner Kreise eingehen, die in dem ausgestell ten Plan noch wicht berücksichtigt sind, aber nicht zurücktreten wollen, wenn es gilt, dem groben Wintcr- hilfswerk siir das deutsche Volk zum Gelingen zu verhelfen. Zuschauer — die ihr sonntäglich hinauspilgert auf die Sport plätze — um Zeuge des Ringens um den Sieg zu sein, werdet eurer licbgcwordencn Gewohnheit am Tage der Winterhilfsspiele nickst untren, auch wenn Sieg oder Niederlage weniger von Bedeutung ist als sonst. Bedenkt, dak das Ziel, durch die sportliche Betätigung dem groben Kampf des Winterhilfs werkes Mittel zufliebcn zu lassen, weit höher ist, und helft mit, cs zu erreichen. Und an alle anderen, die die Sportplätze nicht so regelmähig, vielleicht nur bei Erobcrcignissen, aufsuchen, auch ihnen gilt der Auf ruf, mitzuhelfen und zu beweisen, dab sie von dem Geiste der Opferwilligkeit des Sportes nickst un berührt geblieben sind. der ganzen Linie wurden wieder sehr gute Leistungen gezeigt, und man konnte wirklich guten Sport sehen. Nicht weniger als süus Kegelbrüdern gelang es, die Sportabzcichcngrenze zu überschiebcn (NOO Holz auf 200 Kugeln). Weitere sieben Kegler liegen zwischen 1090—1099 Holz! Am besten schnitt diesmal Kurt Georgi ab, der mit 1119 Holz eine feine Leistung bot und sich dadurch in der Gesamtwertung auf den 5. Platz vorschob. Paul Schürer erzielte drei Holz weniger und rückt dadurch auf den 3. Platz auf, während Paul Müller mit dem guten Ergebnis von 1110 Holz seinen 2. Platz halten konnte. Willy Päblcr behauptete ebenfalls seinen Spitzenplatz mit dem glänzenden Wurf von 1117 Holz. Hervor zuheben ist noch die Leistung von Emil Nebel mit 1104 Holz, darunter ein 50er Durchgang von 320 Holz. Knapp an die Sportabzeicheugrenzc kamen heran: Karl Steiner und Neinh. Raupach je 1096, Fischer mit 1094, I u n g und Arnold mit je 1092 und Jlschc und Bohne mit 1091 Holz. Di« Plazierung ist im groben und ganzen geblie ben, cs wurde von den einzelnen Keglern alles herausgeholt, was nur zu schaffen war. Der End laus nächsten Sonnabend und Sonnlag im Kegler- Heim „Stadt Chemnitz" Hohenstein-Ernstthal wird durch die sehr knappen Holzunterjchiede der Einzelnen dieses Jahr Luderst interessant. Mit ziemlicher Sicher heit ist anzunehmcn, dab der vorjährige Vcrbands- mcister Willy Päblcr seinen Titel erfolgreich ver teidigen wird, seine gleichmäbig guten Leistungen und auch sein Vorsprung von 26 Holz berechtigen dazu. Aber auch Paul Müller, Paul Schürer und Willy Arnold gehen mit fast den gleichen Aus sichten in den letzten Kampf. Besonders heiße Kämpfe werden aber vor allen Dingen um die Plätze in der 1. und 2. Verbandszchnermannfchast ausgefochtcn werden. In der Eesamtwcrlung ist die Reihenfolge jetzt folgende: 1. W. Päblcr 2235 Holz, 2. P. Müller 2209, 3. P. Schürer 2201, 4. W. Arnold 2186, 5. K. Georgi 2173, 6. M. Jung 2167, 7. Karl Steiner 2137, 8. Emil Nebel 2134, 9. Landgraf 2133, 10. Jlsche 2131, 11. Bohne 2130, 12. Leipziger 2125, 13. Raupach 2113, 14. Fischer 2099, 15. Dietzel 2093, 16. Reuschel 2087. Bücher Sächsischer Volkskalcnder. 58. stabraang 1!):t5. Mit den« Hmivlbilöc nnscrcs Führers Adott Hitler »uö einem Wandkalender als BciaabH Preis NM. V.50. Tadellose Ausstattung. Auf 72 Seiten lohne jede An zeige) 28 ante Bilder. Vielseitiger Inhalt, volkstümlich, christlich, deutsch. Treffliche Erzählungen. Allerlei Be lehrendes. Gedrängier Iahresüberblick. * Naturärztliche Fraucnkibel von Dr. mcd. Hans Grooz. mit vielen Aötilümmen NM. 1.80 tFalkcn-Verlag Bcrliu- Vichierselde). Welche Frau hat nicht eins von den tausend Weit's und Ach's — Migräne, Verdauungslieschwerden, Kreuzschmcrz, peibschmerz, chronischkalte Füge nsw. — die ihr die Frende am Peden nehme»? Es drauchte nicht zu sein, eiu Peden der Gesundheit und Frende. da- mit vollen pcdeuSglückes könnte jede Frau fübrcu, wem, sie sich über die wichtigsten Funktionen ihres Körvers unterrichieie, üder die Gründe ihres Versagens und die »atnrgeniänen Mittel sicherer Verhütung und Heilung. Dinge, die alle Frauen »ndcdiugt wissen sollte», bebo»- delt der bckamiic Natiirheilarzt in leicht verständlicher Weise. 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Ser M «5 Md die Wemm-er BeMMfss Die erste Serie in der Bezirksklasse geht ihrem Ende entgegen» Stoch zwei Spiele trenn«, den VfL 05 Hohenstrin-Ernstihal von der neue» Serie, in deren Spielen es dann um Sein oder Nichtsein geht, um Verbleib in der kaum erst geschafften Vc- zirksklasse oder um den Abstieg, der diesmal drei Vereine betreffen wird. Drei Vereine, das will etwas Heiber,! Hart werden die gefährdeten Vereine kämpfen, und wenn es dem VfL 05 nicht gelingt, die zwei letzten Spiele der ersten Serie in Chemnitz gegen Sturm nächsten Sonnlag und daraus hier gegen VsB Chemnitz für sich zu entscheiden, wird er wohl tüchtig zu tun haben, nicht unter den drei Tabellenletzten am Ausgang des Spicljahres 1934 35 mit zu sein. Dab es nickst dahin kommt, wird vor Allem an dem Angriff liegen. Er allein ist schick- salsbedeutend für Lie Zukunft des VfL 05. Die letzten Spiele haben gezeigt, dab nur ein guter Angriff die beste Waffe in der Schlackst ist. Was nützt die beste Abwehr, wenn sie, wie beispielsweise am vergangenen Sonntag in dem Kamps CBC gegen National, saft in der Schlubminutc die Nerven ver liert und mit einem einzigen Fehler Sieg nnd Punkte verschenkt? Wir ermahnen eindringlich die gesamte Mannschaft, in den kommenden Punktkämpsen ganz in dem Gedanken, dab an dem Schicksal des VfL 05 eine grobe Anhängerschaft — die gräbt« im Bezirk vergleichsweise überhaupt — interessiert ist und dab es schwer war, in diese Klasse zu kommen, ihren ganzen Mann zu stellen und jeden Sonntag einmal 90 Minuten nur diesem Gedanken zu leben und zu wirken. Am Können, Las wird vor aller Öss«nt- lichkeit festgestellt, wird es nie liegen, nur immer daran, dah cs am nötigen Einsatz fehlt. Wacker gekämpft, nie verzagt und sich nicht selbst verdrossen, das müssen die guten Grundsätze sein, mit denen jeder einzelne Spieler in den schweren Kampf jeweilig geht. An der Treue der Anhängerschaft wird es nicht fehlen. Tabelle Bezirksklasse Sp. gcw.uncntich.vcrl Tore Pmcktc VT Hartha 10 8 2 o 45: 12 18:2 Sportsr. Harthau 10 6 4 0 30: 21 16:4 CBC Chemnitz 1933 10 7 1 2 30: 12 15:5 FC Preußen Chemnitz 10 6 2 2 28:12 14:6 Teutonia Chemnitz 11 4 3 4 20:18 11:11 VsV Chemnitz 9 3 4 2 32:34 10:8 VfL 05 Hokenstein-Er. 10 4 I 5 31:28 9:11 VsV Oberfrohna 10 4 0 6 17: 34 8:12 Rational Themnih 10 2 3 5 22:31 7:13 Germania Mittweida 9 2 2 5 18:32 6.12 SC Limbach 10 2 2 6 18:23 6:14 FC Roßwein 9 2 0 7 21:33 4:14 SV Sturm Chemnitz 10 1 2 7 17:39 4:16