Volltext Seite (XML)
ngen eW ig undi/ Franz Apel. rs chlanu rief er munter. (Fortsetzung folgt.) dnachinib n zusam- n Inhalt ngserklä- ie akuten den Zeit rtschafts- bringen, llung der te. Trotz' und der nner ge- latioiialt Haltunz jtrauens' tung der Mehrheit indische» vermerk' nrt wor- örige die igcn 0»' ergang»' Heimat' c Kinder amtlicher Wohnsitz muß bei )en sein- weitere t. März i Bölker- .'onferenj etär des ade Mit« nicht be- öschiedcte steriums rtschafts' ;e parl»' i Reich* ii 23. Za- des Abg- rals vo< o' Grausame Ettern. Ein Arzt in Billiers sur Marne (Frankreich) wurde zu einer Familie gerufen, wo er den Tod eines kleinen, sechsjährigen Knaben feststellen sollte. Der Arzt fand bei der Untersuchung des Knaben einen Schädel bruch vor, verbot die Bestattung der Leiche und benachrich- tigte die Gendarmerie. Daraufhin wurde die Verhaftung der Eltern angeordnet. Es stellte sich heraus, daß der Vater des Kindes, das die Schule geschwänzt hatte, das Kind nach seiner Heimkehr so geschlagen hatte, daß es kurz darauf seinen schweren Verletzungen erlag. c? Eine Berzweisluugstat. Wie aus Limoges (Frank reich) gemeldet wird, hat sich dort ein junger Mann das Messer selbst in die Brust gestoßen, als er seine kleine Nichte, die er auf dem Arme trug, fallen ließ und nun glaubte, daß das Kind gestorben sei. Er liegt in hoffnungslosem Zustande im Krankenhaus darnieder, während das kleine Kind sich rasch von dem Fall erholen konnte. anariS. üchstags s chuI - chswehr- e n. Sie ) auf' Bor einer Spaltung ta Ver Kommunistischen Partei Frankreich» ? Pari», 24 Januar Der »Plit Paristen' druckt an auffallend«! Stelle «me Iasormaiton ab, dre vesuat, daß inner- hold der französischen Kommunistischen Parket starke Meinungs oerlchiedenvetten bestehen und alle» aus «Ine Spaltung btndcute. Ein» Gruppe extremer Kommunisten habe sich de>eil» abgesondert und «ne lauge Bolfchafl an da» Komuee der 3. Internationale m Moskau aerichte«, in der ste Ichwer« Vorwürfe gegen dte Tahiti der Panet erbebt, besonders im Zusammenhang mit der Politik der Kommunistischen Partei Frankreich» tn Bezug auf da» Marvddopcoblem. Französische Flugplätze auf deutschem Ackerland. 4" Köln. In der Gemeinde Kesternich bei Monschau haben die Franzosen einen großen Komplex Ackerland für die Errichtung eines Flugplatzes beschlagnahmt. Von den 362 Hektar Ackerland, die im Bereich der Gemeinde liegen, sind etwa 100 in Anspruch geuommeu W-rden. Alle Einsprüche dagegen sind ergebnislos geblieben, obwohl genügend Oedland zur Verfügung sieht. Infolge der Maßnahme werden von den 150 Klein- bauern des Ortes, denen man die Necker weggenommcn hat, fast 70 brotlos und zur Abwanderung gezwungen werben. „Nun muß ich aber in den nächsten Tagen nach Gerol stein und mir den neuen Hauslehrer ansehen," sagte Graf Aribert zu den Seinigen. „Donnerwetter, das muß ein Kerl sein! Wagt es, Eberhards Pferde fortzuschicken, weil der Bengel den ganzen Tag nichts anderes tut als Reiten. Nun, ich werde mich schön hüten und sie ihm hinter seines Erziehers Rücken auszuliefern; solange ich keine Gegenorder von Waltraut erhalte, schon gar nicht. Ich wundere mich eigentlich, daß es noch nicht geschehen ist. Sie kann es doch Dte Wirtschaftspakte! nnd der Preisabbau. Berlin, 24. Januar. Der ParteiaussHuß der Rrichsparlei des deutschen Mittelstandes hielt am Sonnabend und Sonntag in Berlin eine Tagung ab, die aus allen Teilen des Beiches stark besucht war. N.ch Reseralcn der Abgeordneten Dr. Klant Köln, Schöpke Düsseldorf, Piosessor Dr. Bredt und Drewitz wurde nach ausgiebiger Debatte eine Entschließung angenommen, in der es heißt: Die Rrichsparlei des Deutschen Mittelstandes unterstützt alle aus Preisabbau gerichteten Bestrebung«:!, betrachtet aber die bis herigen Maßnahmen nach dieser Richtung als verfehlt, weil ste die Ursache der allgemeinen Teuerung nicht berührten. Eine Preis * senkung ist nach ihrer Auffassung nur möglich, wenn folgend« Punkte berücksichtigt weiden: I. Beseitigung und damit Befreiung der wertäligen «rchichten von den Lasten eines übermüßig ange- schwollenen Verwaltungskörpers. 2. Rücksichtslose» Einschreiten gegen die Gcldmißw rljchasi. 3 Brsreiung der Wirischast von jeder behördliche» Reglementierung und damit von der Zwangswirtickajt aus ollen Gebieten des Wirtschajtslebens, Einschränkung Ser Woh- nungszwongswtrljchast unter Berücksichtigung entsprechender Ueder- gangsdcstimmungen 4. Wiederrtnsühiuug des Leistungsprinzips und damit Beseitigung de» gegenwärtigen Lohn- und G halisiystems, das die Tüchtigen heradoiückt und die Leistungen heradjetzt V«r Parteiausschuß beschloß dann noch dte Einsetzung einer Kommission zur Au-arbttlung eine» umsvjsenben Programm» und beschästtgt« sich serner mit organisatorischen und kommunalpoittischen Fragen. Lökr untersagt die Verbreitung der Dittmannschcu Broschüre in» Rcichotug. Berlin, 24. Januar. Wie wir aus parlamentarisch«» Kr«hen hören, hol dec Rcichstagbpräsident Löbe die Verbreitung der Broschüre des Abgeordneten Dittmann, die den Titel sühn »Die Murinesusttzmord. vom Jahre Illi? und die AdmiruisrebrUwn im Jahre dargestelli nach den amtlichen Gehrtmakle» im Aujlluge dr» Parlumriilarijcheu klxlrrjuchungsau-jchujjc» über Sen Weltkrieg' im Reichstagsgedäuüc untersagt, da «tu Austiag des Untersuchungsausschusses zur Adsaffung di.ser Broschüre nicht voungt. Reform de» Reichstagswahlrcchrc». Bertin, 25. Januar. Wie der »Montag Morgen' ersahren will, sind im Retchsmiaisterrum b«s Innern nunmehr G fetzemwürfe sür dir Resona brs Reichslogswaqltechter ausgeardeirrt worüen. Der neue Gtsetzeniwurs drs Rttchsmimstcriums sehe 250 Wahl kreise vor. Dte Frage »rner Hnaujjrtzung des Wahtullers je» nicht berücksichtigt worden. im Vorgefühl feines mußte nun wohl schon auarbe^ itztcn El 188 8^ Zuschlag 926 eil" I.) Haupt' unisetrelei' ter denck 3215 i« och -6öl hast, dich selbst zu zügeln, solange du dich noch fo wider spenstig und ungebärdig beträgst, wie eben jetzt, habe ich dir zu befehlen." „Das — das wollen wir sehen!" rief Eberhard und rannte hinaus, die Tür krachend hinter sich ins Schloß werfend. Seeger strich über den Kopf des Kleinen, der ganz ver ängstigt und von der leidenschaftlichen Unart des Bruders emgefchüchtert war. „Du bist ein braver, lieber Junge — aber Eberhard soll auch einer werden — verlaß dich Deutscher Reich staa. 147. Sitzung vom Sonnabend, dem 23 Januar. Auf der Tagesordnung stehen zunächst die 2V zurückgestellten Abstimmungen zum Reichshaushaltsplan. Das von den Sozia demokraten geforderte Reichsmilchgesetz wird abgelehnt. Ange nommen wird ein Antrag Stegerwald tgentr.). der Erleich terungen für die Landwirtschaft fordert, und ein Antrag Leicht (Bayer. Vp.), der sür die landwirtschaftlichen Genossenschaften und öen legitimen Handel billige Kredite verlangt. Das Haus wandte sich darauf dem sozialdemokratischen An träge auf Einsetzung eines Untersuchungsausschusses für die Un tersuchung der Feme-Organisationen zu. Abg. Saenger (Soz.) nennt es eine Ausgabe der Volks vertretung, die Fememorde aufzuklären. Der gentrumsabgeordnete Neumann nimmt den deutschen Richterstand in Schutz. Der-Kommunist Schneller fordert vor allem Feststellung der Hintermänner der Femcorganisationen. Dr. Jarres Vorsitzender des Rheinischen Provinzial- landtaqes. Duisburg. Für den bevorstehenden Zusammentritt des "rugewühlten Rheinischen Provinziallandtages haben sich die Parteien der Arbeitsgemeinschaft und die übrigen Mehr heitsgruppen auf den bisherigen Vorsitzenden, den Ober bürgermeister Or. Jarres aus Duisburg, für die Wieder wahl als Vorsitzenden geeinigt. Der Reitknecht würgte an den Worten, als säße ihm ein Kloß im Halse. „Der Hörr Graf Stolzenau lassen sagen, daß er die Pferde nur auf den direkten Wunsch Herrn Seegers heraus- gebe, und daß ich zuerst eine Beschein—" ,?-!I<a—ns'/!" unterbrach ihn Eberhard, ganz von Sin nen vor Schreck nnd Zorn. Er war totenbleich geworden. Aber dem Knecht seine tiefe Demütigung zeigen? Nein! „Gut!" seine Stimme klang heiser. „Tas Weitere wird sich finden." Damit ging er stolz erhobenen Kopfes davon. Erst in seinem Zimmer, das er hinter sich abschloß, brach er in bittere, trotzige Tränen aus. Bus aller Welt. Berti«, 24. Januar. (Niesel-Roh rbruch in Ber lin-Buckow) In Buckow ist am Sonmvg mittag das Nacploruckcohi der Berttnec Slaüirmwcsserung, das zum stüd u>chen N:ejctgut Wukmanusboit sühn, geplusi. Full eine ga.ize Wnatze ist geguben uov reilweise aujgrc ssm. Dl« Fluten illlrz len sich aus die umliegend«» Feioer. LNL Gegend slaud jcpou nach einer dulden «stunde etwa ernhalo Meter unter Wasser, sovaß der Silaßeuvagnoetkehr uniermuchen werden mutzte. Beamte dec eotuüt - Entwasstrulig oerfuchien durch Sperren oer AuMhlungSlohee den Wusjeebruck zu mmveln. c? Mord an einem Kriminalkommissar. In letzter Zeit waren im schlesischen Kreise Münsterberg zahlreiche Brandstiftungen vorgekommen. Der in dieses Gebiet ent sandte Kriminalkommissar Leg in wurde jetzt in einem Garten des Dorfes Groß-Rossen erschossen aufgefundcn. c? Furchtbare Bluttat. Der 22jährige Landwirt Günther Schönemann erschoß in Gramzow bei Wittenberge aus Eifersucht die beiden Töchter seines Onkels Wöhler, auf dessen Gut er als Eleve tätig war. Der Mörder verübte Selbstmord. F" Zum Tode verurteilt. Das Schwurgericht in Lyck verurteilte den Arbeiter Wilhelm Nowack, der im Dezem ber 1925 seinen Vater durch mehrere Revolverschüsse getötet hat, zum Tode. . raus. Eberhard stürmte unterdes Triumphes dem Stall zu. Franz zurück sein. Rich :g, da stand er schon. „Nun, Franz — sind sie da?" 20. Pulsnitzer Tageblatt — Montag, den 25 Januar 1926 F Gefährlicher Flugzeugabsturz. In der Röhe von V a lencia (Spanien) stürzte ein Flugzeug ab und fiel zwischen die Zuschauermenge. Dabei wurden fünf Personen getöte: und eine große Anzahl erlitt ernste Verletzungen. F' Kommunistenverhaftungen in Polen. In Lomz (Polen) wurde eine Zentrale der kommunistischen Partei auf gedeckt, die über ein weitausgedehntes Netz von Zweigstelle., verfügte. Große Mengen von Propagandamaterial, kommu nistischer Organisationspläne und von sonstigem Partei material wurden beschlagnahmt. Die Polizei hat bei allen verdächtigen Personen Haussuchungen abgehalten und meh rere hundert Personen festgenommen. Etwa hundert Kom munisten wurden in die Gefängnisse eingeliesert. : nur aus einem Zahl- Ober- rden voll- en Tat- n sei auf kzu führen acht auf« uns, id zu rcr » irgend nd Wur . egen «in' land hi«' g nur i« 'atcrlao^ stag -c« tcllungc« als Bcr ins; ma« eercn gb sonst nicht mit ansehen, wenn ihrem Liebling eine Krän kung zugefügt und sein Wille nicht erfüllt wird. Vielleicht sieht sie diesmal die strengen Maßnahmen dieses Siebenten als notwendig an. Zu wünschen wäre es. Der scheint den Jungen ordentlich an die Kandare zu nehmen. Not tat's freilich längst. Verduftet ist er, gottlob, auch noch nicht. — Habe mich in der Befürchtung bis jetzt noch nicht nach Gerolstein getraut Jetzt bin ich aber doch neugierig. Nur die Pferdegeschichie will ich noch abwarten. Es könnte doch sein, Waltraut würde mich bestimmen wollen, die Pferde herauszugeben, und damit wäre der gute Anfang wieder gründlich verdorben." Graf Ariberts Geduld winde auf eine längere Prvbe gestellt, als er erwartet G Noch immer standen die Gerolstel irr Pferde in se - n Tust und harten vergeblich der Abholung. Aus Schloß Gerolstein he eichte in diesen Tagen eine schwüle Stimmung. Eberhard hatte nach dem ersten Aus bruch seiner Gefühle wieder Zuflucht bei seiner Mutter gesucht, aber zu seinem größten Staunen sand er sie, die ihm bisher jeden Wunsch und Willen erfüllt hatte, merk würdig fest. Seiner stürmischen Bitte, Seeger sofort zu entlassen, begegnete sie mit einem Kopfschütteln, und als er dringender wurde, fing sie an zu weinen. Das entwaff nete seine Heftigkeit iosort; er küßte ihre Hand und strei chelte sie. Aber hinterher verschloß er sich trotzig in sei nem Zimmer und kam selbst zu den Mahlzeiten nicht zum Vorschein. Waltraut grämte sich und fand doch nicht den Mut, den Wunsch ihres Sohnes zu erfüllen. Die ruhig gelassene, ih* gegenüber stets zuvorkommende, höfliche Art Seegers be sänftigte ihren Zorn und ließ sie die rechte Einkleidung zu einer Kündigung nicht finden. Er würde sie vielleicht ganz befremdet und verständnislos, oder auch so spöttisch wi«- neulich, als sie Eberhards Partei nahm, ansehen. Nein, dem durfte sie sich nicht wieder aussetzen. Sie begnügte sich damit, ihn so viel wie möglich zu ignorieren und wäh rend der beiden kurzen Mahlzeiten nur das Notwendigst- mit ihm zu sprechen. Kunstleben in Pulsnitz Am letzte Theaterabend kam Hermann Sudermanns »Schmet- teilingsschlacht" zur Aufführung. Dos-, man gerade zn Sudermann greift, dejjen eigemiichste Bedeckung nur aus dem Gebiete des Fa miUenromanes liegt und der als Dramatiker mit seinen technisch zwar meist vorzüglich ausgedauien Stücken aus grräus Poolle Büh nenersolge hinardeitet, ist vielleicht nur insofern zu verstehen, als man bemüht sein möchte, dirse sicheren Büknrnersolge seiner Stücke auch als eigene auszuwerten. Führende Theater der Grossstädte bringen Sudermanns Stück« nur höchst seilen heraus. Selbstoer stündlich ist bei jeder Aufführung das .Wie' von großer Bedeu :ung, wenn auch übermodern« Bühnen den Gegenbeweis gern zu bringen versuchen. Dem «rosten Theaterfreund werden jedoch diele Beweis« stets Scheinbeweis« fein Das .Wie' der letzten Aufführung verdient wiederum An nkennvng der ernsten Arbeit. Man brachte erneut den Beweis hoher Leistung,sähigkeit in den Etnzelrollen und im Zusammenspiel. Von überragtnd schauspieleisicher Kraft war Anna Schendler in der Gestalt al» Frau Hergenlheim. Ihr« Darstellung ist stark überzrugender Natur bei seinster Nuancierung. Wenngleich sicher, doch jarbloser und gleichlaufender im Gcsamtausdrucd w ir Aoskl Dellar als Else. Sir schien dieser Roll«, d'r hohe Wandlung! sähigkeit fordert, nicht gewachsen. Rosel Brasil brachte alles mit, was man an überraschenden Momenten an einer in übrrschwrng- lichen Backfischideen und von seelischen Kämpfen durchwühlten Mädchens«»!« nur irgrndwie beobachten kann. Di« Gestalt Winkel manns, al» die «ine» im übrrtriebrnrn Mammonsdirnst« stehenden Kaufmann««, der sich srinem Sohn« innerlich entfremdet hat. mimle Hugo Mattig mit allen zu Gebot« ftrhrndrn Mittrln. Ditfe große Kluft zwifchrn Vater uud Sohn illustrierte Artur Georgi al» der weltfremde und menfchrnscheue Sohn säst in übertriebener Weife. In Ebelins Reifenden verkörperte sich der bekannt» Typ de, echt»» G»fchast»r»tsrnden, der bei »frecher Bescheidenheit' feinen persön lichen Dorteil stet» zu wahrrn wriß. Gertrud Brendlrr, William Schwarz, Franz Oehmig und Friedrich Hanak in den Nebenrollen unterstützten wirksam den Verlaus der Handlung. Bedauerlicher Weise konnten dte Künstler, die in der Tal jene Fähigkeiten zeigten, wir man ste an Künstlern erst» Großstadltheater ost bewundert. Oer (Siebente. Roman von Elsbeth Borchart. 24- Fortsetzung. Nachdruck verboten. Mit solchen Gedanken, elastischen Schrittes, jeder Zoll oer künftige Gebieter, schritt er über den Hof dem Schloß die Treppe hinauf und geradeswegs in das Zimmer, wo Seeger mit Karl Heinz beim Unterricht saß. Ein unendlich verächtlicher Blick streifte den kleinen Kruder, der ihm durch Seeger entfremdet worden war. der nun mit dem Ausdruck kindlicher Verehrung und Aufmerksamkeit zu seinem Lehrer aufsah. Dann begea- "ete sein Wick d-m Seegers. ..Nun, (' ,ird," fragte dieser gleichmütig, „hast du "Ur^ctwas zu jagen?" IN Eberhards Adern kochte das Blut wieder auf. -.Ja, ich gab bereits den Befehl, meine Pferde von Stol- »enau zurüüzuholcn. Sie können es sich mithin sparen." . ..Co? Nun^ ich hätte auch nicht daran gedacht, es zu .wenigstens nicht eher, als ich mit dir über einige Tätige Punkte Rücksprache genommen hatte," erwideric »^ger mit jener überlegenen spöttischen Ruhe, die den bis aufs Blut reizte. „Uebrigcns," fügte er mit jenem Lächeln hinzu, „wird Graf Stolzenau die ^"de nicht ausliefern." k^'Abo!" rief Eberhard zitternd und erschreckt. „Er sollte hüten!" .-Bor dir?" sonderbare Tonfall brachte den Knaben vollends mir! Er hat nicht darüber zu bestimmen, '°"dern ich!" schrie er wütend. »Bedenke, daß er dein Vormund ist." Pah jch jache über ihn und finde es er- sich mit ihm gegen mich zu verbinden! Aber ich me es mit allen beiden auf. Jch bin hier auf Gerolstein Herr, der zu befehlen hat, nicht Sie!" irrst dich» erwiderte Seeger gelassen und an- *>Lt L - vo" ungezogenen Worten seines Zöglings vejonders gerührt. „Solange du noch nicht gelernt Verstärkung der französischen RheinflsttiLe. Paris. Infolge der Ablösung der englischen Rhein flottille soll die französische Rheinflottille verstärkt werden. Es sind bereits ein Offizier und 27 Matrosen von Cherbourg nach Paris gekommen, wo sie mit anderen Abteilungen zu sammengestellt und nach dem Rhein befördert werden sollen. Die englisch - türkische« Moffulverhundluagen. Paris, 28 Januar. Der »Temps' meldet aus Konstanti nopel, datz dte Verhandlungen des engl jchen Botschafters mit dem türk.?ch«n Autzenminifter in Angora übe: die MvsioNrage nm vordereftevdev Charoktci: haben. Der Boischattcr wird erst nach seiner Rückkehr noch Kor-stanünope! mn ckstziellen Boll- muchlsa aas^eftattrt werden, um abichlleßendr Vtthandlungen ! mit der rürk fchsn Regierung zu eidffmu. Co» idge gegen autideutsche Reden. Washington, 23. Januar. Das Weiße Haus veröffentlichte »ine Erklärung, nach der Amerikaner, die in Amerika oder in Deuhchtand über die deutsche finanzielle oder politisch« Lage Beußerungrn machten, in keinrr Weis« vom Präsidenten Coolidg« gedeckt werden winden Der Präsident glaube nicht, daß ev not- w.ndtg sei, sich über die Bestrebungen derjenigen Amerikaner zu äußcrv, die in ihren Reden Lrvljchland angriffen. Coolidge wollte jedoch deinen Zweftel darübrr lassen, daß er die indiskreten Reden ungünstig auinthm«. Der Präsio^nt habe a s den Pressekommen- taren «riehen, daß derartige Reden allgemein nicht begrüßt würden, und nehm« an, daß die öffentliche Verurteilung solcher Reden dafür sorgen werde, daß sie künftig unt rlaffen würden. den Beifall «ine» nur schwach besetzten Hauf«» «roten. Fast fch in', j «», al, wenn do» sonst fo theaterfreudige Publikum den Wert guter Theoterkunst mißachte. vd«r sollte sich neben der allgemeinen wirtschaftlichen Lage, die unftrettdar zur Einschränkung in f«d«r Beziehung zwingt, auch ein« g«wiffe Anfpruchslofigkrit im Kunst . i grnutz bemerkbar machen ? Dann wär«« allerdings auch die , ernstesten Bemühungen dies«» Ensemble» hoffnungslos und unsere . Stadt müßte dann bald aus gute Theat rabrnde verzichten. j