Deutsche Gärtner-Zeitung

• Bandzählung: 8.1884
• Erscheinungsdatum: 1884
• Sprache: Deutsch
• Signatur: 4Zf100
• Vorlage: Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
• Digitalisat: Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
• Digitalisat: SLUB Dresden
• Rechtehinweis: Public Domain Mark 1.0
• URN: urn:nbn:de:bsz:14-db-id1671376811-188400007
• PURL: http://digital.slub-dresden.de/id1671376811-18840000
• OAI: oai:de:slub-dresden:db:id-1671376811-18840000
• Sammlungen: LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
• Strukturtyp: Band

• Digitalisat: SLUB Dresden
• Strukturtyp: Ausgabe

4 Erscheint am 1., 10. null 20. eines jcden Alonats. * 4 Abounementsprcis jährlid) 7 2., halbjährlid) 3 Al. 50 pf. ¥- Nr. 23. Erfurt, 20. Juli 1884. VIII. Jahrgang. V erbandsangelegenheiten. Preisverteilung. Wir bringen nachfolgend die Protokolle über die Preisverteilung zur Veröffentlichung. Die Namen der Herren Verfasser sind nach Eingang der Protokolle den bis dahin verschlossen gewesenen Umschlägen entnommen und von uns eingetragen worden. Das Bureau des deutschen Gärtner-Verbandes. • Protokoll. Die von der Gartenbaugesellschaft gebildete Preisrichter kommission hat unter den ihr vorgelegten Arbeiten Nr. 2, 14, 17, 31, 32, 33 übei- die Aufgabe: „welches sind die Ursachen des häufigen Krankwerdens der Kübelpflanzen in unseren Gewächs häusern und welches sind die Mittel zur Abhülfe dieses Uebels“ nachfolgende mit den ausgesetzten Prämien ausgezeichnet. Den 1. Preis, (eine silberne Medaille, Ehrenpreis der Garten baugesellschaft in Frankfurt a. Main), der Arbeit Nr. 14 mit dem Sinnspruch: „Viele sind berufen, wenige auserwählt.“ Verfasser: E. Kohlmann, Obergärtner in Hamburg. Mitglied des Vereins Flora, Eppendorf. Den 2. Preis (Sorauer, Obstbaumkrankheiten, Ehrenpreis des Verbandes), der Arbeit Nr. 33 mit dem Sinnspruch: „Durch Fleiss zum Ziel.“ Verfasser: Leonh. Weckerle, Kunstgärtner in Laxenburg bei Wien. Persönliches Mitglied. Den 3. Preis (Hochstetter, Die Coniferen, Ehrenpreis des Verbandes), der Arbeit Nr. 17 mit dem Sinnspruch: „Immer strebe zum Ganzen und kannst du selber kein Ganzes werden etc.“ Verfasser: Rich. Straube, Obergärtner in Schaffhausen. Persönliches Mitglied. Die Verwaltung der Gartenbaugesellschaft in Frankfurt a. Main. Adam Witzel, F. Lange, Präsident. Schriftführer. Protokoll. Wir unterzeichneten Preisrichter haben nach genauer Prüfung der vier eingelaufenen Arbeiten: „Die Anlage und Bepflanzung einer Felsenpartie“ betreffend, beschlossen: Den 1. Preis: (30 Mark. Ehrenpreis des Herrn Sierich in Winterhude bei Hamburg) der Arbeit Nr. 27 mit dem Motto: „Die Natur allein ist wahr, und unsere einzige Meisterin“ zuzuer kennen. Diese lobenswerte Arbeit zeugt von besonderer Sach- kenntniss und genauer Beobachtung der Natur. Verfasser: F. W. Meyer, Landschaftsgärtner in Exeter (England). Persönliches Mitglied. Den 2. Preis: (Jägers Lehrbuch der Gartenkunst, Ehren preis des Verbandes) erhält Nr. 26 mit dem Motto: „Immer strebe zum Ganzen etc.“ Eine fleissige Arbeit, bei welcher nur der eigentliche Aufbau der Felspartie sehr kurz behandelt wurde. Verfasser: Carl Bohnert, Kunstgärtner in Leipzig. Persön liches Mitglied. Den 3. Preis (K. E. Schneider, schöne Gartenkunst, Ehren preis des Verbandes) erhält die Arbeit Nr. 28 mit dem Motto: „Betrachte die Natur und lerne Weisheit“. Diese Arbeit, welche grosses Verständniss der Sache und in allem den Praktiker be kundet, hätte den 2. Preis erhalten, wenn sie nicht orthographisch mangelhaft wäre. Verfasser wünscht nicht genannt zu werden. Den 4. Preis (Ein Diplom, Ehrenpreis des Verbandes) erhielt Nr. 29 mit dem Motto: „Sich regen, bringt Segen.“ Die Arbeit ist gut und richtig behandelt, aber nicht ausführlich genug. Verfasser: F. Rehnelt, Kunstgärtner, jetzt beim Militär in Neisse. Persönliches Mitglied. Besonders lobend möge noch am Schlüsse anerkannt werden, dass alle Arbeiten ohne Ausnahme mit grossem Fleiss ausgearbeitet, strebsame Gärtner zu Verfassern haben. Braunschweig. A. Koch, Garteninspektor. G. Burmester, Hofgärtner. L. Beissner, Garteninspektor. Protokoll über die Prämienverteilung für die bei dem deutschen Gärtner- Verbände eingelaufenen Preisarbeiten Nr. 1, 9, 11, 12, 39, 40, 47, 48, 49, 65, 60, 64. Das Preisrichterkollegium hat folgende . Entscheidung ge troffen : Von den 5 Bewerbungsarbeiten der Aufgabe II: „Mit welchen Stoffen und auf welche Weise werden ältere Obstbäume am besten gedüngt?“ wurden für würdig erachtet der 1. Prämie: (20 Mark. Ehrenpreis des Herrn Heinrich Schellen in Hildburghausen) die Arbeit Nr. 1 mit dem Motto: „Betrachte die Natur und lerne Weisheit“; da sie in verständiger Weise eine Uebersicht der ganzen Düngerlehre gibt, deren Sätze dann auf die Düngung der Obstbäume speziell angewendet werden. Wenn auch letztere Besprechung etwas ausführlicher hätte sein können, so verdient sie doch den Vorzug vor den übrigen Bear beitungen des Themas. Verfasser: Hugo Riesing, Kunstgärtner in London. Mit glied des deutschen Gärtner-Vereins. Der 2. Prämie: (Lucas. Einleitung in das Studium der Pomologie. Ehrenpreis des Verbandes) die Arbeit Nr. 40 mit dem Sinnspruch: „Hast’ einen Baum, so warte sein; er wird dir’s sicher tragen ein.“ Diese Arbeit beschränkt sich auf die Obst-