Deutsche Gärtner-Zeitung

• Bandzählung: 8.1884
• Erscheinungsdatum: 1884
• Sprache: Deutsch
• Signatur: 4Zf100
• Vorlage: Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
• Digitalisat: Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
• Digitalisat: SLUB Dresden
• Rechtehinweis: Public Domain Mark 1.0
• URN: urn:nbn:de:bsz:14-db-id1671376811-188400007
• PURL: http://digital.slub-dresden.de/id1671376811-18840000
• OAI: oai:de:slub-dresden:db:id-1671376811-18840000
• Sammlungen: LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
• Strukturtyp: Band

• Digitalisat: SLUB Dresden
• Strukturtyp: Ausgabe

von _udwis Möller, Geschäftsführer des deutschen Gärtner-Verbandes in Erfurt. 1 # Etsdjeint nm 1., 10. null 20. eines jcden Alonats. X- Abouuementspreis jährlid) 7 IM., halbjährlid) 3 111. 50 Pf. * Nr. 12. Erfurt, 10. April 1884. VIII. Jahrgang. V erbandsangelegenheiten. Kassenangelegenheit. Zur Beachtung für die Verbandsvereine. Der grösste Teil der Vereine hat die §$ 25 und 26 der Statuten noch nicht beachtet, d. h. wir sind noch ohne jede Angabe, wie viel Mitglieder zur Zahlung des vierteljährlichen Beitrags von 15 Pf. für das erste Vierteljahr 1884 von uns heranzuziehen sind. Wir wer den, wenn die statuarisch verlangten Angaben nicht unverzüglich eintreffen, den Mitgliederbestand vom Ende des Jahres 1883, wie solcher im Mitgliederverzeichnisse zu ersehen, als Grundlage für unsere Berechnung be nutzen und uns bei Vereinen, deren Mitgliederzahl tat sächlich geringer geworden ist, auf ein Abhandeln von der einmal angenommenen Zahl nicht einlassen. Wir gehen durchaus nicht darauf aus, die Vereine um 15 Pf. mehr oder weniger auszupressen, wir begnügen uns viel mehr damit, die Zahl zu berechnen, die uns Anfang Januar, April, Juli und Oktober gemeldet wird, dabei bleibt selbstverständlich ein etwaiger Zuwachs, den der Verein im Laufe eines Vierteljahres erfährt, bei uns un- berücksichtigt und wenn auf der anderen Seite ein Ab gang während des Vierteljahres stattgefunden hat, so kann jeder Verein diesen bei seiner nächsten Angabe in Berücksichtigung ziehen. Hauptsache ist und bleibt die Angabe einer Zahl, damit wir eine Rechnungs aufstellung machen können. Wir machen noch auf die Bestimmung des § 26 aufmerksam, durch welche Ver eine, die ihren Mitgliederbestand nicht rechtzeitig mel den, in eine Strafe von 10% ihres Beitrags verfallen und ersuchen dringend um Begleichung der Verpflich tungen an die Verbandskasse. Das Bureau des deutschen Gärtner-Verbandes. Neu angemeldete Mitglieder. Vom 27. März bis 3. April. Carl Baumgarte, Kunstg., Radegast (Anhalt.) Gust. Braune, Kunstg., Althaldensleben. Grigori Cozadini, Roman (Rumänien.) G. Danielson, Kunstg., Prettin (Prov. Sachsen.) Ant. Huber, Kunstg., München, Schwabingerlandstr. 21. E. Israel, Kunstg., Schwepnitz b. Königsbrück (Sachsen.) Carl Kalbitz, Kunstg., Marburg, R.-B. Kassel. T. Kardel, Kunstg., Neumünster in Holstein. L. Lüth, Kunstg., Loosenhof bei Wesel. Jos. Maier, Handelsg., Neumarkt a. R. (Oberbaiern.) Gotth- Mann, Kunstg., Gmünd in Württemberg. R. Melchior, Kunstg., Weinberge bei Prag. St. Müller, Kunstg., Düsseldorf, Immermannstr. 38 A. Ph. von Nathusius, Althaldensleben. Louis Salrein, Handelsg., Heidelberg. J. W. Schiffer jun., Kaufmann, Rheydt, R.-B. Düsseldorf. Carl Sieck, Kunstg., Helmstorf b. Lütjenburg (Schles.-Holst.) Äug. Steinkamp, Handelsg., Lütgendortmund (Westfalen.) Herm. Wagner, Kunstg., Oggersheim (Rheinpfalz.) Louis Wagner, Ohem. Fabrik, Mülheim am Rhein. Gust. Wedler, Kunstg., Gross-Sedlitz bei Pirna a. Elbe. Heinr. Westphal, Kunstg., Lockstedt b. Hamburg. Arth. Zeibig, Kunstg., Dölitz b. Leipzig. Jos. Ziwsa, Blumenimporteur, Wien, Stadt, Weihburggasse 5. Vereinsberichte. Aachen. Gärtnerverein Augusta. (Jahresbericht) (Schluss.) 28) „Welche Schlingpflanzen lassen sich in einem Warmhause am Glase vorbeiziehen und blühen dort im Winter reichlich?“ Hoya carnosa, Stephanotis floribunda, Kennedya, Tropaeolum Lobbianum, welche man, mit Ausnahme von Tropaeolum, in eine leichte, ziemlich nahrhafte Erde auspflanzt. Eür genügenden Was serabzug ist Sorge zu tragen. Stephanotis muss von Ungeziefer frei gehalten und gehörig gespritzt werden. Tropaeolum vermehre man durch Stecklinge, weil diese eher und reichlicher blühen und kultivire es in recht nahrhafter Erde in Töpfen. 32) „Welcher Erde bedarf Choisya ternata? Sind die Blumen für Binderei von Wert?“ Die Blütezeit ist vom Februar—April; die Blumen erscheinen in sehr zahlreichen Dolden, gewöhnlich bis zu 6 in je einer, sind weiss, haben Aehnlichkeit mit Orangen und verbreiten einen höchst angenehmen Duft. Als Bouquetmaterial sind sie wertvoll. Nach der Blüte verpflanze man die Choisyen in Moorerde und schneide sie zurück, da diese schöne Pflanze zu einem sparrigen Wachstum leicht geneigt ist. 33) „Welches ist die beste Unterlage für Pfirsich- und Apri kosenspaliere ?“ Die Hauspflaume. 39) „Ist es besser, Obstbäume im Boden geringerer oder bes serer Qualität zn ziehen?“