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Nr. 88. Pulsnitzer Wc henblau. — Sonnabend, den 22. Juli 1916. Seite 2. Italienischer Ariegsschauplatz Unsere Stellung östlich des Borcolapasses stehen dauernd unter schwerem Geschützfeuer. Starke feindliche Kräfte, die in diesem Abschnitte unter dem Schutze des Nebels nahe an unsere Front herankamen, wurden unter großen Verlusten abgewiesen. An der Feimstalsront verstärkt die italienische Artillerie zusehends ihr Feuer. Sonst keine Ereignisse von Belang. Südöstlicher Rrieqsschauplay. Nichts Neues. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes von Höfer, Feldmarschalleutnant. Vs» der WeWM. Der erfolglose englisch-französische Massenangriff. Mit mehr als 17 Divisionen und über 20OO00 Mann haben die Engländer und Franzosen einen Hauptschlag zu führen versucht. Während die Angriffe der letzten Zeit räumlich verhältnismäßig eng begrenzt waren und ganz be stimmte taktische Ziele halten, haben sich Foch, der Ober befehlshaber der französischen Streitkräfte und Haig dieses- mal zu einem Massenstotz aus einer Front von 40 Kilo metern aufgerafft, der offenbar gar kein anderes Ziel hatte, als die vollständige Zertrümmerung und Durchbrechung der deutschen Front. Hierfür spricht der ungeheure Truppen einsatz, vor allem aber die Bereitstellung von englischer Kavallerie, die den geschlagenen Feind verfolgen, den Kampf also wieder in einen Bewegungskrieg überleiten sollte Der Massensturm ist zu einer schweren Niederlage geworden, die heranwogende übermächtige Flut der feindlichen Streiter ist wiederum an dem starken deutschen Damm zerschellt. Wiederum haben unser Truppen das Vertrauen, das die Heimat jetzt auf sie setzt, auf das glänzendste gerechtfertigt und einen neuen Beweis todesmutiger Tapferkeit erbracht. Mit dem Gefühle tiefen Dankes gedenkt die Heimat ihrer Söhne, die nun schon seit drei Wochen im furchtbarsten feind lichen Feuer unerschüttert ausharren. Noch ist ein Ende der feindlichen Anstrengungen nicht abzusehen, die glänzende Ab wehr des feindlichen Massensturms gibt uns aber das Recht mit vollster Zuversicht der weiteren Entwicklung der Dinge entgenzusehen Don den Somme-Kämpfen i. v. Amsterdam, 20 Juli Der Sonderkorre spondent der „Times" im englischen Hauptquartier teilte am Dienstag u. a. aus Nordfrankreich über die Kämpfe bei Ovillers mit: Das englische offizielle Kommuniques hebt die Tapferkeit der preußischen Garde rühmend hervor, die Ovillers verteidigt habe. Aber so sagt der Korrespondent, ich möchte gleichfalls die englischen Soldaten loben, die den Ort eroberten. Kein einziger Mann zögerte oder weigerte sich vorzugehen. Niemals sind die englischen Soldaten auf eine schwerere Probe gestellt worden, als bei Ovillers. Ba taillon auf Bataillon mutzte sich durch eine Mauer bersten der Granaten einen Weg bahnen; aber nichts konnte die tapferen Soldaten aushalten, obschon sehr viele den Tod fanden. Einzelne kleinere deutsche Abteilungen, vor allem Maschinengewehrabteilungen, fochten an einzelnen Stellen mit esner Hartnäckigkeit und einem Mut, welcher Bewun derung abzwingt. Die schweren Kämpfe an der Westfront. v. Berlin, 20. Juli. Aus dem großen Haupt quartier meldet Georg Queri dem „Berliner Tageblatt" un- term 19. Juli über die Kämpfe der letzten Tage an der Westfront u. a. folgendes: Deutsche Offiziere erzählten mir, daß ihre Leute ost schon während des Trommelfeuers sich auf die Brustwehr legten, um den Ueberraschungsversuchen des Feindes zuvorzukommen. Und mit dem Schweigen der Artillerie und mit dem Beginn des Angriffs setzt ein deut sches Schützenseuer ein, das den Engländern die furchtbar sten Verluste zufügte. Ich sprach dieser Tage einige ver wundete Offiziere und Mannschaften, die mit eigenen Augen die von den Engländern geopferten Hekatomben von kräf tigen jungen Menschen gesehen hatten. Sie schildern die Kämpfe als ungewöhnlich schwer, aber die Offiziere beto nen, daß nach diesen endlosen Monaten und diesen grauen haften Wochen plötzlich wieder ein Schlachteneiser entbrannt sei, wie man ihn nur in den ersten Wochen dieses Krieges sehen und verstehen konnte. Die Leute wissen, um was es sich heute handelt. Sie sehen in dem englischen Angreifer ihren gefährlichsten und schuldigsten Feind. Gegen ihn wen det sich ihr höchster Mut und ihre äußerste Kraft. — Ge schoße aller Art sind in ständiger Verwendung Engländer wie Franzosen arbeiten mit zahllosen Minengeschützen. Es tauchten wieder Minen neuer Art auf und leider auch wie der explosive Jnfanteriegeschosse. Ein Offizier zeigte mir eine aus seinem verwundeten Arm herausgeschnittene Ge- schotzspitze, die glücklicherweise nicht in der gewallten Weise explodiert war. Die unerhörte Hetze gegen den deutschen Soldaten mag an solchen Erscheinungen schuld sein. Noch immer oder jetzt besonders wieder glaubt der Feind, in uns Mörder sehen zu müssen. Die englischen Verluste. Aarlsruhe, 22. Juli. Wie Basler Blätter melden, verzeichnen die englischen Verlustlisten die Namen von 8421 Osfizieren und 42740 Mannschaften einschließlich der Unteroffiziere als tot, verwundet und vermißt. Militärische Ehrung deutscher Helden. 7. v. Basel, 20. Jrli. „Daily Chronicle" meldet, daß die Engländer der kleinen deutschen Garnison von Ovillers die trotz doppelter Umfassung mehrere Tage das Dors ver teidigte. nach der Gefangennahme militärische Ehren durch Präsentieren des Gewehres erwiesen. Große Enttäuschung in Paris. Gens, 21. Juli. (Privattel.) Der an der Somme kommandierende General Foch sah sich zum weiteren Auf schub seines bereits als unmittelbar bevorstehend angekündig ten größeren Unternehmens genötigt. Es fehlte die wichtigste Voraussetzung für die Erneuerung des französischen Vorsto ßes, denn abermals blieb die Hoffnung aus einen für den Frontausgleich entscheidenden Geländegewinn Haigs uner füllt. Der von den Engländern unumwunden anerkannte Heldenmut der deutschen Verteidiger vereitelte Haigs Ab sichten. In Paris ist große Enttäuschung unverkennbar. Dm der WMt Zu den letzten Kämpfen in Wolhynien. 1. v. Lemberg, 20. Juli. Die „Gazeta Poranna" meldet über die letzten Kämpfe in Wolhynien, bei welchen sich auch, wie in dem Bericht des Generalstabes hervor gehoben wurde, die Polenlegion auszeichnete. In dem Be richte heißt es: Die Legionäre des Brigadiers Pilsudzky urden schon seit einigen Wochen durch den Feind beschos- w sen, aber diese Kämpfe hatten den Charakter von Positions kämpfen und nahmen keinen größeren Umfang an. Erst am 4. Juli früh um 6 Uhr begann ein Angriff durch schwere russische Artillerie aus mindestens 100 Geschützen. Das zweite Legionenbataillon geriet unter schwerstes Feuer. Dieses Ba taillon bildete mit österreichisch-ungarischen Truppen den rech ten Flügel und lag in ausgezeichneten Erdeckungen. Unter fortgesetzten feindlichen Artillerieseuer griff die russische Jn- santerie die vorgeschobene, sogenannte Redoute der Legionen an, welche unter dem feindlichen Geschützseuer schwer litt. Die Russen versuchten die Stellungen der Legionäre in die Lust zu sprengen. Französische Sappeure und Mineure ar beiteten sich ziemlich weit vor und die Besatzung des Redoute befand sich wie aus einem Vulkan. Am selben Tage noch begann der Feind, die Stellungen von allen Seiten anzu greifen und ging unter der Deckung durch Artillerie zu Hand granatenangriffen über. Gleichzeitig griffen die Russen den rechten Flügel an, der fortgesetzt unter dem Trommelfeuer stand und mit 1S,18 und 24 zentimeter-Granaten belegt wurde. Um 4 Uhr nachmittags begann der eigentliche Angriff des Feindes, der in Massen vorging. Der Feind wurde mit großen Verlusten zurückgeworsen. Abends ging die ganze Legionenbrigade aus die bereits vorbereiteten, gut befestigten Stellungen zurück, welche von den der früheren Position etwa 1200 Meter entfernt waren. Aber schon am nächsten Tage nahm die ganze Legionenbrigade den Gegenangriff vor und nach mehrstündigen Kämpfen wurde der Feind aus den Positionen, in die er eingedrungen war, zurückgeworfen. Die Verluste der Legionen waren wohl ziemlich bedeutend, doch erwiesen sich die Verletzungen meist nur leicht. Auch ist die Gesamtheit der Verluste der Legionen, die den ganzen Tag über dem feindlichen Trommelfeuer ausgesetzt waren, verhältnismäßig nicht allzu groß. Von Offizieren wurden getötet oder verwundet 18, von den Soldaten etwa 300. Russische Verluste. Berlin, 22. Juli. Wie mehrere Morgenblätter nach der „Köln Ztg." berichten, hat Rußland seit Beginn der letz ten Offensive bis zum ersten Juli ausweislich der amtlichen Listen 265000 Mann verloren, darunter 15000 Offiziere. Seit Kriegsbeginn wurden 2 Millionen gefangen genommen. Ebenso hoch war bis Ende 1915 die Zahl der Toten. Der weitere Ausbau der deutschen Stellungen. London, 21. Juli. Nach Meldungen des bekannten Korrespondenten der „Times", Washburn, im russischen Haupt quartier ist die Schlacht am Stochod in eine neue Phase ge treten. Die Deutschen haben sich in einer Linie festgesetzt, welche die Oesterreicher im letzten Herbst in Bereitschaft ge bracht haben und die seit der jüngsten Offensive sehr verstärkt worden sind. Es kann daher von einem weiteren Vormarsch gegen die viel stärkeren Stellungen der Deutschen keine Rede sein oder der Vormarsch kann nur sehr langsam vor sich gehen. Italienischer KrieMauM. Die italienischen Offiziersverluste. 1. u. Aarlsruhe, 21. Juli. Wie der „Züricher Ta gesanzeiger" meldet, bringen die Morgenblätter der Mai länder Zeitungen seit einigen Tagen lange Spalten mit To desanzeigen von Osfizieren der Mailänder Regimenter. Die Zahl der gefallenen Offiziere stellt einen Rekord auf. Ser Krieg znr See. Deutsche V7-Boot-Tätigkeit Berlin, 20. Juli. Amtlich. Am 17. Juli wurden an der englischen Ostküste von unseren U-Booten 6 englische Fi scherfahrzeuge versenkt. Deutsche Korrektheit. Berlin, 20. Juli. Nichtamtlich Die Freilassung des gestern von einem deutschen Torpedoboot an der Südost küste Schwedens aufgebrachten britischen Dampfers.Adam" ist, wie die „Telegraphen Union" von zuständiger Seite erfährt, sofort anqeordnet worden, nachdem sich herausgestellt hat, daß die Aufbringung des Schiffes innerhalb des schwe dischen Hoheitsgebietes stattgesunden hatte. Italienische Schisfsverl» fte. Lugano, 21. Juli. Der Marinekritiker des „Corriere della Sera teilt mit, daß von 139 Dampfschiffen und Seg lern, die nach seiner Berechnung in den Monaten Mai und Juni von feindlichen U-Booten zerstört wurden, nicht weni- er als 49, also weit mehr als ein Drittel, italienische Schiffe waren. Diese italienischen Schiffsverluste find fast durchweg auf Angriffe österreichischer U-Boote zurückzusühren. Versenkt. Genf, 21. Juli Aus Marseille wird gemeldet: 15 Mann der Besatzung des englischen Dampfers „Beroin" (Berlin?) sind hier angekommen, der kürzlich im Mittel meer von einem feindlichen U-Boot versenkt wurde. Sas Wichtigste. In der Bukowina wurden auf der Höhe von Capul neuerlich russische Vorstöße abgeschlagen; die Höhen nördlich des Krislop-Passes sind gesäubert. In Wolhynien haben unsere Truppen die Russen westlich der von Zwiniacze nordwärts führenden Niederung zurück- gedrängt. Ein russisches Unterseeboot schoß auf den deutschen Dampfer „Elbe" in den schwedischen Hoheitsgewässern einen Tor pedo ab. In der Adria sind durch österreichisch-ungarische Torpedoboote zwei feindliche Unterseeboote versenkt worden. Italienische Angriffe wurden östlich des Vorcola-Passes unter großen Verlusten des Feindes abgewiesen. In der Nacht vom 17. zum 18. Juli sind mehrere offene kleine Schwarzwaldortschaften von französischen Fliegern mit Bomben belegt worden. Das Staatsdepartement der Vereinigten Staaten von Ame rika hat es abgelehnt, gegen die Nickelverschiffung auf deutschen Unterseebooten Einspruch zu erheben. Eine amerikanische Bankengruppe wird England einen neuen Handelsvorschutz von 200 Millionen Dollars zur Bezahlung von Munitionslieferungen eröffnen. Infolge Kohlenmangels wird durch einen Ministerialerlatz für ganz Spanien eine Beschränkung der Beleuchtung an geordnet. Der russische Minister Sasonow erlitt einen nervösen Zusam menbruch. Ein zweiter englischer Protest gegen die deutsche Unterseeboots verbindung mit Amerika ist von London nach Washing ton abgegangen. Pariser Meldungen stellen den Bau eines Tunnels zwischen England und Frankreich als gesichert hin, während eine starke Gegenpartei im englischen Unterhause sich diesem Plane entgegenstemmt. Grütze der Zeit. Groß ist die Stunde für unser Vaterland. Die anderen raffen alle Kraft zusammen. Die halbe Welt schickt ihre Männer wider uns ins Feuer, die andere Hälfte gießt für sie Kanonen. Wir haben dagegen eine Mauer gebaut aus Männern und Waffen, die Heimat zu schirmen. Viele hundert Kilometer ist sie lang. Eine Schlacht ist entbrannt, groß über alle Phantasie. Verjüngt und mit allem Kriegsbedarf im Ueberfluß versehen, sind Rußlands Heere wiederum gegen den Wall im Osten losgebrochen, haben sein Vorland überflutet. Das hat Ita lien Erleichterung verschafft.! Frankreich, das im Kriege eine Wiedergeburt erlebt hat, die es selbst sich kaum mehr zuge traut hatte, sah zwar seine Hoffnung auf ein Nachlassen des Druckes bei Verdun zu schänden werden, aber in dem An sturm an der Somme hat es den zögernden englischen Ver bündeten mitgerissen. Was der sorgfältig aufgesparten englischen Armee am inneren Wert abgehen mag. soll das Aufgebot von Massen an Geschützen ihr e setzen. Ein Eisenorkan rast nieder aus unsere deutschen Männer an der Somme; Neger und Weitze stürmen immer neu heran, wild, verbissen — es geht um alles. Und was Feldherrnkunst, Wut, Menschenmassen, Ei senhagel nicht erreichen können: Die unerhörteste Schandtat der Weltbgeschichte soll es erzwingen helfen. Mit eiskalter Berechnung trachten die Krämer an der Themse nach unse rem Heiligsten: Gesundheit und Leben, unserer Frauen, un serer Kinder. Auch die neutralen Mächte werden ihres ver brieften Rechtes auf Handelsverkehr zu Lande beraubt, da mit die Unsrigen daheim dem Hunger erliegen sollen. Nicht einmal die Tiefe der Meere, die unser Scharfsinn für uns wegsam machte, soll uns als Durchschlupf offenbleiben. Selbst aber wenn ihr Plan mißlingt, sollen wir keinen Frieden haben. Schon bereiten sie den „Nachkrieg" vor, da mit — wenn es nach ihnen geht — wir selbst als Sieger nicht wieder werden sollen, was wir vor dem Kriege waren: der tüchtigste und darum erfolgreichste Bewerber aus den Märkten der ganzen Welt. Sie wissen warum: Gerade im Kriege haben wir erneut und stärker als je zuvor den Beweis unerschöpflicher Erfindungskraft und Anpassungs gabe vor der staunenden Welt erbracht. Tüchtigkeit und ehrliches Streben, Volkskraft, Waf- fensreude auszurotten, durch rohe Massenübermacht, durch Haß, Verleumdung, Drohung, Hungersnot, das ist ihr Ziel. Jetzt gilt es deutsches Volk! Was ist in dieser Stunde deutsche Pflicht? Unserem Heere braucht man sie nicht ins Gedächtnis zu rufen. Es hat das Uebermenschliche geleistet und keinen GAMMS Der deutsche Rrltgs-TWÄmcht von h ente besagt: Dresden, 22. Juli 1916, nachm. V-4 Uhr. Troßes Hauptquartier, 22 Juli 1916. Amtlich wird gemeldet: Westlicher Kriegsschauplatz. Im Somme-Gebie* haben unsere Gegner nach ihrer verlustreichen Niederlage des vorhergehenden Tages ge- stern auf größere einheitliche Angriffe verzichten müssen. Ei nige Tetlvorstötze sind mühelos abgewiesen oder schon im Entstehen unterdrückt worden. Bei Säuberung eines Eng ländernestes im Fouraux-Wäldchen machten wir einige Du tzend Gefangene und erbeuteten 9 Maschinengewehre. Die lebhaften Artillerickämpfe wurden mit Unterbrechung fort gesetzt. Nördlich von Mastges (Champagne) blieb heute in der Frühe ein französischer Angriff auf schmaler Front ohne Erfolg. Beiderseits der Maas steigerte sich die Artil lerietätigkeit zeitweise zu größter Heftigkeit. Gestern früh und heute nacht scheiterten feindliche Angriffe im Froniab- schnitte von Fleury. Eine unsere Patrouillen nahm in der französischen Stellung nordöstlich von St. Die 14 Mann gefangen. DerFIugdienst war Tag und Nacht sehr tätig. Mehrfache feindliche Bombenabwürfe haben nur geringen militärischen Schaden angerichtet, teilweise aber unter der Be völkerung Opfer gefordert, so in Laon, wo eine Frau schwer verletzt und 3 Kinder getötet wurden. Unsere Gegner verlo ren sieben Flugzeuge im Lustkampfe und zwar 4 südlich von Bapaume und je eins südöstlich von Arras und westlich von Combles und bei Roye. Leutnant Wintgens hat seinen zednten und elften, Leutnant Höhendors seinen zehnten Geg ner außer Gefecht gesetzt. Se Majestät der Kaiser hat seine An erkennung für die Leistung des Oberleutnants Freiherr von Althaus, der bei Roye Sieger über einen französischen Doppeldecker blieb durch Verleihung des Ordens pour le merke Ausdruck verliehen. Oestlicher Kriegsschauplatz Beiderseits der S trecke Ekau - K ekkau trotzen brandenburg'sche Regimenter weiter den starken russi schen Massenangriffen, die am Nachmittag wieder ausge nommen und bis spät in die Nacht fortgesetzt wurden. Sie sind sämtlich unter den schwersten Verlusten für den Feind zusammengebrochen. Don der übrigenFront find Ereignisse von be sonderer Bedeutung nichr zu berichten. Balkan-Kriegsschauplatz. Die Lage ist unverändert. (W. T.-B) Ober st e Heeresleitung. GAMMS