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Nr. 96. Pulsnitzer Wochenblatt. — Donnerstag, den 10. August 1916. Seite 2. wir heute srüh durch unser Feuer einer größeren Zahl seind- licher Torpedoboote, Dampfer und Segler schweren Schaden zu und vertrieben sie dadurch. Russische Uebergangsversuche östlich von Fried, richstadt wurden vereitelt, stärkere Patrouillen zwischen Wiszniew- und Narocz-See abgewiesen. An der Serwetsch- und Schtschara-Front verschärfte sich der Artilleriekampf; feindliche Angriffe in der Gegend von Skrobowa sind gescheitert. Mit sehr starken Kräften nahmen die Russen ihre An griffe am Stochod wieder auf. Zu vielen Malen sind ihre An griffswellen südlich von Stobychwa, im Stochod-Bogen öst lich von Kowel und nördlich von Kisielin im Artillerie-, Infanterie' und Maschinengewehrfeuer wieder zurückgeflutet In schwerem Nahkampfe mit dem an Zahl weit überlegenen Feinde blieben unsere Truppen oei Kuchary und Porskaja- Wolka (nordöstlich der Bahn Kowel Luck) Sieger. Die Kämpfe westlich von Luck sind zu unseren Gunsten entschieden. Durch entschlossenen Gegenangriff österreichisch-ungarischer Truppen sino verlorene Teile der Stellung östlich von Szelwow restlos wiedergewonnen; 350 Gefangene sind eingebracht und mehrere Maschinengewehre erbeutet. Front des Feldmarschall-Leutnants Erzherzog Earl: Die Zahl der südlich von Zalocze gemachten Gefangenen ist auf 12 Offiziere, 966 Mann gestiegen. Südlich des Dnjestr sind die verbündeten Truppen über die Linie Nizniow—Tysmienica—Ottynia zu rückgenommen. Balkan-Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse. (W.T.-B.) ObersteHeeresleitung. 122 Divisionen im Somme-Abschnitt. Basel, 9. August. Die schweizerischen Blätter melden aus Mailand: Dem „Secolo" wird aus Paris gedrahtet, daß im Offensiv-Abschnitt der Somme sich 122 Divisionen befinden. Wien, 10. August. (V.1>K.) Amtlich wird verlautbart: Russischer Ariegsschauplay. Heeresfront des Feldmarschallleutnants Erzherzog Carl: Im Gebiete des Capul in der Bukowina wurde der Gegner gegen Norden zurückgeworfen Am oberen Pruth gewannen unsere Truppen die Höhen östlich von Worochta. Infolge der vorgestrigen Kämpfe wurden auch die bei Ottynia fechtenden Kräfte in eine westlich vorbereitete Stel lung zurückgeführt. Die Gefechtstätigkeit in diesem Raume dauerte auch gestern den ganzen Tag über in unverminder ter Heftigkeit an. Am Südflügel der Armee des Generals Grasen von Bothmer schlugen die k. und k. Regimenter mehrere starke Angriffe ab. Die Zahl der südlich von Zalocze eingebrach ten Gefangenen ist auf 12 Offiziere, 966 Mann gestiegen. Heeressront des Generalsseldmarschalls von Hindenburg. In Wolhynien wuchsen die Kämpfe erneut zu größter Stärke an. Sowohl bei der Armee des Generalobersten von Tersztyanszky, wo die Russen stellenweise durch Gegenan griff geworfen wurden, als auch bei Kisielin und im Sto chod-Knie bei Kaszowka führte der Feind seine dichtkeglie- derten Massen, darunter sibirische Gardetruppen, zum An- griffe vor. Er wurde überall, vielfach im Kampfe Marin gegen Mann, zurückgeworfen. Wie es bei der selbstmörde rischen Gefechtsführung des Gegners nicht anders möglich ist, bildet das Borgelände unserer Stellungen ein großes Leichenseld. Südlich von Stobychwa scheiterten wieder russische Uebergangsversuche. Btatienischer Uriegsschanplatz Die heftigen Kämpfe im Raume von Görz dauern fort. Gestern nachmittag erreichten einzelne feindliche Ab teilungen die Stadt. Am Monte San Michele und bei San Martino wiesen unsere Truppen wiederholt Angriffe unter schwersten Verlusten der Italiener ab. Das König!. Unga rische Szekessehervsrer Honoed-Infanterie-Regiment Nr. 17 tat sich hierbei besonders hervor. Südöstlicher Rrieqsschauplah. Unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes von H ö f e r, Feldmarschalleutnant. Türkische Erfolge im Kaukasus. Aonstantinopel. Bericht des Hauptquartiers: Kau kasusfront: Die russische Streitmacht, die sich infolge der Ungunst der Wege und der Verbindungen, sowie der durch die Witterung geschaffenen Schwierigkeiten seit einiger Zeit in der Gegend von Bitlis und Musch einrichten konnte, ist nach und nach zum Rückzüge gezwungen worden nnd hat Kanonen, Gewehre und Gefangene in unseren Händen zu- rllckgelassen. Der Rückzug ist eine Folge der heftigen An griffe und des Druckes, den die auf unserem rechten Flügel kämpfenden Truppen seit einer Woche mit Erfolg auf die außerordentlich st-ile Hügelkette ausgeführt haben. Die Bergkette südlich von Bitlis und Musch, die der Feind be reits vollkommen befestigt hatte und die er jetzt hartnäckig verteidigte, wurde gleichfalls von uns vorgestern vollständig eingenommen. In der Nacht vom 7. zum 8. August ergrif fen unsere Truppen von der Ortschaft Bitlis und am Mor gen des 8. August von Musch Besitz Im Nahkampfe er gaben sich am 7. August morgens südlich von Musch zwei Kompagnien feindlicher Infanterie mit ihren Waffen. Un sere Truppen verfolgen den Feind, der in der Richtung aus den Fluß Murad flieht. Im Zentrum und auf dem linken Flügel keine wichtige Kampshandlung. Von den anderen Fronten liegen keine Berichte vor. (W. T. B.) Bon der Westfront. Neuer erfolgreicher Luftangriff auf England. Berlin. (Amtlich.) Mehrere unsere Marine- justgeschwader haben in der Nacht vom 8. zum 9. Au gust England erneut angegriffen und mehrere Stützpunkte der Ostküste und Industrieanlagen von militärischer Bedeu tung in den Küstengrafschasten von Northumberland herun ter bis nach Norfolk ausgiebig mit Sprengbomben schwer sten Kalibers und mit Brandbomben belegt. Der Erfolg war an allen Stellen hervorragend und konnte bei der verhältnismäßig Hellen Nacht deutlich beobachtet wer den. So wurden in Eisen- und Benzolfabriken bei Midd- lesborough sehr starke Explosionen und große Brände in den Hasenanlagen von Hull und Hartlepool und in den Werstanlagen am Tyne sehr gute Spreng- und Brandwir kungen sestgestellt. Auch in den Industrieanlagen bei Whity und den Bahnanlagen bei Kings-Lynu wurde starke Wir kung erzielt. Sämliche Luftschiff e sind trotz hefti ger Gegenwirkung durch Scheinwerfer, Abwehrbatterien und Seestreitkräste unbeschädigt zurückgekehrt. (W. T. B.) Der Ches des Admiralstabes der Marine. Berlin. Amtlich. Ein Geschwader von Seeflugzeu- gen hat am 9. August mittags vor der flandrischen Küste stehende englische Monitore und leichte Seestreitkräfte erfolg reich mit Bomben angegriffen und mehrere einwandfrei fest gestellte Treffer erzielt. Am gleichen Tage sind ferner die russischen Flugstalionen Arensburg und Lebara auf Oesel von mehreren deutschen Wasserflugzeugen mit gutem Erfolg angegriffen worden. Eine Anzahl Treffer wurden einwand frei beobachtet. Die Flugze. ghalle Arensburg ist schwer be schädigt, die Decke eingestürzt Von den zur Abwehr aufge stiegenen Flugzeugen wurde eins gezwungen, niederzugehen. Alle Flugzeuge sind trotz heftiger Beschießung der englischen und russischen Seestreitkräfte unversehrt zurückgekehrt. (W.T.-B.) Der Chef des Admiralstabs der Marine. Großer Schaden bei dem vorletzten Luftangriff an der englischen Küste. Berlin, 10. August. Zu dem vorletzten deutschen , Lustangriff auf England wird der „Voss. Ztg." aus Christiania j nach Berichten in Bergen angekommener Dampfer die vorigen Montag und Dienstag im Hafen von London lagen, gemeldet, daß die Abwehrbatterien von den Angriffen voll ständig überrascht worden waren. Die britischen Flieger seien völlig machtlos gewesen. Die Zahl der Toten und Verwundeten sei außerordentlch groß gewesen. Gebäude und Lager im Werte von vielen Millionen seien nahe am Hafen vernichtet worden. Bei der Ausfahrt hätten die Schiffe drei große brennende von den Flammen fast zerstörte Dampfer gesehen. Die Kämpfe um Thiaumont. r. v. Genf, 9. August. Es war dem General Ni velle, wie eine offiziöse Pariser Note hervorhebt, unmöglich schwere Geschütze nach der umstrittenen Thiaumontkuppe zu bringen, während der gegnerische Infanterieansturm durch weittragende große Ka iber überaus wirksame Unterstützung fand. In der hemjgen zehnten Morgenstunde hatten die Franzisen sich aus dem Umkreise des Hauptwerkes Thiau mont zurückgezogen. Bo« der Sstsml Generalfeldmarschall von Hindenburg in Lemberg. Berlin, 9. August. Dem „Berliner Tageblatt" wird aus dem K. K. Kriegspressequartier unterm 8. August ge meldet : Am Donnerstag, den 3. August, am frühen Morgen ist Generalseldmarschall von Hindenburg in Lemberg zu einem kurzen Besuch eingetroffen. Auf dem Bahnhof hatten sich zum Empfang Generaloberst Böhm-Emolli mit dem Generalstabschef, Generalmajor Bardolf. der Stadtkomman dant von Lemberg, Generalmajor Rimmel, Regierungs- Kommissar Krakowski und der Polizeipräsident Rheinländer eingefunden. Die Ehrenkompagnie stellte das Infanterie regiment Nr. 141. Nach einer Autofahrt begab sich Hinden- bürg in das Gebäude des Armeekommandos, wo er längere Zeit verweilte. Hierauf besuchte Hindenburg den deutschen Konsul Heinze. Um 11 Uhr sand Galatafel im Landhaus statt. Um 1 Uhr mittags reiste Hindenburg weiter. Der Krieg zur See. Nette deutsche U-Boote? B Christian»«, 10. August. In der Nähe von Newcastle unmittelbar von der englischen Küste wurde der Passagierdampfer aus Bergen, „Vega", von Newcastle kom mend am Montag morgen von einem deutschen U-Boot an gegriffen, bas einen ganz neuen Typ von mittlerer Größe darstellte. Es unterschied sich wesentlich von den anderen U-Booten und wechselte Signale mit der „Vega", ließ das Schiff aber passieren. Schiffsverluste im Juli. Haag, 9. August Holländische Schiffahrtskreise er fahren aus London, daß nach Schätzungen englischer Reedereien die Handelsflotte der Verbündeten im Monat Juli 110 000, die Handelsflotte der Neutralen 24 000 Tonnen Laderaum durch den V-Boot-Krieg verloren hat. Italienischer KriegWuM. Die Räumung des Görzer Brückenkopfes durch die Oesterreicher. Berlin, 9. August. Dem „Berl. Tagebl" wird aus dem k. u. k. Kriegspressequartier unterm 8. August gemeldet: Die heldenmütige Besatzung des Görzer Brückenkopfes hielt sich 14 Monate hindurch der italienischer Uebermacht gegen über glänzend in seiner Stellung, die zu halten bei Beginn des Krieges nicht die Absicht war, denn die geplante erste Verteidigungslinie zog sich am linken User des Isonzo hin. Seit dem 5. August nachmittags haben unsere Truppen un- ausgesetzt italienische Angriffe abgewehrt. Angriffe wie sie bisher beispiellos waren. Sie Haden hierbei 72 Offiziere und über 2900 Mann gefangen genommen Heute nacht räumten die Verteidigungstruppen aus Befehl und nach vollständiger Sprengung der Görzer Jsonzobrücken den Brückenkopf und zogen sich auf das linke Isonzoufer zurück. Der Grund hierfür war, die Besatzung vor weiteren zwecklosen Verlusten zu bewahren und den Isonzo zwischen sie und den Feind zu legen. Görz, daß trotzdem hinter unserer Front liegt, steht noch immer unter dem Feuer der italienischen schweren Artillerie und brennt an mehreren Punkten. Am Plateau von Doberdo wurden alle Angriffe zurückgeschlagen, mit sehr großen Verlusten der Italiener. Bm BMan. Ein kleines Gefecht bei Doiran. London, 9. Auqust. Reuter meldet aus Saloniki, das eine britische Patrouille in der Nacht vom Montag au Dienstag die Bulgaren in dem Dors Dolzeli, einige Meilen südlich von Doiran, angegriffen hat. Der Angriff wurde mit dem Bajonett und Bomben geführt- Weiter wird dem „Daily Telegraf" aus Saloniki gemeldet: Die Linie der Verbündeten erstrecht sich nun vom Prespa-See bis an die > Struma. Dies will nicht besagen, daß wir eine fortlaufende Linie zwischen diesen Punkten besetzt halten, oder daß unsere strategische Stellung nun das ganze Gebiet mit Saloniki als Mittelpunkt beherrscht. Die serbische Armee hält einen Teil des westlichen Flügels unserer Linie besetzt. Dar Wichtigste. Ueber die Regelung des Fleischverbrauchs in der Zeit vom 4. September bis 1. Oktober hat das sächsische Ministe rium des Innern eine Verordnung erlassen. Der Reichskanzler verbot die Einfuhr von Rohtabak und Tabaksabrikaten. Mehrere unserer Marineluftschiffgeschwader haben in der Nacht vom 8. zum 9. August einen neuen erfolgreichen Angriff auf England unternommen; alle sind unbeschädigt zurückgekehrt. Ein deutsches Unterseeboot hat in der Zeit vom 31. Juli bis 5, August in der Nordsee 13 englische Fischdampfer und einen Regierungs-Kohlendampfer versenkt. Die Russen erlitten in der Bukowina und in Wolhynien schwere, blutige Verluste. Görz wurde von einzelnen italienischen Abteilungen erreicht; am Monte San Michele und bei San Martino scheiter ten italienische Angriffe. General Sarrail hat es abgelehnt, gemäß dem Wunsche des französischen Generalstabes die Offensive unverzüglich aufzunehmen. In Rußland sind nicht weniger als 17 Munitionsfabriken an einem Tage abgebrannt. Die Karpathentruppen haben auf den Höhen östlich Jablo nka und bei Worochta Boden gewonnen und über 1000 Mann an Gefangenen eingebracht. Das „Berliner Tageblatt" erscheint nach etwa achttägiger unfreiwilliger Unterbrechung von Montag an wieder. Carranza übersandte — dem „Petit Paristen" zufolge — der amerikanischen Regierung eine Note, in der der Rückzug der amerikanischen Truppen aus Mexiko verlangt wird. Bei Vada in Ligurien brachen ausgedehnte Waldbrände aus, die immer weiter um sich greisen. Frankreich hat vom 1. August 1914 bis 30. Juni 1916 ins gesamt 46782 Millionen ausgegeben In den englischen Häsen werden bereits über 130 holländische Fischerfahrzeuge sestgehalten. Der Kamps gegen den großen Nauber. Der große Räuberstaat aus dieser Erde ist England. Es hat sich überseeisch einen Länderbesitz von beispielloser Größe zusammengeraubt, aber dennoch besitzt England nach einer Meinung noch nicht genug Land, es will immer noch mehr Länder rauben, um durch neuen Raub den alten Raub zu schützen. Das lehren ganz deutlich die Vorgänge der etzten Jahrzehnte England hat sich in den Besitz von Indien gesetzt. Um nun dieses Land mit seinen unermeß lichen Naturschätzen genügend für England zu schützen, mutzte es sich auch in den Besitz der wichtigsten Verkehrsstraßen und Derkehrsländer aus dem Wege nach Indien schützen. Dem englischen Räuber gelang es dabei durch rücksichts losen Zugriff die Besitznahme von Gibraltar und dadurch wurde England der Beherrscher des Mittelländischen Meeres. Nun schielte der englische Räuber auch nach Aegypten, wo die Franzosen den großen Suezkanal gebaut und dadurch eine Weltoerkehrsstraße für die ganze Welt geschaffen hatten. Durch ein raffiniertes Kunststück und dann auch durch Ge walt kamen erst der Suezkanal und dann auch ganz Aegyp ten in die Hände der Engländer Die Engländer kauften heimlich in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts dem tief verschuldeten Vizekönig Ismal-Pascha den großen Teil der Suezkanalaktien ab, welchen der Vizekönig von den Franzosen dafür erhalten halte, daß er den langen Streifen Land zwischen dem Mittelländischen Meere und dem Roten Del deutsche RmP-TlPÄttiHt von h eute besagt: Dresden, 10. August 1916, nachm. '/«3 Uhr Großes Hauptquartier, io August 1916. Amtlich wird gemeldet : Westlicher Kriegsschauplatz. Der Artilleriekamps zwis.ren dem Ancre- Bach und der Somme wurde mit großen Kräften fortge setzt. Englische Angriffsabsichten bei Bazentin-le-Petit wur den durch Feuer unterbunden. Die Zahl der seit dem 8. August in unsere Hand gefallenen unverwundeten Eng länder hat sich auf , 13 Offiziere, 500 Mann erhöht. Zwischen Maurepas und der Somme scheiterten abends und während der Nacht acht französische Angriffe. Rechts der Maas wird, abgesehen von kleineren Handgranatenkämpfen, keine Insanterietätigkeit gemeldet. Im Luftkampfe und durch Abwehrfeuer sind zwei feindliche Flugzeuge südlich von Bopaume, je eins süd lich von Lille, bei Lens und bei Saarburg in Lothringen ab- qeschossen. Seitlicher Kriegsschauplatz Front des Generalseldmarschalls v. Hindenburg: Südlich Smorgon herrschte lebhaftes Feuer und Patrouillentätigkei«. Mehrfache russische Angriffe sind am Strumien, bei Dabczycze, am Stochod, bei Lobiescow- Berezycze, bei Smorlary-Zarecze und bei Witoniez blutig abgewiesen. Bei Zarecze nahmen wir bei Gegenstößen 2 Offiziere, 340 Mann gefangen. Unternehmungen kleinerer feindlicher Abteilungen und ein Ueberrumpelungsversuch im Stochod-Bogen östlich von Kowel blieben ergebnislos. Südlich von Zaiocze entwickel ten sich heute neue Kämpfe. Front des Feldmarfchall-Leutnant Erzherzog Earl: Bei und südlich von Welesniow sind starke russische Angriffe teilweise im frischen Gegenstoß zurückge- schlagen. Hier und südlich des Dnjestr sind die befohlenen neuen Stellungen planmäßig eingenommen. Balkan-Kriegsschauplatz. Keine Ereignisse von besonderer Bedeutung. (W. T.-B) Ober st e Heeresleitung.