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pulsnitzMocbenblatt WrbsMeW M ZMW Ms ölall Ses MsMeo MSSMUS Iinö SK ölllSMes B plllW zeitraubender und tabellarischer Satz nach -»» sonderem Taris. — Erfüllungsort ist PulsiM. Mgk.-M.: lvMeiiMtt WSW Inserate für denselben Tag sind bis vormittag» 10 Uhr auszugeben. Die fünf mal gespaltene Aelle oder deren Raum 18 Pf., Lokalpreis 12 Ps. Reklame M Pf. Bei Wiederholungen Rabatt. fmwrMk: llr. 1« Erscheint: Dienstag, Donnerstag und Sonnabend Mit »Illustriertem Sonntagsblatt', »Aus da Landwirtschaft', »Hof- Garten- und Hauswirt schaft' und »Mode für Alle' Abonnement: Monatlich 45 Pf., vierteljährlich Mark 1.30 bei freier Zustellung ins Haus, durch Ne Post bezogen Mark 1.41. Msbliitt M Sm WtsgeMMM »m Druck und Verlag von E. L. Försters Erden (Inh. I. W. Mohrs. Geschüstsstelle: Pulsnitz, Bismarckplatz Nr. SW. Verantwortlicher Redakteur I. W. Mohr in PulsntA W > .. > S-»«—!l Nr. 58. Sonnabend, 13. Mai 1916. 68. Jahrgang. WU" Amtliche Bekanntmachungen befinden sich anch ans der Beilage. "MU DE" ilmtlickep Veil. "VW Das im Grundbuche für Pulsnitz M. S. Blatt 234 auf den Namen des Gastwirts Lenst Otto Mcolal in Pulsnitz M. S. eingetragene Grundstück soll am 10 Oktober 1916, vormittags 9 Uhr an der Eerichtsstelle lm Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 32,2 Ar groß, mit 126,97 Steuereinheiten belegt und einschl. Zubehör auf 42065 M geschätzt. Das Grundstück besteht aus Wohn- und Gastwirtschaftsgebäude, liegt am Eierberge an der Pulsnitz—Radeberger Staatsstraße, trägt die Ortslistennummer 108 und ist zur Landes brandkasse mit 31000 M eingeschätzt. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 30. März 1916 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungs erlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Ver fahrens herbeiführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Pulsnitz, den 12. Moi 1916. KSnigttcdes Nmtsgerlcvt. , KIlMoine MskrMMW Mco. ' ausM-SWg Sonnabend, den 20 Mai 1S16 nachmittag 7 Ahr im Obergasthofe z« Ohorn. s Tagesordnung: 1. Jahresbericht de» Geschäftsführer,, l 2. Prüfungsbericht de, ReHnungSauSschusie, und Richtigsprechung der Jahresrechnung 1915. Ohorn, den 10. Mai 1916. Schäfer, Vorsitzender. i l>NIVÜI-KE Aktienkapital unck Reserven: Mark 68 700 000 — otieäerlsssuiixeii im Könixreick Sacksen: Dresden, lleiprix, Lkemmtr, ^ue, Libenstock, Kamen?, Kommatrack Meissen, Oederan, Pirna, Kiesa, Lebnit?, Ltollberx, surren. von. ^srixLxisrsu, «... vri-mirttztzg einrelnef SrlxroMrlie!' io ikrer fsusr- u. cfisdsssiekss'. Ltslilstsmmst'. Bon den Kriegr-WnMzen. Sie amtlichen Taserberichte. Dresden, 12. Mai 1916, nachm. Uhr. Troßes Hauptquartier, 12. Mai 1916. Amtlich wird gemeldet: Westlicher Kriegsschauplatz. Südöstlich des Hohenzollernwerkes bei Hulluch stürmten pfälzische Bataillone mehrere Linien der englischen Stellungen. Bisher wurden 127 unverwundete Gefangene eingebracht und mehrere Maschinengewehre erbeutet. Der Gegner erlitt außerdem erhebliche blutige Verluste, besonders bei einem erfolglosen Gegenangriffe. In den Argonnen scheiterte ein von den Fran- rosen unter Benutzung von Flammenwersem unternommener Angriff gegen die Fille Morte. Im Maasgebiete herrschte beiderseitige lebhafte Artillerietätigkeit. Von einem schwachen französischen Angriffs versuche im Thiaumont-Walde abgesehen, kam es zu keinem nennenswerten Insanterie-Angriffe. Oestlicher Kriegsschauplatz Ein deutsches Flugzeuggeschwader belegte den Bahn- bos Horodcieja an der Linie Kraschin—Minsk ausgiebig Mit Bomben. Balkau-Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse. (W.T.-B.) Oberst e Heeresleitung. Wien, 12. Mai. (A^.-k.) Amtlich wird verlautbart - Russischer Ariegsschauxlatz Die erhöhte Gefechtstätigkeit an unserer wolhynischen Front hält an. Keine besonderen Ereignisse. Italienischer Ariegsschauplatz Die Artilleriekämpfe dauern in wechselnder Stärke fort. — Zwei feindliche Angriffe auf den Mrzli Vrh wurden abgewiesen. Südöstlicher Arieqsschauplatz. Unverändert ruhig. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes von Höfer, Feldmarschalleutnant. Ronstantinopel. Das türkische Hauptquartier be richtet : An der Irakfront keine Veränderung. Ein feind liches Flugzeug wurde von unseren Geschützen getroffen und stürzte brennend hinter den feindlichen Schützengräben ab. — An der Kaukasussront macht der bei den Kämpfen am 8. Mai aus seinen Stellungen geworfene und nach Osten verjagte Feind alle Anstrengungen, um sich in einen neuen Stellungen zu halten. Die Zahl der in diesem Kampfe erbeuteten Maschinengewehre erhöhte sich aus fünf. — Ein feindliches Wachtschiff versuchte sich Teke-Burun zu nähern wurde aber durch unser Artilleriefeuer verjagt. — In der Gewässern von Smyrna eröffnete ein feindlicher Monitor das Feuer vor der Insel Keusten. Unsere Batterien ant worteten und trafen den Monitor, dem der Schornstein und ein Mast zertrümmert wurde. Der Monitor stellte das Feuer ein und fuhr, stark schwankend, in der Richtung nach Mytilene zurück. (W. T.-B.) Voll der Westfront. Der Kampf im Westen. Genf, 12. Mai. Den vorliegenden französischen Be richten über den Stand der Kämpfe im Abschnitt nächst des Avocourt-Gehölzes ist zu entnehmen, daß die deutsche Feu erzone sich nach Lahmlegung des französischen Widerstandes vor der Höhe 304 weiter südwestlich erstreckt. Sehr bezeich nend ist der äußerst nackt gehaltene französische Tagesbericht, der daraus hindeutet, daß die Franzosen um die Behauptung ihrer Stellungen ringen müssen. Im .L'Oeuvre" schreibt der französische General Der- raux über die Käpse o on Verdun: »Ich schulde der Wahrheil, sestzustellen, daß unsere Unterstände wiederum nicht den Geschossen der deutschen Artillerie standgehalten haben, während, wenn ich mich auf unseren amtlichen Bericht vom 25. April über den kleinen Kampf bei La Ville aux Bois verlasse, ich fest stelle, daß die deutschen Unterstände selbst den Geschossen schweren Kalibers widerstehen." General Verraux wollte diese Feststellung noch ergän zen. Der Zensor strich sie aber unbarmherzig, da das Volk in Frankreich nicht das Recht hat, die Wahrheit zu erfahren. Ankunft farbiger Hilfstruppen in Marseille. u. Paris, 12. Mai. Das Jourual und andere Pariser Blätter begrüßen die Ankunft australischer und neuseeländischer Truppen an der französischen Front. Es sind die Truppen von Gallipoli, die nach Ausgabe des Darda nellenunternehmens nach Aegypten gebracht und von dort kürzlich nach Marseille ab transportiert wurden, wo England eine Militärbasis eingerichtet hat. Dieser Tage ergötzten die von General Wirdwood befehligten Truppen das Marseil ler Publikum durch eine Parade; jetzt sind sie an die fran zösische Front abgegangen.