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Nr. 37. Pulsnitzer Wochenblatt. — Sonnabend, den 25. März 1916 Seite 2. nicht bekannt sind. Sie werden von den Engländern, die über den ganzen Vorfall das strengste Stillschweigen beobach ten, von jedem Verkehr mit der Außenwelt abgeschlossen. Maßnahmen hiergegen sind eingeleitet. lW. T.-B) Der Chef des Admiralstabs der Marine. Deutsche Unterseeboote vor Liverpool. Lhristiania, 24. März. „Tidens Teqn" berichtet aus Bergen unterm 22. März: Reisende aus England erzählen, daß deutsche Unterseeboote außer in der Nordsee und im Kanal auch an der englischen Westküste operieren. Ein in den letzten Tagen in Liverpool angekommener Dampfer aus Bergen berichtet, er sei in einiger Entfernung von der Küste von einem U-Boot verfolgt worden. Da er umer Volldampf weiterfuhr, ist er dem u-Voot entkommen. Zar WWW. In der gestrigen Sitzung des Reichstages teilte Staatssekretär Helfferich mit, daß die Zeichnungen auf die vierte Kriegs anleihe 10 600600 M betragen, nicht eingerechnet dis Feld- und Auslandszeichnungen. Das SiegesgelSut der Kirchenglocken ist einheitlich für das ganze Deutsche Reich geregelt worden. Cadorna ist am Mittwoch in London eingetcoffen. Die Zahl der von Italien beschlagnahmten deutschen Schiffe beträgt 36, im Werte von 80 Millionen Franken mit ei nem Gesamtraum von 15400V Tonnen. Im nördlichen Epirus sind griechische Streitkräfte zusammen- gezogen, um ein etwaiges Eindringen italienischer Trup pen zu verhindern. Newyorker Meldungen aus Peking besagen, daß durch einen Kabinettsbeschluß die Monarchie aufgehoben und die Re publik wieder hergestellt werde. Ein großer englischer Kreuzer wurde bei einem Seegefecht in der Nordsee vernichtet. In den französischen Heeresmagazinen in Marseille wurden umfangreiche Tuchdiebstähe entdeckt. Zur Vertagung der Boots-Anträge im Reichstage. Mit den O - Boot» - Anträgen der konservativ«« Partei, der nationalliberalen Partei und der Zentrums- Partei im Reichstage sind so hochwichtige politische, militärische und auch parlamentarische Dinge verknüpf», daß diese ganze Angelegenheit nicht nur im öffentlichen Leben der deutschen Volker, sondern offenbar in der ganzen politischen Welt ein große« Aufsehen erweckt hat. Man darf wohl sagen, daß der eigentliche Grund -u den erwähnten v-Boot-Anträgen darin bestand, daß im deutschen Volke und naturgemäß auch in den deutschen Parteien an den Rücktritt der hochverdienten Großadmirals v. Tirpttz our der Leitung der Reichr- marineamte» einige Befürchtungen hinsichtlich der gan zen Art und Weise, wie der Seekrieg gegen unsern schlimmsten Feind England nun wohl weiter geführt werden würde, geknüpft worden find. E« kam dazu, daß man in dem Großadmiral v. T rpitz denjenigen Minister und Vertreter der deutschen Kriegkflott« er- blickte, welcher am frühesten und klarsten erkannt hatte, daß England der größte und schlimmst« Feind Deutsch lands ist, und daß sich in dem Großadmiral v. Tirpttz eine derartige Tatkraft in seinem hohen Amt« zeigte, daß man ihm nun auch den unbeugsamen Willen zu den schärfsten KrirgStaten gegen England zutraute, eS mag dahingestellt bleiben, ob im deutschen Volke diese Art der Beurteilung der hochverdienten Tätigkeit der Großadmirals v. Tirpttz in der Leitung der deutschen Marineangelegenheiten in allen Punkten zutrtfft, aber da« höchste Vertrauen in der Leitung der Marinean- gelegenheiten durch den Großadmiral v. Tirpitz war unter allen Umständen vorhanden, und deshalb der Rücktritt des Großadmiral» v. Tirpitz aus seinem ho hen Amte für da» deutsche Volk überraschte. Man kann auch menschlich e» verstehen, weshalb an den Rücktritt des Großadmiralr v. Tirpttz ein- gewisse Sarge inbezug aus die Wetterführung de» Seekriege» Deutsch land» gegen England geknüpft wurde, und daß daraus die Anträge im Reichstage entstanden sind. Wir Hal- ten e» aber für eine vorläufig sehr glückliche Behand lung der ganzen Angelegenheit, daß die genannten O-Boot» Anträge im Reichstage bi» auf weitere» ver tagt worden find, und daß sie wahrscheinlich während der ersten Lesung deS Etat» im Reichstage au» den Verhandlungen ausscheiden werden. Nun wird in vie len deutschen Zeitungen au» sehr tiefliegenden natio nalen Gründen die Ueberzeugung au»gesprochen, daß r» ein dringende» Gebot der so entscheidungkvollen gegenwärtigen Zeit im nationalen Leben de» deutschen Volke» sei, jeder Sorge, daß der verschärft« Seekrieg gegen England nicht im vollen Umfange weitergesührt werde, der Boden entzogen werde, und daß dre An« L.äge im Reichstage eine sehr gute Handhab- geboten Hütten oder noch bieten könnten, um in der allen Deutschen am Herzen liegenden Angelegenheit voll« Klärung zu schaffen. ES muß aber auch bedacht w?r den, daß jeder Schein der Uneinigkeit im deutschen Volk« oder auch der nicht in jederHinsicht bestehenden Vertrauen» in die oberste Leitung der deutschen Politik und Kriegsführung unbedingt im Interesse des Woh- les der Vaterlandes vermieden werden muß. Einig keit und Vertrauen bedeuten Kraft, Stärke und Aus- dauer im Weltkriege bi» zur letzten und höchsten Opfer- bereitschast und deshalb muß man wünschen, daß die O-BootS-Anträge nicht nur vertagt, sondern vielleicht ganz zurückgezogen werden, sobald der Reichskanzler selbst über die allgemeine Lage der Dinge im Welt' rUeg« im Reichstage gesprochen und alle Bedenken be seitigt hat. Ganz besonder» muß auch davor gewarnt werden, daß irgend in Deutschland etwa» geschieht, welches e'.wa wie eine Agitation gegen den Reich», kanzler oder gar gegen die Oberste Heeresleitung auS- sehen könnte. Weder die deutsche Regierung, noch die Oberste deutsche HeereSleimng, noch da» deutsche Volk sind krteglmüdr, sondern er besteht in dieser Hinsicht der einmütige starke Wille, die Feinde unter Aufbie- tung aller Mittel niederzuschlagen. Wenn man da» erwägt, so wird man auch olle» da» vermieden sehen wollen, war als ein Nachteil bei der Einbringung der O-Boot».Anträgr erscheinen konnte. E» gibt aber auch sehr gewisse Stimmen, welch : überhaupt gegen die Ein- bringung der Anträge sind. Dazu gehört der natio nalliberale Abg. Schiffer, der den Antrag seiner Frak tion in der O-BootS-Angelegenheit gar nicht mit un terzeichnet hat, und soeben auch in einer in Erfurt abgehaltenen Versammlung seine Haltung in der An- gelegenheit begründet hat. Er hat, wie er ausführte, den Antrag nicht unterschrieben, weil nach dem Ab- gang de» Reich»staatLse'ritär» v. Tirpitz die Regierung erklärt habe, daß der verschärfte Unterseebootskrieg in der angekündigten Art begonnen habe. Das habe dem Antrag den Boden entzogen, denn da hinter der Rc- gisrungterklärung der Kaiser, der Reichskanzler, der ganze Bundesrat, d.e Heere», und Marinelettung stehen, so müsse man ihr Glauben schenken. Sonntagsgedanken. Von der Kriegsanleihe ist in diesen Tagen viel gesprochen worden. Aber ek werden wohl nur wenige wissen, daß auch unser Herr Christus einmal vom Leihen geredet hat. Die meisten Menschen halten den Heiland für solch einen weltfremden Mann, daß er garnicht» mit den Dingen der Erde zu tun haben könne. Er ist auch freilich etwas ganz besonderes, wa» er vom Leihen sagt: »Wenn ihr leihet, von de nen ihr hoffet zu nehmen, war danks (d. h. welches Virdienst habt ihr davon? Denn die Sünder leihen den Sünden auch, auf daß sie Gleiches wtedernehmen." Da spricht er also mit klaren Worten au», was wir in diesen Tagen oft gehört haben: Es ist nur unser eigener Vorteil und garnicht ein besondere» große» Verdienst, wenn wir unser Geld zu ö«/» Zinsen au», leihen. Jesu» aber fordert von feinen Jüngern mehr: »Vielmehr leihet — so fährt er fort — daß ihr nicht« dafür hoffet, so wird euer Lohn groß sein und wer« det Kinder de» Allerhöchsten sein; denn er ist gütig über die Undankbaren und Borhaftigen. Darum seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist* In der Tat: diese merkwürdige Art zu leihen, nämlich ohne Zinsen, da» ist Gotte» Art. Er hat die Ge- sundheit und Frieden, Kraft und Arbeit geliehen — aber hat er dir schon einmal Ztn» abgefordert? Und womit verzinst du denn den goldenen Sonnenschein, der dir lacht, und den Regen, der deinen Anker be netzt? Schau, da« nimmst du stillschweigend hin, al» müßte e» so sein! Nun wohl: So sollst du auch bei deinem Tun nicht immer nur fragen: was bringt e» ein, wa» bekomme ich dafür? Sondern sollst auch frei und fröhlich andern Gute« tun, rein au» Barm Herzigkeit heraus, dann wirst du ein Kind des Aller höchsten sein und dar ist mehr wert als die beste Ver zinsung. Oertliches und Sächsisches. Pulsnitz (Kriegs-Anleihe.) Aus die vierte Kriegsanleihe wurden in unserer Stadt insgesamt M 893800 gezeichnet. Im Vergleich dazu lassen wir einige Städte und Ortschaften folgen: Königsbrück 500600 M (664800 M) Großröhrsdorf 385 LOO „ (700030 „ ) Hauswalde 24400 „ Ohorn 64000 , «75000 „ ) Bischofswerda 1886300 „ (2344000 „ > Elstra 93800 „ (133000 „ ) Kamenz 2183600 „ (3129200 „ ) Radeberg 1577600 „ (1676000 „ ) Dresden 200000000 „ (258000000 „ ) Zittau (Stadt) 12729100 „ (13600000 „ ) Leipzig 164000000 „ (220000000 „ ) Großenhain 3 659600 „ (574^700 „ ) Werdau 7834800 „ (6975000 „ ) Plauen i. V. 14000000 „ (18000000 „ ) Pulsnitz. (Kriegsauszeichnung.) Dem seit Kriegsbeginn beim Roten Kreuz im Felde tätigen Kranken pfleger Hermann Bachstein, Inhaber des sächsischen Verdienst kreuzes für freiwillige Krankenpflege wurde die preußische Rote Kreuz-Medaille 3. Klasse verliehen. — (Kriegsauszeichnung.) Das Eiserne Kreuz 2. Klasse erhielt für tapferes Verhalten vor dem Feinde der Gefreite der Landwehr im Infanterie-Regiment Nr. 177 Karl Weitzmann. — (Das Siegesgel äuteder Glocken) ist jetzt einheitlich für das gan e Re'ch geregelt wo den. Der Kaiser hat anordnen lassen, daß auf ein im Einzellalle von dem Kriegsminister an die stellvertretenden Generalkommandos zu erlassendes Telegramm die öffentlichen und militärischen Ge bäude zu beflaggen sind, wobei gleichzeitig in den Garnison orten Salut zu schießen ist. Die kirchliche Anteilnahme erstreckt sich auch auf solche Feiern, und daher wird das bisher übliche Siegesgeläut der Glocken nur dann erfolgen, wenn eine Mit teilung der vorbezeichneten Art ergingen ist. — (R e i ch S a n l e i h e.) Die Zeichnung der vierten Reichsanleihe W in den letzten Tagen durch die persönliche Werbetätigkeit einer Anzahl Vertrauensmänner in unseren Land gemeinden wesentlich gefördert worden. Durch ihre aufklärende und beratende Arbeit ist in Ohorn der Betrag von 23 602 Mk. und in Obersteina und Niedersteina von 44 690 Mk. gezeichnet worden. Ihrem selbstlosen, vaterländischen Bemühen sei auch an dieser Stelle herzlicher Dank ausgesprochen. — (Sitzung.) Kommenden Sonntag, den 26. März nachmittags 2 Uhr findet im Ratskeller zu Pulsnitz Komman- danten-Sitzung des Feuerwehr-Bszirks-Verbandes Kamenz statt. Die Tagesorduung setzt sich wie folgt zusammen: 1. Festse tzung der Tagesordnung für den Berbandstag 1916 in Elstra 2 Festsitzung der Inspektionen. 3. Wahl der Rechnungsrevi- ioren 4. Einkafsieren der Verbands- und Landesverbands steuern. 5. Mitteilungen. Aamenz. (Kriegsanleihe.) Die Schüler der Realschule sammelten zur 4. Kriegsanleihe 122600 Mark. Radeberg. (D o p p el s e l b st m o r d.) In der Nacht zum Donnerstag durch Gas vergiftet hat sich das in den 40er Jahren stehende. Hauptstraße 20 wohnhafte Ehepaar Kormann. Als Grund wird unheilbares körperlicher Leiden angenommen. Das Ehepaar war kinderlos. Sächsischer Landtag. Dresden, 24 /III II. Kammer. Am Regierungstisch Staats- minifter Graf Vitzthum v. Eckstädt. Zur Beratung steht zunächst der Entwurf eines Gesetzes, die Auslegung des Z 7 des Ge setzes über Zusammenlegung der Grundstücke betr. Bericht erstatter Abg. Brodaus (Fortschrtl. Vp.), es handle sich hier um eine autentifche Interpretation des Gesetzes, deren Zulässigkeit und Nützlichkeit die Gesetzgebungsdcputation in Uebereinftim- mung mit der Ersten Kammer anerkenne. Die Deputation be- ontrage den vorgelegten Gesetzentwurf unverändert nach der Vorlage anzunehmen. Das Haus tritt dem Deputationsantrag einstimmig bei. Weiter steht zur Beratung der Entwurf des Gesetzes über Hengstkörnung. Abg. Schads (Kons.) beantragt die Annahme des Gesetzes mit einigen von der Deputation be schlossenen Abänderungen. Abg. Schreiber wendet sich gegen eine Schablonisierung der Körgefetzes, die den Eindruck Hervor rufe, als habe es unsere Landwirtschaft bisher an der nötigen Sorgfalt für Zuchtzwecke fehlen lassen. Eine Verordnung hätte genügt, um die ganze Angelegenheit zu regeln odeS es hätte ein Hengsthaltungsmonopol des Staates geschaffen werden können. Abg Göpfert (Natl.) spricht sich gegen den Gedanken eines solchen Monopols aus und bittet, das vorliegende Gesetz so anzuwenden, daß es für unsere Pfeidezuchtrichtung günstig wirke Ministerialdirektor Geh Rat Roscher: Das Bullenkörzesetz hat sich durchaus bewährt, dasselbe werde auch bei dem Hengst und Ziegenkörgesetz der Fall sein, deren Notwendigkeit die Zeit verhältnisse ergeben hälten Hierauf wird der Deputation?« antrag angenommen. — Nächste Sitzung Montag nachmittag '/,6 Uhr. Der Bericht über die Sitzung der Zweiten Kammer vom 23. März befindet sich in der Beilage. Deutscher Reichstag. 35. Sitzung vom 22. März, 2 Uhr. Im deutschen Reichstag, der am Mittwoch seine Be ratungen wieder aufnahm, teilte Präsident Kämpf zunächst mit, daß aus Grund von Vereinbarungen der Fraktionen die Erörterung der u-Bootfrage im Plenum bis auf weiteres ausgeschaltet sei, in der kommenden Woche jedoch eingehend von der Budgetkommission vorgenommen werden würde. Abg. Liebknecht lWild) forderte unter stürmischer Un ruhe des Hauses die sofortige Besprechung im Plenum. Abg. Keil (Soz.) gedachte mit wärmsten Danke unserer tapferen Land- und Seestreitkräfte und empfahl zur allge meinen Lastenabbürdung ein einmaliges großes Bermögens- opfer. Redner wandte sich dann entschieden gegen die Steuervorlagen und stimmte nur der Kriegsgewinnsteuer zu, die jedoch in allen ihren Teilen noch verschärft werden müßte. Abg. Spahn (Zentr.) gedachte der hohen Verdienste des zurückgetretenen Staatssekretärs von Tirpitz und sprach die Hoffnung aus, daß wir mit den Steuern den richtigen Weg finden und die Zukunft unseres Volkes auch finanziell stcherstellen würden. Abg. von Paper (Dpt.) schloß sich den Kundgebungen für Heer und Marine an und erwartete Aenderungen an den Steuervorlagen. Schatzsekretär Helfferich ging in längeren Ausführungen auf die Ausstellungen und Wünsche der Vorredner in bezug auf die Steuerentwürfe ein Er betonte, daß die Vorredner einig seien in der Notwendigkeit, daß der Etat ausgeglichen werden müsse, und bat sie, der Regierung ihre schwere Arbeit nicht allzu sehr zu erschweren Außer der Kriegs gewinnsteuer käme eine direkte Reichssteuer nicht in Frage, da diese den Etnzelstaaten und Gemeinden vorbehalten bleiben müßten. Die 36. Sitzung des Reichstags vom 23. März befindet sich in der Beilage. 37. Sitzung vom 24. März, 11'/« Uhr. Auf der Tagesordnung steht zunächst die „Kleine An frage" des Abg. Kleinath betr. die Preisbeschränkung im Handel mit Web-, Wirk- und Strickwaren. Der bruMe Lnegs-TlMsbrrW vonh eute besagt: Dresden, 25. März. 1916, nachmittags "/«3 Uhr. Großes Hauptquartier, 25. März 1916. Westlicher Kriegsschauplatz. Die Lage hat gegen gestern keine wesentliche Veränder ung erfahren. Im Maasgebiete finden besonders lebhafte Ar- tiller.ekämpfe statt, in deren Verlaufe Verdun in Brand geschos sen wurde. Oestlic^r Kriegsschauplatz Westlich von Jacobstadt gingen die Russen nach Einsatz frischer sibirischer Truppen und nach starker Feuervorbereilung erneut zum Angriff über. Er brach verlustreich für sie zusammen. Kleine Vorstöße wurden südwestlich von Jacobstadt, süd westlich von Dünaburg mühelos abqewiesen. Ebenso blieben alle auch nachts wiede.holten Angriffe des Feindes gegen die Front nördlich von Widsy erfolglos. Weiter südlich in der Gegend des Narocz-Sees beschränkte sich der Feind gestern auf Arttlleriekämpfe. Balkan-Kriegsschauplatz. Bei einem erneuten Fliegerangriff wurde ein feindli ches Flugzeug im Luftkampfe abgeschossen, zwischen die beider seitigen Linien gebracht und dort durch Artilleriefeuer vernichtet. (W.T.-B.) ObersteHeeresleitung.