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90 Mg- Fig. 2. WM- VermitMiingsMt M OWverlmus des Undes-Wstbau- frisiscki Lupps nicht gut abziehbar, wenige Augenblicke in einem durchlöcherten Gefäße (Durchschlag oder Körbchen) in ziemlich heißes Wasser gehalten, nach dem Wendung gebracht, dadurch her gestellt, daß zwischen Gefäß und Deckel ein Gummiring ge bracht wird und nach dem Ver schließen mit einer Feder sterili siert wird. Auf diesem Prinzip Schälen aber sind sie in frisches Wasser zu bringen. Auf die selbe Art werden auch Pfir siche und Aprikosen behandelt. Diese werden dann eventuell noch zerteilt und entsteint. Zu bemerken ist aber, daß bei allen Steinobstarten wenigstens einige Steine mit in das Einmache- bezw. Steingutkrüge. Für den Haus halt verdienen die Konservengläser entschieden den Vorzug, weil in ihnen die Hausfrau die konservierten Früchte jederzeit in ihrer ganzen Schönheit vor Augen hat und somit die Haltbarkeit derselben leicht kontrollieren kann. Auch ist die Reinhaltung der Gläser ent schieden eine leichtere, als der Blech büchsen und Steingutkrüge. Welches ist denn nun das beste und empfehlens werteste Konservenglas? Das ist eine Frage, die mir von seiten der Haus frauen sehr oft gestellt worden ist. Von den vielen Verschlußsystemen, welche es gibt und die Verfasser kennen gelernt und ausprobiert hat, sind es nur wenige, die allen Anforderungen, bis auf den fach zur Erhaltung einer grünen Farbe blanchiert. Doch ist dies eine sehr zeit raubende Arbeit, die man sich ruhig ersparen kann. Beim Steinobst achte man ferner darauf, daß sich das Fleisch leicht vom Steine löse. Will man Erd beeren, Johannisbeeren und Birnen Butterbirne, Rettichbirne und andere. Bei den Pflaumenist ein Schälen ganz emp fehlenswert. Damit die schöne Farbe des Frucht fleisches er halten bleibt werden sie in rohem Zu stande ge- fchält oder aber, wenn die Schale geeignet sind: Williams Christbirne, Stuttgarter Geishirtle, Gute Louise v. Avranches, Gellerts beruhen alle die im nachfolgen den zu besprechenden Konserven gläser usw. bezw. Verschluß systeme. Allen gemeinsam ist . .. g, «..lmscyewen sich nur mehr oder weniger durch die Form der Gefäße und den Federverschluß. Die Gefäße können sein Gläser, Blechbüchsen und Ton ¬ gefäß gegeben werden sollten. feinen GeschmcÄ. Äe l6mneÄaüßen"w*er^en"mel- schön rot färben (Erdbeeren verlieren ihre ursprüngliche Farbe besonders gern), so empfiehlt es sich, aus 1 Litergefäß etwa 30 — 40 Tropfen Kochenille zu zusetzen. Denselben Zweck verrichtet auch Preiselbeersaft. Die im Handel erhältlichen Früchte werden auf diese Weise ebenfalls meist gefärbt. Die Konservengefäße, Gläser, Blech büchsen, Steinkrüge sind einige Zeit in warmes Sodawasser zu legen, dann mit einer Flaschenbürste gut zu reinigen und Fig. 3. mit kaltem Wasser nachzuspülen. Be- „ . sonders sorgfältig zu reinigen sind die Deckel und Preis, genügten, während alle anderen nach ver- Gefäße mit Vertiefungen usw, da sich in ihnen schiedenen Richtungen hin zu wünschen übrig ließen. der Schmutz gern ansammelt. Zum Zwecke des Trocknens werden die Gefäße mit einem sauberen lei nenen Tuch trocken gerie ben und an einem war men bezw. trockenen Ort, Ofen röhre usw. gelegt. Die Gummiringe sind auf ihre Dichtigkeit zu prüfen und eben fallsmitlau warmem Sodawasser sorgfältig zu reinigen. 2. Vollständiger Luftabschluß. Dieser wird nach dem neueren Verfahren, das von dem französischen Chemiker Appert im 19. Jahrhundert zuerst in An-