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131 (5) weHarische WerW der tierischen M pAllMichen OdWamfeinde. Zusammengestellt und mit Abbildungen versehen von Max Riedel, Dresden-Trachenberge. (2. Fortsetzung.) 1l. Unterseite des Schwammes mit feinen Poren oder faltenartigen Ver tiefungen. Unterseite mit faltenartigen Vertiefungen, Oberseite korkig-lederartig, aschgrau oder lichtockergelb mit gleichfarbigen Zonen, bis 5 em breit. Augnst bis November an Kirschbäumen. Einfarbiger Wirrling (Abbildung 21s.) (Dssäslss uuioolor bb'.) L. Unterseite mit Poren oder Löchern. 1. Schwämme gestielt oder am Grunde stielartig znsammengezogen. a) Stiel verästelt, mehrere Hüte tragend. Hüte rötlich-gelb mit gelbem Saft, fleischig, später trocken, mit weißem Fleisch; erreichen 20—30 am Länge und Breite. Geruch und Geschmack an genehm; eßbar. Am Grunde verschiedener Obstbäume. Das Holz wird rotbraun Schwefel-Porling (Uolz^xorus suUursus t?r.) b) Stiel einfach, nicht verästelt, seitenständig. Hut gelblich, mit bräunlichen Schuppen bedeckt, 7—30 am breit. Poren groß, eckig. Stiel 5—7 ein hoch, dick, am Grunde braun oder schwärzlich, Fleisch weiß, Geruch angenehm. Der Pilz ver ursacht Weißfäule Schuppen-Porling (Uolz-xorus sguuruoZE i^r.) 2. Schwämme ungestielt, horizontal am Stamme sitzend. a) Trocken, fest, holzig; zuerst fast kuglig, später hufförmig. Ober feite erst bräunlich, dann braunschwarz, glanzlos, oft rissig, Unterseite zimmetbraun, mit sehr kleinen Poren. Die Pilze werden bis 20 am lang und breit und bis 10 om dick; verursachen Weißfäule. An verschiedenen Obstbäumen. Feuer-Porling, Falscher Feuerschwamm (Abbildung 21l>) (1?ol)-x>orus iAirisrius U.) b) Saftig, rauhaarig, rostfarben bis dunkelbraun, halbkreis förmig, bis 20 am lang, 6—12 am breit. An Apfelbäumen. Das Holz wird rötlichbraun; der Holzkörper wird allmählich hohl Steifhaariger Porling (Abbildung 21 o) (Uolz^orus bwxiäus!>.) Bekämpfung: Die Baumschwämme sind bei ihrem ersten Erscheinen auszu schneiden (nicht abzuschlagen!) und zu verbrennen. Die Schnittflächen sowie alle Baumwundcn sind mit kaltfliissigem Baumwachs, irgend einer Ölfarbe oder auch mit Lehmbrei zu verstreichen, damit die Keimschläuche der Pilze nicht ins Innere der Äste und Stämme eindringen können. Alle Anstriche müssen von Zeit zu Zeit nachgesehen, eventuell erneuert werden. II. Die Verletzungen sind in oder unter der Rinde oder im Holze. Beschädigungen zwischen Rinde und Holz. 1. Rinde mehr oder weniger aufgetrieben und zerrissen. a) Man findet an der Verletzungsstelle unter der Rinde ein höchstens 9—10 mm großes, schmutzig-gelbgrünes Räupchen mit rotem Kopf. Die Rinde ist dickborkig, grobrissig, vielfach bemerkt man auch feines braunes Bohrmehl, bei Steinobst Gummierguß Flugzeit: Juni—August; Raupe vom Juni an. Pnppe im Mai. Bekämpfung: Entfernen der zerstörten Rinde und Verstreichen der Wundstellen. 21s. 21b. 2lo. 22. 22. Wöbcrs Rindcnwickler (Olrsxbolllbs IVosbsrisus V.).