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Auch empfehle ich zu bevorstehendem Wethnachtsfeste meinLager von Zugendschriften, Bilderbüchern und Spielen in größter Auswahl. Das Damen - Colwersations - Lexicon. Zehe complet, wohl die sinnigste Gabe für deutsche Zungfrauen une Frauen. , Wie schwer die Wahl eines geeigneten Geschenkes ist, vermögen insbesondere alle diejenigen zu ermessen— welche in solchen Fall sich befanden. Durch vollständige Herausgabe genannten Werkes aber dürfte der große Zweifel gehoben sein, denn dessen wahr, Haft gediegener Znhall fand sei« seiner Begründung dauernde Anerkennung. Einer ausführlichen Empfehlung von meiner Seite be- darf e« um so weniger, als bereits die geachteisten Zeit schriften über dasselbe so rühmend sich aussprachen, und ich erlaube mir allein insbesondere als Weihnachtsgeschenk sol, che« hiermit auf'S wärmste zu empfehlen. Dieses aus 10 geschmackvoll eartonnirten Bänden bestehende, auf das feinste Velin-Papier gedruckte, in jedem Bande mit einem von Meisterhand gestochenen Stahlstiche ausgestalteteWerk liefert jedem geehrten Besteller bei unfrankirter Einsendung von 2 Fd'or Gold kraaco mit Post der Buchhändler Müllerzu Adoi§. Verkauf. Eine Partie leere Wein, und Drannt, Weinfässer von verschiedener Größe, sowie mehre Lein - und Packfässer sind bei mir gegen baare Zahlung um «inen bil lige» Preiß zu verkaufen. Adorf, am 28. Novbr. 1838. Johanne Zacobin. Gesuch. Zum künftigen Neuenjahr wird auf ein Rittergut ein brauchbarer, unverheiracheter Ochsenknecht gesucht. Die Erped. dies. Bl. ertheilt nähere Auskunft. Erinnerung. Da sich binnen Kurzem der vierte volleZahrgang unserSWochenblatte« schließt, so zeigen wir hiermit an, daß das Letztere auch im kommenden Zahre in der zeilherigcn Tendenz fort erscheinen wird. Zudem wir den geehrten Lesern für die bis jetzt bewiesene Theilnahme unsern Dank darbringen, bitten wir zugleich, diese Theil nahme uns auch für die Zukunft zu erhalten. Obwol wir wissen, daß unser Blättchen an manchen Mängeln leidet, so versichern wir doch, daß es unser unausgesetztes Bestreben ist, diese, soweit eS die Verhältnisse gestatten, zu beseitig gen. Und da uns neuerdings wieder thätige Mitwirkung gleichgesinnter Männer zugesichert worden ist, auch der Um fang de- Blattes der im heurigen Zahre angenommene bleibtn d. h. von Zelt zu Zeit Beilagen angefügt oder ganze Dogrn ausgegeben werden sollen, ohne daß für jetzt deshalb eine Preiserhöhung eintreten wird, so dürste dies wenig stens soviel beweisen, daß den geehrten Lesern für die Zu kunft nicht weniger geboten werden soll, al« sie bereits ge habt haben. Wohl hätten wir gewünscht, aus das geschehene Anerbieten, den Umfang und die Tendenz des Blancs noch mehr zu erweitern, eingehen zu können. Da wir jedoch eines Sheils die Redakzion unseres Wochenblattes nur als eln Nehengeschäft ansehcn und betreiben können, mit ocr Erweiterung des Blatte- auch am Ende den Namen und dje örtlichen Beziehungen auf unser Gemeinwesen hätten aufgeben müssen, anderer Bedenken zu geschweige«; so haben wir, wenigsten- vor der Hand noch, den zettherigen Zustand beibehalten. Wir würden es ungern sehen, wenn da- Blättchen seine örtliche Richtung ganz verlieren sollte, da uns die Erfahrung gelehrt hat, welchen Nutzen es bringt, wenn Verhandlungen über Gemeindeangelegenheiten durch den Druck zu Aller Kennlniß gebracht werden. Auf der andern Seite verliert ja auch der Kreis unserer Leser we nig dabei, indem die örtlichen Angelegenheiten der eine» Gemeinde doch am Ende auch nicht ohne Znieresse für die Mitglieder der andern Gemeinde und die unsrigen fast im mer in einer gewissen Deriehung auf die allgemeinen Rich tungen der Zeit behandeet worden sind, im Uebrigen aber unser Gemeinwesen auch nicht einer fortwährenden öffent lichen Besprechung bedarf und wir somlr den größeren Theil des uns gegönnten Raumes der Beleuchtung derje- nigenFragen widmen können, die auch außerhalb der engen Gränzen unseres Weichbildes Anklang und Theilnahme fin den. Und somit scheiden wir von unserem Leser des Zäh re- 1838 schon jehr, auf der einen Seite mit der Hoffnung, daß wir ihm im neuen Zahre wieder begegnen werden, auf der andern Seite mit dem Versprechen, daß wir auch ferner hin bemüht sein werden, die Nachr des Borurtheil- und der VprfinsterungHuchl mit unserer geringen Leuchte mit zu erhalten, stolze Anmaßung, wo sie sich findet, zu bekäm pfen, der Willkühr durch freimüthigeS Aufdecken ihrer schnöden Bestrebungen einen Damm cntgegenzusetzen und für Recht und Freiheit den Fehdehandschuh aufzuheben, wenn und von wem er uns auch zugeworfen werde. Der Preis des Blattes bleibt der zeitherige. Bestel lungen bitten wir, damit wir uns einigermaßen darnach richten können, bald zu machen. Auswärtige Leser, die keineBotengelegenheit benutzen können, bestellen bei ihrem nächstgelegenen Postamte. Auf demselben Wege sind auch fehlende Blätter nachzubeziehen. Adorf, im Dezember 1838. — Die Redakzion des das. Wochenkl. Verloren worben ist eme Wintermütze mit Pelz bec seht auf der Chaussee von Adorf nach Plauen. Man bitter, selbige gegen eine angemessene Belohnung in der Erp. dies. Kl. abzugeben. Getreidcpreise in Adorf Hen 7.Dezbr. 1838. Walzen: 5 thlr. 4gr.—Pf. bis Sihlr. 8 gr.—pf. Korn: 4- — - — -- 4- 4« — - Gerste: — - — - — - - — - — - —- - Hafer: 1« 8 - — - ' — - 1 - s> - Notizen. 1) Die Anfrage hinsichtlich der Lanbgemeindeordnung nächstens. aber der Gegenstand liegt dem Kreise unserer Leser etwas zu fern. Auch mdchte die Form eher des Aufsatzes für ein Volksblatt we niger paffend sein. UebrigenS ist die Sache nicht so zweifelhaft, wie der Verfasser zu glauben scheint. Die Verhandlungen de« letzten Landtags beweisen vielmehr, daß sie vorläufig bereits entschieden ist. Wir bedauern also, die Aufnahme versagen zu müssen und melden die- dem (uns unbekannten) Herrn Einsender. 3) Die Abldsung betreffend. Ist so eben cingegangen. Kssrl Todt, Redaktor; der Dradtrarh, Verleger. Druck von E, Wieprecht in Plaue».