Herr Oberkümmerer Rietschier als Vorsteher der Societüt zur Vorsorge für Witwen und Waisen, „ Archidiakonus Petri als Vor steher der Societüt zur Vor sorge für Witwen und Wai sen und z. Z. Kassierer der nen vereinigten Societüt. Die Statuten waren im wesentlichen Herr IV Leounllarius Nestler, zeit- heriger Vorsteher des Ver sorgungsmittels für Witwen und Waisen, Kümmerer Tietzen, zeitheri- ger Vorsteher des Versor gungsmittels für Witwen und Waisen. die früheren, nur mit dem Unterschiede, daß es 2 Klassen von Mitgliedern gab, von denen die 200 Mitglieder der 1. Kl. zur Witwen- rind Begrübniskasse, die 130 Mitglieder der 2. Kl. nur zur Begrübniskasse steuerten. So war denn die Gesellschaft neu gegründet lind mit neuen Hoffnungen ging man der Zukunft entgegen. Aber so leicht war es nicht. Viele und schwere Krisen mußte sie durchmachen, ehe sie sich zu den festen Fundamenten und gesunden Principien durch arbeitete, auf denen sie jetzt beruht. Sind doch alle dergleichen Kassen und Gesellschaften, welche auf der mathematischen Wahr scheinlichkeit beruhen, erst Schöpfungen nnsers Jahrhunderts und die mathematischen Theorien schafften erst allmählich sicheren Boden. — Lassen Sie mich nun, m. H., Ihnen kurze Bilder aus der Geschichte unserer Gesellschaft vorführen. Das Amt eines ersten Vorstehers bekleidete: Herr Bürgermeister Rietschier von 1795 bis 1802, „ Senator und Kämmerer, auch vornehmer Kauf- und Handelsherr Tietzen von 1802 bis 1816, „ Wagcmeister Domsch von 1816 bis 1830, „ Archidiakonus, später Primarins Schulze von 1830 bis 1860, „ Archidiakonus, später Primarius Earl von 1860 bis 1873, „ Archidiakonus Scherffig von 1873 bis 1883, „ Konrektor Prof. I)r. Kloß von 1883 bis jetzt. Das Amt des zweiten Vorstehers bekleidete: Herr Archidiakonus Petri von 1795 bis 1816, „ Auditeur Jässing von 1816 bis 1829, „ Archidiakonus Schulze von 1829 bis 1830 „ Kontrolleur Jänchen von 1830 bis 1833, „ IV krimarius Lubensky von 1833 bis 1840,