89 des Wirthes, seinen Weg über Gabel, Reichstädt und Böhmisch-Laippa nach Prag genommen. Als der Oberstadtschreiber zurückgekehrt war und dem Bürgermeister von seinen Ergebnissen Mittheilungen gemacht hatte, ließ dieser noch ein mal sämmtlichc Mitglieder des RatheS zusammen- kommcn und in Gegenwart derselben durch den Oberstadtschreiber Alles genau referircn. Infolge dieser Plenarsitzung wurde beschlossen, - daß beide Jnhaftirtcn in einen gelinder« Gewahr sam gebracht und so lange bewahrt bleiben sollten, bis eine sichere Kunde über den verschwundenen Ruthengänger erlangt worden sei. Kurt v. Felsenberg war dem Leben wieder- gegeben. XIII. Der neue Mdvoeat. Der Prozeß gegen diesen jungen Bergmann war von Neuem wieder eingeleitct, und die Akten bis an den Kaiser Ferdinand I. gesendet worden. Alle Ergebnisse liefen dahinaus, daß Johanna unschuldig sei, aber der junge Bergmann dieses Verbrechens sich wol schuldig gemacht haben könne, da keine seiner Aussagen sicher und zuverlässig war, und sein Blick vor dem inquirircndcn Richter