83 ganz, bestürzt an der Seite des Fräulein Rosa v. Falkenau nieder. „Fräulein," sagte er zu Rosa v. Falkenau, „ich habe Euch geliebt von dem ersten Augenblicke, als ich dieses Schloß betrat, Ihr könnet meine Liebe nicht crwiedern, ich bin ein armer Doktor und Ihr seid ein adeliges Fräu lein Rosa v. Falkenau, aber zum Zeichen, daß ich Euch wahr, innig und aufrichtig liebe, bitte ich Euch, gebt mir diesen Ring, er wird das Leben der Gräfin retten." „Rettet Ihr, Herr Doktor, das Leben meiner Tante, dann bin ich die Euere für Zeit und Ewigkeit. Ihr seid ein Mann und nur einen Mann kann ich lieben, in Euch habe ich ihn gefunden " Mit leuchtenden Augen sank sie an die Brust des hochbeglückten Doktors. XII. Der Diebstahl. Es war an einem Morgen nach der ersten Schicht, als zum Obcrbcrgschrcibcr Onuphrius Herzog der Ruthengängcr Hans Mar Gerade recht von der Humpenburg, genannt Ritter Al- kinooö Panourgus von Donncrschwcrdt cintrat und ihm die Meldung machte: „Herr Obcrbcrg- 6*