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ohne Bedenken in die Schanze zu werfen weiß. Hüte Dich, Dein einziger Freund, Kurt v. Fel- senbcrg ist in Gefahr! — XI. Ein ruhiges Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen. „Wohl dem, der frei von Schuld und Fehle Bewahrt die kindlich reine Seele! Ihm dürfen wir nicht rächend nah'n. Er wandelt frei des Lebens Bahn. Doch wehe! wehe! wer verstohlen Des Mordes schwere That vollbracht, Wir heften uns an seine Sohlen, Das furchtbare Geschlecht der Nacht." „Und glaubt er fliehend zu entspringen, Geflügelt find wir da, die Schlingen Ihm werfend um den flücht'gen Fuß, Daß er zu Boden fallen muß. So jagen wir ihn ohn' Ermatten, Versöhnen kann uns keine Reu', Ihn fort und fort bis zu den Schatten Und geben ihn auch dort nicht frei." Schiller, Kraniche des Jbikus! — Wir baden am Schluffe deö achten Kapitels Recgmannshülle. 3 5