Entsetzen ergriff ihn und mit beschleunigten Schritten suchte er aus dem Weichbilde Prags zu gelangen. Am andern Morgen wurde die Leiche gefunden. Der treue Hund bei derselben, ein großes Stück Tuch zwischen den Zähnen haltend. In geringer Entfernung wurde der blutige Dolch entdeckt, welchen der Räuber im Kampfe mit dem Hunde wahrscheinlich verloren hatte. Bei dem Ermordeten selbst fand sich ein blutbeflecktes Koller. Dies waren die drei An zeichen, welche etwa auf die Spur des Mörders führen konnten. Als nun am andern Morgen die Schand- that endeckt und bekannt, der Student Kurt v. Fclsenbcrg aber vermißt wurde, so fiel der Ver dacht natürlich auf denselben. Alles wurde sogleich aufgeboten, des Mörders habhaft zu werden, doch fiel cs zur damaligen Zeit schwer, weil die Sicherheitsbchörden nicht so organisirt waren, wie Herst zu Tage. Das Stück Tuch, welches man dem Hunde abgcnom- men hatte, paßte allerdings nicht zu der Kleidung des Junkers Kurt v. Fclsenbcrg, hingegcn war wieder der Koller das eorpus ckelioti, welches den Junker des Mordes beschuldigte, da cs die Buchstaben K. v. F. enthielt. Dazu kam das Verschwinden desselben. Bei alledem blieb die Sache dunkel, denn kein Mensch hatte auch Zeinen Dolch bei Kurt diese Nacht gesehen. Der Wirth