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jetzt vor Kurzen, vier Tage in Wien und haben täglich 600 Thlr. gebraucht, das waren also in vier Tagen 2400 Thlr. Da hat der Lord von seinem Vater, dem er seine Abreise hatte telegraphiren lagen, noch eine Reformande erhalten, daß er nicht standesgemäß genug ausgetreten sei, und er sich nicht viel Ehre einlegen würde, wenn er mit dem Gelbe so knickere. Nun , Herr Meister, da könnt Ihr Euch schon denken, daß es dem Lord ganz gleichgültig ist, ob er heute eine prachtvolle Equipage kauft und morgen wieder verschenkt, oder 1000 Pfund in einer Wette verspielt." Der Braumeister war außer sich vor Erstau nen und schlug die Hände übet dem Kopfe zusam men. Der Bediente erzählte sehr viel, eine Ge schichte nach der andern, und man wußte nicht, wie man so schnell nach Freising gekommen war. Die goldene Dose war richtig nicht verloren gegangen. Der Wirth hatte sie sorgfältig aufgehoben. Bald hatte auch der Braumeister sein Geschäft glücklich besorgt, und des Abends gegen acht Uhr rollte dec Wagen wieder vor das Gasthaus in München. Aber welche Ueberraschung sollte da dem guten Braumeister zu Theil werden! Der Engländer lag noch aus dem Sopha, vor ihm standen auch noch die Ehampagner-