284 der Vertrag abgeschlossen. Darüber hinaus aber gehe er nicht. Dieß sei die bestimmte Erklä rung dcS Herzogs v. Ferrara. „Es ist doch wenigstens ein Gebot," sagte der Hauptmann zu dem jungen Grafen v. Fel- senberg, „aber genügt mir nicht, indem eS nur der fünfte Theil meines Vermögens ist. Aber ich will mit dem Herzoge in Unterhandlung treten und cs wird nun ganz von ihm abhängen, ob er sich selbst die Schuld zuzuschrcibcn Kat, wenn er ohne Weiteres aus dieser Welt spedirt wird. Ich will die Hälfte meines Vermögens haben, gicbt er sie mir, dann gebe ich davon die Hälfte meinen Banditen, um mich von ihnen loszukauscn, und flüchte mit Euch nach Deutsch land, um auf irgend einem Schlosse, das wir ankaufen, mit Euch in Ruhe und Frieden meine Lcbenstage zu beschließen. Willst Du, Kurt, mein Freund für unsere Lebenszeit sein, so schlage ein und ich schenke auch diesem Schurken von Herzoge das Leben, aber ohne Schrecken darf er nicht loSkommcn. Einen Spaziergang in unsere Wälder soll er doch mit uns machen. Du bist von jetzt an frei, Kurt, mein Freund,