240 Felsenberg zurück, wo wir den Pater Hieronymus verlassen hatten in dem Augenblicke, als er eben gegen den Priester den Wunsch zu beichten aus gesprochen hatte. XXII. Die Beichte. „ES ist also,Euer ernster Wille, daS Be- kenntniß Eurer Sünde jetzt vor Gott abzulcgen?" fragte der Priester den Spanier. „Ich will eS," antwortete er, „aber erst laßt mir einen Becher Wein reichen, sonst würde ich nicht un Stande sein, Euch meine lange Beichte abzulegen. Meine Kräfte sind so erschöpft, meine Eingeweide brennen so heftig, daß sie schier in Helle Flammen auszulodern scheinen. Ich bitte Euch, bringet oder schicket mir einen Krug küh lenden Wein'S, macht aber schnell, sonst sterbe ich, ehe Ihr nur ein Wort aus meinem Munde vernehmen dürstet." — Bei diesen Worten wälzte und wandte er sich auf dem Lager herum, so daß der Priester seinen augenblicklichen Tod erwartete. — Darum eilte er, um so schnell als möglich den Wunsch des Kranken zu erfüllen.