Worten ihm vorzuhalten, daß es an der Zeit sei, sein frevelndes Leben an den Pforten des Todes zu bekennen, und daß er nur durch ein reucmüthigcs, offenes Bckenntniß von Gott Gnade erlangen könne. Gottes Gnade aber sei ja ewig, sie werde auch dem verhärtetsten Bösewichte zu Theil, denn unser Herr und Heiland habe ja die Sünde der Welt auf sich genommen, und uns mit seinem unschuldigen Blute so theuer erkauft. Er solle daher in sich gehen und vor Gott beichten, denn in wenig Stunden sei es zu spät, und Gott könne ihm und werde ihm dann nicht verzeihen. XXI. Die doppelte Flucht. Der Priester redete dem Spanier hart zu Ge wissen. Er bot seine ganze Beredtsamkcit auf, alle feine Gelehrsamkeit, und führte ihm mit außerordentlicher Wärme die Quelle der göttlichen Gnade vor, die sich auch am Rande des Grabes noch über den ergieße, welcher Buße thue. Auch dem Schächer am Kreuze fei die Verheißung geworden, alö er unsern Herrn und Heiland ge-