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Hohmßem Emstthaler Tageblatt un-AnieM Freitag, den 2V. April 1927 1. Beilage Nr. 99 es- ohne Waffen — zu erobern! Nach« Härten auszugleichen und zu einer Aenderung Stimmung des Gesetzes zu schreiten, sobald sich auf Grund I beherrscht. als die seuiant des deutschen Volkes im Frieden. Es klingt wie ein Märchen, nxnn man daran erinnert, daß der Jüngling vor mehr >M Jahren bei Königgrätz gejochten, dann zu rigoros Vorgehen. Besonders die Kleinge, I Geistlicher, von einander lernen mühten. Es sei werbetreibenden beklagten sich über willkürliche besonders wertvoll, bah die Seele jetzt wieder als Schaffung des Deutschen Reiches im Schlosse von Versailles milerlebt hat. Das Schicksal führte ihn auf die Höhen der Menschheit. Bergangen- beit, Gegenwart und bessere Zukunft des deut schen Volkes strömen in dieser Person zusammen. „Ich habe das sichere Vertrauen, daß cs der Ge dankentiefe und der Gedankenstärkc der Besten unseres Vaterlandes gelingen wird, neue Ideen mit den kostbaren Schätzen der früheren Zeit zu verschmelzen und aus ihnen vereint dauernde Werte zu prägen, zum Heile unseres Vater landes. Das ist die felsenfeste Uebcrzeugung, mit der ich die blutige Walstatt des Völker kampfes verlieh. Ich habe das Heldenringen meines Vaterlandes gesehen und glaube nie und nimmermehr, dah es ein Todesringen gewesen ist" Ihm ist es im späteren Alter beschieden gewesen, mit daran zu helfen, dieses Wort, diese Hoffnung, diese Zuversicht Wahrheit werden zu sehen, selbst der Verwirklichung entgegenzufüh- ren. Und in diesen Tagen, da sich zum zweiten mal seine Wahl zum Reichspräsidenten jährte, gibt das deutsche Volk in seiner übergroßen Mehrheit der Hoffnung und der Zuversicht Aus druck, dah ihm in Hindenburg der F ü h r e r z u besserer Zukunft erhalten bleibt. der Erträgnisse dazn die Möglichkeit bietet. Die ser Zeitpunkt sei jetzt gekommen. Nach-8 4a des Finanzausgleichprovisoriums seien die Länder angehalten, die Mehrerträge der Überweisun gen aus den Reichssteuern, die über den Betrag von 2.4 Milliarden hinausgehcn, in erster Linie zur Senkung der Grund- und Gebäude- sowie Gewerbesteuern unter das am 61. März 4027 ge gebene Mah zu verwenden. Außerdem sei im Gesetz zur Uebergangsregelung des Finanzaus gleichs vorgesehen, bis 1. Oktober den Entwurf eines Rahmengesetzes zur Regelung Zer Rcal- steuern usw. vorzulegcn. Es habe sich leider herausgcstellt, dah die Veraalagungsbehörden Steuersragen im Landtage 27. Sitzung Brr Sin» bss StoMelmkSWs Seldte und Escherich auf der Gründungsfeier des Dresdener „Stahlhelm" Dresden, 27. April Die hiesige Ortsgruppe des „Stahlhel m" feierte gestern abend ihr dreijähriges Bestehen. Der Feier wohnten als Ehrengäste der Bundes- siihrer Seldte und Forstrat Escherich bei. Der Führer der Ortsgruppe Dresden betonte in seiner Begrüßungsansprache, dah die Republik Lorstrat Escherich mehr verdanke als allen ande ren. Darauf erfolgte die Verleihung der Ehien- mstgliebschaft an Generaloberst von Kirchbach. In seinier Rede erklärte Vundceführer Seldte: Nicht um begrüßt zu werden oder nm sich für irgend etwas zu bedanken, kämen die Slahlhelmcr am 8. Mai nach Perlin, jonbern um Ser populärste Deustche „Ist erst der nationale Gedanke, das natio nale Bewußtsein wiedererstanden, dann werden sar uns aus dem großen Kriege, auf den kein Polk mit berechtigterem Stolz und reinerem Gewissen zurückblicken kann als das unsere, so lange es treu war, sowie auch aus dem bitteren Ernst der jetzigen Tage sittlich wertvolle Früchte reisen. Das Blut aller derer, die im Glauben au Deutschlands Größe gefallen sind, ist nich vergeblich geflossen. In dieser Zuversicht lege ich die Feder aus der Hand und baue fest auf dich — tu deutsche Jugend!" Als Hindenburg vor sieben Jahren mit die. fcn Sätzen sein« „Erinnerungen" schloß, da mag er wohl kaum geahnt haben, daß dieses Nieder- lcgen der Feder nicht zur Wahrheit werden sollte: auch nicht erst auf die deutsche Jugend brauchte er zu bauen, sondern das Geschlecht, das unter seiner Führung gestritten und gelitten hat, war es, das ihm am 26. April 4925 auf den Schild hob. Nicht mit der sonst in Wahlkämpfen üblichen Beschimpfungskanonade wurde dieser Mann überschüttet, als er damals nach dem ersten vergeblichen Wahlakt nun aufgefordert wurde, siir das höchste Amt zu kandidieren, das das deutsche Volk zu vergeben hat. Um die Mitter nachtsstunde des 26. April war es gewiß, daß die Mehrheit des deutschen Volkes sich hinter den Mann stellte, dem sie durch Leid und Not vier sichre hindurch gefolgt war. Auch jene Kreise, die ihm ihre Stimme nicht gegeben hatten, ha ben ihn während seiner zweijährigen Präüdent- schaft schätzen gelernt und respektieren ihn zum mindesten heute. Er ist wirklich der erste Die ner des Staates geworden, und gerade der nor zwei Jahren -ein Gegenkandidat-war, der jetzige Reichskanzler Dr. Marx, selbst ist es ge wesen, der vor kurzem über di« Unparteilichkeit des Reichspräsidenten Worte tiefer Verehrung sind. Die Gegner von damals find heute streunde geworden. Entschlüsse schwerster Art sind ihm nicht er- sprat geblieben: aber wie er sich auch entschied, jo blieb er doch immer außerhalb des Lobes und des Tadels der Parteien, rveil man wußte, daß er entschied, wie sein Gewissen es ihm vor- jchrieb. Und nicht bloß das Inland betrachtet ben deutschen Reichspräsidenten als den „po pulärsten Deutsche n", sondern sein Name ist als Verkörperung des Deutschtum« oe- lonnt rings um den Erdball. Nicht etwa nnr als Heerführer, sondern jetzt nicht minder als Reprä- dem der Stahlhelm jahrelang um di« F«stung „ Berlin herumgegangen sei, fasse er si< und nehme! Einschätzungen, die nicht in Einklang zu bringen! selbständige Größe und Kraft gewertet werde, sie im Sturm. Er gehe nicht hin, um für oder seien mit den Bestimmungen des Ersatzes, wo- Aber es bestehe die Gefahr der Schematisierung, gegen irgend etwas zu demonstrieren oder zu nach der der Gewerbesteuer zu Grund» zu legende s.Äid»? opponieren, sondern mit ganz positiven Ertrag nach den jeweils geltenden Vorschriften No! ucht Die Psychologie Lürfe der Zielen. Er wolle dort zeigen, daß ringsum des Einkommensteuer-Gesetzes ermittelt wird. Seelsorge: Demut, Wahrhaftigkeit und Ge in deutschem Land« etwas erstanden sei, von Nach dem Etat soll» die Gewerbesteuer jährlich wissensschärfung seien die wahren Heilmittel dem dieses Berlin offenbar noch gar keine Ah- 15 000 000 Mark, di« Grundsteuer 40 000 000 M. seelischer Erkrankung. Die Seelsorge aber be- nung habe. Er trete auf als der Verfechter einer als Staatssteuer erbringen. Würden hierzu die dürfe der Kenntnis der Psyche, und das Zusam- Jdee mitd«m schärfsten nationalen Egoismus^der Gemeindezuschläge gerechnet, so seien, etatsmäßig menarbeiten von Arzt und Seelsorger werde zum sich denke lasse. Nicht als Revolutionäre kämen geschätzt, an Gewerbe- und Grundsteuer minde- ""d zur Heilung der leidenden Menschen die Stahlhelme», sondern als die Staatsbürger, stens 50 Millionen Mark aufzubringen. Diese werden. - zu denen sie di« Nachkriegszeit erzogen habe. Anträg« bezweckten, Klarheit zu schaffrn über A^ech« Vortrag« schloß sich ein« wertvoll« Sie b e j a h t e n diesen Staat, sie liebten ihn um die wirklichen Ziffern, die weit höher sind. so heißer, je ebender er sei, aber sie wollten ihn Wenn die Sozialisten trotz dieser enormen Bc- nach ihren Idealen gestalten. Sie marschierten lastung, die nur ein Bruchteil der auf der Wirt- in Berliu nicht auf aus Trotz, sondern wie sie schäft ruhenden Eesamtlasten barstellen, weitere würben, für das Zi«l des Stahlhelm», für Erhöhungen verlangten, so bedeute das einen Leichenfund bei Jüterbog Deutschlands innere und äußere Befreiung! wirtschaftlichen Unsinn, der sich nicht zuletzt da- Berlin, 28. April Forstrat Dr. Escherich erklärte: Was der hin auswirken werde, daß mancher Betrieb sich In Niedergörsdorf bei Jüterbog vaterländischen Bewegung in der letzten Zeit überlegt, ob er nicht seinen Sitz aus Sachsen fand ein Landwirt beim Pflügen eine Leiche, geschadet habe, das sei ihr Mangel an verlegen soll. die schon viele Jahre in der Erde gelegen Haden Einigkeit gewesen. Der Stahlhelm habe Weiter begründet der Abg. Renner muß. Wahrscheinlich handelt es sich um einen di« große geschichtlich« Aufgabe, all« vaterlün- (Komm.) einen Antrag seiner Fraktion auf Soldaten. Di« Schädeldecke des Toten war zrr- dischen Verbände wieder zu einem großen Aenderung des Grund- u. Eewerbesteuergesetzes, trümmert. Es ist eine Untersuchung eingeleilet nationalen Block zusammeirzuschweißen. der Abg. Enterlein (Wirtsch, Vg). oie An- worden. Ein« weitere Aufgabe des Stahlhelms sei der trüge seiner Fraktion zu demselben Gegenstand .... an,,.... Zusammenhalt der d. u 1 schen und einen Antrag wegen Aufhebung der steuer- Tragödie e.ner zunge» Mutter Stäm m e. Seine Hauptaufgabe aber bleibe die lichen Erleichterungen gegenüber Trusten. Berlin, 28. April Erhaltung der Wehrhaftigkeit im Volke. f Nach längerer Aussprache erklärte Finanz- Por einiger Zeit hatte sich^ «ine junge Minister Weber, daß im gegenwärtigen Zeit- Mutter mit ihrem ein Jahr alten Kindchen puwtt nicht daran zu denken sei, die Realsteuern in Berlin in der Nähe der Zelten in dieSpree zu ändern, daß dem auch technische Schwierig- gestürzt. Während die Mutter gerettet wer- keiten entgegenstünden Gegenüber Aeußerun- den konnte, ertrank das Kind. Die Straf- Dresden 28 April IS»» des Abg. Dr. Kastner (Dem.) erklärte der ^rfolgungsbehörde hat nunmehr das Verfah- N«,. aob Aba daß er die Empfindung habe, re n gegen die Mutter mit der Begründung Dr. Kastner ihn häufig zu Aeußerungen - i n g e st e l l t, daß es sich um einen Verzweif- E r , i n v Handlungen herausfordern wolle, die nicht lungsschritt handelt, und bi« Mutter zur Zeit der zum Schluß gesagt wurde, daß die Kommu- ^erm der Gewerbesteuer erne untragbare Zehn Gebäude -ingeäsch-rt nisten den Kampf Um di« Auflösung des Land- L '?'Kassel, 28. April tages nach verschärfter fuhren wurden Großbetriebe ^durch dc/Wegfall der Lohnsteuer """ Blättermeldung brannten in Abg. Harisch (Soz.) machte ,n e.ner ^7,"^ Dorfe Foelfen im Kreise Warburg Milchen Erklärung die Mitteilung, daß der ' wird das geändert werden müllen Zehn Eebäude n i e d e r, da infolge d«s ^wickaM Die Anträge wurde dann dem Rechtsausschuß herrschenden Sturmwindes all« Löfcharbeit ver- Zwickau in Unterjuchnngsyaft saß, dem lozialisti- " geblich waren. UnÄchu7g^ Schul-E. -»I d.m Partei anschließen wolle. München, 28. April Dann kam durch eine Reihe von Anträgen Ruf dem Hauptbahnhof wurde ein 27jähri- der verschiedensten Parteien der ganze Fragen- . der Monteur verhaftet, der in großer komplex der L a n d e s st e u «r - E e s e tz g e - her Sachs. Kirchlichen Konferenz Anzahl >b>" bei Ausstellung von Fahrkar- bung, besonders der Grund- und Gewerbe- , " tendrucken hergestellte Probedrucke nicht steuer-Eesetze zur Beratung. Von deutschnatio- "a. Ehemnitz, 28. April vernichtet, sondern mit nach Hause genom- naler Seite lagen vor ein Antrag Page-nstecher- Di« Sächsische Kirchliche Konferenz hielt wie men hatte. In seinem Besitze fand man einige Schreiber, In dem ein« Aenderung des immer ihre diesjährige Friihjahrstagung am taufend Fahrkarten. Die von ihm hergestellten Grundsteueraesetzes dahingehend verlangt Df^btag in den Mauern unserer Stadt ab. Fahrkarten haben einen Wert von 80—40l>00 wird, daß d«r Steuersatz für jedes Rech- ^'"^i^et wurden dre Verhandlungen durch E,. dann an die verschiedenen Schal- nungsjahr 2 vom Tausend des Werles betragen MüNe?- ^mick^L"dara^ und versuchte, für eine Fahrkarte, die er nicht soll und daß die Grundsteucrbehördcn berechtigt die neue Kirchenverfassung die Lebensfrage der benutzen könne, den Betrag ausgezahlt zu b«. ein sollen, je nach dem Zeitpunkt der Ernte- Landeskirche in sich schließe, ob sie auch ferner kommen. Bei einem Bahnangestellten fand Beendigung einen späteren Termin als den 15. tatsächlich Landeskirche bleiben werde, ob man M"" gleichfalls 491 unberechtigt hergestellte Oktober festzusetzen. Ein Antrag Hofmann der den Willen zum Zusammenhalt habe. Leider Fahrkarten und 645 Mark Bargeld, über dessen deutschnationalen Fraktion verlangte, dem Land- könne man das letztere nicht von allen kirchlichen Erwerb er keinen Nachweis führen konnte. Er tage eine Vorlage vorzulegen, nach der das säch- Kreisen erwarten. Gerade die alte Staatskirche ist ebenfalls verhaftet worden. Mch, Grund,,und du- G,Uch',d" ?n'W DI- »<»<>,ch»,mm»ng Im MUMppU»! »-I-S dnhln s-°nd-„ m-rd-n d-tz di- LL L° ««-'n M-»„I-. -7. Ap.II Gemeindezuschlage nur bis 100 Rzw. co -pro- staatssreien Kirche gelingen, um eine wirkliche südöstliche» Arkan las und im M i l- zent gehen dürfen. Em Antrag Berg verlangte Volkskirche zu bleiben. Die Kirchliche Konfe- eine Zusammenstellung über die Höhe der von renz werde immer dafür eintreten, daß sie eine ! , lta nahezu 4 0 Städte den sächsischen Gemeinden auf Grund des Ge- Landeskirche bleibe. innerhalb eures Umkreis von weniger als 100 Werbesteuergesetzes beschlossenen Eemeindezu- Hierauf ergriff der neu« Systematiker der Meilen überschwemmt. Die Lage d«r schlag« zu unterbreiten, und ein weiterer Antrag Universität Leipzig, Professor v. Stephan, Mchtlinge wird als sehr ernst geschildert, da di« verlangt eine aenauc Aufstellung des Gesamt- ^as Wort zu seinem Vortrage „Das Kirchen- Wasserwogen beständig gegen die Deiche mrd auf ommens aus der Gewer^tteuer i^ im Lichte der Glaubenslehre". Der Hügel stoßen, auf denen sie Zuflucht gesucht ha- nü as abr 1926 Gewerbesteuer un ^edner schilderte, wie Entlirchlichung in Gleich- b-n Die Einwohner der durch die Ueberschwem- Der erste Antraa wurde vom Aba V a a e n- O"!, 'gEeit und Anfeindung aus .der einen, auk der mung verwüsteten Gebiete haben dringend um L?er erste Antrag wuroe vom Avg. -Pagen- cmdeE Seite eine „ach teilweise zu starker Ver- techer begründet, der die wirtschaftliche Not- tirchlichung hindrängende kirchliche Neuordnung Nahrungsmittel und andere mge der sächsischen Landwirtschaft durch Änfüh- die Bedeutung der Kirche heute schärfer denn Lebensbedürfnisse gebeten. rung von Tatsachenmaterial aus der Praxis be- nmstreite und das Besinnen auf das Wesen der leuchtete. Kirche besonders notwendig mache. Erzeigte Zu den übrigen Anträgen sprach der Abg. den Begriff der Kirche im Lichte der einzelnen ISaLyltlVeS Äl Ä'°n"L Mrch« mW- "h, M. April l°27 °GEb^u..,-« ----- . »"cku«- «"«wo - - - stimmt, in der Erwartung, daß Regierung und auf lutherischem Boden unmöglich. Alle pro- „Kucklick, Kuckuck, ruft's aus dem Wald!" So Landtag alles versuchen, eincretende unbillig« j testantische Kirchlichkeit sei von einer tragischen begrüßt das allen vertraute Kinderlieb den "" " . - . l von dem „Dennoch" des Glaubens Frühlingsboten im Sperberkleid, und er ant- Keine bestimmte Form und Art des wortet vielfältig. Aber wie wenige kennen den kirchlichen Handelns sei uns als göttlich gegeben. Rufer wirklich! Es scheint gerade seine weithin Es handele sich für uns immer nur um mcusch- hörbar« Stimme zu sein, die ihm den Ruf der liche Mittel und Wege, mit denen wir Gottes Unsichtbarkeit eingebracht hat, denn sie ist auf Willen in der Welt durchzuführen versuchen, so große Entfernungen hörbar, daß es sich oft Alles kirchliche Handeln gleiche einem Wandern wirklich nicht zu lohnen scheint, nach dem Rufer auf schmalem Grat zwischen den Gefahren der Ausschau zu halten. Und doch ist es gar nicht Entkirchlichung und Verkirchlichung, die uns so schwer, seine nähere Bekanntschaft zu machen, drohen. Das Reich eines Kuckucks ist groß. Ein einzelner In einem zweiten Vortrage beschäftigte sich Bergrücken genügt ihm meist nicht. Er streift Superintendent F i ckc r-Oelsnitz i. V., mit den gerne zu den gegenüberliegenden Höhen oder be- Problcmen zwischen „Psychologie und Seelsorge", nachbarten Wäldern. Wählt man daher zur Be- Ünter tiefschürfender Darstellung der psycho- obachtung einen Platz mit guter Uebersicht, dann analytischen Methode Freuds und der Jndivi- wird man nicht lange auf ihn zu warten bran- dualpsychologie Adlers zeigte er, wie der chen, zumal er gern von Wipfel zu Wipfel, von Psychithernpeut nicht ein Nebenbuhler des Seel- dürrem Ast zu dürrem Ast fliegt und beim Flug forgers jein dürfe, jonbern wie beide, Arzt und j über weiter« Strecken auch, ost ruft. Sein Flug