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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 01.12.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-192712015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19271201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19271201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-12
- Tag 1927-12-01
-
Monat
1927-12
-
Jahr
1927
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Berufs -1-0.8, Ä kommt", gesungen von Schülerinnen der schule, wurde der Abend geschlossen. Abendblätter melden, soll der Anschlag von Bulgaren verübt worden sein. Die Polizei folgt Lie Spuren der Urheber. drei ver- erfol z« d, wuch A neu geber gelte. Tif sien zah Döl als lun die Ala wu, digt fige wer ben 6-/, stub Lors sein Ber zwa betr lasse Mit räd« die hau jede D dauer I Mar aus östlichen bis südlichen Nichtungen. Temperatur vom »O November: Minimum —1.8, mittags 12 Uhr Maximum -j-04. — Chemnitz, 30. November. Am Mittwoch früh wurde auf dem Bahnkörper der Leipzigs Eisenbahnlinie, unweit der Haltestelle Borm» ein männlicher Leichnam aufgefunden und poli zeilich aufgehoben. Ueber die Personalien dss Toten, der sich wahrscheinlich in selbstmörderischer Absicht von einem Zuge hat überfahren lassen, konnte bis jetzt noch nichts ermittelt werden. > ». 6 den 6. l klile üimtli in öer Sonnta Turnra denburgspende" überwiesen. Ihre Satzungen be stimmen als Zweck die Ergänzung der Versor gung der Veteranen, Kriegsbeschädigten- und Hinterbliebenen und im Rahmen der aus dem Markenerlös zur Verfügung stehenden Mittel die Unterstützung der dem Mittelstand ange hörenden, schwer Not leidenden Kleinrentner, Sozialrentner usw. Vertagung des Danziger Volkstage» auf unbestimmte Zeit Danzig, 30. November In der für heute vorgesehenen Schluß sitzung des alten Volkstages brachten die Deutschnationalen einen Antrag auf Ein berufung einer neuen Sitzung für Mittwoch, den 7. Dezember ein, in der das Wohnungs zwangswirtschaftsgesetz beraten wer den sollte. Bei der Abstimmung über diesen An trag, gegen den sich auch der dentschnationale Präsident des Volkstages ausgesprochen hatte wuvde das Haus beschlußunfähig, woran der Präsident den Volkstag auf unbestimmte Zei vertagte. Das Memel-Direktorium wird gebildet Memel, 30. November Wie das „Memeler Dampfboot'' auf An frage beim Memeler Gouvernement erfährt, haben die Verhandlungen über die Bildung desDirektoriums heute zu einer grund sätzlichen Einigung geführt. Die Ernen nung des Präsidenten und die Bekanntgabe der Namen der übrigen Mitglieder des Direktoriums ist für morgen zu erwarten. Zu bemerken ist, daß es sich nicht um ein Direktorium handelt, dessen Mitglieder aus schließlich den Mehrheitsparteien angehören oder ihnen nahestehen, sondern daß ihm sogar einGroßlitauer schärfster Richtung angehören soll. Litauen verzichtet niemals auf Wilna Berlin, 30. November Wie die Abendblätter aus Kowno berichten, fand gestern abend bei Smetona ein Mini ster rat statt. Einstimmig wurde beschlossen, unter keinenUmständenaufWilnazu verzichten und vor Rückgabe Wilnas keine normalen Beziehungen mit Polen aufzuuehmen. Zahi I. Eing wählen. Um piu gebeten. Kleine Meldungen Verhaftung eines Defraudanten Goldberg, 30. November. Der Sparkassenge hilfe Barth aus Goldberg war mit 88 000 Mark nach Kreuzburg (Oberschlesien) geflohen, wo er gestern festgenommen worden ist. Man glaubt, daß noch andere Personen bei dieser Unter schlagung mitgewirkt haben. 87 000 Mark sind bei dem Verhafteten wiedergefunden worden. Ein Personenauto vom Zuge übr-fahrcn Osnabrück, 30. November. Heute nachmit tag überfuhr ein Personenzug der Strecke Osna brück-Bielefeld an einer schrankenlosen Straßen führung bei Borgholzhausen das Personenauto des dortigen Arztes. Dieser, der allein im Auto saß, wurde getötet und das Auto vollkommen zertrümmert. Die Schuldfrage ist noch nicht ge klärt. Vereiteltes Eisenbahnattentat in Südslawien Belgrad, 30. November. Auf der Eisenbahn strecke Schtip-Kotschana entdeckte ein Wärter in der vergangenen Nacht eine auf den Bahnkörper niedergelegte Höllenmaschine einige Niinuten vor der Ankunft eines Personenzuges. Wie die richtete an die Vereinigten Staaten die Bitte, sich entsprechend dein russischen Beispiel ebenfalls durch einen Beobachter vertreten zu lassen. Gesandter Wilson versprach, Liesen Wunsch seiner Regierung zu übermitteln. Das Sicherhoitskomitee tritt Donnerstag vor mittag zu seiner ersten Sitzung zusammen und wird zunächst seinen Präsidenten und Vizepräsi denten wählen. Loudon sprach die Hoff nung aus, daß der Vorbereitende Abrüstungsaus schuß bereits am Freitag den ersten Bericht des Sicherheitskomitees, dessen Beratungen öffent lich sein sollen, entgegen nehmen kaum Di« englische Presse zu den Nussenerklärungen » tae « e 7rabtmeldu»a London» 1. Dezember Die englischen Morgenblätter veröffentlichen ausführliche Berichte ihrer Genfer Kor respondenten über die gestrigen Abrüstungs verhandlungen. Zn vorderster Linie stehen die russischen Vorschläge, die in allen Berichten als unsinnig bezeichnet wer den. Lediglich die Form der Verurteilung ist verschieden; während ein Teil der Blätter mit einigen ironischen Randbemerkungen über sie binweggeht, werden sie von einem anderen Teile allseitig als eine rhetorische Leistung bewertet. Die „Times" stellen fest, daß die bolschewistischen Delegierten nach der ersten „brutalen Demon stration" durch Litwinow sich als gute Kommis sionsmitglieder erwiesen hätten. Unterdattunssadend der VerufSschule zu Gersdorf Am Dienstag, dem 22. November, fand der erste Unterhaltungsabend der Be rufsschule zu Gersdorf statt. Im Mittelpunkt des Abends stand ein Bortrag von Herrn Bergrat Hilgenberg, Direktor der Bergschule zu Zwickau, der mit uns an Hand von vortrefflichen Lichtbildern einen interessanten Gang durch die Schächte unserer Heimat machte. Der Vortrag war umrahmt von musikalischen Darbietungen. Als Einleitung hörten wir einen Satz aus der 1. Symphonie von Haydn (gespielt von Herrn und Frau Haase), in der Zwischen pause die Steigerarie aus dem „Bergmanns- gruß" von Anacker (gesungen von Herrn Haase). Herr Oberlehrer Lange begrüßte die zahlreich erschienenen Anwesenden herzlich und betonte, daß es gerade für unsere Gegend wichtig sei, eine so mit der Heimat verbundene Berufsart, wie den Bergbau, kennen zu lernen. Die meisten von uns können sich kein richtiges Bild von der Arbeit eines Bergmannes machen, obwohl viele Väter und Söhne im Schachte tätig sind. Bergbau ist ein Stück Heimat, und trotz aller durch die Zeit bedingten Notlage müssen wir uns mit ihm verbunden fühlen. Eine Vor bedingung dafür ist aber, daß mir uns mit der Arbeit eines Bergmannes vertraut machen, dann erst werden wir sie schätzen und verstehen lernen. Deshalb gebührt Herrn Bergrat Hilgen berg Dank, daß er seine Erfahrungen und Kenntnisse in den Dienst dieses Abends gestellt hat. , mischt werden und durch große Rohre in den Schacht gelangen, wo sie unter gewaltigem Druck in die abgebauten Oerter gespritzt werden und sie schließlich ganz ausfüllen. Hatte der erste Teil des Vortrags der Ge winnung der Kohle gegolten, so erzählte uns Herr Bergrat Hilgenberg im folgenden Teile allerlei Wissenswertes über die Förderung. Er zeigte uns im Bild das Grubenpferd aus früheren Jahren und wies dabei die Behaup tung zurück, daß diese Tiere gequält worden seien. Die Pferde sind oft gerade die besten Freunde des Bergmannes gewesen, der sie nur gar zu gern verhätschelte. Andere Bilder zeigten dann den „Huntstößer" bei seiner schweren Arbeit. Weiter zeigte der Vortragende Bilder von den Maßnahmen zum Schutze gegen „Schlagende Wetter". Wir sahen, wie der Stei ger die Strecke mit der Benzinlampe ableuchtete, um sich zu vergewissern, ob dieser gefährlichste Feind des Bergmannes vorhanden sei. Wir sahen die Mannschaft in ihren Rettungsaus- rllstungen, die Sauerstofflaschen auf dem Rücken, das Gesicht durch Gasmasken ganz von der um gebenden Luft abgeschlossen. Ein besonderer Uebungsraum über Tage ist dafür eingerichtet, die Bergleute auch mit diesen Dingen vertraut zu machen. In den folgenden Bildern sahen wir einiges von den Vewetterungseinrichtungen des Schachtes. Zuletzt zeigte Herr Bergrat Hil genberg in einigen Bildern die vielseitige Arbeit über Tage von der Kohlenwäsche und Sortierung an bis zur Verladung auf die Fuhr werke und Eisenbahnwagen. Auch in die Werk stätten der Schächte ließ er uns manchen Blick tun. Jeder Bergmann muß in allen Sätteln gerecht sein, er möchte sowohl Zimmerer, Maurer als auch Schlosser, Klempner und Elektrotech niker sein. Die jungen Bergleute werden in allen in Frage kommenden Arbeiten ausgebildet, damit sie stets an allen Orten ihren Mann stellen können. Daß der Bergmann auch seine gemütvolle Seite hat, zeigten einige Bilder, auf denen wir Bergleute in ihrer alten, malerischen, noch heute erhaltenen Tracht sahen. Sicher hat der Vortrag in manchem jungen Zuhörer den Wunsch entstehen lassen, nach Voll endung der Schülzeit sein Glück als Bergmann zu versuchen. Und das wäre gut; denn noch ist der Bergbau eine Lebensbedingung unseres Volkes. Herzlicher Beifall dankte dem Redner für seinen eindrucksvollen Vortrag. Mit dem alten Volkslieds: „Glück auf! Der Steiger Sas Ergebnis der HtOenbnrg-SKende: 10 Millionen Mark Berlin, 30. November Die Sammlungen zur Hi nden burg spende haben rund 7 Millionen Mark in bar erbracht. Hinzu tritt der Erlös aus den Hindenburg-Briefmarken, die be kanntlich noch bis Ende Januar vertrieben wer den. Er wird auf 2'/- Millionen Mark ge schätzt, so daß unter Hinzurechnung der im Rah men der Hindenburgspende dem Reichspräsiden ten dargebrachten Sachzuwendungen in Gestalt von Freistellen in Anstalten usw. sich ein Ge samtbetrag von 10Millionen Mark ergibt. Der Reichspräsident hat die ihm vom deut schen Volk dargebrachten Mittel einer in diesen Tagen errichteten rechtsfähigen Stiftung »Hin- Herr Bergrat Hilgenberg führte uns zu nächst durch einige hiesige Schächte (Pluto-, Deutschland-, Vereinigt-Feld-Schlacht) und zeigte in Lichtbildern die verschiedenen Formen der Fördertürme. Dann begann er mit uns beim Schichtwechsel seine Grubenfahrt. Am „Füllort" sahen wir, wie massiv auch unter der Erde ge baut wird, wie gut die Sicherheitsoorrichtungen sind, die das Leben der einfahrenden Bergleute schützen. Wir fuhren dann die Strecke entlang und hörten viel Interessantes über das Aus fahren und Ausbauen derselben, sahen die verschiedenen „Ausbaue", die teils in Holz oder Eisen, teils in Mauerwerk ausgeführt ryerden. Dann befanden wir uns an einem „Gesteinsort" und sahen die schwere Arbeit des Bergmannes. Nun gelangten wir an ein „Kohlenort". Der Vortragende zeigte uns, daß die Kohlenflöze manchmal in großer, öfter aber auch in gerin gerer Stärke auftreten. Packende Bilder zeig ten die Bergleute bei der Arbeit. Weiter er klärte der Vortragende das Ausschlemmen von abgebauten Oertern (Bergeversatz). Wir sahen wie die Sandmassen über Tage mit Wasser ge- blicken, um so mehr, als der Herr Reichsminister des Innern bereits mehrfach studentische, insbesondere völkische Gruppen, die gegen die preußische Negie rung Stellung genommen haben, in ihren Angriffen durch seine Haltung ostentativ bestärkt hat. Da sich eine derartige Einstellung des Herrn Reichsministers Dr. v. Keudell mit ausgesproche ner Spitze gegen die preußische Regierung auch schon bei anderen Gelegenheiten bemerkbar gemacht hat, so darf ich Sie, Herr Reichskanzler, ergebcnst bitten, oasür Sorge tragen zu wollen, daß sich derartige Fälle unter keinen Umständen wieder holen, da die preußische Regierung sich zu ihrem Bedauern genötigt sehen würde, jeden Verkehr mit dein ^errn Reichsminister Dr. v. Keudell ab zubreche n." Es ist ja zweifellos, daß Herr v. Keudell nicht notwendig hatte, sich als Reichsminister in einen Konflikt zu mischen, der für das preußische Ministerium und den demokratischen Dr. Becker sehr übel abzulaufen scheint. Auf der anderen Seite aber wird man den Herren Braun und Ge nossen nicht das Recht zugestehen dürfen, in der artiger, bisher kaum dagewesener Weise über einen Reichsminister herzufallen, der lediglich seiner privaten Ueberzeugung Ausdruck gegeben hat. Was die Angelegenheit selbst anlangt, so ist die Abstimmung über die Verordnung des Herrn Becker geradezu katastrophal für ihn ausgefallen. Die preußische Studentenschaft hat sich mit überwältigender Mehrheit gegen Becker erklärt, und wir vermögen es zu verstehen, daß Herr Braun über die Niederlage seines demokratischen Kollegen nicht gerade entzückt ist. vom i. 'Dezember ab zum Oberlehrer er, aannt worden. —" Filmabend. Der für Freitag, den 2, Dezember, für die Trinitatisgemeinde angesetz^ Filmabend muß auf den 24. Januar verlegt werden. Die schon verkauften Einlaßkarten gei len für diesen Tag. —** Bortrag im Verein für Elektro-Kompl- Homöopathie. Vor einer stattlichen Anzahl vc» Zuhörern sprach gestern abend im Restauram Alfred Schiefner, Dresdner Straße, (Äerein--- lokal des Bereins) der Privatgelehrte, Herr E. Lux-Regensburg, über das Thema: „Nerven krankheiten". Der gute Besuch zeugte von de», immer größer werdenden Interesse an der Heii- weise der Elektro-Kompl.-Homöopathie. Her: Paul Petzold, der Vereinsvorsteher, begrüßt: sen Herrn Vortragenden, die Gäste und Mit glieder und teilte mit, daß er am 7. Januar eiz Christbaumvergnügen im Vereinslokal veran, statten werde. Er bat die Mitglieder um zahl reiches Erscheinen zu dieser Veranstaltung, wie nüch zu der bevorstehenden Jahreshauptversamm- tung, die für den Berein von besonderer Wich tigkeit sei. Sodann ergriff Herr Lux das Wort zu seinen interessanten Ausführungen, die auf merksame Zuhörer fanden. Herr Lux bezeich nete das Kapitel „Nervenkrankheiten" als du; bedeutendste, schwerste, und unerforschteste de: medizinischen Wissenschaft. Von der Pathologie kam er auf die einzelnen Nervenkrankheiten zu sprechen. Da gäbe es zunächst die Neurose; diese könne an der Leber, am Magen, an den Nieren usw. auftreten, ohne daß die Organe selbst er krankt seien. Neuralgie sei Nervenschmerz, der sich hier und da zeige. Nervenkrankheiten seien aber auch die Ischias, die Migräne, allgemein! Krämpfe, Starrkrämfffe und Starrsucht, sowie Epilepsie (Fallsucht), Hysterie, Hypochondrie und Neurasthenie (Nervenschwäche). Für alle diese Arten von Nervenkrankheiten gab der Herr Vor tragende gute Winke und Ratschläge und nannle die hier anzuwendenden Mittel der Elektro. Kompl.-Homöopathie. Die Neurasthenie sei die Krankheit unserer Zeit. Das Hasten und Jagen nach Rekorden habe mehr denn je Neurastheniker gebracht. Nicht zuletzt gehörten auch die Geistes krankheiten, wie Melancholie, Ekstase und Wahn sinn, zu den Nervenkrankheiten. Während ou ersteren — wenn auch schwer — zu heilen wäre», gäbe es für den Wahnsinn kein Heilmittel. Hier könne im E .icksfalle nur eine katastrophale Einwirkung Aenderung in den Zustand bringen. Gute Verdauung und regelmäßigen Schlaf müsse ein jeder beobachten; beides sei für die Gesund- Irpe!?e ein, ivenn 8ie nnctt Vr Oet kep's b el ied- t e n K e r e t e »kacken. Qer«6e^kür verrlen. Venn clarau? kommt es an! lkre Lutsten, lkre ^rkett vn6 Ikre Leit atn6 niem»>r bei Zer VerwenZun? von vr. Oetker's ttackpvtter ,,vncki>" »uk'5 Lpiei eezetrt. — Der vorrtftrlicma »ackapparat „KücbenwunZer , mit Sie sui kleiner Oaskockerklamme ksclren, begcbrieden. — 8le erbitten vr. Oetker > fskrlk »te nur ln Orlelnalpackunsen lnle lose) mit 6er 8cdut»mLrke ,,Oetk tlellkopt" In stten etnackliir. Üesckai Verlinke» Sie eden6iselb»t 6», neue Ker duck, zuseabe für 15 Pik. »enn nlcnt rLtik, rese« LtnrenZon» von wirken vv» KttN!lll!lNk.lllrl!l!lt —* Eine Wettervoraussage für Dezember gibt der Astrometeorolog Schäffler bekannt. Da die Voraussage für November annähernd ein getroffen ist, so wird es für unsere Leser von Interesse sein, was Schäffler über den Dezember zu künden weiß. Er glaubt voraussagen zu können: „Der Dezember kann nichtals st r c n- ger Win ter monat bezeichnet werden. Sein Charakter ist unbeständig. Ausgesprochen schöne Tage wechseln mit trüben, nassen und unfreundlichen Tagen, die in der Mehrzahl blei ben. Um den 3. und 4., zu welcher Zeit über haupt übles Wetter zu erwarten ist, kommt der zweite Kälteeinbruch in dem begin nenden Winter, der ebenso empfindlich ausfallen dürste, wie der im Vormonat von mir voraus gesagte und tatsächlich eingetroffene. Darauf sehr wechselvolle Witterung. Das Weihnachts wetter wird allem Anscheine nach zu Beginn der Festtage nicht ungünstig sein, sich aber bald zu Wind, Regen und Schneefall verschlechtern. Um den 22., 23. ist ein neuerlicher Temperaturfall zu erwarten. Das Jahr empfiehlt sich wahr scheinlich nicht unfreundlich." Unsere Leser wer den den Propheten ja kontrollieren können, ob seine Annahmen stimmen. Ernennung. Herr Lehrer Walter P « n- zold an der Altstüdter Schule ist mit Wirkung JE -rsvisarlsche Ministerpräsident gegen v. Keudell * Unsere Leser kennen den Konflikt der deutschen Studentenschaft mit dem preußischen Kultusminister Dr. Becker, in welchem der Reichsinnenminister v. Keudell ft ,..y durch ein Telegramm Partei ergriffen yat, in dem er die Studenten seiner Sympathien versichert. Diese Tatsache hat jetzt dem preußi schen, bekanntlich linksorientierten Ministerium Veranlassung gegeben, gegen Herrn v. Keudell das schärfste Geschütz aufzufahren. Der sozial- okratijche Ministerpräsident Braun hat unter m 30. November an den Reichskanzler n Schreiben gerichtet, in welchem es heißt: „Ich muß bet Ihnen, hochgeehrter Herr Reichs- ionzter, auf das entschiedenste dagegen Verwah rung einlegen, daß ein Mitglied der Rcichs- regterung in einer Frage, die die preußischen Hoch schulen und Studentenschaften aufs tiefste erregt und die Hochschulen in heftige politische Kämpfe hin einzuziehen droht, gegen die verantwortliche preu ßische Regierungspolitik in einer Weise öffentlich Stellung nimmt, die sich mit den gegen das preu- pisch« Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung gerichteten Angriffen identifiziert. Ich muß hierin, wie jedermann, eine starke Brüs kierung der Politik der preußischen Regierung er- erhaltuug des Menschen von außerordentlicher Wichtigkeit und vermeide viele Krankheiten. Mit den Worten: „In einem gesunden Körper wohnt auch ein gesunder Geist", schloß Herr L uz seinen beifällig aufgenommenen Vortrag. In zwischen waren beim Vorstand verschiedene schriftliche Anfragen über Krankheitserscheinun gen und deren Behandlung eingegangen, dis Herr Lux beantwortete. Für beides, für den hochinteressanten, wissenschaftlichen Vortrag und für die Auskünfte, dankte der Bereinsvorsitzeude Herrn Lux herzlichst. —" Saalfest des VfL. 05. Noch zwei Tags und dann öffnen sich die Pforten des Schützen hauses, um vielen Einwohnern erstmalig Ge legenheit zu bieten, einen Tag auf der Leipzigei Messe zu verleben. Eine gewaltige Budenstndi ist entstanden, um dem Besucher die wenigen Stunden so angenehm wie möglich zu machen. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt und ausgiebige Gelegenheit vo-handen, sich von den Strapazen der Messe zu erholen. Erwähnt seien der großzügig angelegte Schießstand und dis Tombola, welch' letztere diesmal nur wenig Nie ten aufzuweisen hat. Line erstklassige Variete- gesellschaft hat in der Gaststube des Schützenhau- ses ihr Heim aufgcschlagen und sorgt für fidelr Stimmung. Ueberhaupt ist die Messe reich an Ueberrajchungen aller Art; wertvolle Preise sol len auf die Eintrittskarten. Wenn man ferner in Betracht zieht, daß ca. 100 große Firmen Deutschlands diese Messe beschicken und ganze Wagenladungen von Waren und Warenproben zur Anpreisung und Verteilung gelangen, dann kann man ruhig und ohne ttebertreibung be haupten, daß so etwas in unserer Stadt noch nie geboten wurde. —* Im „Alberkschlößchrn" gastiert am kom menden Sonntag, dem 4. Dezember, zum ersten Male das Chemnitzer Possen-Ensemble „Minerva" (4 Personen). Der Gesellschaft gehl ein sehr guter Ruf voraus und sie wird mn Sonntag ihr bestes Können zeigen. (Alles Nähere in der Sonnabendnummer.) m Ul! Sächsisches Hobenstein-Ernstthal, 1. November 1027 Voraussage der LandeSwetterwarte zu Dresden Für Freitag: Flachland: Nachts leichter Frost. Tagestem- peraturen nur wenige Grad über Null. Bedeckt bis wolkig, ohne erhebliche Niederschläge. Mäßige Winde aus östlichen Richtungen. Gebirge: An haltend leichter bis mäßiger Frost. Bedeckt bis wolkig. Oertlich neblig, später unbedeutender Schneefall nicht ausgeschlossen. Starke Winde
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