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C ' i'er wurden in Bronce ausgeführt. Das r ..„gie Erfordernis jedes modernen Geschästs- i;au,es wurde gefchickt so verteilt, daß sie wirkungs voll dleidt, aber nirgends ausdringlich stört. Die Nerkaufsabteilungen sind so gegliedert, da« sie auch den größten Verkaufsandrang bequem und rasch be wältigen können. Durch Verlegung der Eingänge ist eine zusammenhängende Reihe von Schaufenstern ge- schasfen worden, die an der einen Ecke durch ein völ lig freistehendes Vitrinenfenster unterbrochen wird. Die Innenausstattung ist gleichmäßig in Eiche ge halten, schlicht, aber wirkungsvoll, während man in der Lichteinrichtung auf Wunsch der Inhaber einen förmlichen Lurus getrieben hat, um den Käufern die genaueste Prüfung der Waren zu ermöglichen. Das Erdgeschoß umfaßt die Riesensläche von 1250, der erste Stock von 1100 Quadratmetern. Im zweiten Stock stehen für die Abteilungen Gardinen, Dekorationen und Läuferstäufe 540 Quadratmeter zur Verfügung, während der übrige Raum von annähernd 1300 Quadratmetern sich auf die Buchhaltung, die Biiros, Arbeitsräume und Reservelager verteilt. Grobe Treppenanlagcn, sowie zwei Aufzüge dienen dem Verkehr zwischen den Stockwerken. Durch zahlreiche Notausgänge, drei abgeschlossene Treppenhäuser und andere Schutzvorrichtungen ist für die Sicherheit des Publikums und des Personals im Falle der Gefahr gesorgt. Außer der eigenen Lichtanlage enthält das Haus an technischen Einrichtungen eine neue kompl. Pumpenwarmwasserheizung, Entlüftungsanlage, Per sonen-, Waren- und Aktenauszüge, Telephonanlage mit zahlreichen Amts- und Hausanschlüssen u. a. m. Garderobe- und Speiseräume für das Personal sind ausreichend vorhanden. Soweit es möglich war, wurden flache begehbare Dächer angelegt, um Er holungsstätten für das Personal zu schaffen. So ist das Haus im Innern zeitgemäß und praktisch ge gliedert. Es ist für den, der durch die Räume geht, kaum noch erkennbar, daß hier verschiedene Ge bäude zu einem großen Haus vereinigt sind. Alles ist zeitgemäß und praktisch gegliedert und hinter läßt den Eindruck einer wohltuenden, niemals auf dringlichen Vornehmheit. Bei dem schlichten Weiheakt begrüßte Herr Theo Abraham die Erschienenen und sparte nicht mit Worten des Dankes für die Kundschaft, die dem Haufe auch während der schwierigen Zeit dos Um baues die Treue gewahrt, für Baumeister und Per- soual. Er gedachte der Gründer des Hauses, die den Grundstock zu seiner heutigen Höhe gelegt, und ver sicherte, daß auch die heutigen Inhaber immer der alten Tradition unbedingter Reellität und Lei stungsfähigkeit treu bleiben würden. M»e, Zug uud Mtse-M Von vr. mecl. Mosbacher, Abteilungsdirektor a. D. im Hauptgesundheitsamt Berlin Der Herbst ist durch seine feuchte Kühle be rüchtigt. Wenn jetzt Fenster und Türen zu glei cher Zeit offen stehen, gibt es den gefürchteten alten Zug, der häufiger noch als die rauhe Bitterung draußen zu Erkältungen führt. Die ersten Anzeichen einer plötzlichen Ab- ühiung geben sich an der Haut kund,' und zwar .läuft es den Rücken herunter" oder „es läuft eure Gänsehaut über den Rücken". Eine Gänse haut ist ein unangenehmes Gefühl, und doch wei- l.-r nichts als ein Versuch des bedrohten Orga- > smus, die Folgen der Erkältung abzuwehren. »im Tier hat das Sträuben des Pelzes die glei b" Bedeutung wie beim Menschen die Gänse-1 haut. — Im Ruhezustand ragt das Haar schräg aus der Haut heraus, an seiner Wurzel liegt eine kleine Talgdrüse, und an jedem Haar ist ein kleiner Muskel angewachsen. — Trifft nun ein Kältereiz, ein kalter Zug die Haut, so melden die feinen empfindsamen Nervenendigungen in der Haut flugs die drohende Gefahr der Zentrale —> dem Gehirn —, und sofort läuft über Rücken mark und Nervenstämme zu den feinen bewe gungauslösenden Nervenendigungen in der Haut der Befehl,die kleinen Haut- und Haarmuskeln zusammenzuziehen. Dadurch wird zunächst die Zufuhr des warmen Blutes aus dem Innern des Körpers zur Haut abgedrosselt, die Wärme abgabe verringert, außerdem durch die ange spannte Tätigkeit der Hautmuskeln der Ver- brennungsprozeh verstärkt, die Wärmeerzeugung erhöht. Zugleich aber richtet der Zug des verkürzte» Haarmuskels das bisher schräg stehende Haar auf und preßt die Talgdrüse gegen die Oberhaut, so daß sich überall dort, wo Haare stehem kleine Vorwölbungen bilden. Das Ganze ist eine Maßnahme des Körpers gegen Unterkühlung. Das Zusammen- und Auspressen der Talgdrüsen verfolgt den Zweck, die Haare einzufetten,' eine Vorrichtung, die bei den Tieren ungemein wich tig ist, da erst dadurch das Pelzkleid feinen Zweck als Schutzgebilde gegen Kälte und Regen er füllen kann. Ganz besonders stark sind die Talg drüsen bei der Eans entwickelt; hier wölben sich schon im Ruhestand die Drüsen als kleine Kno ten vor und geben der Gänsehaut ihr charakte ristisches Aussehen. Bei den meisten anderen Tieren und auch beim Menschen ragen die Talg drüsen nicht über die Oberhaut hinaus und wer den erst durch Znsammenziehen der Haarmuskeln vorgebuckelt, um dann alsdann der Haut das Aussehen der Gänsehaut zu verleihen. Und — „über den Rücken läuft die Gänse haut", weil der Befehl des Gehirns zum Aus richten der Haare nacheinander erst an den Haaren des Nackens, dann der Schultern und nunmehr abwärts den Rücken entlang zur Aus führung gelangt. Gleichzeitig werden die Kalt punkte der entsprechenden Hauptpartien gereizt, infolgedessen „überläuft es uns zugleich unange nehm kalt". Im übrigen kann die Gänsehaut nicht nur durch Kälte und Zug, sondern auch durch Schrecken und Ekel hervorgerufen werden, ebenso wie sich infolge der gleichen Unlustempfindungen die Haare der Tiere sträuben. Rundfunk-EÜe Donnerstag, 17. November Leipzig Welle 365,8. — Dresden Welle 275,2 10.00 : «Sri« (auver SonnavenS». — W.0S : Berkclir. Wetterbericht. — IO.LO: TaaeSvivgramm. — I0.2L: Taaesnachcichten — l>.45 : Wetterbericht. WasserstnndS- niclbunaen. — 12.00: MiitaaSmusik. — 12 50: Reklame tauber Montan). — 12.55: Zeitanaabe. — 13.15: Taocs- uachrichtc». Bors«. — 13.25: Reklame lautier MvutaM. 14.45, 15.30, 16.05 und 1O.M: Börte. Sonnabend nur 15.4U. — 17.15: Reklame tauber Montan, Dienstag lind Mittwoch!. — 17.55 bezw. 10.00: Börse tauber Sonn abend». — 20.N5: Geschäftliche Mitteltunaei,. — 22.VÜ: Pressebericht. Svortfunk. 16.36 Leipziger Funkorchester. 18.05 Aufwertungsrundfunk. 18.20 Steuerrundsunk. 18.30 Spanisch für Fortgeschrittene. 19.00 Höchstleistung unsever Sinne und ihre Steigerung durch die Physik. Univ.-Prof. Dr. E. Marx: Optik. 19.30 Dr. Alfred Nawrath-Bremen: Marokko von heute. 20.00 Wettervoraussage, Zeitangabe und Ar- . beitsmarktbericht des Sachs. Landesamtes für Arbeitsvermittlung. 20.15 Der Tanz durchs Leben. Ein lustiger Abend in Wort und Lied. 22.00 Funkpranger. 22.05 Pressebricht, Sportfunk. 22.30 Funkstille. KSuigswufterhauseu, Welle 1250 14.30: Aus dem Gebiete der Krankenkost. Ratschläge über Magen- und Darmstörungen. — 15.00: Hausfrauliche Betrachtungen zum Woh nungsbau in der Stuttgarter Bauausstellung..— 15.35: Wetter- und Börsenbericht. — 15.40: Kochanweisungen und Speisefolgen. — 16.00: Er ziehung durch künstlerische Kräfte. — 17.00: Nach- wittagskonzert Berlin. — 18.00: Das Deutschtum in Rumänien. — 18.30: Spanisch für Fortge schrittene. — 18.55: Was kann die Landwirtschaft von sich aus zur Forderung der Viehzucht und V bewirtschaft tun? — 19.20: Das Volkslied. — 19.45: Der hohe Gaumen und seine schädliche Einwirkung auf den Organismus. — 21.00: Mo zart-Abend. — Funktanzstunde. Anschl. Tanz musik. Freitag, 18. November Leipzig Welle 365.8. - Dresden Welle 275,2 15.00 Neuerscheinungen auf dem Musikalien markt. 16,30 Dresdener Funkhauskapelle. 18.05 Neuerscheinungen auf dem Büchermarkt. 18.30 Englisch für Anfänger 19.00 Vom Werden der Arbeiterdichtung. Prof. Dr. Niemann: Arno Holz und Richard Dehmel. 19.30 Geschichte des Romans und der Novelle. Univ.-Prof. Dr. Witkowski: Der Roman der Frühromantik. 20.00 Wettervoraussage, Zeitangabs. 20.15 Volkstümliche Orchcstermusik. 22.15 Funkbrettl. Königswusterhausen, Welle 1250 15.00: Erziehung durch künstlerische Kräfte. — 15.35: Wetter- und Börsenbericht. — 16.00: Sinn und Wesen der Eheberatung. — 16.30: Sprechtcch- nik. — 17.00: Die Musik im Zeitalter des Minne gesanges — 17.30 Hauptfragen der Ethik. — 18.00: Ferngas. — 18.30: Englisch für Anfänger. — 18.55: Grundzüge der gegenwärtigen deut schen Handelsverträge. — 19.20: Wissenschaft licher Vortrag für Aerzte. — 20.00: Sinfoniekon zert. Werke von Franz Schreker unter Leitung des Komponisten. — 22.00: Pressenachrichtcn. — 22.30: Eine Schlagerstunde. Franz Lehür HcimlMls Von Ottomar Enking Heimwärts sehnt sich die Seele Bei sinkendem Tage . . . Vollbrachtes Schaffen Beugt uns den Rücken. Was war das Leben? Arbeit und Sorge! Wenn dann die alles Freundlich verklärende Liebe nur waltete, Wo wir uns regten, Dürfen wir glücklich uns nennen. Wie wird es sein, Wenn dieses Zustands Last und Bürde Von uns gleitet? Ruhe, o Ruhe! Selig vergessend, Was uns bedrückte, Schweben wir Im tiefen Frieden! Heimwärts sehnt sich die Seele Bei sinkendem Tage . . . Berliner Produktenbörse vom 15. November. Die iesteren amerikanischen Marktnotierungen kür Roaae» und die flaueren Notierungen für Weizen wirkten sich auch nm heutigen Produkten- martt aus. Da sich iür Roggen immer noch Deckunasfrage zeigt, konnte im Zeitgeschäft De- zemberliefcruug M. oewinnen: Märzlieserung 10? M. höher. Etwas mehr an den Markt kommender Weizen drückte naturgemäß ebenfalls auf die Preise, die im Lie erunashandel ', bis 1 M. nachgaben. In Hafer ist die Kauflust immer noch sehr vorsichtig; die Preise gaben im Verlauf des Marktes etwa 1',, M. nach Gerste bleibt in guten VranqunUtäten gesucht Noggen- mebl ist höher gehalten. Weizenmehl Hal ruhiges Geschäft. Weizen mark. 241 — 244, Rogoen märk.241 bis 245, Sommergerste 220 -263, Wintergerste neu , Hafer mark 201-21 l. Mais 196 bis 197,Weizenmehl 31,25-34 50,Rongeumehl 32,50 bis 34,00, Weizenkleie 14,50-14,75, Roggenkleie 14,50-14,75, Piktoriaerbfen 52,00-57,00, kleine Speiseerdien 32.00—35,00, Futtererbsen 22,00 bis 24,00, Peluschken 21,00-22.00. Ackerbohnen 21,00—22,00, Wicken 22,00—24,00, Lupinen, blaue 13,75-14,50, Lupinen, gelbe 14,75 bis 15,50, Serradella —, Rapskuchen 15,90 bis 16,20, Leinkuchen 22,20—22,3 Trocken- schnißel 10,80-10,90. Sopa-Schrvt 19.80-20,10, Kartoffelflocken 23,70—24,00. Leipziger Prvdnktenbvrsc vom 15. November. Weizen 246—254, Roggen 254-260, Sommer» g rste 230—275, Wintergerste 230—245, Haier 210-232, Mais 200-206, Raps 300-340, Piltoriaerbscn 4 .0—580. Bremer BaumwoUvörsc vom 15. November, abends 7 Uhr. Omzieue ptorierung. Mio, l.ng Universal Standard 28 unu toio 22,10 ,22,31) Lollarcents für ein engl. Pfund. Hierzu ladet ein Otto Heilmann. 1 KMM 8MM mit Ltaklbosteu mist Kull. »0 45 mit Kissen von an 8 von von von von Lullerst preiswert l KUeinverlcaut ster Perts tllr bier 22.00 an 28.00 an 36.00 an 12.00 an Knisterbelten „pelorm" pesterbetten, 7 ptst. Pestern 6kaiselonxues . . . , Pelorm-Uvterlaxen . . . KMsssHMkWS cnndlichst laden ein Hermann Friedrich und Fra». Zur unbedingten Ausbcwahrnng Ihrer Platten und znm Darausstellen des Grammophons empfehle ich große Auswahl nud billig bei Albani, im Kaffee Horeld, 1 Treppe. «o 10»—Katenraklx. 5 IVI. 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