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ein Krach.... ein Schrei. Er mutz sich Einige Male schon war er stehen geblieben; von Fortsetzung folgt. Mo Wagen gestürzt Klaus Eckert war in Eree- Seine Haare gewußt, ich den er hatte Magda, die sein schien, auf die kurzer Rast hatte er war weitergeeilt. F 2S1S Bolerokleid au» sand farbenem Krepp mit apart be sticktem Seidenkragen und eben solchen Aufschlägen. Dazu Band- krawatt« Im Ton der Stickerei. Vorn hat da» Modell Falten- schmuck. Lyon Abplättmufier u. LyonSchnIttinGr. 44u.4»erhltl. kurze Rock sowie eine farbenfrohe Garnierung, die eine kleidsame Belebung der gern in indiffe renten Aarben gehaltenen Gewebe bildet.—Zu den von derIrühjahrsmode bevorzugten Far ben gehörenallegrauen und sandfarbenenTöne sowie das wundervolle „Beige-rose". Auch blaue Nuancen weiden viel verwendet und zwar in der ganzen Skala vom zarten, Men Himmelblau bi» zum tiefdunklen Nachtblau. — Sehr beliebt Ist die Berarbeilung, von zwei erlei Material: wir zeigen als Beispiel ein hübsche» Modell au» beige Rip», O28öS> an dem die weiten Ärmel au» buntbedrucktem LrSpe d« Chine bestehen, besten Grundton mit dem glatten Kleiderstoff gut harmoniert. Wie unsere Abbildungen ferner zeigen, sind die Röcke an keinerlei feststehende Formen ge bunden; man sieht sowohl den schlichten und geraden, nur durch ein paar eingelegt« Falten erweiterten, al» den aus zwei oder mehreren, ilbercinanderfallenden Volant, bestcbnden Rock; übereinstimmend ist nur die Kürze aller Röcke, die, entgegen allen Prophezeiungen, zur Freude unserer Damen sich erhalten hat. — Al» Garnierung werden, auher Seldenband und Borten in schönen lebhaften Farben, viel Stickereien In ge schmackvollen Musterungen und In verschie denen Techniken und Farben ansgeführt, gern verwendet; sie schmücken den Kragen und die Manschetten, den Defleneinsatz und die Ärmel; reizend ist auch die Stickerei an un serem Modell F 2S10, die den Ansatz der beiden verschiedenfarbigen Stoffe deckt. Auch von den anderen Stickereien geben unser, Abbildungen ein paar hübsche Beispiele. A. K. nicht . Da noch immer bewußtlos zu Erde gelegt. Aber nach sie wieder aufgerafft und F 286S Frühsahrskleld beige Rips mit abstechenden au» Är- an» ve- In Rot und Gold ausgesührt« Stickerei belebt da» Modell effektvoll. Der Kasack liegt vorn eine Blende auf, die auf den engen geraden Rock übergreift. Lyou Schnitt I» Größe^ 44 und 48 erhältlich. F2S10 Tleganlc» Kleid schwarzem LrSpe satin mit sah von rotem LrSpe satin. Eckert faßte Greeven am Arm. „Greeven!" „Es ist der Chauffeur. Hätte ich daß Murani nicht dabei ist, so hätte vsns Automobil gebettet, das quer auf der Straße stand. Dort drüben aber .... lag ein anderer ihr. gaS Uebermenschliche Kräfte mußte der Mann haben, daß er-diese Last so lange zu tragen vermochte. Nun blickte er zurück . . . und gewahrte Klaus Eckert .... Ein höhnischer Ruf gellte herüber. Weiter eilte Murani. Immer mehr zur Höhe. Drunten lag, von einem Bächlein durchzogen, das schmale Tal. Zu beiden Seiten, steil ab fallend, die kahlen Berghänge. Die Stille, die herrschte, hatte etwas Unnatürliches; als lauere hinter jedem Felsen eine Gefahr. Beine wund. Er achtete das Nicht. Das Blut kochte in seinem Innern. Augen glühten. Wirr hingen ihm die in die blutende Stirn. Droben, in Rufweite, Murani . . Lyo» Schnitte erhSttlkch im Kaufhaus S. Rosenthal L Co Noch fünfzig Meter Zwischenraum .... Ein Knall. Der Schuß war fehlgegangen. Greeven jagten den Motor an. Seine Hände umkrallten das Steuer. „Festhalten, Doktor!" schrie er. Zehn Meter waren sie noch auseinander . . . fünf.... drei .... zwei Meter .... Klaus wollte schreien: Murani ist ja gar nicht nvshr in dem Wagen .... und , Magda Brücke zu. Immer noch zerrte Murani an Nun schien sie sich zu lockern .... nun sie nach.... Noch wenige Schritte war Klaus Eckert Besuchen Sie «ns ohne jeden Kaufzwana mein, kür die bedruckter LrSpe d« Lhine geeignet Ist. Im Ton des Muster» Ist der Bandbesah am dreiteiligen Rock gehalten. Schräger Knopfschluh. Lyon Schnitt, in Gröhe 44 und 4» ertz. zur Schleife gebunden. Lyon Abplättmuster und Lyon Schnitt, in Gr. 44 und 48, erh. F 2867 Strahenkleld aus beige Lharme- kaine mit mehrfarbigem Bandbesatz. Die einem engen Rock aufliegende Kasack Ist mit Boleroeffekt gearlxitet und wird durch ein schmale» Sloffgürtelchen zusammengehalten, dem die aparten Taschen aufknöpfen. Lyon Schnitt, in Gröhe 44 und 48 erhältlich. Besuchen Sie unsere gutsortierten LSger Murani schien zu ermatten. Er kam nu« noch langsam vorwärts. Auch Klaus war am Ende seiner Kräfte» Aber da gewahrte er etwas, was ihm neue Kraft in den fiebernden Leib goß: Magda- Antlitz! Leblos hing sie in Muranis Armen. Das dunkle Haar war gelöst. „Magda!" schrie Klaus, daß es schauerlich über die Berge wehte. Murani wandte sich um. „Halt! Oder ich schieße!" brüllte Eckert und hob die Waffe. Murani lachte und hastete weiter. Klaus ließ die Waffe sinken. Er durfte ja nicht schießen, sonst traf er mit dem Feind auch die Geliebte . . . Das wußte Murani wohl... Mit »leinen Händen will ich sie ihm ent» reißen! tobte es in Eckert. Ihn würgen, bis et seiire Krallen von Magda löst! .... Mehr und mehr verengte sich die Schlucht. Die beiden Bergzüge traten ganz nahe zusam men. Nun waren sie nur noch wenige Meter von einander entfernt. An der engsten Stelle führte ein schmale« Steg über die Schlucht. Auf diesen Steg strebt» Murani zu. Nun hatte er ihn erreicht. Naschen Schritte» ging er über die schmale Brücke. Klaus Eckert stockte der Atem. Jeden Augen, blick konnte Murani mit seiner Last in di schwindelnde Tiefe stürzen .... Nun war Murani drüben. Er blickte zu Klaus herüber. Noch einige Schritte machte er, dann legte er Magda zur Erde nieder und sprang wieder zur Brücke zurück. Will er mir entgegenkommen? fuhr es KlauS durch den Sinn. Will er den Kampf? Aber da sah er, wie Murani sich an dem Steg zu schaffen machte, wie er daran riß, au den Balken zerrte .... Er will die Brücke zerstören! schrie es in Eckert auf. Das nicht! Das darf nicht geschehen! Sonst ist Magda mir verloren! Sonst erreiche ich Murani nie m-ehr .... Mit Aufbietung aller Kräfte raste Eckert de« Greeven hatte das andere Automobil am Hinterrad angefahren. Es wurde herumge. warfen .... es stürzt« um ... . Wie von einer gewaltigen Faust wurde Greevens Wagen zur Seibs geschleudert. Klaus schlugt sich den Kopf an der Scheibe wund, die zersplitterte. Er verlor das Bewußtsein . Als er die Augen wieder aufschlug, sah er Greevens Gesicht besorgt über sich gebeugt. Er wußte nicht gleich, wo er sich befand. Plötzlich schien er sich zu erinnern. „Wo ist Murani?" fragte er heiser. ein schwarzes Ungetüm .... um- und daneben ein lebloser Mann.. „Er war nicht im Wagen, irgendwo versteckt halten!" „Und Magda? . . . ." fragte und richtete sich mühsam auf. Er Wagen nicht angefahren. Es war aber die ein zige Möglichkeit, ihn aufzuhalten!" Mit jähem Ruck erhob sich Eckert. Seine Augen flackerten unheimlich. Aus einer klaf fenden Wunde an seiner Stirn floß Blut. Acht los mischte er es weg. „Ich muß Murani nach!" Erschreckt hielt Greeven ihn am Arme fest. „Das wäre zu gefährlich! Er könnte Sie aus dem Hinterhalt zusammenknallen!" „Was liegt an mir! Um Magda geht es!" Eckerts Stimme duldete keinen Widerspruch. „Ich will mit Ihnen gehen!" „Bleiben Sie hier bei»! Wagen! Wenn ich Sie brauch», werde ich Ihnen mit dem Revolver ein Zeichen geben." Mit einem Blick auf den leblos daliegenden Chauffeur: „Sehen Sie nach dem Manne, Greeven. „Er hat anscheinend ein paar Rippen ge brochen" sagte Groeven kleinlaut. „Vorhin war er vorübergehend bei Besinnung." Klaus hörte die letzten Worte nicht mehr. Er hastete die Bergstraße hinan. Run war er Neus FMahrMMr 1 5 «endlich viele Formen und ebensoviel Farben und Farbkambinalionen hat un» die Irühjahrsmode gebracht. Man sieht noch immer Vie gerade vornehme Form, die für altere und stärkere Damen besonder, vorteilhaft ist. Daneben behauptet sich da» Blusen- und da» Bolerokieiv, beide in den verschiedensten Abwandlungen und Variationen. Bemerkens wert an den Zrühjahrskleidern sind die langen Ärmel, der unverändert der Brücke entfernt. Da . . . ein Krachen . . « ein Aufschlagen auf den Felsen . . . Bersten vock Holz . . . und wieder Krachen . . . und dumpfes Dröhnen in der Tiefe . . . Die Brücke war verschwunden. Eine höh« irische Lache gellte von drüben. Die Flucht der Tänzerin Magda Jovan« Roman von Hermann Weick tNachdruck verboten) „Sehen Sie Murani?" schrie Greeven. „Za!" Murani wandte das Haupt. Er blickte nach den Verfolgern. Seine Hand erhob sich, schien drohend zu winken. „Winke nur!" stieß Greeven zwischen den zu- sammengepreßten Lippen hervor. „Diesmal fasten wir dich!" Nun waren sie nur noch wenige Hundert Bieter von dem anderen Automobil entfernt. Jäh nahm die Steigung des Weges noch zu. Greevens Wagen zitterte, aber er nahm in kauni vermindertem Tempo dem Weg. „Er kommt nicht mehr davon!" schrie Greeven siegesfreudig. Murani hatte sich im Wagen erhoben. Er starrte zurück und sah die Verfolger näher und näher kommen.... Eckert hatte den Revolver aus der Tasche gezogen. Greeven gewahrte es. „Schießen Sie einmal in die Luft, Doktor! Wenn Murani sieht, wie ernst es uns ist, hält er vielleicht freiwillig an!" Ein scharfer Knall. In der Enge des Tales klang er wie ein Schrei. Das Echo warf ihn zurück. Eine neue Wegbiegung. Muranis Wagen war verschwunden. Eckert und Greeven sprachen kein Wort mehr. Sprungbereit saßen sie im Wagen. Jeden Augenblick mußten sie mit dem Feind zusam- nienftoßen. Was dann geschehen würde, wußten sie nicht. Nur das Eine: ihn fassen! Magda ihm entreißen! .... Sie kamen um einen Felsvorsprung herum. Gerade lag die Straße vor ihnen. Aber . . . . Muranis Automobil war verschwunden! . . . . Fassungslos starrten sie die Straße hinauf. „Hat die Erde den Kerl verschlungen? . . ." woUbs Greeven sagen. Die Worte blieben ihm aber im Halse stecken. Aus einem Seitental kam Muranis Wagen plötzlich hervorgefchossen. .... hervorgeschossen .... und da .... da fuhr er talwärts .... Greevens Wagen ent gegen .... Eckert und Greeven erstarrte das Blut in den Adern. Das war ja Wahnwitz, was Murani tat! Greeven stoppte. Fauchend kam der andere Wagen näher. Sie sahen nur den Führer. „Schießen Sie in den Reifen!" brüllte Greeven. an der Wegkreuzung. Ein schmales Nebental tat sich auf. Steil stiege» zu beiden Seiten die Berge empor. Hi«r mußte Murani sein! ' Schußbereit hielt Klaus den Revolver in der Hand. So eilte er vorwärts. Nichts war zu sehen. In Windungen stieg der steinige Weg auf wärts. Hatte Murani sich hinter dem nächsten Felsvorsprung verborgen? Achtlos der Gefahr, jagte Klaus Eckert dahin? Seine Lungen pfiffen. Er mußte stehen bleiben, weil ihm der Atem versagte. Aber sogleich trieb es ihn wieder »weiter. Nirgends ein Mensch zu sehen .... Höher und höher stieg er. In der Ferne ragte ein Gipfel auf, auf dem Schnee schimmerte. Klaus Eckert wußte nicht, wie lange diese Jagd schon währte. Jeglicher Begriff vom Zeit und Ort war ihm geschwunden. Er spürte keine Müdigkeit, kein Ermatten, obwohl sein Körper am Zusammenbrechen war. Nur vorwärts . . . vorwärts .... Da .... ein heiserer Schrei .... Droben, auf der Höhe .... eine Mannes gestalt .... Scharf hob sie sich vom klaren Himmel ab ... . Und dieser Mann trug auf den Armen eine Trau.... trug sie dahin wie eins Beute .... Murani! Klaus Eckert begann zu rennen. Er folgte nicht mehr dem Weg, der in weitem Vogen zur Höhe führte. Er kletterte den Hang hinauf. Auf allen Vieren kroch er empor. Er fiel einige Mal« zurück, er stürzte zu Boden, schlug sich auf den Steinen Hände und F2860 Mantelkleid au» dunkelblauem und cremefarbenem Rip» Papillon mit hübscher Stickereioerzlerung In Blau. Aparie, weit ausfallende Ärmel; Aragenblende, vor»