Zuckschwerdt: Die rückständigen Beiträge seien besonders aus Konto der Ortsbeamten resp. der Reiseunterstützungsauszahler zu setzen. Diese ziehen die Beiträge nicht regelmäßig ein. Weist dabei besonders auf Dresden hin. Gegen Ortsverwaltnngen, welche mit den Quartals abrechnungen rückständig sind, müßte streng vorgegangen werden. Am besten sei es, gleich neue Beamte zu wählen. Der Antrag auf Schluß der Debatte wird angenommen. Werner theilt mit, daß die Goldbachfondsakten noch bei der Staatsanwaltschaft sind. Der Antrag von Schulz und Genossen wird angenommen. Ebenso folgender Antrag: Der Bericht des Vorstandes ist mindestens 8 Tage vor jeder Generalversammlung den Delegirten zu übermitteln. Ein Antrag, dem Kassier Decharge zu ertheilen, wird zurückgestellt bis die Beschwerdekommission berichtet hat. Schneider-Köln erstattet Bericht über die Prüfung der Ab rechnung deS Ausschusses, wonach sich Alles in Ordnung befindet. (Siehe Bericht des Ausschusses Seite 45.) Hierauf Schluß der Sitzung. Die Schriftführer: Höfler. Haack. 4. Sitzung, am 17. April, Vormittags. Die Sitzung wird um 8 Uhr 10 Min. von Enßner eröffnet. Schlicke regt die Herausgabe eines Protokolls über die General versammlung an. Es wird die Drucklegung eines Protokolls beschlossen. Zum zweiten Punkt der Tagesordnung: „Uebertritt desGold- und Silberarbeiter-Verbandes" begründetKömpf-Stuttgart im Auftrag der Dreier-Kommission der Goldarbeiter die von dieser formulirten Anträge. Schon seit Jahren besteht die Absicht zum Ueber- tritt in den D. M.-V., nur hielt ein Theil der Collegen den Zeitpunkt noch nicht für gekommen. Bereits auf dem Verbandstag in Pforzheim war ein diesbezüglicher Antrag gestellt. Doch sollte zunächst die Organisation innerhalb des Berufes ausgebaut, auch sollten die Mit glieder von der Nothwendigkeit eines Zusammenschlusses zu möglichst große» Verbänden und von deren Vortheilen überzeugt werden. Unsere Gründe für den Anschluß sind nun, daß die Kosten für die einzelnen kleinen Berufsorganisationen durch ihre eigenen Verwaltungen, ihre Fachzeitungen und ihre eigenen Kongresse eine Unsumme von Geld ver schlingen, die in keinem Berhältniß zu den Fortschritten und Erfolgen stehen. In größeren Verbänden kann eine bedeutende Summe Geld erspart werden und zum wirthschaftlichen Kampf Verwendung finden. Es sind schon verschiedene Zahlstellen eingegangen, weil in Folge Maß regelung geeignete Personen zur Verwaltung fehlten. Auf dem letzten Ver bandstag in Hanau ist eine Zgliederige Kommission gewählt, die die Ihnen vorliegenden Anträge ausgearbeitet hat: „Der Metallarbeiter-Verband beschließt auf seiner Generalver sammlung: