liche Korrespondenzen, vorzulegen. Die Kommission hat der Generalversammlung geeignete Vorschläge zu machen, durch die eine genaue Revision der Hauptkasse gesichert ist. Otto Schulz. G. Garbe. E. Straube. K. Bayerer. C. Witt. P. Biehler. H. Thiele. Wissell: Es sei nicht ersichtlich, wie viel Junge unterschlagen habe, der Vorstandsbericht darüber ist unklar gehalten. Der Vorstand hat einen großen Theil der Schuld an dem Fall Junge. Peterhans: Der Ausschuß hat richtig revidirt. Die Kassen bücher sind stets in Ordnung gewesen. Strübe bespricht die Angelegenheit Junge. Erwähnt des Weiteren den Formerstreik in Augsburg und stellt Verschiedenes richtig. Scherm: Er sei von Thiele angcschuldigt worden, mit an der Affaire Junge schuld zu sein. Er solle einen Bericht der Stuttgarter Flaschner gegen den Vorstand nicht ausgenommen haben. (Scherm verliest diesen Bericht, aus welchem zwar Sonderbestrebungen der Flaschner ersichtlich, worin aber kein Wort über die Unterschlagungen Junge's enthalten ist.) Er habe gelegentlich (1891) in Geislingen erklärt, er nehme keine Berichte mehr auf, welche gegen den Verband gerichtet sind. Der Frankfurter Kongreß habe gesprochen und danach hätten sich die Metallarbeiter zu richten. Er schildert sodann den Hergang von der Wahl Junge's in Frankfurt sowie dessen Thätigkeit und erklärt, daß er von dem ganzen „Vorfall Junge" keine Kenntniß hatte. Schneider-Köln hält die Abhaltung von Bezirkskonferenzen für nothwendig. Schildert das Verhältniß der Vertrauensleute. Die Ab fassung von Flugblättern nach den örtlichen Verhältnissen sei zweck mäßiger als die vom Vorstand im Allgemeinen abgefaßten. Folgender Antrag vvn Schneider-Mannheim und Genossen ist eingelaufen - Der angestellte Hilfsarbeiter Härtner ist, weil derselbe sich bei dem Fall Junge nicht korrekt betragen hat und man ihn nicht mehr als vertrauensvolle Person erachten kann, seines Amtes zu entsetzen. Der Antrag wird der Beschwerdekommissson überwiesen. Werner: Das Gesammtdefizit im Falle Junge beläuft sich auf 969 Mk. 79 Pfg. Junge hat sich in Frankfurt die Stelle des ersten Vorsitzenden des Verbandes zu erschleichen gewußt. Skorzewsky bemängelt, daß man den Fall Junge nicht früher bekannt gab. Beckmann: Die Agitation für die Versammlungen muß besser betrieben werden. Die Beamten dürfen nur auf Beschluß des Gesammt- vorstandes Vorschuß erheben und müßte die Gehaltszahlung auf einen bestimmten Tag festgelegt werden. Des Weiteren geht Redner auf die Bezirkskonferenzen ein. Rohrlack bespricht die Ngitationstouren und empfiehlt, daß jährlich niir einmal Bezirkskonserenzen stattfinden. Weiter empfiehlt er das Zusammenwirken des Vorstandes mit den einzelnen Bezirken, betreffs der Agitation. Blankenfeld macht kurz praktische Vorschläge zu den Ein laduugeu für Versammlungen bei Agitationstouren. 4