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3 . " -2 ^2 s^^-L auf- die eine den und TZ u> . Z » einem anderen Zinuner sein Lager geschlagen halte," so berichtet Chronik, und sie erzählt weiter, daß der Kammerfrauen der Königin Attentäter im Zimmer ertappte Vogel in diesen acht Tagen unbeschadet der durch das Stutzen der Schwingen stark verminderten Flugmöglichkeit eine Strecke von 100 Kilometern über hügeli ges, von Busch und Grasland durch schnittenes Gelände durchflogen. Wie halte er den Weg finden können? Da es sich um keinen Zugvogel handelt, kann ver Rasfeninstinkt des Wandervogels nicht als Erklärung herangezogen wer den. Andererseits kann auch von einem Orientierungssinn nicht die Rede sein, da bei dem Transport im geschloffenen Käfig keine Möglichkeit bestand, sich über den Weg zu orientieren. Man steht hier vor einem Rätsel. Es sei noch bemerkt, daß die ursprüngliche Behausung der Eule in einer Höhe von 800 Metern lag, während das neue Heim die doppelte Höhe hatte." Lärm schlug, so daß er festgenommen und in Coventry vor Gericht gestellt wer den konnte. Er wurde als Hochverräter verurteilt und gerichtet. Ein Bild zeigt den Delingnenten auf dem Schafott. Man sicht den Kops des Verurteilten über ein Brett hervorragcn, neben ihm ein Priester, der sich zu ihm herabbcugt, um ihm Trost zuzusprechen. Auf der ande ren Seite des Blutgerüstes steht der Henker, der gerade init einem Messer das Seil zerschneidet, das ein in den Rillen laufendes Beil über dem Hals des Delingnenten in der Schwebe hält. Tas Zerschneiden des Haltcseils be wirkte den Fall des Beils, das den Kops des Delingnenten vom Rumpfe trennte. Man hatte es also mit einer richtigen Guillotine zu tun, die nur einen primi tiveren Auslöfungsmcchanismus besaß als die heutige. Tic Überlieferung be richtet weiter, daß eine Marktfrau, die sich bei der Hinrichtung einen guten Platz neben dem Schafott gesichert Halle, ibren Korb n-.il Eiern so dichl unter die Köpf- maschiuc gestellt batte, daß der abgeschla gene Kopf des Mörders in den Korb sic! und eine Anzahl der darin befindlichen Eier zerschlug. 3 w -r s s-T L Z Auslösung der Rätsel aus voriger Nummer. Kreuz rätsel: 1. Palette, 2. Sten dal, 3. Rotdorn. Zeitgemäß: Grippe — Krippe. Zusatzrätsel: Kutte — Kutter. * Guillotine schon seit 700 Jahren. Entgegen der allgemeinen Annahme, daß die nach dem französischen Arzt Guillotin benannte Köpfmaschine erst seil der Französischen Revolution als Hinrichtungsinstrument benutzt worden sei, weisen englische Zeitungen darauf hin, daß eine Vorgängerin der Guillo tine schon vor rund 700 Jahren in Eng land zur Vollstreckung der Todesstrafe in Aktion trat. In „Holinshed's Chro- nicles", einem Werk, das auch Shake speare für seine Königsdramcu fleißig benutzt hat, befindet sich ein Bericht über die im Jahre 1239 erfolgte Hinrichtung eines angeblichen Königsmörders, die mit einer Art Guillotine vollzogen wurde. In einer zweiten illustrierten Ausgabe des genannten, heute sehr sel ten gewordenen Buches wird die Hin richtung selbst durch ein Bild veran schaulicht. Ein angesehenes Mitglied der Universität Oxford, das einen Groll gegen den König hegte, hatte sich in das Haus in Woodstocke, wo der König da mals residierte, eingcschlichen. Eines Morgens war er durch ein Fenster in die Schlaskammcr des Königs eingestiegen und batte mit einem Dolch in die Kissen gestochen, da er aunahm, daß der König im Bett liege. „Aber Gott hatte es ge- fügt, daß der König in dieser Nacht in * Weist gestrichene KüchcnmöSel reinigt j man am besten mit Kernseife, die man « nur auf ein in warmes Wasser getauch- i tes Läppchen streicht. Ist der Küchenherd rostig, so strei- I chcn wir ihn mit lapanischcm Wachs. I Die eisernen Rahmen des Herdes reini- » gen wir am besten mit Zitronensaft. 4 Obstflecke aus Tischtüchern beseitigt I man sogleich durch Bestreuen mit Salz. I Nachher reibt man mit Zitronensaft aus. I ch Fleckige Ledertaschen und Leder- ' koffer sollen mit Terpentin abgerieben I Werden. * Goldene Ringe, Ketten und ähn- ; lichcs reinigt man in warmem Wasser - und Seife. Man wird sich wundern, I welch ein Schmutz an ihnen haftet. * Stoffe, ja auch Strümpfe macht man , Wasserdicht, indem man sie durch eine ; Lösung von Glaubersalz zieht. -t- Spitzen, die eine gelbliche Tönung I haben — die moderne Wäsche bevorzugt j pe eben —, soll man, wenn sie gewaschen , sind, durch eine schwache Teelösung ! ziehen. Sie erhalten dann wieder jenen I beige Ton, der nicht verblüffen sollte. * Gipssiguren zu reinigen. Büsten müssen, sollen sic ihr altes Ansehen wah- > reu, hin und wieder gereinigt werden. I Man warte nie so lange, bis unter der I Einwirkung des Lichtes und des Staubes , eine Gelbfärbung cingetrcten ist. Recht- » zeitig bei diesen Gegenständen gebraucht, ' ist das Terpentinöl ein sehr empfehlens- I wertes Reinigungsmittel. Man taucht I eine Bürste oder einen kräftigen Pinsel » in dieses Ol und bürstet den Gegenstand, i bis er sauber geworden ist. Alsdann i reibt man mit einem reinen Tuch ab, I läßt geraume Zeit noch nachtrocknen > und beginnt mit einem weichen Tuch ! tüchtig zu reiben, bis sich der reine Glanz ' und die Politur zeigt. * Überanstrengung der Augen schäd lich für Herz und Verdauung. Sehr viele Menschen Pflegen ihre Augen zu Leistun gen zu zwingen, die aus die Dauer zu gleich mit einer Überanstrengung der Augen auch manche Zustände körperlichen Unbehagens nach sich ziehen. Die hierauf bezüglichen Beobachtungen des For schers Dr. E. L. Jones haben beispiels weise festgestellt, daß bei Menschen, die ihre Augen ständig zu scharfem Scbcn zwingen müßen, infolge der engen Be ziehungen zwischen den Augenmuskcl- nerven und den Nerven von Herz und Verdauungstrakt sowohl Schlaflosigkeit als auch leichte Herzstörungcn und Magendarmbeschwerden Vorkommen. Da durch, daß der Mensch, um dauernd so scharf wie möglich zu sehen, seine Augen zu einer Sehleistung zwingt, die ihre Sehkraft überanstrengt, werden die Augenmuskeln und Augcnnerven über reizt und die Folgen dieser Reizungen äußern sich eben dann in den zeitweilig auftretenden Körverbescbwcrden. Die er zwungene Anstrengung der Augen wird an Personen mit normalen oder fast nor malen Augen öfter beobachtet als an weniger gut sehenden Menschen. * Glocken, die von selbst erklangen. In vielen alten Sagen und Geschichten wird erzählt, daß Kirchen- und Turm glocken aus verschiedenen Anlässen sich von selbst in Bewegung gesetzt haben und von selbst erklungen sein sollen. Es ist verbürgte Tatsache, daß auch in neuerer Zeit Glocken schon öfters ohne menschliches Zutun erklangen; meist ge schah es unter etwas unheimlichen Um ständen. Am 3 August 1728 erklangen plötzlich die Glocken des Straßburger Münsterturmcs: ein Erdbeben hatte den Turm erschüttert. Als vom 5. bis zum 8. Mai 1842 ein furchtbarer Brand einen großen Teil der Stadt Hamburg zerstörte, läuteten die Glocken des miicr- griffenen Turmes der Petrikirche, ohne daß man an den Glockcnseilcn gezogen hätte; unmittelbar daraus stürzte der Turm ein. Von einem furchtbaren Sturme in Bewegung gesetzt, begannen im April 1858 die Glocken in Kosel zu läuten. In Kattowitz brachte im Juni 1883 der Blitz, der in den Turm der evangelischen Kirche schlug, die Glocken zum Schwingen und Klingen. Ein 1838 als Wunder bestauntes Glockenläuten — das Glöckchen einer Kapelle in einem Dorfe bei Düren begann öfters von selbst zu läuten — sand eine heitere Erklärung. Man beobachtete einen Marder, der, wahrscheinlich von seinem Neste unter dem Turmdache, über den Glockcnstrang hinabkletterte und sich aus diese Weife zum unfreiwilligen Glöckner machte. * Der Rekordslug einer Eule. In der englischen Zeitschrift -Nature" wird über die ungewöhnliche Flugleistung einer Eule berichtet, die eine Strecke von I rund 100 Kilometern im Fluge zurück- ! legte, obwohl ihr die gestutzten Schwin- > gen nur einen Aktionsradius von fünfzig ! Metern gestatteten. Ter Gewährsmann Ernest Warren vom Natalmuscum in ! Pietermaritzburg berichtet, daß die > sieben Monate alte Eule von einer Farm ! in Natal in einem geschloffenen Bretter- käsig aus einem Lastauto nach einer an- 1 deren Farm gebracht worden war „In > dem neuen Heim," schreibt Warren, ! .blieb der Vogel vier Tage und war dann verschwunden. Acht Tage später sand man ihn in dem Horst, den man lhm in seinem ursprünglichen Heim hc- ! baut hatte, und nichts ließ darauf sÄlie- ! ßen, daß etwas Ungewöhnliches vorge gangen war. Und doch hatte der junge Dcrschmclzungsaufgabc. Mais Auge Pest — Stern Lar Tau I — Adel Nic Rcue — Lot Anni Hai — Fand Neu Lund — Note Torf Mai — Rand Herr Bein — Alaun Ida , Epos — Lenin Ader Ute — Rain k Verse Gent Aus den Buchstaben dieser zehn Wort- s gruppen bilde man je ein Wort von fol- » gcndcr Bedeutung: 1. Sonntag, 2. Tol- ! metscher, 3. Plaumcnart, 4. Heilmethode, i 5. amerikanische Insel, 6. Verunstaltung, I 7. Hunderasse, 8. altgriechischer Held, > 9. Gestalt aus Gerbari Hauptmanns I „Versunkene Glocke" (Else), 10. Apselart. ' Die Anfangsbuchstaben der Lösungs- I Wörter, der Reihe nach abgelcsen, nennen s einen schwedischen Dichter. » Ctrcichrätsel. Mein Wort, aus den Tropen eingeführt, I Holt mau vom Baum herunter, Wird Kopf und Fuß ibm amputiert, Sitzt's wieder oben recht munter. (Auslösungen in nächster Nummer.) I