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Haus und Hof Baumfchwämmr. Unsere Obstbäume sind dem Befall von verschiedenen Schmarotzervilzc» ansgesetzt, auf die der Gartenbesitzer ein wachsames Auge haben muß. Diese erscheinen besonders jetzt, in der späteren Jahreszeit, nach anhaltenden Regen güssen, »nd leider werden sie häufig nicht genügend be achtet. Unsere Apfelbäume leiden, die eine Art mehr, die andere weniger, besonders unter dem rauhhaarigen Porling, den unsere Abbildung zeigt. Er sieht auf der Oberfläche dunkelbraun, auf der Unterseite orangerot aus und wächst sehr schnell, um ebenso schnell wieder abzu sterben. In Gärten, die nicht unter stündiger Aufsicht sind, bemerkt man ihn häufig gar nicht. Der abgestorbene und verschwun dene Pilz hat aber inzwischen zahllose mikro skopische Keime ausgesandt, die andere Bäume befallen können. An den Süß kirschen wirkt der schwefelgelbe Porling verhee rend, am gefähr lichsten ist aber der an den Sau erkirschen auftre tende rehbraune unechte Feucrsch.vamm. Alle diese Pilze können nur dann den Baum befallen, wenn dieser Nindenwunden aufweist, die nicht geschützt sind. Daher kann den Gartenbesitzern nicht oft genug gepredigt werden, jede von ihnen bemerkte Wunde sofort mit Karbolineum oder Teer zu verschmieren. Ein Eingangstor für die Pilze bilden auch die Verwun dungen der Wurzel, die besonders beim Pflügen neben den Bäumen entstehen. Eine weitere große Gefahrenquelle sind die Frostwunden, die nach jedem harten Winter zwangsmäßig austrcten und im Frühjahr ein genaues Untersuchen der Bäume und eine Behandlung mit des infizierenden Stoffen nötig machen. Wenn der Pilz auf- tritt, ist es häufig schon zu spät, um den Baum zu retten. Man muß den Pilz tief ausschueiden und verbrennen und die Wunde wiederholt mit Karbolineum behandeln. Oft aber sitzt das übel dann schon tiefer. Was wir als Pilz erkennen, ist ja meist nur der äußere Frnchtkörper. Im Innern des Baumes hat inzwischen das Gewebe des Pilzes schon tief sich eingefressen und die Folge ist, daß der Baum bei einem starken Sturm umgebrochen wird. Dann erst erkennt man, daß er schon völlig vermorscht war. Be sonders bei alten Sauerkirschenbäumen lassen die gefräßi gen Pilze ost nicht viel mehr als die Rinde übrig. Wie eine Pappdeckelhülfe bricht der Baum eines Tages zu sammen, wenn der Wind ihn schüttelt oder der Schnee ihn belastet. — Gefährlich für unsere Obftbänme der Pilze wegen ist die Nachbarschaft von Eichen, an denen dieselben Pilzarten schmarotzen. Dsm Nutzen des Bsretfchs. Der Boretsch oder das Gurkenkraut wird meistens an gebaut, um als Würze zu Kopf« oder Gurkensalat ver wendet zu werden. Seine Blätter werden zu diesem Zweck in dünne Streifen geschnitten und dem Salate, d. h. der Tunke, beigsmischt, was den Wohlgeschmack bedeutend erhöht. Ein weiterer, noch wenig bekannter Vorteil des Boretsch ist, daß seine derben, haarigen Blätter ein vorzüg liches Spinatgemüse von schöner, dunkelgrüner Farbe er geben. Besonders als Beigabe zu den Mangoldülättern, die meistens ein etwas zu hellfabriges Spinatgemüse liefern, eignet sich der sich schön dunkelgrün kochende Boretsch sehr gut. Ebenso zur Beimischung zu Hellem Wirsing, wie er im Herbst vorkommt und zu Kohlrabi, wenn deren Blätter anfangen, rauh und derb zu werden. Der dritte Nutzen des Boretsch kommt den Bienen haltern zugute. Wenn der reiche Sommerblumenflor auf den Wiesen der Sense zum Opfer fällt, dann beginnt meistens erst die Blütezeit des Boretsch. Bis in den Herbst hinein entwickelt er in seltener Üppigkeit massenhaft Blüten von einem schönen, helleuchtenden Blau, die ein Vorzug- liches, reiches Bienenfuttex abgeben. An schönen Herbst tagen sind deshalb die Boretschblüten reich von schwärmen den, summenden Bienen besetzt. Der Boretsch wird im April breitwnrfig gesät. Er wächst außerordentlich rasch heran. Zu dicht stehende Pflanzen sollen schon bald heransgezogen und als Spinat verwertet werden. Die Pflanzen kommen bald zur Blüte und bilden rasch Samen. Dieser fällt von selbst aus, wird vom Winde verstreut, ist winterhart und geht im Frühjahr an allen Ecken und Enden mit unglaublicher Fruchtbarkeit auf. Ist der Boretsch einmal im Garten angepflanzt und läßt man einige Samenpflanzen stehen, so gibt es ununter, brachen junge Borctschpflanzen. Im Herbst gehen schon junge Pflänzchen ans aus den ersten ausgefallenen Samen körnern. Milbenplage bei Zunggeflügel. Es kommt manchmal vor, daß die Küken nicht wachsen, sie gedeihen nicht recht, es ist irgend was los. Vielleicht trägt Ungeziefer die Schuld, man suche vor allein nach den gefährlichen Milben. Man muß aber ordentlich die Augen aufmachen, man findet sie sonst nicht. Nm Tage verbergen sie sich in den Ritzen nnd Fugen der Geräte und Wände. Es gibt aber ein einfaches Mittel, um sie unter Kontrolle zu halten. Man nimmt ein Brett, etwa so groß wie ein gewöhnliches Bnch, und legt dieses Brett da hin, wo die Küken zu schlafen gewohnt sind, also auf die Stelle, auf der die Glucke am Abend mit de» Küken sich hinsetzt, oder unter die Grude, die Schirmglucke, in das Kükeuheinl oder was man sonst so verwendet. Jedenfalls so, daß die Küken teilweise dieses Brett mit als Lager be nutzen. Morgens früh steht man zu, man sieht die Unter seite sich an, man kann da manchmal sein Wunder erleben. Oft zu Tausenden hat sich die Milbe eingefunden, kleine rötliche Tiere. Sie ist rot vom Blute ihrer Opfer. Es empfiehlt sich, diese Probe ab und an mal zu machen, die Mühe ist klein, die Wirkung ist groß. Zur Sicherheit bleib« das Brett auch mal einige Tage dort liegen. Sind MNben unter dem Brett, dann sind sie sicher auch sonst überall, wo sich nur irgendein Schlupfwinkel bietet. So ein Brett ist also weiter nichts als ein Mittel, sie leichter zu finden. Weiß man auf diese Weise, daß man es mit der Milbe zu tun hat, so schreitet man ein, man geht ihr zu Leibe mit allen möglichen lötenden Mitteln. Ist sie so recht eingenistet, schon seit längerer Zeit, so wird es manchmal am besten sein, vorläufig die betreffenden Geräte ganz auszurangie- ren; sind sie alt und weiter nichts wert, dann verbrenne man sie. Will man das nicht, so muß man sie jedenfalls ganz gehörig behandeln und darauf achten, daß die ver wendete Flüssigkeit, sei es eine Lysol- oder Kreolinlösung oder ein anderes Mittel, vor allem in alle Ritzen eindringt. Die Milbe ist manchmal dort, wo man gar nicht daran denkt, bei den Kükengruden z. B. in den verstellbaren Füßen. Wenn man geschulte Augen für so etwas hat, so erkennt man die Anwesenheit von Milben im Stalle daran, daß an den Rändern der angenommenen Verstecke sich häu fig ein feiner, weißgrauer Staub angesetzt hat, ungefähr wie Zigarrenasche im Aussehen. Ist dieser da, so ist es auch sicher die Milbe. Ist es aber die Milbe, so vernichte man sie, oder läßt man auch Kinder von Wsinzen aussaugen - Das tut man doch nicht. Die MLm'ermoiie. Jedem Obstzüchter sind schon die von der Miniermotte gefressenen Gänge in den Blättern ausgefallen. Die Näup- chen fressen sich sofort nach dem Ausschlüpfen aus dem Ei in ein Blatt ein und fressen dessen grünes Mark aus, so daß ein durchscheinender und mißfarbiger Hohlraum ent- st^'t. Manchmal ist auch nur der Teil unter der Ober fläche des Blattes ausgefresscn, worauf sich die Oberhaut blasi z abhebt. Es gibt eine ziemlich große Zahl von solchen 7 . ..ermatten, deren Minengünge alle verschieden geformt sind. Für Sammler ist es also ein unterhaltendes Stu dium, die angcfressenen Blätter zu sammeln, zu pressen und nach Arten zu ordnen. Für den Obstzüchter sind die Minicrmotten, die übrigens auch alle möglichen anderen Bäume und Sträucher befallen, weniger willkommen. Zwar ist bei geringem Befall ihr Schaden nicht groß, aber innerhalb der ziemlich unendlichen Reihe von Schädlingen, die unsere Obstbäume befallen und schwächen, bilden sie doch noch eine weitere Vermehrung dieser schlimmen Garde, und jedes von ihnen befallene Blatt kann seine Pflicht zur Ernährung des Baumes nicht mehr voll er füllen. Zuweilen aber treten sie auch in solchen Mengen auf, daß ihr Wirken bedenklich wird. Zu ihrer Bekämpfung muß man sich mit den Lebens gewohnheiten der unscheinbaren Tiere bekannt machen. Die Mojte selbst, die wir in natürlicher Größe abbildcn, ist wenig auffallend und gleicht verschiedenen anderen Motten so sehr, daß nur ein genauer Kenner sie herausfindet. Die Nüupchen kann man in den Blättern erkennen und zer drücken. Ebenso sind die Puppen leicht erkennbar «nd zu vernichten. Teils verpuppen sich die Raupen innerhalb der Miniergänge, teils, wie auf unserer Abbildung, in einem hörnchcnartigen Gebilde, welches oben auf dem Blatt aufsitzt. Aber das Vertilgen der einzelnen Tiere ebenso wie das Abbrechen der befallenen Blätter, welche verbrannt werden, ist überhaupt nur durchführbar bei be- g nnendem Auftreten, gewöhnlich in der Zeit von Ende Mai bis Anfang Juni. Später, wenn sich bis in den Herbst hinein die zweite Generation entwickelt hat, kann man de» Tieren nnr mit Spritzmitteln beikommen, wobei sich als wirksam nnd empfehlenswert die Quassiabrühe herqns- ocstellt hat. Zum Merken. Verdaulichkeit der Mitcharten. Eine sehr verdienstvolle Arbeit sind die Verdaulichkeitsvcrsuche mit künstlichem Magen saft (Pepsinsalzsäure) und Darmsaft (Pankreatinlösung) die im Laboralorium der Zentralmolkerei A.-G. in Davos-Platz durchgeführt worden sind. Mit diesen Versuchen sollte die Frage entschieden werden, in welcher gebräuchlichen Genuß- form die Eiweißsnbstanzen der Milch am verdaulichsten seien. Aus diesen Untersuchungen geht mit großer Eindeutigkeit her vor, daß die Eiweißverdauung in einer rohen, hygienisch ein wandfreien Milch leichter vor sich geht, als tn der gekochten. Schon gelinde Hltzetemperaturcn, z. B. das Pasteurisieren bei 61 Grad Celsius während 20 bis 30 Minuten, oder das Pasteu risieren auf 7S Grad Celsius mit sofortigem Abkühlen setzen die Verdaulichkeit bedeutend herab. Höhere Temperaturen, wie sie durch Kochen und Sterilisieren nach Soxhlct entstehen, Wirken der Eiwelßvervauung noch stärker entgegen. Die Ei weißsubstanzen der Ziegenmilch werden leichter verdaut als diejenigen der Kuhmilch. Hingegen leidet die Verdaulichkeit der Ziegenmilch durch Hitzeeinwirkung stärker als die der Kuh- «nilch. Ziegenmilch tn rohem Zustande ist also, von gesunden Ziegen stammend, ein ideales Nahrungsmittel sowohl für Kinder und Magenleidende, wie für ältere Personen. Vernichtung der Engerlinge. Es gibt ein einfache-, sicher wirkendes Mittel, mit dem man die bösen Schädlinge be kämpfen kann. Die Engerlinge ziehen die saftigen Wurzeln des Salates allen anderen Wurzeln vor. Die Salatpflanzen haben aber die Eigentümlichkeit, sofort welk zu werden, wenn sie angenagt sind. Man hat also nur nötig, auf dem mit Engerlingen durchseuchten Stück Land irgendeine Salatsorte Mnz d«nn auszusäen und am Morgen und Abend die auf- Hegapgenen Pflänzchen zu beobachten. Unter jeder Welt ge wordenen Pflanze findet man sicher einen Engerling oder auch «inen anderen Schädling Md kann diele leicht fvetwühle» und 'vernichte«. Die Berner SrWau-e. Die Schweizer sind sehr tüchtige Züchter, wie sie cS ge« hugsam bewiesen haben, und ihre Rinder uno Ziegen genießen Weltruf. Aber schon auf dem Gebiete der Hundezucht sind sie nur durch den, in seiner geläufigen Form außerdem erst in Deutschland hcrausgezüchtetcn, Bernhardiner bckanntgcworden, während die hervor ragenden Hirtenhunde, die sie sonst anfzuweisen haben, noch der Entdeckung harren. In der Hühnerzucht über wiegt die fremde Einfuhr beinahe vollständig und daß es auch besondere, und zwar sehr hübsche eigene Tauben ¬ schläge in der Schweiz gibt, bemerkt der Fremde mit um so größerer Überraschung, als davon in den allgemeinen Lehrbüchern kein Wort vermerkt ist. Erst seit kurzem hat sich ein Schweizertaubenzüchterklub gebildet, der eine an erkennenswerte Rührigkeit entfaltet nnd dem es sicher rasch gelingen wird, die allgemeine Anerkennung für die schönen nnd besonderen fchweizerischen Taubenschläge durchzusetzen. Eine der auffallendsten nnd bemerkenswertesten unter den Schweizertauben ist die Berner Grißlanbe oder der Berner Halbschnäbler. Er wird bis 10 Zenti meter lang, ist aber nicht schnellwüchsig. Der Name „Griß* bedeutet im Schweizerdeutsch soviel wie ander wärts Schecke. Da der Überlieferung nach die Stamm eltern der Tanbe ans dem Morgenland cingeführt worden sind, nennt man sie auch Türkentaube. Sie ist schön gleich mäßig schwarz nnd weiß oder rotgescheckt, früher züchtete man auch Gelbschecken. Augenringe und Schnabelwarzen sind gut entwickelt und den Kopf krönt eine lockere Spitzen- Haube. Im Wesen zeichnet sie sich durch große Zutrau lichkeit aus. Das Heimatgebiet ist Bern, wie der Name sagt. In der Zucht zeigt sie sich einigermaßen unbehilf- i lich, braucht also eine verständnisvolle Überwachung. Es ist anzunehmen, daß nun, nachdem ein eifriger Klub sich der Schweizertauben angenommen hat, wir demnächst auf deutschen Ausstellungen diese Nasse und einige ebenso unbekannte andere Taubenbesonderheiten der Schweiz zu sehen bekommen werden, und vielleicht bringt sich der eine oder andere geflügelsachverständige Reisende anch schon vorher einige Zuchtpärchen nach Deutschland mit und Macht hier einen Versuch mit ihnen. UM? MWNDVD Dl« Benutzung del BU-pnsten» Ist für unsere verehrllchen Leser gegen Slnsenkuna der rldonn-menlSguMung kostenlos Die Manlwortnng erfolgt mit nintlcher Schnelligkeit nach der Reihenfolge der Eingänge. Nur Ausfüufie, dis ollgeuiem belehrend sind, everden hier abgedruckt. Die übrigen AntnwUen gehen den g-rageflelleru bricsiich zu. Nr. 3l)5. B. M. in F. Als das wirksamste Kraut unserer einheimischem Pflanzenwelt gegen Matten hat sich nach immer der Steinklee bewährt. Und zwar verwendet man sowohl den gelben wie den weißen Steinklee. Ob die Annahme stimmt, daß der gelbe Steinklee wirksamer sei, ist nicht ausgemacht. Dian schneidet die blühenden Zweige des Steinklees ab, und zwar rann das jetzt noch geschehen, und legt sie, in Zeitungs- Papier eingcwickclt, unten tn die Kleiderschränke, oder vct Pclzwerk in mehreren Päckchen zwischen das Pelzwerk in die Truhen. Der Geruch, den die Kleidungsstücke dadurch an- nehmen, ist für Menschen nicht unangenehm, sondern er wirkt wie ein leichtes Pariunz. Sehr ante Dienste gegen Motten leistet auch das Zcitungspapicr selbst, wenn man die ge fährdeten Kleidungsstücke darin verpackt. Nur soll man hier möglichst frische Zeitungen verwenden, denn cs ist gerade der für uns flicht anziehende Gcrnch frischer Druckerschwärze, Welcher die Motten abschrcckt. Nr. 3VL. O. H. in P. Um die Weißlinge von ttohl- pflanzungen loszuwerden, ist außer dem häufigen Ablesen der j Raupen das Wegfangen der Schmetterlinge nicht zu unter- § schätzen. Lie meisten Gartenbesitzer ahnen nützt, wie sehr sie sich damit Helsen können. Die allgemeine Ansicht ist es, daß Vie Schmetterlinge von weither zngeslogcn komme», so daß ihr Wegfangen gar nichts nützt, da immer neue von weither sich einstellcil. Das ist aber nicht ganz richtig. Zwar fliegen tn Ausnahmesällen Schmetterlinge, besonders Nachtschwärmer, erstaunlich weit. Man hat aber festgestellt, daß die meisten Tagschmetterlinge, zu denen die Weißlinge gehören, nur eine» sehr beschränkten Flugkrcis haben und sich immer in der Nähe Ihrer Standorte aushaltcn. Wenn man also alle Tiere, die sich morgens in einem Garten einstcllen, mit dem Schmetter« ltngSnetz wcgfännt, was bei dem langsam fliegenden Weiß ling nicht schwerfäut, so wird man in kürzester Zeit eine Ab nahme der Schädlinge scstzustellen haben und die Raupen- plagc wixd bedeutend geringer auftreten. Rr. 3V7. L. D. in B. Bei einer Prüfung auf besonders bervorragende Wiiitersestigkett hin, namentlich in bezug aus die Kämme, sind in den durch das Klima sehr benachteiligten Höhenlagen von Graubünden in der Schweiz die gelben Or« Pinglons und die weißen Wyandollcs als Sieger hinter den elngcwöhnten Schweizer Landhühnern hcrvorgcgangen. Das Ist rin lehrreicher Fingerzeig. Es kommt auch in diesem Falle weniger auf die allgemeine Nasse als auf den eingewöhnte» Hmd auf Leistung erprobte» Stamm an, eine Wahrheit, in der Vas ganze Geheimnis der sogenannten Rassesrage begründet liegt. st Rr.307a. B. S. in A. Der Dompfaff ist ein sehr ausdanern« , her Käsigvogel, »ur darf er nicht zu fett gefüttert werden, da er 'bei seiner gemütlichen Veranlagung ohnedles zum Fettwerden «eigt. Mau gsbt ihm also Waldvogelsuttcr mit nnr wenig gequetschtem Hanf und desto mehr Hafer. Außerdem braucht ier auch viel Gxilflzeug und besonders Baumknosvcn, die er jgern beknqbbert und die dazu beitragen, daß er sein» schön» Wefsederfarb» behält, die sonst zumal bei dem rot gesarW« " - Wännchen — nach der ersten Mauser abzublaffen begimtt.