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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 06.09.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-09-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-192809060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19280906
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19280906
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-09
- Tag 1928-09-06
-
Monat
1928-09
-
Jahr
1928
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heitlichen Auffassung in deutsch-russischen Fragen «ms Aufnahme russischer Ingenieure zu Studien zwecken in deutschen Betrieben. An di« Referate schloß sich eine eingehende Aussprache an. vornehmlich aber Chemnitz und das Erzgebirge, Westsachsen mit dem angrenzenden Thüringen, aber auch die Dresdner und Leipziger Gegend, wie die Oberlausitz anzusprechen. Nach dem Textilkrisenjahr 1926, das natürlich auch den Textilmaschinenbau in Mitleidenschaft zog, ob wohl er bis zu einem gewissen Grade den fehlen den Inlandsabsatz durch eine namhafte Ausfuhr ausgleichen konnte, hat sich die Lage wieder wesentlich gebessert. Wohl haben zahlreiche Län der durch Zollmauern die Ausfuhr erschwert »der gar unmöglich gemacht, aber viele von ihnen dürften noch aus lange Jahre hinaus ihre eigene Textilindustrie ohne den deutschen Textil maschinenbau gar nicht aufrecht zu erhalten ver mögen. > We i heute auch einzelne Länder mit Am«. .a au eer Spitze selbst den Txetilmaschi- nenbau ausgenommen haben, so verdanken sie ihre Erfolge lediglich den deutschen bezw. den sächsischen Vorbildern. Es ist selbstverständlich, daß uns diese Vor machtstellung auf dem Weltmärkte unter keinen Umständen verloren gehen darf, zumal der säch sische Textilmaschinenbau eine ungeheure Man nigfaltigkeit besitzt. Es gibt kaum eine Art von Textilmaschinen, die nicht in Sachsen hergestellt wird, darüber hinaus fabriziert es sämtliche Arten von Hilfs- und Vorbereitungsmaschinen, sowie zahllose Ersatz- und Bestandteile. Mit be sonderem Erfolge werden in Sachsen — eines der ältesten Arbeitsgebiete des sächsischen Textil maschinenbaues — die verschiedenen Spinnerei maschinen für die Bearbeitung aller in Betracht kommenden Fasern gebaut, wobei hervorragende Zukunftsmöglichkeiten der von bemerkenswerten Fortschritten begleitete Bau von Kunstseide- Spinnmaschinen bietet. Dazu tritt der Bau von Webstühlen und Webereimaschinen, sowie Ver edelungsmaschinen der verschiedensten Art (be sonders in Chemnitz zu Hause), von Strick- und Wirkmaschinen, von denen Lotton-Strumpf maschinen hervorzuheben sind. Die führenden Fabrikanten von Strumpfmaschinen wurden zeit weise aus allen Ländern mit Aufträgen förm lich überschüttet, wodurch man zu immer neuen Fortschritten angefeuert wurde. Erst in jüng ster Zeit konnte wieder die Leistung der Cotton- maschinen ganz bedeutend gesteigert werden. Es gibt außer Flecht- und Klöppelmaschinen, sowie Bandwebstühlen wohl kein Erzeugnis des Tex tilmaschinenbaues, das nicht erfolgreich auch in! Heiterer Roman von Friede Birkner Z2f ^Nachdruck verboten.) Rechts griff er um Maximilias Taille, links umklammerte er Hilda, hielt sie sich mit steifem Arm vom Leib und wehrte mit dem rechten Bein Maria ab, die es nicht wagte, ihm nüherzukom- men. „So, meine Püppchen, wollt ihr nun fein brav sein und den guten Onkel nicht mehr ärgern und kitzeln?!" „Gnade!" „Gibt's nicht!" Ernst legt« dem Pferd die Zügel über den Hals, griff in seine Tasche und langte sich einen kleinen Taschenspiegel heraus, der in einem Bürstchenetui lag. Und nun betrachtete er sich einmal in aller Ruhe. Na, der Jüngste war er entschieden nicht mehr; da und dort fanden sich schon graue Haare; von den Falten, die sich um Stirn und Mund zogen, gar nicht zu reden! Auch der Ausdruck der Augen war nicht mehr der eines Jünglings. Die große Hornbrille machte ihn auch nicht jünger, aber sie rvar eben so bequem. — Bequem? Sollte das schon ein Anzeichen des beginnenden Alters sein, daß er etwas bevorzugte, was bequem war? Wie ein Staatsanwalt prüfte er sich nun, seinen Gang, seine Haltung, sein Wesen, sein Lachen, seine Gedanken. Nein — alt konnte er sich wirklich noch nicht nennen. Wie er sich einschätzte, war ja aber doch rveniger wichtig. Wie die ande ren Menschen ihn sahen, das war das Richtige. — Und di« Frauen? Ja, was waren denn das für Frauen, die ihn liebten? Doch meist nur solche, di« sich freuen würben, wenn sie die Gemahlin des reichen Ernst Dornberg werden würden. Denen war es gleichgültig, wie alt er war, rvenn er ihnen nur einen schönen Schmuck oder einen schönen Pelz schenkte. Also auf die Erfolge braucht« er sich nichts einzubilden und konnte danach nicht seinen All gemeineindruck berechnen. Und Frau Hulda? — Nun, Lie wollt« auch etwas von ihm, zwar nicht einen Pelz oder einen Schmuck, die wollte nur ihn mit Haut und Haaren. Also — auch sie hatte kein reines Interesse an ihm, ihr war es schließlich auch ganz gleichgültig, wie alt er - aussah, wenn er nur mit aufs Standesamt ging. Einmal nahe und einmal fern hielt er den s Spiegel und betrachtete sich und fand sich eigent- 1 lich immer älter und häßlicher. Mit Ler ganz i er sich eitel im Spiegel betrachtete. Diese Be schämung gönnte sie ihm — oh, so sehr! Das war ihr di« Gerechtigkeit schuldig gewesen. „Guten Morgen, Herr Dornberg! So früh schon mit so wichtigen Betrachtungen beschäf tigt?" Sie ahnte ja nicht, wie wichtig seine Be trachtungen gewesen waren. Er rückte sich etwas verlegen im Sattel zurecht, ordnete die tadel los liegenden Zügel unnötigerweise und neigte sich grüßeird vor ihr. „Guten Blorgen, mein sehr verehrtes, gnä diges Fräulein! Sie trafen mich eben bei einer kleinen Operation. Mir war etwas ins Auge gefallen." „Oh, hoffentlich sind Sie das Uebel los?" „Ich glaube ja. Aber gestatten Sie mir, Ihnen meine Verwunderung auszusprechen, daß man Sie schon so früh am Morgen hier im Wald« trifft!" „Ja, nicht wahr, das ist wieder gar nicht damenhaft und weiblich?! Noch dazu reite ich tm Herrensattel!" „Sie scheinen mich mit Absicht falsch ver stehen zu wollen. Ich habe mir kein« abfällige Kritik erlaubt, sondern nur mein Erstaunen ausgedrückt. Und was das Reiten im Herren sattel betrifft, finde ich es immer sachlicher als den Damensattel, an dem die Damen immer wie leblos« Puppen hängen. Also auch hier würden Sie keine mißfällige Kritik meinerseits finden." „Was mir ja auch völlig gleichgültig sein würde." „Sie sind nicht sehr artig, mein kleines Fräulein, Sie müssen noch sehr viel lernen bei Ihrem Lehrer." Ernst brachte dieser Ton des jungen Mäd chens immer auf, und er wurde schärfer, als er wollte. „Sie haben ganz die Art der Dame, die ich danrals auf der Landstraße mit der Autopanne antraf. Es scheint diese Art eine Landes- eigentümlichkeit zu sein." Riaximilia schwieg dazu und ärgerte sich im stillen, daß sie so ungezogen gewesen war, aber sie konnte nicht anders, sie mußte diesen Mann kränken, wenn sie mit ihm zusammentraf. Sie konnte ihm ihre Beschämung und die Art. wie i standen. Der tiesrote Mund, der die kleinen, , herrlichen Perlzähnchen im Lachen so reizend zeigte, mußt« wohl süß zu küssen sein, und es mochte für einen Mann ein herrliches Gefühl sein, diesen zierlichen, buchen Körper im Arm zu halten. Ernst strich sich über die Stirn, als wollte er dort dumme liiedanien fortwischrn, die ihn belästigten, und er bemüht« sich schnell, an Frau Hulda zu denken. Der Gedanke, ihren Mund zu küssen oder di« große, etwas steif« Figur im Arm zu halten, erregt« ihn nicht im geringsten. O nein, La konnte er sich unschwer beherrschen! Nun beschäftigten sich seine Gedanken mit neuen Abwehrplänen gegen Frau Huldas Huld, die er doch so gar nicht gebrauchen konnte. Wie war nur diese sonst so klug« Frau auf den Gedanken gekommen, sich ihn als ihren Gatten zu wünschen? War er denn schon so alt, daß er für solch einen Fall überhaupt in Frag« gezogen werden konnte? rvar schon die Verandastufen empor, ehe sie das sagte, und verschwand nun schnell im Haus. * Es war einige Tage, später früh am Mor gen. Ernst, der bis tief in die Nacht hinein ge arbeitet hatte, konnte nicht mehr schlafen. So bald das Morgenlicht erschien, war er aufge standen und hätte sich von Willm sein Pferd satteln lassen. Weit hinein in den Wald war er geritten und hatte tief die wundervolle, reine Luft ein geatmet, hatte sich der Ruhe gefreut und seinen Gedanken nachgehangen. Diese Gedanken beschäftigten sich mit der kleinen Wilden von dort drüben — mit Maxi- milia. Sie fing an, ihn zu beschäftigen, ob gleich er weit davon war, sie ernst zu nehmen. Aber die unverkennbar« Rass«, die sich in ihrer zanzen Persönlichkeit zeigte, verfehlte doch ihre Wirkung nicht auf ihn. Die Widersprüche in oem Charakter, die er selbst beobachtet und in den Erzählungen des Doktors bennengelernt hatte, machten di« kleine Amerikanerin beach tenswert für ihn, der eine Persönlichkeit zu schätzen wußte. Di« Berichte, die Doktor Held von den klei nen Zusammenstößen des jungen Mädchens mit feinem Großvater machte, deuteten unbedingt ruf beeist und Regsamkeit bei ihm, und er konnte sich des Vergnügens nicht envehren, »nenn er hörte, wie sie dem alten, mürrischen Ndann wieder einmal die Meinung gesagt hatte. Schade nur, daß sie ihm gegenüber ein fast störrisches W^fen hatte und di« Sportslinie zo unnötig scharf betonte! Dadurch wurde sie ein seltsam hübsches Mädchen mit den Hellen Angen. die so fremd in dem dunkle» Gesichtchen „Ekel, laß los!" Hilda zappelte wütend nach Freiheit. „Wenn du mich nicht gleich los läßt, dann gibt's wieder eine. . .!" „Halt, halt, ich laß schon los! — So, meine Damen, wer ist nun der Herr im Hause?" „Du nicht, du Dreikäsehoch!" Maria suchte aber lieber vorher Deckung und großen Liebe würde es wohl nichts mehr wer den in seinem Leben, dazu war er nun schon zu alt geworden. Mit einemmal drückten ihn sein« zweiundvierzig Jahre, als wären es sechzig. Aufseufzend wollte er den Spiegel einstecken, als er darin hinter sich plötzlich ein Gesichtchen sah, das ganz niederträchtig spöttisch lächelte. Schnell drehte er sich im Sattel um und sah hinter sich — Maximilia, die, im Herrensitz reitend, auf dem weichen Waldboden unhörbar näher gekommen war und nun mit viel Vergnügen ihren „alten Grobian" beobachtet hatte, wie wahr?" Unerträglich war es, daß dieser Mann im mer recht behielt mit dem, was er sagte. „Sehen Sie, di« Bäume fangen schon an gelb zu werden, es wird nicht lange mehr dauern, bis der Winter kommt, dann ziehen wir! wieder in die Stadt." „Wie? — Sie bleiben im Winter nicht hier wohnen?" „Nein, wußten Sie das nicht? Sobald es kalt wird, ziehen wir wieder nach Düsseldorf. Nur Fritz bleibt hier, da er die Bewirtschaftung des Gutes übernehmen will, das ich dort drüben im Tal gekauft habe." „O — das wußte ich nicht. — Da wird es ja für mich sehr einsam werden hier in Carola« Hof. Warum bleibt denn Frau Maria mit den^ Kindern nicht hier?" „Sie muß doch in Düsseldorf den Haushalt leiten. Wir haben immer viel Gäste im Winter." „Heiraten Sie doch, dann kann Frau Maria hier bleiben!" Sie stieß die Wort kurz heraus und sah ihn dabei böse an. „Vrrr, was machen Sie für ein Gesicht! Wird Ihnen denn Maria so sehr fehlen?" ,Q ja, das können Sie sich doch Lenken! —» Und was macht denn Frau von Gersdorf im Winter?" „Ich kenn« ihre Absichten nicht genau, aber ich glaub«, daß sie diesen Winter auch in Düssel dorf bleiben wird, denn sie stammt ja auch aus er sie damals auf der Landstraße behandelt hatte, nicht verzeihen. „Ich kann mich nicht anders machen, als. ich bin." „Dann werden Sie wohl die Verhältnisse des Lebens anders machen! Doch lassen Sie uns von anderen Dingen reden! Reiten Sie schon nach Hause, oder beginnt Ihr Spazier ritt erst?" „Ich reite heimwärts, die Großeltern warten mit Lem Frühstück auf mich." „Dann darf ich Sie wohl begleiten?" „Bitte, wenn Sie Zeit haben!" „Wenn ich keine Zeit Hütte, dann würde ich den Vorschlag nicht gemacht haben, nicht innerhalb der deutschen Wirtschaft und in der Ausschaltung der Doppelarbeit. Der Ausschuß soll den deutschen Regierungsstellen in deutsch- russischen Wirtschaftsfragen zur Verfügung stehen und die Zentralstelle bilden, di« Verhandlungen in grundsätzlichen und wichtigen Angelegenhei ten mit der Handelsvertretung der U. d. S. S. N. in Berlin und anderen russischen Wirtschafts stellen für die deutsche Wirtschaft führt. Die Geschäftsführung des Ausschusses liegt beim Neichsverband Ler Deutschen Industrie. Herr Direktor Krämer macht« darauf eingehende Ausführungen über die Einstellung der deutschen Wirtschaft zum russischen Geschäft. Herr Direk tor Schott sprach über die Wünsche des Han dels zu den deutsch-russischen Wirtschaftsbezie hungen und Herr Fehrmann über die Stel lungnahme zu den neuen russischen Anträgen Kind und Spie! Jeder Mensch, der einen Beruf, eine Tätig keit ausüben will, muß eine Lehrzeit durchge macht haben, nach deren erfolgreichen Beendi gung er als Geselle oder Gehilfe anderen Mei lern zur Hand gehen kann. Von ihnen lernt er neue Vorteile und Arbeitsmethoden. Je öfter er Gelegenheit hat, erfahrenen Vcrufsgenosscn etwas Nützliches abzulauschen, qm so praktischer und schöpferischer wird er sich später selbst be tätigen können. Was für den Heranwachsenden Menschen die Lehrzeit ist, das ist für das Kind das Spiel, das für das ganze Leben eine außer- dieser Stadt. „So — ach — hm. Na, dann viel Ver gnügen!" „Wozu?" „Ach, nur so! -- Glauben Sie, daß Frau Maria gern mit in Lie Stadt geht?" „Sicher, denn sie freute sich bis jetzt jedes Jahr, wenn wir aus der Sommerfrische heim kamen. Warum sollte sie dies dann dieses Jahr nicht tun?" „Ich will im Winter nach Nizza fahren. Glauben Sie, daß Frau Maria dann mit mir kommen wird, wenn ich sie darum bitte?" (Fortsetzung folatZ Sill Mßttnd-MWllß der »mischen Wirtschaft Berlin, 3. September Gestern fand in Anwesenheit von Vertretern der Neichsregierung die konstituierende Sitzung des Rußland-Ausschusses der deut schen Wirtschaft statt. In ihm sitzen 110 Vertreter Les Reichsverbandes der deutschen In dustrie, des Deutschen Industrie- und Handels tages, des Reichsverbandes des Deutschen Eroß- und Üeberseehandels, des Zentraloerbandes des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes, sowie des Deutsch-Russischen Vereines zur Pflege und Förderung der gegenseitigen Handelsbeziehun gen. Alle am deutsch-russischen Geschäft inter essierten Zweige der Industrie, des Handels, der Banken und des Verkehrsgewerbes sind in dem Ausschuß vertreten. Die Sonderausschüsse ein zelner Spitzenverbände für deutsch-russisch« Fra gen sind in dem Rußland-Ausschuß aufgegangen. Nach einem Vortrage des Geschäftsführers des Reichsverbandes der Deutschen Industrie, Dr. Herle, über die Vor- und Entstehungsge schichte des Rußland-Ausschusses wählte der Ausschuß einstimmig einen Arbeitsausschuß von 40 Mitgliedern und einen Vorstand von sechs Mitgliedern und zu seinem Vorsitzenden Herrn Direktor Hans Krämer, M. d, Rwr., Präsi dialmitglied und bisheriger Vorsitzender des Rußland-Ausschusses des Reichsverbandes der Deutschen Industrie. Di« vielseitigen Aufgaben des Rußland - Ausschusses der deutschen Wirtschaft gipfeln in der Förderung der deutsch-russischen Wirtschaftsbe- Sachsen hergestellt wird. , . . . - , Als Sitz dieser Industrie ist ganz Sachsen,' n ge n, m — Gl< Drei-Städ stürzte Fi Weise aus )en leider 'eine ernf guter, ab hat die A fliegen. — Lin Lonntag s jährige T das (ehen der am S ersten Vo abgehalteu die nächst; Meißen a anschlisßen lang stan satzungen i sich durch d und die 1 lireisverbö Buchhändlc reich Sachs and Verko Buchhändlc Änn nur c erfolgen. ! schaftlichen — Am schweren A Rar Hauses wurde eine die Straße mäßigem 2 fünfjährige Auto Hinei überfahren. Verletzunge erschütterun - - Dresi Polizeipräsi den bis M fchwindigkei UO Anzeigei mit Geschwi «fahren w sidium Dre Strafen geg rugehen, ui halten wirk lrollen, die Sächsisches Hohenstein-Ernstthal, 6. Sept. 1928 Küte -eine 3unge Ein altes Sprichwort sagt: „Jeder fege vor seiner Tür!" Es mag dahingestellt bleiben, ob diese Weisheit von dem weiblichen Geschlecht weniger beachtet wird als von dem männlichen, aber wer sie beherzigt, wird sich nicht selten Un annehmlichkeiten und Verdruß ersparen. Das gilt namentlich auch für die Unterhaltung über Verwandte und Bekannte. Wie vieles wird da allein unter dem Siegel der Verschwiegenheit mitgeteilt. Bekanntlich das sicherste Mittel, um ein angebliches Geheimnis unter die Leute zu bringen. Es gibt Menschen, die von einer förm lichen Sucht besessen sind, gewisse Dinge zu er fahren, und die ein« eigenartige Kunst ent wickeln, durch Kreuz- und Querfragen heraus zulocken, was ein anderer in sich verschlossen halten zu müssen glaubt. Zu spät sieht er dann! ein, daß er sich hat ausfragen lassen, und er kann von Glück sagen, wenn es für ihn ohne nachteilige Folgen bleibt; denn diese zudring liche Neugier hat nicht selten weiter keinen Zweck als den, Stoff zum Weitererzählen zu haben, selbstverständlich mit unwillkürlichen oder auch willkürlichen Zusätzen, Weglassungen. Ver drehungen und Entstellungen. Wie viel Unheil ist schon durch Personen angerichtet worden, die als lebendige Lästerchronik und als wandelnde Zeitung gelten können, da sie nicht eher ruhen, als bis sie über alles und über jeden bis in dis Einzelheiten unterrichtet sind und darüber nach her mit einer wahren Wollust ausplaudern können! Sie werden von vielen gefürchtet, von vielen aber auch gar nicht so ungern gesehen; denn die Zahl derjenigen ist leider groß, die an dem, was anderen Uebles widerfahren ist, ihre Helle Schadenfreude haben, während sie über das, was jenen Gutes begegnet, vor Neid bersten möchten. c a bis zu sc Die < »ungelegt Stiefel, c Pferde, l stigen Ai und ähnl oft wied« ganz gel Spiele m fälliger L des Verk net. Se darinspie den Kin! Befehlen So h Kindes i wie spüd ttusbildr den Kink schieht, r nach Mö dient ni, auch die Weise au Feld. D Trocknen der gesar Wintersp rüden no Weintrai Gazebeut Insekten? muß auf siche we Bogelfraj auch der Caatfruck Kunstdün Winterge Geflügel —» L Amerika her als I reichlich i ^ruchtsafi «gen di« auf Hirn ßen auch Pflaume» Behauptu treffen in vauung f Aufbau d finden au Die Leut halten, el immer se sagt rnan das Blut ttnuden, ! bas ist sic .jucke »gehl Man sollt zeit biet« Manuela! auch roh Obst etwa ordentliche Bedeutung hat. Jeder hat einmal beobachtet, daß zum Beispiel junge Katzen gern sptelen und daß sie damit erst aufhören, wenn sie ziemlich ausgewachsen sind und auf Mäuse- fang ausgehen. Sie würden das nicht können, wenn sie nicht in der ersten Jugend ihre possier lichen Sprünge gemacht hätten, wenn sie nicht mit einem Garnknäuel im Zimmer umhergetollt waren; denn im Spiel haben sie ihr Können erst richtig abschätzen gelernt und ihre Muskeln und Sinne ausgebildet. Die Natur selbst zwingt sic zu solcher Ausbildung. '«au« So ist es auch im Leben des Kindes. Schon in der Wiege fängt es an, sich zu betätigen. Das kleine Wesen betrachtet verwundert seine Fin ger, es greift nach ihnen, anfangs immer vor- bei, bis es die nötige Sicherheit erlangt hat. Das spielerische Sichaufrichten im Wagen dient unbewußt dazu, die Muskulatur auszubilden. Es jauchzt und lacht dabei. Es hat Freude an feinem Spiel, das in Wirklichkeit ernste Arbeit ist. Im späteren Alter, wenn das Kind im Zimmer umherläuft und scheinbar alles anfassen möchte, tut es das auch nur, um seine Kräfte auszubilden. Ein Kind muß in den ersten vef MMs ruf Greuels lat 6iv erst« Lvckingung kür ein glüekliobs« vobea. Loicksr babso viel» illsnavbeo ckio Ligentümliobkvit, allen ibrsn Lorgvn »in« besoncksr» Leavktung ra »ekenksn unck ckaa Kut«, v»» »iob im Loben bi«t«t vcl«r di.stvn könnt«, «I« »slbstvsrstLnckllob ru botraebton unü naob ckom ru »eben, vas »i« niobt babso. Lebt nun von cksr Lauskrao, cki» cken blittsl« punkt cks» Lamilisolsbon» blicket, cksr inner« vViilo nur Lrsucks aus, ckann virck ckis Zu- krisckvnbvit eis glüokliob» Loigevrsobvinuns äsa ganrsn Lamiiisnkrei» dsberrsoben. äuoa 8iv, vsrvbrto Lauskrau, bringen Heucks in» Leu», W«no Liv ckvo Anregungen koigsa, cki« Iboon vr. Oetker'» neue» kardig illustrivrts« Ro-sptbuob, Ausgabe I? gibt. 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