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UOiMMM' TUbN unüHyeiger Hohenstein Ernstthaler Zeitung, Nachrichten und Neueste Nachrichten Bei Klagen, konkurlrn Vergleichen an» an et »ei Brulto» oerrag w Rechnung gellellr Ain Aall» HSderer GttvaN — Krieg «der «onsttgrr «»gen» welcher Llitrung de« Aeiic»d»4 »er Heilung, der Lleferanren »der dei BeiörderungSeinrich. tungr» - Hal der Bezieher keinen kntpruch aul Lieircring »der Rachlieferung der Heilung «der auf Rückzahinna oeS Bezugspreite« Lctchcini ,eden Wocheniag nachmillag« — Aernipr Ar U LoÜicheckkonl» Leipzig 23 «84 - Äemeindegirokonr» 14. — Bankkonien Kommerz, und Prival - Bank Zweigstelle Hohen« stein - «krnsNdal - Darmstiidlrr and Aaiionaldank Zweig, mederlaüung Hohenftein Srnstihal. — llnoerlangl »ingejandi» Manucknpc» werde» »ich, zurückgelchickl - Einlendangen ohne Ramrn.nenniing linden kein, Ausnahme Generalanzeiger kür Hohenstein-Ernstthal mit Hüttengrund. vberlungim^ Gersdorf, HerrnSbors. Bernsdorf, NüSdors Langenberg, MetnSdors, Falken, LangenchurSdors, Reichen bach, Callenberg, Grumbach, Tirichhetrn, Kuhschnappel, kl. Egidten. Wüstendrand, Grüna. Mittelbach. Ursprung, Kirchberg. Erlbach, Pleißa und Ruhdorf. Diete« Bian ist bas zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Amtsgerichts, der Finanzamts and des SladlralS zu Hollenstein. Ernstthal, tonne der Behörde» der umliegenden Ortschaften behördlicherseits bestimmt» Blatt. Druck und Verlag von Dr Alban Frisch. Nr. 59 I Ter Naum des MillimelerS «er einivaliigen «nzeiaen- s ikile kotiei » Pig. Ser einlvaltiaen Neklame^eiie in Pla. I güi den Nachweis werden LS Gvidvienmae berechnet. Freitag, den 9. März 1928 «e,ua»,reis vaidmoaartichnv «viooieamar »i»I«I,»glich rräaerlod». 78. gahrg. Sie MMNMW Mkl MlAdk»! VttWVIW oder Zerrüttung? von Ulllerem Berliner Bertreter Berlin, 9. März Augenblicklich tobt im Nechtsausschuß des Reichstages der Kampf um die Ehescheidungs- reform. Man kann zwar mit Bestimmtheit sagen, bah dieses Eesetzeswerk erst von dem nächsten Reichstag erledigt werden wird, es ist aber von Wichtigkeit, die scharfen Gegensätze, die hier zwi schen den Parteien herrschen, klar zu stellen, da die nächste Woche voraussichtlich hierüber sehr scharfe Auseinandersetzungen bringen wird. Die volksparteilichen Vertreter im Ausschuß unter Führung von Professor Kahl haben im Bunde mit den Linksparteien eine Reihe von Aenderungen des geltenden Rechts durchgedrückt, die im wesentlichen darauf hinauslaufen, an Stell« der bishrigen Verschuldung, auf Grund deren allein ein« Ehe geschieden werden konnte, das Zerrüttungsprinzip zu setzen. Die Par teien, die dafür eintreten, gehen dabei von der Ansicht aus, daß eine Ehe, die in Wahrheit keine mehr ist, keinen Anspruch auf staatlichen Schutz habe und es besser sei, Menschen, die auseinander streben, nicht zwangsweise zusammen zu halten. Dem steht die katholische Auffassung gegenüber, daß die Ehe ein unlösliches, heiliges Sakrament darstelle. Den einzigen Scheidungsgrund, den die Zentrumsanträge gelten lassen wollen, ist die Verweigerung der kirchlichen Trauung nach be reits geschlossener Zivilehe durch einen Gatten. Das ist vollkommen logisch, denn in diesem Fall ist die Ehe nach katholischer Anschauung ja noch garnicht rechtskräftig. Das Zentrum hat weiter den Antrag eingebracht, daß kein Mann unter 60 und keine Frau unter 45 Jahren eine Eheschei dungsklage anstrengen könnte. Als dieser An trag abgelehnt wurde, verlangten die Sprecher des Zentrums und der bayerischen Volkspartei, daß wenigstens für die Angehörigen des katholi schen Bekenntnisses Sicherungen geschaffen wer den müßten. Wie das gemeint ist, wurde bis jetzt noch nicht genauer präzisiert. Da ein Ausnahme gesetz kaum möglich ist, könnte eine solche Siche rung nach Ansicht der zuständigen rechtskundigen Stellen nur in einer Bestimmung bestehen, die besagt, daß eine kirchlich eingesegnete Ehe ohne Genehmigung der Kirche nicht durch Richterspruch aufgelöst werden könne. Da die katholische Kirche ihre Genehmigung zu einer Scheidung prinzipiell versagt, würde diese Regelung in ihren prak tischen Auswirkungen den Wünschen des Zen trums und der Bayerischen Volkspartei entspre chen. Auf der anderen Seite wird aber geltend gemacht, daß durch diese Bestimmung auch für die evangelische Bevölkerung die Ehescheidung er- schrvert werde, während es doch der Sinn der Re form sei, sie zu erleichtern. Außerdem wird ein- gewendet, daß eine solche Bestimmung auch den Grundgedanken der Zivilehe widersprechen würde. Es ist selbstverständlich, daß diese Frage bei ihrer großen Bedeutung für unser Volk eingehend ster Prüfung bedarf. Es wird aber sehr schwer sein, zwischen der Auffassung der Volkspartei und des Zenirums eine Brücke zu schlagen, da es sich hier wieder um Weltanschauungsfragen handelt. Die Dcutschnationalen haben bisher einen ver mittelnden Standpunkt eingenommen, stehen aber ihrer Auffassung nach wohl dem Stand punkt des Zentrums näher als der Anschauung der Deutschen Volkspartei. * Es ist für jedes feinere Empfinden glatt schleierhaft, daß Herr Stresemann und seine Myrmidonen, die in Genf verhandeln, sich von Briand immer noch an der Nase herumsühren laßen. Es ist doch seit geraumer Zeit schon jedem, der sehen kann, klar, daß Frankreich gar nicht daran denkt, die Nheinlande zu räumen, t«, daß man ruhig daniit rechnen kann, daß Frankreich Mittel und Wege finden wird, auch über die festgesetzte Zeit hinaus auf deutschem Boden zu bleiben. Statt nun mit Briand ein mal Fraktur zu reden, und Frankreich klar zu machen, daß wir des ewigenHinausjchiebens über drüssig sind, wird weiter geredet und verhan delt und kostbare Zeit vertrödelt, die in Berlin besser angewandt werden könnte. Jetzt ist man sogar so weit, daß man in Berliner politischen Kr«isen seelenruhig versichert, daß die Räu mungsfrage bei der diesmaligen Tagung des Völkerbundes keine große Rolle spielen wird und zwar aus dem einfachen Grunde, weil die bei den Minister Stresemann und Briand nicht wis sen, ob sie nach den deutschen bezw. französischen Wahlen noch im Amte sind. Es sei erklärlich, oaß Bindungen der eventuellen Nachfolger in der Frage der Nheinlandräumung jetzt nicht ein gegangen werden. Die Räumungsjrage werde voraussichtlich auf der Junitagung des Völker bundes akut werden. Bei den gestrigen Besprechungen zwischen Stresemann und Briand ist die Naumungsfrage nur kurz gestreift worden. Es sind, so heißt es, eine Reihe von Punkten geklärt worden, die Briands Rede ofsen gelaßen hatte, und von >>enen Stresemann noch kurz vor seiner Abreise Mgte, daß sie sicher nur auf einer mißverständ lichen Abfassung der ersten damals vorliegenden Berichte begründet wären. Man betont in Ber lin aber gleichzeitig, daß diese Aussprache kei ¬ neswegs mit der Unterhaltung etwa von Thoiry zu vergleichen sei, weil Dr. Stresemann nach .llen bisher gemachten Erfahrungen nicht mehr beabsichtige, mit Aufklärungen über die deutsch- sranzösische Aussprache an die Öffentlichkeit zu treten. Mitteilungen für die Öffentlichkeit werden erst erfolgen, wenn substantiierte Ab machungen getrossen sind. Fürs erste wird nur sestgestellt, daß die in der französischen Preße ange deutete Verknüpfung des ungarischen Jnvestiga- tionsproblems, zu deutsch: der Ausschnüffelungs- srage, mit der Nheinlandfrage von Briand nicht beabsichtigt ist. Daß Herr Stresemann keine Eile hat, nach Berlin zu kommen und dort den politischen Wirr warr mitzumachen, ist uns verständlich. Aber er ist doch nun einmal noch Minister des Auswär tigen und gehört heute dorthin, wo es um das Geschick des Reiches geht. Das Dreschen leeren Strohes in Gens anzuhören, kann er ruhig China, Kolumbien und ähnlichen an Europa nicht interessierten „Mächten" überlaßen. Die Hauptaufgabe der ehrsamen Raksmit- glieder ist es jetzt, Spanien und Brasi lien, die bekanntlich ihre Zugehörigkeit zum Völkerbund gekündigt haben, zu bewegen, ihre Kündigung zurückzunehmen und unter den Eroß- kopseten der Welt zu bleiben. Man vermag dar aus zu erkennen, wie klug wir getan hätten, wenn wir dem Völkerbund fern geblieben wären und uns von den Herren hätten suchen raßen. Wenn schon um Spanien und Brasilien cm Völkerbund Aufruhr herrscht, was wäre der Völkerbund wert gewesen, wenn das deutsche Reich, das jetzt zwar machtlos ist, aber wieder einmal zur Macht gelangen wird, ihm nicht an- gchörte! So, wie die Dinge heute liegen, sind wir der Spielball Frankreichs und Englands! kcr Lärm und Entrüftungsruse. Präsident Lode er teilt dem Redner einen Ordnungsruf und ersucht ihn, derartige beschimpfende Aeuberungen nicht zu wie derholen. Als der Redner die gleiche Aeußerung trotzdem wiederholt, wird er nochmals zur Ordnung gerufen.) Abg. Dr. Mittelmann (Dtschc. Vpt.) stellte fest, dab seine Ausführungen über die Tätigkeit des Reichsverkehrsministcrs Ausführungen seiner eige nen Person gewesen sind. Er habe nicht das Ge ringste gegen die Person des Ministers stoch, die er im Gegenteil auberordcntlich schätze. Seine Kritik richte sich gegen die Tätigkeit als Reichsvertehrsmini- stcr, für die er eine Fülle wichtigen Material» vor getragen habe. Anlab zu seiner Kritik habe die Stellungnahme des Ministers zu den Kraftverkehrs gesellschaften gegeben. Im Gegensatz zu dem jetzigen Minister habe Dr. Krohne die wachsende Beteiligung der Reichsbahn an den Kraftverkehrsgesellschaften aufs schärfste gemibbilligt. Der Ehrendottor sei im übrigen ein Kapitel, über das seit Jahren vielerlei gesagt ist. Den Ausführungen des Abg. Dr. Quaatz über den Wert der Schulbildung könne er aus vollem Herzen zustimmen. Dieser Standpunkt sei aber von Dr. Quaatz nicht immer eingenommen worden. (Leb hafte Zustimmung links und in der Mitte.) Wie Haden die dcutschnationalen Zeitungen und die Par teifreunde des Herrn Quaatz den Sattlergehilsen Ebert und den Schlosser Severing bekämpft! (Stür mische Zustimmung links.) Der Abg. Quaatz habe weiter gejagt, es sei wertvoll, wenn ein Nichtfach mann das Ressort in die Hand bekonime. Bisher sei cs immer eine Kardinalforücrung des dcutschnationa len Programms gewesen, Fachminister an die Front zu bringen. Dab Fachwissen geradezu gefährlich oder verwerflich sein sollte, könne aber niemand be haupten. Reichsverlehrsminister Dr. Koch erklärte darauf auf Zurufe der Sozialdemokraten, es stehe den Sozialdemokraten wirklich nicht an, einen Arbeiter als Minister lächerlich zu machen. (Lebhafter Bei fall rechts.) Die sozialdemokratische Preße habe in dieser Beziehung mancherlei geleistet, dessen sie sich später schämen wird. (Erneuter Beifall rechts.) Der Minister bespricht dann die Frage seiner Kraftver- kehrspolitik. Er stellt fest, dab sich die Reichsbahn nicht an einer einzigen Kraftverkehrsgesellschaft be teiligt habe, an der sie nicht schon vorher beteiligt war. Neu sei lediglich, dab die Reichsbahn zusammen mit dem Reiche bei zwei Gesellschaften die Mehrheit der Aktien erwerben will und dab ihr früher ledig lich aus Konkurrenzkampf eingestellter Standpunkt grundlegend geändert worden ist. Darauf werden die Beratungen abgebrochen. Frei tag 2 Uhr: Neichsverkehrsministerium. SlWklvM oder von Guerard? tttiae»» Dradlmetdnn,« Berlin, 9. März Im Zentrum wird augenblicklich lebhaft um die Herrschaft gerungen. Den christlichen Gewerk schaften ist schon seit geraumer Zeit ein« noch stär kere Berücksichtigung zugesagt worden, und augenblicklich sind Bestrebungen im Gange, die darauf abzielen, den prominentesten Vertreter dieser Gruppe der Zentrumswählerschast, Adam Stegerwald, zum Führer der Gesamtpartei zu machen. Dr. Marx dürfte aus Gesund heitsrücksichten kaum auf diesem Posten bleiben. Sein Nachfolger wird dann voraussichtlich Stegerwald sein, der allerdings mit Guerard einen internen Kampf um Liesen Posten durch echten muß. Die Aussichten für StegcrwalL sollen inso- ern gut sein, als ihn nicht nur die Eewerk- chaftsvertreter, sondern auch der gesamte rechte Flügel des Zentrums unterstützen dürste. Von besonders gutunterrichteter Seite erfahren wir noch, daß dieser rechte Flügel aller Voraussicht nach stärker aus den Wahlen hervorgehen wird, als man auf der Linken bisher annehmen wollte. Die Bauernvereine zu den Wahlen Berlin, 8. März Die Vereinigung der Deutschen Bauernver eine erläßt eine Kundgebung, in der es heißt: Die Vereinigung der Deutschen Bauern vereine ist parteipolitisch neutral und hat grund- Jie BerkehrWMsM ün Reichstage Berlin, 8. März Präsident Löbe eröffnet die Sitzung um l Uhr Das Haus setzt die zweite Beratung des Haus- -alts des / Reichsverkehrsministerillms fort. Abg. Niesbcrts (Ztr.) erklärt, cs sei etwas mehr Grobzügigrcit bei der Bewilligung der Mittel des Berkchrsmimfteriums notwendig. In der Kanal- ,rage sei einmal eine grundsätzliche Entscheidung des Reichstags notwendig. Die Tarispolitil der Reichs bahn gegenüber den süddeutschen Häsen bedürfe drin gend einer Aendcrung. Der Krastwagenvertehr habe einen unvermuteten Aufschwung genommen. Der Frachtverkehr durch Kraftwagen müße gefördert wer den. Das Luftsahrtwesen, das wir nicht aus mili tärischen Mitteln fördern könnten, dürfe man aber nicht versacken laßen. Bor allem mühten wir die besten und sichersten Flugmotoren der Welt Herstel len. Aufträge mübten auch den Kleinbetrieben zuge wandt werden. Abg. Dr. Wieland (Dem.) vermißt bei der Ver- lehrspolitil des Reiches ein klares Ziel. Die in der Luft liegende Tariferhöhung der Reichsbahn würde verhängnisvoll für die Wirtschaft jein. Die Ver zögerung des Baues der Wasserstraßen sei höchst un wirtschaftlich. Ucbcr den Mittellandkanal sei selt samerweise noch keine Verständigung zwischen Reich und Preußen erzielt worden. Im Kraftwagcnvcr- kehr bestehe eine höchst unbefriedigende Zersplitte rung zwischen Reichsbahn, Poft und Kraftverkehrs gesellschaften. Das Luftsahrtwesen in Deutschland ist sehr entwicklungsfähig. Die Vergebungen müssen ge rechter crsolgcn. Leider mußte der Lustsahrtabtei lung das größte Mißtrauen ausgesprochen werden. Abg. Dr. Quaatz (Dntl.) nimmt dann im Auf trage seiner Fraktion zu den gestrigen Ausführungen des Abg. Dr. Mittelmann Stellung. Dieser habe von hoher überlegener Sachkenntnis herab die sach lichen Ausführungen des Ministers kritisiert und es als ein giatles Ding der Unmöglichkeit bezeichnet, daß Fernexpreßgüterzllge mit O-Zuggejchwindigkeit fahren. Der Redner stellt fest, daß diese Tatsache icdem Sachkenner bekannt sei. Dr. Mittelmann habe weiter gejagl, das Ansehen des Ministeriums habe unter der jetzigen Leitung gelitten. (Zuruf rechts: „Unerhört!") Infolge dieser Herausforderung müße er sich auch mit der Person Dr. Krohnes ein wenig beschäftigen. Es komme nicht daraus an, welche Schule man durchlaufen hat. Es gebe keinen häß licheren Hochmut, als den Hochmut der Bildung. Der Redner stellt fest, daß er als langjähriger Bericht erstatter keinen Minister so stark unterstützt habe wie Dr. Krohne. Er habe diese Unterstützung bis zur Grenze der politischen Selbstverleugnung getrieben. Da hätte man dem Nachfolger gegenüber eine ge wisse Courtoisie erwarten müßen. Der Redner ver weist aus den Mittellandkanal, bei dem man heute vor zahlreichen ungelösten Fragen stehe. Dr. Krohne habe sich damals beim Arbeitsbcschafsungsprogramm mit großem Enthusiasmus in diese Dinge gestürzt. Einem Nichtsachmann wäre ein derartiges Mab von Rcssortpatriotismus wahrscheinlich nicht passiert und dem Reichstag wären jetzt viele Sorgen erspart ge blieben. Auf Zurufe des Abg. Dr. Breitschcid (Soz.) erklärt der Redner zum Schluß: Wir haben garnicht das Bedürfnis, noch sehr lange von dieser Stelle zu regieren. Es würde uns eine besondere Freude sein, so stattliche Perron-Figuren wie Sie bald an dieser Stelle zu sehen. (Grobe Heiterkeit.) Abg. Dietrich-Franken (Natsoz.) wirft den Par teien vor, dab sie durch das Ncichsbahngesctz selbst die Ursachen für ihre Klagen geschaffen hätten. Der Redner wirst den Gewerkschaften vor, dab sie nicht einen Finger gekrümmt hätten, als die 57 000 deut schen Eisenbahner dem französischen Eisenbahnkom- mißar unterworfen wurden. Aber als Rathenau er mordet wurde, habe man wegen eines einzigen toten Juden den gesamten Zugverkehr lahmgelegt. (Gro-