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Rr. S6. P»ls«ttlLr Wschextzlatt. — Sonnabend, de« 8 Mai 1Z1S. Teile 3. freiwillige Beiträge hierfür bei der hiesigen Stadtkasfe entgegen genommen werden. — (Schonzeit im Mai) Die Abschußzeit für männliches Edel- und Damwild, Rehböcke und wilde Enten in Sachsen beginnt nach § 3 des Schonzeitgesetzes vom 22. Juli 1876 erst am 1. Juli und nicht, w-c e» in einer auch von unS ver öffentlichten Zeitungsnotiz kürzlich hieß, schon am 1. Juni. — (Wohltätig leitslotterie.) Die Ziehung der 8. Geldlotterie der Königin-Carola-Gkdächtnis-Stiftung findet am 18. und 19. d. M. in Dresden statt. Lose sind zum Preise von 1 M noch in den meisten Losgeschäften und beim Jnvalidendank Dresden zu baden. — (Geldlotterie.) Zu Zwecken des Landesaus- schusse« der Vereine vom Roten Kreuz im Königreich Sachsen genehmigte das Ministerium des Innern wiederum eine Geld lotterie von 200 069 Losen zu 2 Mark das Los, deren Ziehung schon am 3. Juni beginnt. Diese Lotterie, welche sich beson derer Beliebtveit erfreut, gute Gewinnchancm bietet und einem edlen Zweck dient: werktätige Nächstenliebe in uneigennützig ster Weise, verdient weitgehendste Beachtung und Unterstützung um die Beschaffung größerer Geldmittel herbeizucühren, deren es zur Linderung und Heilung in den überall vollbesetzten Genesungsheimen dringend bedarf. Die Lose sind allerorts zum Kaufe ausgelegt und zu haben bei den Herren Kollekeu ren der Kgl. Sächs. Landes-Lockerie, in den durch Plakate kennt lichen Berkaufstellen, sowie beim Generaldebit: Alexander Hes sel, Dresden, Weiße Gasse 1. — (kleine Aspirintabletten inS Feld.) In den Tageszeitungen wird vielfach empfohlen, den Ange hörigen im Feldheere zum Schutze der (Gesundheit Aspirinta bletten zu senden. EZ muß dringend davor gewarnt werden, da durch den planlosen Gebrauch von Aspirin die rechtzeitige Erkennung und sachgemäße Behandlung von Erkrankungen be einträchtigt wird. In den Sanitäsbehältniffen des Feldheeres werden gleichwertige Arzneimittel eingeführt und kostenlos jedem Offizier und Soldaten nach ärztlicher Anordnung verabreicht. Bretnig. (A r b c i t e r z ä h I u n g.) Bei der am 1 Mai hierorts erfolgten Arbeiterzöhlung wurden insgesamt 522 Arbeiter gezählt und zwar 215 männliche und 307 weibliche Personen. Radeberg. In Wesiflandern ist. wie bereits kurz erwöhnt, Amtsrichter vr. Wolf vom hiesigen König!. Amtsgericht gefal len. Als der Krieg ausbrach, trat er als Kriegsfreiwilliger beim Infanterie-Regiment 178 in Kamenz ein. Als 36 jähriger Mann in Amt und Würden, in glücklicher, mit drei Kindern gesegneter Ehe, nahm er in wahrer Kameradschaft mit jungen Leuten aller Stände die Beschwernisse des anstrengenden mili tärischen Dienstes auf sich. Nach semer Ausbildung ging er ins westliche Feindesland. Durch einen Bajonettstich am Arm ver wundet, mußte er in ein Lazarett in die Heimat zvrückkehren. Wieder genesen, ging er von neuem ins Feld und starb den Heldentod fürs Vaterland Der deutsche RrieP-TageMicht von heute besagt: GrotzesHauptquartier, 8. Mai 1915 Amtlich wird gemeldet: Westlicher Kriegsschauplatz. Vor Zeebrügge brachten unsere Küstenbatterien gestern abend einen feindlichen Zerstörer zum Sinken. Auf dem größten Teil der Front sanden die üblichen ArtilleriekLmpfs statt, die sich an einzelnen Stellen, so bei Upern, nördlich Arras, in den Argonnen und auf den Maa-Höben zeitweise steigerten Zu Jnsanteriekämpfsn kam es nur in den Vo gesen. Hier griffen die Franzosen unsere Stellung bei Steinabrück beiderseits des Fechttales nach stunden langer Artillerievorbereitung abends an. Sämtliche Angriffe scheiterten unter starken Verlusten für den Feind. Oestlicher Kriegsschauplatz. Unsere gegen Lidau vorstehenden Truppen setzten sich in den Besitz d eser Stadt. Hierbei fielen 1600 Gefangene, 12 Geschütze und 4 Ma schinengewehre in unsere Hand. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Die Verfolgung des geschlagenen Feindes durch die Armeegruppe Mackensen und die anschließenden Verbündeten ist auch gestern — von einigen erfolg reichen Nachhutkämpfen abgesehen — in stetem Fluß geblieben. Unsere Vor-Truppen haben am Abend bereits die Wislok in Gegend Krodno überschritten. Das gemeinsame Handeln aller beteiligten Heeres- teile im Vorwärtsdringen führte zum Abschneiden nicht unbeträchtlicher russischer Kräfte, wodurch die Gesamtzahl der seit 2 Mai auf dem galizischen Kriegs schauplatz gemachten Gefangenen bis jetzt aus etwa 70 000 gestiegen sein dürfte. Den Russen wurden allein38 Geschütze, darunter9 schwere, abgenommen. (W. T.-B.) Ober st e Heeresleitung. ^eruMstl der stiönigl Sächs. Armee liegt in der Geschäftsstelle des Pulsnitzer Wochenblattes zur Einsichtnahme aus. Inhalt: Infanterie: Infanterie-Regimenter Nr. 100, 101, 102, 105, 133, !8l. Reserve - Infanterie - Regimenter Nr. 102, 104, 107, 241, 243. L mdwehr-Jnfanterck-Rrgiment Nr. 107. Ersatz Jnfanterie-Reqimemer Nr. 24, 32. Ersatz-Infan terie - Regiment Ne. 9, Landwehr - Brigade - Ers tz - Bataillon Nr 48. Landwekr E.iatz Regiment Nr. 5, Landwehr Brigade» Ersatz-Bata llon Nr. 47. Ersatz Baraillone: Regiment Nr. 100; Regiment L-imaach-Zerever, Re eroe-Regimsnt Nr 104. Jä ger-Bataillon Nr. 13. Pioniere: Bataillone: U Nr. 12, 22; 1. Ersatz Kompagnie, 2 Bata llon Nr 22 Eisenbahn-For mationen: Eisen'ahn-Bnckampagnie N. g Armi rungs» bataillon Nr. 25 preußische Verlustlisten Nr. 211, 212, 213, 214. Bayerische Verlustliste Nr. 179. württember- gische Verlustlisten Nr. ;72, 173. LLUAsistöi' ?. «Mus Psrrisprscbsp stir. 2. SrunvsnrinAs, ZrunnsnÄbclsckplLitsni, ^ussukslsins, Lsmsntrohrs, OsmsnicliSlsn :: ^aunsäulsn, Di-sppsnswfsn, Dur- ^svswl-ASküsls sic. WA I^sbkiksiion. "WU unö 6vps irisch sinAclioffsn. Jahren, Paar Mark WeMlsa mit reicher Stickerei, Söckchen, weiß, braun, farbig, in allen Größen, Paar UMß-NsMSte sehr große Hü ^0 Auswahl MPfa. 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