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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 06.01.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-01-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-192801061
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19280106
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19280106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-01
- Tag 1928-01-06
-
Monat
1928-01
-
Jahr
1928
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Sie Sparkasse Gersdorf tm Jahre M7 etwa jeden Monat bezeichnende Vignette!!. Luch, ein eleganter Leinenband, tastet nur I,aO Mark. »»chrcchlkv lahmen 15.5V. 11.00 ier d»r itsetzen 1S28 das Ms 19.30 20.00 cüh gegen Le 33 und Kopf, d V0N behaup m mit, siebcr- is. als »erden. :r das 20.15 22.15 Der Pfad durch dieses Leben wär' nicht weit Wenn nicht die grossen, hinderlichen Ströme Dazwischen lägen, die sich Frauen nennen: Darüber wegzukommen, das hält schwer! hatte das schon Wer- e bis Mai irafen von »r mehrere g Oktober r wollten n fiir ihn und fand sollte er antreten, l Nachfor- n wieder- ltern und wetternde der Frem- endet hat, Verpflich- l erst spä te Mann, ie kriegs- in soll, iw auf haben rus bei 1250 für di« und 17. illerschie- Schimpke irde ihm l ist sehr ml East- s einge- ollte die :r sofort >d gleich )ie Ein- Sastwirt Mich auch ennte jetzt ihn s M ! Der rz vor- >rd«s!" e, ob en zu- K ö ii i g s w u st e r h a u s e ii, Welle 12.00: Künstlerische Darbietungen Schule. Das deutsche Tanzlied des 16. 12.00 15.55 16.30 17.30 18.00 nach ver- rhard. Zöchen : For- nach- kaum Hei« hland u be- 18.30 18.45 19.00 14.45 I5.«v. beseUIM rosoN Zp^üdiskeU und Nüle. Sctisctili'in ru N1. LO. 60 u. 120 Pf Tui'en ru 60 und ,00 «>1 17.1b: 2!c!I,uiic N'inicr Mvntna. und Sonnenfleckentätigkeit ihren höchsten Stand er reicht hatte. Im Jahre 1923 ist das Maximum der Son- nenfleckentütigkeit überschritten, und die Sonnen fleckentätigkeit wird in sehr erheblicher Weise abnehmen. Es ist zu erwarten, daß sie im Laufe des Jahres 1928 fast völlig verschwindet. Mit dieser Abnahme der Sonnensleckentätigkeit ist nach den Erfahrungen, die die Wissenschaft über Liefe Frage gesammelt hat, auch eine Abnahme der Wetterkatajtrophen zu erwarten. Es ist eine alte Erfahrung, das; in den Perioden der Son- nenfleckentätigkeit die Wetterkataslrophen und ungewöhnliche Naturerscheinungen sich über zwei Jahre erstrecken. Es wurde von Meteorologen schon darauf hingewiesen, das; die Jahre 1788 bis 1789 eine große Aehnlichkeit mit den Jahren 1926 und 1927 aufzuweisen hatten, was die Ge staltung der Wetterlage betrifft. Diese Aehnlich keit ist darauf zurückzuführen, daß auch diese beiden Jahre die Zeiten der größten Sonnen steckentätigkeit waren. Das Jahr 1790 dagegen var von allen diesen Katastrophen völlig ver schont. Aehnliche Erscheinungen hatten wir in den Jahren 1860/61, 1871/72, 1883/84, 1894/95 zu verzeichnen. Auch damals waren Maxiwa der Sonnenfleckentätigkeit zu verzeichnen, die mit ungewöhnlichen Wetiererschcinungcn einhergin gen. Die diesen größten Sonnenfleckenjahren wlgenden Perioden waren dagegen wieder nor- nale Jahre mit normalen Verhältnissen. Es ist vielleicht auch kein Zufall, daß der Winter dieses Jahres .1927 ein normaler Winter mit Kälte und Schnee ist. Vielleicht haben wir bereits in dieser Wettererscheinung den Beginn der Wieder kehr normaler Wetterverhältnisse auf der Erde zu erblicken. Es ist also erfreulicherweise in die sem Jahre damit zu rechnen, daß eine Abnahme der Wctterkatastrophen stattfinden wird. Bremer Baumwollbörse vom 5. Januar, abends 7 Uhr. Ow-iecke wotierung. Middlinp Universal Standard 28 mm loko 21,58 (21,36! Dollarcents für ein «nal. Pfund. Alexandria, 5. Januar. Baumwolle. Sake- laridis per Januar 34,85 (34,58!, März 35,23 (34,88), Mai 35,51 (35.15). Oberäguptische Asb- mouni Februar 27,12 (26,87), April 27,33 (27,10), Juni 27,43 (27,20). Schulsparkasse, in der bis jetzt in kleinsten Beträgen ter in Leipzig. Künstlerische Darbietungen für die Schule. Englisch. Dresdener Funkkapelle. Vortrag. Technischer Lehrgang für Facharbeiter: Dampfmaschinen und Kraftmaschinen. Funkbastelstunde. Steuerrundfunk. Gewohnheitsverbrecher. Ober-Regierungs rat Heiland vom Leipz. Pol.-Präs.: Die Bekämpfung. Prof. Dr. Seitz vom Hugien, Institut der Leipziger Univ.: Verkehrshygiene im mo dernen Eisenbahn- und Etraßeubahnver- kchr Wettervoraussage, Schnceberichte, angab-e. Wilhelm-Bnsch-Ge-ächtnisaScnd. Funkbrcttl. Indische Sprüche Deutsch von Hans Bethge So wie ein Ball, der gegen ein« Wand Geschludert wurde, abprallt von dem Stein; So fällt das Vöse, das du einem andern Zufügen möchtest, auf dich selbst zurück. er Feuer- ischreiten, Hydran- n waren, über den ibahnver- chen mer klich, da choß auf- ten, doch reckt sein, zen des cht mehr i Dienst- hre alte k, infolge ckomme», und er- ht zurück die den Der schlimmst« aller Räusche ist der Rausch Der Herrschsucht: wer in diesen Rausch verfiel, Erwacht aus der Betäubung eher nicht, Als bis sein Sturz dicht vor der Türe steht. Die Menschen sammeln lachend Blumen ein Und geben sorglos sich der Freude hin. Und wie bei dunkler Nacht di« schnell« Flut Ein Dorf, dastief im Schlafe liegt, hinwegreißt: So reißt der Tod die Menschen jäh hinweg. - > Ser MtMstasttophen Das Jahr 1928 steht allem Anschein unter einem glücklicheren Sterne als das Jahrhunderts. — 15.00: Aus dem Zentralinstu- tut fiir Erziehung und Unterricht: Zwei Jahre pädagogischer Rundfunk. — 15.35: Wetter- und Börsenbericht. — 16.00: Kurzschriftdiktate. — Nachmittagskonzert der Nordischen Rundfunk A.-G., Hamburg. — 18.00: Amerikanismus und Arbeiterfrage in Deutschland. — 18.30: Franzö sisch für Fortgeschrittene. — 18.55: Der geschicht» liche Faust. — 19.20: Die vorbachische Zeit. — 20.30. „Krauses haben Theaterabend .. . Zur Aufführung gelangt: „Die verlorene Tochter. Lustspiel in drei Akten von Ludwig Fulda. Viicher Mit Gsethe durch das Nahr Dieses feine Büchlein von Elise Küchler- Genth erschien in der Dicterichschen Verlags buchhandlung m. b. H., Leipzig, Rabenstein platz 2. Es enthält Goethe-Aussprüche von jedem Tage des Jahres. Das Büchlein gehört in jede deutsche Familie, denn cs ist ein rechter Quickborn deutschen Gemütes und deutscher Seele. Wer wollte bestreiten, daß beides Goethe in sich vereinigte? Das Büchlein bietet in rei chem Maße Belehrung, Erquickung und Trost. Keiner wird es aus der Hand legen, ohne nicht innerlich bereichert worden zu sein. In diesem Büchlein strömt, was bei der unendlichen Breite und Tiefe der Goethifchen Existenz, bei der dem Dichter eigenen Kenntnis der Welt und des menschlichen Herzens, bei seiner auch nicht all täglichen Beobachtungsgabe nicht wundernehmen kann, ein großer Reichtum von Lebensweisheit zusammen. Jeden Tag empfängt man ein Gold» körnlein Weisheit. Jeden Tag liest man einen Satz, der uns zum Nachdenken und -Handeln zwingt. Darin liegt ja der bleibende Wert die ses Büchleins, daß es nicht bloß gelesen sein will, sondern wir sollen das, was wir Tag für Tag lesen, auch leben. Die Goethesche Lebensweis heit sollen wir auf uns beziehen und danach den Gang unseres Lebens bestimmen. Ein feiner Sinn waltete bei der Auswahl, die Elise Küch ler-Genth besorgt hat. Den schonen Inhalt des Buches entspricht die Au.'lattung. Hans Thoma, der verstorbene Meister, spendete eine ganz rei zende Ilmrahmung des Titelblattes und für M Esme als LaugschlSser Von Prof. Dr. Küster mann Seit es Menschen gibt, die in den gemäßigten oder gar kalten Gegenden unserer Erde Hausen, solange haben sich auch schon empfängliche Ge müter der Freude darüber hingegeben, wenn sich Lie Tagesbahn der Sonne nach Ueberwin- dung des kürzesten Tages allmählich wieder zu vergrößern beginnt, uns längere und immer längere Tage verheißend. Und dies wird schwerlich anders werden, solange Menschen aus der Lrde ihr Brot essen, wie der Vater Homer zu sagen pflegte. Aber wenn man das Länger- werden der Tage ein bißchen genauer beobach tet, jo fällt sofort ein eigentümlicher Umstand aus: im Laufe der ersten Januarwoche verfrüht sich der Sonnenaufgang nur um etwa drei Mi nuten, während sich der Sonnenuntergang um acht Minuten hinausfchiebt. In der ersten Hälfte des Januars wird der Sonnenaufgang um beinahe das Dreifache, nämlich um etwa 19 Minuten, verspätet. Woher kommt diese merkwürdige Erschei nung? Daß es sich hier um keine wirkliche Him melserscheinung handelt, ist klar; denn in unse ren obigen Bemerkungen haben wir ja Auf- und Untergang der Sonne nach der Uhr bestimmt, während es doch offenbar viel vernünftiger wäre, gerade umgekehrt die Uhr nach dem Gang der Sonne einzustellen. In der Tat, wenn wir Sonnenaufgang und Sonnenuntergang nicht durch unsere Uhr festlegen, sondern vom täg lichen Höchststand der Sonne rechnen, den die Astronomen den wahren Mittag nennen, so geht die Sonne an jedem folgenden Tag um fast genau dieselbe Zeitspanne eher auf, als sie später untergeht. Warum besteht nun aber ein Unterschied zwischen der Uhr und dem Sonnenaufgang? Er rührt daher, daß die Bewegung der Sonne, so ungeheuer groß ihre Bedeutung für das mensch liche Leben auch sein mag, doch nicht einfach ge nug ist, als daß wir so ohne weiteres unsere Uhren nach ihr stellen könnten. Die Bewegung der Sonne ist nämlich aus zwei Bewegungen zu sammengesetzt: aus ihrer täglichen Bewegung, die das Widerspiel der Drehung der Erde um ihre eigene Achse ist, und der Bewegung der Sonne durch den Sternhimmel hindurch, die den Umlauf der Erde um die Sonne widerspiegelt. Diese beiden Bewegungen, von denen der Um lauf der Erde um die Sonne an sich nicht ganz gleichmäßig ist, setzen sich nicht immer in der gleichen Weise zusammen. Es ist, um ein an schauliches Beispiel zu gebrauchen, ähnlich wie bei einem Wanderer, der zwar immer gleich schnell geht, aber nicht genau gleichlaufend mit der Straße, sondern dauernd von einem Stra ßenrand auf den anderen hinüberpendelt, und zwar in verschieden schräger Richtung. Ein sol cher Wanderer wird, auch wenn er an sich gleich schnell geht, in gleichen Zeiten nicht die gleiche Zahl von Kilometersteinen bewältigen, sondern dann, wenn er hübsch gleichlaufend mit der Straße geht, mehr, und wenn er schräg von einem zum anderen Straßenrand hinübergeht, weniger. Ganz ähnlich steht die Sache auch beim Sonnenlauf, und es wäre daher sicher zu viel verlangt, wenn die Uhrmacher diese merk würdigen Eigentümlichkeiten der Mutter Sonne nachahmen sollten. Die Astronomen denken sich also neben der wahren Sonne eine in Wirklich keit gar nicht bestehende mittlere Sonne, die uns den Gefallen tun, sich ganz hübsch regelmäßig zu bewegen. Nach ihr richten wir unsere Uhren, und nur, wenn wir auf diese etwas künstliche Weise unsere Zeit bestimmen, kommt es uns so vor, als sei die Sonne ein Langschläfer. In Wirklichkeit ist das gar nicht der Fall, und wir leisten ihr aus diesem Grunde feierliche Abbitte. D« Ler Vöefs Chemnitz. Bei wesentlich geringeren Umsätzen als an den verflossenen Tagen gestaltete sich die Tendenz überwiegend schwächer. Die Kurse bröckelten auf allen Marktgebieten leicht ab, und die wenigen Er höhungen. die noch zu registrieren waren, vermochten keinerlei Ausgleich zu schaffen. Der Schluß gestal tete sich außerordentlich still. Ueber die Einzelheiten des Verkehrs ist folgendes zu berichten: Am Maschi nenmarkt ging es infolge der mangelnden Unter nehmungslust der am Börsengeschäft beteiligten Kreise ruhig zu. Als hoher sind nur h"roorzuhcbcn Faradit, Maschinenfabrik Kappel, Presto, Reinecker, Sächsische Waggon und die Eenußscheine von Schubert L Salzer. Andererseits mar bei Max Kohl, Enüch- tel, Sachsenwerk, Hermann und Alfred Escher, Gro- .ßenhainer Webstuhl und David Richter um 1'/, bis 4'/» Prozent billiger anzukommen. Textilaktien neigten überwiegend zu Schwäche. U. a. gaben Bach mann L Ladewig und Kobke je 1, Tüllfabrik Flöha 3 Prozent nach. In Carl Dürseld bemerkte man größere Umsätze, durch die sich der Kurs um 2'/» Prozent heben konnte. Bankaktien wurden zu meist umsatzlos bis zu 3 Prozent niedriger zur Notiz gebracht. Eine Ausnahme davon machten nur Dres dener Handelsbank, für die vergeblich 5 Prozent mehr geboten wurden. Von den sonstigen Jn- dustriewertcn wurden Emil Uhlmann und Steiners Paradiesbctten billiger abgegeben, wüh Bvric. — ISL5: MekMme wuncr Mvmaal. 16.00 ilnü ur.srH; Börse. Lmnwt'end nur Das Jahr 1927 hat uns, im ganzen genom men, ein gutes Stück vorwärts gebracht; es stand im Zeichen einer dauernd ansteigenden Kon junktur. Das Kernproblem einer Volkswirt schakt ist stets die Frage, ob Kapital in aus reichendem Maße vorhanden ist. Für unser Volk ist diese Frage besonders dringend, da zum Wiederaufbau Kapitalien in größtem Umfangs benötigt werden. Hierdurch zeigt sich, welche Rolle Lei der Kavitalbildung dem Sparen zu kommt, denn nur durch zähes Sparen, also das Erübrigen von vorhandenem Einkommen, kann auf die Dauer die Kreditknappheit über wunden werden. Die - rcnd für Triptis eine Kleinigkeit mehr angelegt wurde. Fonds lagen still. Im Freiocrkehr , war die Stimmung freundlicher als im amtlichen . Handel. Für Sächsische Tüllfabrik und Chemnitzer Wirtwaren vorm. Weicker <L Hempsing wurden er folglos bis zu 3 Prozent höher liegende Gebote ab gegeben. Schüttoffwerle wurden 4b» Prozent besser bezahlt. Berlin. An der Effektenbörse kam die festere Erundstimmung wieder mehr zur Geltung, so daß besonders die führenden Papiere neue mchrprozen- tige Kursbesscrungen erfuhren und die Abschwächun gen mehr als wettmachen konnten. Vorbörslich herrschte allerdings noch ziemliche Unsicherheit, da der Eingang von Aufträgen seitens des Publikums infolge der Abschwächung der Kurse wesentlich ge ringer war. Bei Beginn des amtlichen Verkehrs lagen aber neue rheinische Kaufaufträge vor, so daß die Spekulation wieder zu Deckungs- und Mci- nungsläusen schritt. Von günstigem Einfluß war in erster Linie Lie weitere Entspannung der Geldoer- hältnisse und namentlich die neue Ermäßigung des Privatdiskontes. Die Hoffnungen auf eine baldige Reichsbankdiskontermüßigung belebten sich wieder, wenngleich es enttäuschte, daß die Bank von Eng land die vielfach erwähnte Ermäßigung des Dis kantes noch nicht vorgenommcn hat. Günstigen Ein druck machte ferner die Belebung des Pfandbriefab satzes im neuen Jahre und die entsprechende Besse rung der Pfandbriefkurse als Zeichen der reichlicher zur Verfügung stehenden Geldmittel. Aber auch der Bericht des Stahlwcrksverbandes, die Meldungen aus der Röhrcnindustrie und die Ankündigung einer Preiserhöhung des internationalen Walzdrahtkar- tells befestigten die Börse. Außerdem ist man ge neigt, aus der neuerlichen Besserung der deutschen Anleihekursc in Neuyork Rückschlüsse aus einen guten Stand der Frage neuer Ausländsanleihen zu ziehen. Berliner Produktenbörse vom 5. Januar Während ante Waaaonware lausenden Absatz bei den Mühlen findet, ist der Terminhandel mr Brotgetreide allgemein sehr still geworden. Die Vreisgcbote bewegen sich für Weizen ani der Vortagsbasis DaS Ausland brachte keine Anregung Guter Haser findet bier und da zu böberen Preisen Unterkommen. Exportmöglich keiten scheinen sich im Augenblick nicht in all- zngrotzem Umsgnge zn bieten. Van Gerste sind erstklassige Vrausorten gefragt. Mehl still. Weizen märk. 237-240, Roggen märk.L39bis 242, Sommergerste 220—266, Wintergerste neu , Hafer märk 2o4-215, Mais 220 bis 222, Weizenmehl 30,75—34 25,Rongenmehl 31,50 bis 34,25, Weizeutleie 15,00—15,10, Roagcukleie 15,00—15.10, Biktoriacrbsen 51,00—57,Ou, kleine SveiieerGen 32,00—35,00. Fnttererbsen 21,00 bis 22,00. Peluschken 20,00-21,00. Ackerbohnen 20.(0-21,00, Wicken 21,00-24,00, Luvinen. blaue 14,00—14,75, Lupinen, gelbe 15,70 bis 16,10, Serradella —, Rapskuchen 19,70 bis 19,80, Leinkuchen 22,20—22,4u, Trocken- l schnitzel 12,20—12,40, Soya-Schrot 21,10—21,70, < Kartoffelstöcken 23,80—24,20. Auch das Sparen in Heimsparbtichsen hat sich mit vollem Erfolg weiter entwickelt. Die endgültige Auswertung der alte« Spareinlage« konnte auch tm verflossenen Jahre noch nicht durchgeführt werden, da durch Verordnung der sächsischen Regierung dem Aufwertungsstock noch sämtliche Erträgnisse aus den aufgewerteten Hypotheken und sonstigen Vermögensanlagen der Jahre 1928 und 1929 zuzuführen sind. Wir werden auch in Zukunft bemüht bleiben, unseren alten treuen Sparern einen möglichst günstigen Auswertungssatz zuzubilligen. Eine sehr bequeme und günstige Sparein richtung ist das Abholen von Spareinlagen, welche wir seit April 1927 eingeführt haben. Gespart wurden auf diese Weise etwa 20 000 Nm. Als Sammelboten haben wir die Herren: Otto Götze, Hauptstraße 357 und Hermann Jordan, Venedixstraße, angestellt. Auskunft über das Verfahren erteilen bereitwilligst die vorge nannten Boten und die Sparkasse selbst, desglei chen sind auch die Anmeldungen bei den be treffenden Stellen anzubringen. Die Sparkasse muß der Aufbewahrungsort für sämtliche zu Hause liegenden Gelder sein, und wenn es nur für eine kurze Zeit ist. Die Sparkasse kann im Interesse der Allgemeinheit die Gelder verwenden, und der Sparer ist jeder Sorge über seine schwer verdienten Gelder ent hoben, außerdem erhält er noch einen sehr gün stigen Zinsfuß. Ferner hat der Sparer die Gewähr, wenn er selbst einmal Geld benötigt, daß er keine verschlossenen Türen findet. Auch für das neue Jahr bleibt die Frage der Kapitalneubildung, also das Sparen, im Vordergrund. Das immer mehr sich ausbreitende Bestreben, des einzelnen, sich durch Sparen gegen die Wechselfälle und Zu fälligkeiten des Lebens zu schützen, muß auch in diesem Jahre eine reiche Quelle volkswirt schaftlicher Befruchtung werden. Die dringend sten Aufgaben, wie die Beseitigung der Woh nungsnot, können nur getan werden, wenn die Kapitalversorgung ausreicht. Das Interesse des einzelnen und das der Gesamtheit gehen, wirt schaftlich gesehen, Hand in Hand. Berger. pfirsick^rten leint Spareinlagen bei der hiesigen Sparkasse stiegen von 360 000 Rm. auf 710 000 Nm., also um 350 000 Rm. Die Bedeutung dieser Summe ist um so größer, als sie sich aus kleinen und kleinsten Beträgen zu sammensetzt. Der Sparwille hat im vergan genen Jahre eine erfreuliche Stärkung erfahren. Diese stetige Zunahme verleiht uns auch eine große Bedeutung im Kreditwesen. Das beste Beispiel bietet das Gebiet des Wohnungsbaues, das auch für die kommenden Jahre noch immer von größter Bedeutung bleibt. Wir haben die für den Wohnungsbau in Aussicht gestellte Hilfe in vollem Umfange leisten können. Wir sind dabei im Interesse der guten Sache bis zur Grenze unserer Leistungsfähigkeit gegangen. Für den Wohnungsbau stellten wir im ver flossenen Jahre allein 187 500 Nm. zu einem sehr günstigen Zinssätze zur Verfügung. Die gesamten Ausleihungen an 106 Hypo thekengläubiger belaufen sich auf 683 350 Rm. Es ist auch im abgelaufenen Jahre unser Bestre ben gewesen, die Gelder zu möglichst billigem Zinssätze auszuleihen und die Zinssvanne zwi schen den Einlagen und den Ausleihungen nur gering zu bemessen. Weiter gut entwickelte sich auch, dank der tatkräftigen Unterstützung durch Schulleitung und Lehrerschaft, unsere gangene Jahr 1927. Das Jahr 1927 war ebenso wie das Jahr 1926 ein sehr greifbarer Beweis für den gewaltigen Einfluß der Sonne auf unser Erdenleben, denn diese beiden Jahre waren Kataftrophenjahre allerersten Ranges. Im Jahre 1926 wurden durch Tornados und Wettcr- katastrophen nicht nur große Gebiete Amerikas verwüstet, sondern auch weite Strecken Deutsch lands, nämlich die Provinzen Schlesien, Sachsen, die Rheinlande uno Bayern schwer betroffen, ebenso England. Frankreich und Italien, die in diesem Jahre der Höchstentwictlung der Sonnen fleckentätigkeit entsetzlich unter den Launen des Wetters zu leiden hatten. Das gleiche gilt für das Jahr 1927, das durch seine zahlreichen und verheerenden Unwetter noch im Gedächtnis aller ist. Das Jahr 1927 hat durch die Sturmflut tatastrophen in Amerika durch die Hochmasser- fluten im Mississippigebiet, fernerhin die ge waltigen Wasserkatastrophen in Deutschland, nämlich im Odergebiet, in der Provinz Sachsen, im Elbegebiet, sowie durch die Erdbeben in Palästina und Japan viele Tausende von Men schenopfern gefordert und für rund eine Milli arde Mark Werte vernichtet. Die Ursache hier für war in der Tatsache zu suchen, daß das Jahr 1927 eine weitere Fortsetzung der Sonnenflecken- tätigkeit und ihren Höhepunkt brachte. Wir batten also in diesen beiden Jahren dieselben Unwetter zu verzeichnen, die fast in allen den Jahit» weite Länder verwüsteten, in denen die MtttwvcG. — 17.55 1-cvv. w.vv: Mine Unyjer L:>nv- abcnül. — 20.(15: «ScicKöslUclit Mmciwnacv. — 22.0V: PrcvkbtNcl» Tom Vouk Eröffnungsfeier der Ausstellung: „Das junge Deut;chland" aus dem Alien Thea- 26 006 Nm. gesammelt wurden. Eltern und Er ziehungsberechtigte sollten diese wichtige Er ziehungsaufgabe an ihren Kindern ernst nehmen und keinesfalls vernachlässigen. Jedes Kind muß ein Schulsparkasienbuch sein eigen nennen und wenn es nur wöchentlich 10 Pfennige sparen kann. Sonnabend, 7. Januar Leipzig Welle 365.8 — Dresden Welle 275,2 Wwv : Bone wvncr Lminxvkii», — w ie, : e-crlcur. Tve.cs,wchclüvcw — NIL: ee-uccbcrwv eeMU'rvMws- L-culkrvcrovI — 1V.2W ! wcsvcvnnwnu. — W.25: inelvunacw — 12.00: 2>>ttw,wnnwk. — >2 50: Uicklam« wuncr Monomi. — 12.55: .(inwnood?. — 1.2.15: Laocü-
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