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Nr. 36. Pulsnitzer Wochenblatt. — Dienstag, den 23. März 1915. Seite 4. Die geehrten Herren Mitglieder werden gebeten, sich morgen Mittwoch, den 24. d. M. abends 7 Ahr zu einer MWWU in^der Stadtbrauerei pünktlich und vollzählig einzufinden. Das Erscheinen aller, auch der Herren Pfefferküchler ist dringend notwendig. Bericht über die Obermeisterbesprechung auf der Kgl. Amtshauptmannschaft. «ec- M PUMM-WiWMW Pulsnitz und Umgegend. I» MW... öm« > empfehle ich grosse Auswahl in W D MiiWgM :: MW M MAN U M Wie SIMMS U neu eingetroffen .W zu billigsten Preisen D »SW U. s. kWste MWMI!. D riukpuf. Die Liebestätigkeit, die sich in allen Kreisen unseres Volkes so glänzend Ibewährt, hat in rühmlichem Wetteifer mit unserer Heeresverwaltung unsere tapferen Truppen im Felde mit Nah- rungs- und Eenußmitteln, mit warmer Kleidung und anderen Lebensbedürfnissen so reichlich versorgt, daß sie vor leiblichem Mangel bewahrt sind. Aber unsere Krieger müßten nicht Deutsche 'ein, wenn sie nicht neben der leiblichen auch geistige Nahrung ersehnten. Wohl gehen schon jetzt täglich hunderttausende von Zeitungen und Zeitschriften, von Druckschrift n mannigfachsten Inhalts hinaus ins Feld. Aber was ist das für die Bedürfnisse eines Millionen heeres? So manche Klage, die aus Schützengräben, Stand- quartieren und Lazaretten zu uns herüberklingt, legt beredtes Zeugnis ab von dem geistigen Hunger unserer Truppen. Zur Stillung dieses Dungers, auf den wir stolz sein können, fortge setzt beizutraaen, ist ebenso eine Ehrenpflicht, als die Bewahrung unserer Wackeren vor leiblicher Not. Auf Anregung des an erster Stelle Unterzeichneten ist da her beschlossen worden, eine großzügige Organisation zu schaffen, die womöglich jeden Mann der sächsischen Armee mit angemes senem Lesestoff versorgen soll. Das Band, das unsere Lieben im Felde mit der Heimat verbindet, würde dadurch nur noch inniger werden. Eine Anzahl Sachversländiger hat sich zusammengetan, um eine Auswahl solcher Schriften zu treffen, die nach Inhalt und Umfang sich für die Verteilung an die Truppen eignen: Er- bauungsschriften und Werke der schönen Literatur, volkstümlich belehrende Bücher, besonders solche, die über Entstehung und Wesen des gegenwärtigen Krieges Aufschluß geben, Schriften, die die Liebe zur engeren Heimat und zum deutschen Vaterlande wecken und nähren, regelmäßig zu verteilende Zeitschriften. Soll auf Grund dieser Auswahl eine planmäßige, fortlau fende Verteilung von Lesestoff an unsere Truppen erfolgen, so bedarf es allseitiger Unterstützung. Vor allem sind für die Er werbung der ausgewählten Schriften bedeutende Geldmittel nötig. So richten wir denn an alle Kreise unseres Volkes die Auf forderung : spendet schnell und spendet reichlich, um den geistigen Hunger unserer Braven im Felde zu stillen. Geldspenden nehmen die Sächsische Bank zu Dresden und ihre ZweizgeschäftssteNen in Annaberg, Chemnitz. Leipzig, Mee rane, Plauen i. D., Reichenbach, Zittau und Zwickau entgegen. Frinz Johann Georg, Herzog zu Sachsen. pmil knoM Mkn LöLLLtL MLL vMLS WWWMIÜMWWW« VLLvL u empkieklt rur jetten keckarksreit unck l kält Kager in vrillmssckinsn, Winckksgsn, Düngsr- strsuor, Wsnckspkillgs, Kultivatoren, Wissen-, ^okor- unck Laat-^ggsn, KIsosäsmasckinon, Dippel masckinsn, StsmpsI-Dippol.ckLuokopurnpsn.tz/Iilck- Lsntrikugsn, ^uttsrrnasckinsn, Kiaksr- qustscksn, Wssck- u. Wringmasckinon. kepsrsturm prompt iwa diMz! in sämtliche Zeitungen vermittelt unentgeltlich üie Luebüruekere! dieses LlaNes. klockacktungsvollst I^iner sekr geekrten Kuncksckakt von pulsnitr unck UmASZsnck macke ick ckie ergebene Mtteilung, ckaö ick meine Oesckaktsraume XönigsknüvIcei'stnsS« 2S unil 27, psnionn« unil I. Ltsg« ganr beckeutenck vergröbert kabc unck nm 18. äs. Ms. ein keines erökkne — ks ist mir gelungen, eine erste Krskt als Direktrice ru gewinnen unck Kolke ick, meine geekrte Kuncksckakt in jecker V/eise rukriecken ru stellen. In killigkeit unck keistungsfäkigkeit Mercke ick jeckerreit cker Konkurrenz ckie Lpitre bieten. tVlelnem Lrunüsalxe enlspre^ienü, wercke ick nur gute Waren bei billigster unck gesebmsekvollsier HusMkrung liekern. ^sins Ausstellung bitte iok okns jscksn ksukrwang ru besiektigsn. blb. Omsrbeiten unck dtockernisieren getragener klüte nack neuesten Kanons von 25 Pfennig an. QroLes Kager in mockernen Damenkutkormen. D. O. jeljer HSufer von ouswSi'tt evkM tvotr Mv dilligen ?i>e!se kalMlü tiin uni! rllküii!« veoglttet. MM« geben preiswert ab SsMck L kstr ksknboi kulsnitr. örme WW Pfund 18 Pfg. Donnerstag — Srsltag in allen Verkaufsstellen MW-MM MMtz. Die keerckigung kincket Donnerstag, cken 25. Mrr nackm. r/,4 Okr vom krauerkause aus statt. dlack kurzer Krsnkkeit entsckliek sm dtontag ^benck unsere liebe 8ckMester, 8ckMägerin unck Tante Pauline kmilie ^a§er im 76. kedensjakre. Dies Zeigen kierckurck sckmerrerküllt an Okorn, kiektsnbsrg, Qörlitr, KUntsrgsrsckork üis tMLlMiiljsn »int8l.bIl8d8N8N. jn ckie kvigkeit nack. Mie unerbittlick okt das Zcbicksal waltet, blickts labt dem tieken Sckmerre sick verxleicken Menn jäk im ^d ein liebend Herr erkaltet, Dem wir mit allen Lasern treu ru eigen. Das mubten sckmerrgebeugt wir jetrt erkakren, -^Is l)a von uns sinkst in so jungen fabren. Ond wie mit vir wir unser Olück begraben, Steigt dis Erinnerung an alles das kcrauk, Was vu uns warst, was wir verloren lisben, Kun sicli so krük geendet Oeines Oebens Oauk. In Morte lassend was so sckmerrlick uns bewert, Sei's als Lrinnerungsblatt vir suk Vein Orab gelegt. Von der Orobeltern Uebe treu bekütet, Vie in vir idres Alters Stütre sako, ves Olücks gewärtig, clas bas beben bietet, ven Oeinigen rur Freude wucbsest Ou bersn. Oesckwisterliebe »uck dem kruder vicb verband, ver jüngst cien Heldentod bei Vpern kand. vkorn, Pulsnitz kioktsnbsrg. Osr lisktr-tusrncis Qatts nebst ^NLebörigsn. vem Ostten erst vor wenig Bonden angetraut. Siebt trauernd er sein Olück in Krümmern liefen, Oss er so bokknungskrok mit vir sick aukgebaut. Oa Oott vicb riek, so müssen wir uns killen, Kib sucb im buü cier scböne 8unci cn^rwei. Ist auck kür immer bied' und Olück vorbei. O scklake sankt und ruke still in Frieden, Lim Himmel wenden wir ergeben unseren LIick, Ob vu so krüke a .cb von uns gesckiedeo, bin teueres Vermäcktnis liebest vu aurück: Vein liebes Kind, das vu vor kurrem erst geboren, Ond das so krüke nun die butter sckon verloren. la, scklake sankt! bntrückt dem brdenleide Qingst vu den Meg, den wir einst alle geben, vocb ob sick kieke guck von kiebe sckeide, Mir Kokken auk ein krokkcb Miederseken, Oort, wo nack des brdenlebens keid und Kot Oer treuen l-iebe keine Trennung drokt. 8.K. ^urückgekekrt vom Onabe meiner unvergesslicken, kerrensgulen Oattin, butter, ungerer lieben Tockter, Zckwester, Lcktvagerin, LckMiegertockter unck Lnkelin Kran IäL LörLa Horn-8 ist er unser kkerrsnsbeckürknis ckanken allen lieben preuncken, VerMsnckten unck be kannten kür cken vielen klumensckmuck unck clas -aklreicke Qeleit ^ur letzten pukestatte. lckerrlicksten Dank ckem Kontor-, lVleister- unck ^rbeiterpersonal cker pirma j. O. kkaukks kür ckie scköne palmenspencke, ikren Mtarbeitern kür ckie Kranrspencke unck ckas ekrencks Oeleit rur letzten Luke. Dir aber, liebe bertka, ruken wir ein „kkabe Dank!" unck „Luke sankt!" Hierzu eine Beilage.