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Nr. 160. Pultnitzer Wochenblatt. — Dienstag, den 16. Dezember 1913. Seite 2. Pflicht, stellten die Lokomotive ab und löschten da« Feuer, um eine Explosion zu vermeiden, die infolge de« autströmenden Hase« leicht hätte erfolgen können. — Die Namen der Toten sind: Walter Bäßler-Chemnitz, Frau Oberlehrer Haupt-Chemnitz, Paul Peschler-Chem- nitz, Fräulein Engel «Riesa, Lehrling Orkar Reichelt- und Frau Wetzel-Frankenberg. Schwer verletzt wurden: Oberlehrer Moritz Haupt-Chemnitz, Zimmermann Paul Drechsler. Euba, Mechaniker Willy Arndt - Chemnitz, Schlosser Max Münzner-Chemnitz-Schönau, Bezirks- steuerexpedient Lochmann-FraunSdors, Wtttschast«ge- gehilfe Emil KrebS-DitterSbach, Handlungsgehilfe Bruno Nitzschke-Hainichen und Fritz GlaS-DreSden. — Die ört lichen Verhältnisse sind so ungünstig, daß an der Un fallstelle der Verkehr durch Umstetgen nicht aufrecht er- halten werden kann. E« müssen daher die Personen züge in der Richtung von Roßwein bis GunnerSdorf und in der Richtung von Niederwiesa bis FraunSdors geführt werden. Die Sperrung wird mindesten» 6 btS 6 Tage dauern. — Nach einem gestern abend ringe- trossenen Telegramm ist der im Falkenberger Kranken. Hause untergebrachte Schlosser Münzner inzwischen ge- storben. Bei den Rettungsarbeiten wurde ferner der Scholar Bruno Ranft geborgen. — Weiter wird berichtet : Die Bergung», und Ausräumung»arbetten wurden ge« stern den ganzen Tag über mit großen Eifer fortge- setzt, konnten aber noch nicht zu Ende geführt werden. Au» Leipzig, Dre»den, Döbeln und Frankenberg sind weitere Hilf»mannschasten an der Unglückrstelle einge- troffen. Im ganzen waren in dem Tunnel 6 Eisen- bahnwagen, die von den Fel»massen getroffen wurden. 6 Wagen sind birher sreigelegt. Der letzte Wagen liegt hoch vollkommen zersplittert unter den FelStrüm- mern. Nur sein Rädergestell ist freigelegt. Man be- fürchtet, daß in dem 6. Wagen noch weitere Tote be- graben liegen. Vermißt werden noch 10 Personen. Die Gesamtzahl der bi»her geborgenen Toten stellt sich auf 9. Die Personalien der 4 zu letzt geborgenen Toten konnten birher nicht ermittelt werden, da man in ihren Kleidertaschen keinerlei Aus- wei»paptere sand. Die Leichen wurden sämtlich in die Leichenhalle in Frankenberg gebracht. Von den 15 Schwer, verletzten, die in den Krankenhäusern von Chemnitz und Frankenberg liegen, schweben einige in Lrben»ge- fahr. Gestern nachmittag sammelte sich an der Un. fallstelle eine große Menschenmenge an, die den Auf. räumung»arbeiten der Hilf»mannschaften zusahen. E» wurden auch einige kleine Sprengungen vorgenommen, die aber keinen Erfolg hatten. Im Gegenteil, die bei- den Lokomotiven wurden durch da» Geröll noch mehr verschüttet. Die Arbeiten gestalteten sich sehr schwierig, zumal e» am nachmittag« wieder zu regnen anstng. Abend» arbeiteten die Mannschaften beim Scheine von Fackeln- Der Tunneleingang an der Chemnitzer Seite ist vollständig verschüttet, sodaß die Arbeiten nur von der anderen Eingcng»sette her vor genommen werden können. Ueber die Ursache der Katastrophe sind bestimmte Feststellungen noch nicht gemacht worden. E» wird von verschiedenen Seiten ein Erdbeben angenommen, allerdings werden auch Stimmen laut, daß ein Blitzschlag den Einsturz des Tunnel» herbeigeführt hat. Die Bahnstrecke Chemnitz- Roßwein wird vorau»sichtltch auf 8 Tage gesperrt sein. Großenhain, 16, Dezember. (Wegen dringen den Verdacht»), «inen jungen Mann zur Fremden- legion anwerben zu wollen, wurden in Senftenberg zwei Ausländer verhaftet. Diese haben mit dem jun gen Manne wegen der Reise nach Frankreich unter handelt und legten ihm Spielmarken vor mit dem Hinweise, daß eS französisches Geld wäre. Der junge Mann ist dabei betrogen worden. —-(PolizeihundundFahrraddieb.) Kürz lich wurde in einer Schankwirtschast der Vorstadt N. ein aufsichtslos stehende» Fahrrad gestohlen, ohne da» eine bestimmte Person al» Täter verdächtigt werden konnte. Der an den Tatort geführte Polizeihund „Nix" der Dresdner Polizeidtrektion erhielt an einem Fußabdruck, der vermutlich vom Dieb herrührte, Wit- Irrung und folgte dieser Fußspur über verschiedene Feldwege bi» nach dem etwa 2 Kilometer entfernten Dorfe R. Dort zeigte sich eine gut sichtbare Radspur, die nach dem Haus« eine» Arbeiter» K. führte. Im Hofe de« fraglichen Grundstücke» verbellte der Hund einen verschlossenen Schuppen, in dem da» gestohlene Rad gefunden wurde. K. gestand den Diebstahl ein und gab an, daß ec da« Rad, dessen Hinterreifen durch ein Schloß gesperrt war, bi» nach R. getragen und von dort, weil ihm die Last zu schwer wurde, auf dem Vorderreifen geschoben habe. — — (Carolo-Gedächtnir-Lotterie.) Zwei» ter Ziehungrtag. 16 000 Mk auf Nr. 297 170; 5000 Mark aus Nr. 279 699; 500 Mk. auf die Nrn. 235 130, 142 711; 300 Mk. aus die Nrn. 285 624, 183 841; 200 Mk. aus die Nrn. 768 648, 37 743, 449 191; 100 Mk. auf Nrn. 41 272, 286 690, 151937, 419 445, 176 916, 113 994, 214 898, 131 633, 187 327; 50 Mk. auf die Nrn. 230 420, 103 566, 47 920, 405 903, 435 889, 464 770, 221955, 278 467, 290 334, 415 177. (Ohne Gewähr.) Säcdsiscksr Lanvtag. f Dresden, 15. Dezember. (2. Kammer.) Am Regie rungstische Finanzmimster v. Seydewitz. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmet Präsident vr. Vogel dem am Sonn abend abend verstorbenen sozialdemokratischen Abg. Riem einen ehrenden Nachruf. Die Anwesenden haben sichoon Waren- und Kaufhäuser" mitttilt, durchau» nicht im- mer vor. Befindet sich der gleiche Gegenstand zu dem selben Prei» und derselben Güte auf. Lager, so kann der Kaufmann nicht gezwungen werden, den Artikel au» dem Schaufenster herau« zu nehknen. Aber selbst, wenn der Artikel nicht mehr auf Lager ist, kann die Herausnahme nicht verlangt werden, wenn dadurch die Schaufensterdekoration wesentlich gestört werden würde. Es müßte dann aber ein entsprechender Hinwett im Schaufenster angebracht werden. Macht jedoch die He rausnahme aus dem Fenster kein» Schwierigkeiten, so kann der Käufer die Herausnahme au» dem Fenster beanspruchen. Im Fall der Weigerung, dies zu tun, könnte gegebenenfall» eine unrichtige Angabe im Sinne der Z8 3 und 4 de» Gesetze» über den unlauteren Wettbewerb erblickt werden. Im Inserat nteil des pulsnltzsr Wocdsn- blattos, wo alle bedeutenden Geschäfte von Pulsnitz und Umgegend sich mit ihren Anzeigen ein Stell - dich - ein geben. Wer vorteilhaft zu Weihnachten einkaufen will, wird deshalb den Inseratenteil lesen müssen! Angebot und Nach frage treffen im Inseratenteil des Pulsnitzer Wochenblattes zusammen. Vermischtes. * (Der Verkauf von Artikeln au» dem Schaufen st er) wird nicht selten von dem Publikum verlangt. Tine Verpflichtung de» Kaufmann-, die im Schaufenster aurgestellten Waren herau» zu nehmen und zu verkaufen, liegt, wie der „Verband deutscher Ameste direkte Meldungen Leipzig, 16. Dezember. (Kundgebung für ein« Beteiligung Deutschland« an der Ausstellung in San Franzisko.) In Leipzig wurde gestern abend in einer vom Geheimrat Profes sor Lamprecht geleiteten, von Vertretern der Industrie, Gewerbe, Wissenschaften und freien Berufe besuchten Versammlung einstimmig eine bedeutende Kundgebung für Deutschland« Beteiligung für Deutschlands Betei ligung an der Aurstellung in San Franzisko ange nommen. Oschatz, 16. Dezember. (Tödlicher Unfall.) Al» gestern nachmittag die beiden Knaben d«r Witwe Zaspel in der Sandgrube spielten, wurden sie von plötzlich herab brechenden Sandmassen verschüttet, der jüngere vierjährige Knabe wurde hierbei getötet und der sechsjährige schwer verletzt. Kassel, 16. Dezember. (Unwetter und Hoch wasser.) DaS gestrige Unwetter verbunden mit Ge witter, Sturm und starken Regengüssen hat in Kassel, dem Fuldatal und in ganz Mtttel-Deutschland großen Schaden angerichtet. Zahlreiche Schadenfeuer werden gemeldet. Die Weser und Fulda sind weiter gestiegen. Der Pegelstand bei Kassel zeigt 4,8 Meter über Null. Auch die Werra ist über die Ufer getreten und über schwemmt weite Strecken. Verschiedene Industriebetriebe find vollständig gestört. Emden, 16. Dezember. (S ch i f s< u n g l ü ck.) Von dem Emdener Regierungsdampfer „Friedland" wurde bei Borkum ein Dampfer kieloben gesichtet. ES muß sich um den Dampfer „Narvik" handeln, denn ein Lotse wurde mit einem den Namen „Narvik" tra genden Schwimmgürtel im Meere treibend von einem Kriegsschiff unweit der Unsallstelle al« Leiche aufge- ficht. Auch ein Rettungsboot de« untergegangenen Dampfer«, in dem die Leiche eine« Schifftosfizier« lag, wurde von dem Dampfer „Friedland" gefunden. Die Leichen wurden gestern abend hier eingebracht. Ueber den Verbleib der übrigen Mannschaft ist nicht« be kannt, doch ist da« Schlimmste zu befürchten. Man ! vermutet, daß der Dampfer das Opfer einer Explosion geworden ist. Der Dampfer „Narvik" ging vorgestern von Emden ab und hatte 30 Mann Besatzung an Bord. den Plätzen erhoben. Finanzminister v. Seydewitz machte i )em Hause dann Mitteilung von dem in der letzten Nacht tattgehabten schweren Eisenbahnunsalle bei Braunsdorf. Durch einen großen Felssturz sei das Südportal des Tun nels am Harrasfelsen verschüttet wordsn. Dies geschah kurz vor Eintreffen des Auges, der von Rdtzwein kommend um 10,10 Uhr abends die Station Frankenberg verläßt. Dieser Zug ist vor dem Austritte aus dem Tunnel in die Trümmer des Felssturzes hineingesahren. Der Personenzug fuhr mit zwei Maschinen. Die erste Maschine ist bis an den Schei- elpunkt des Tunnels gehoben worden. Die Wagen des im Tunnel befindlichen Zugteiles wurden größtenteils zertrüm mert. Nach Absendung zweier Unsallzüge und eines Arzt wagens konnte das Rettungswerk sofort begonnen werden. Die Schwerverletzten waren bis 4 Uhr morgens in den Kran kenhäusern untergebracht. Als schwerverletzt sind 7 Reisende zu betrachten, darunter befinden sich leider mehrere außeror dentlich schwere Fälle. Die Zahl der Leichtverletzten konnte noch nicht mit Sicherheit sestgestellt werden. Tot wurden zunächst 4 Personen ausgesunden. Leider hat die Untersu chung der Trümmerstätte später noch 4 Tote ergeben, sodaß die Zahl der getöteten Personen insgesamt 8 beträgt. Das Unglück dürfte nach den bisherigen Ermittelungen aus außer gewöhnliche Naturereignisse zurückzusühren sein, vielleicht auch aus einen Blitzschlag. Der große Sturm der letzten Nacht hat die Erörterungen darüber außerordentlich erschwert. Der Präsident der Staatseisenbahn, vr. Ulbricht, ist noch in der Nacht mit zwei Räten an der Unfallstelle erschienen. Der Verkehr kann nicht durch Umsteigen aufrecht erhalten werden. Die Sperrung der Strecke zwischen Cunnersdorf und Braunsdorf dürfte etwa 8 Tage betragen. Ich weiß mich eins mit dem Hause in dem lebhaften Bedauern über den schweren Unfall. Selbstverständlich wird die Sache eingehend untersucht werden. Zunächst hat es aber den Anschein, als handele es sich um ein Ereignis, das auf Menschen nicht zu rückzuführen ist. Der Rettungsdienst hat trotz des ungünsti gen Wetters zur Nachtzeit rasch und tadellos funktioniert. Ich spreche den herbeigeeilten Aerzten und Samaritern hier mit meinen wärmsten Dank aus. Hoffentlich gelingt es, die Verletzten am Leben zu erhalten. Präsident vr. Vogel schließt sich namens der Kammer dem lebhaften Bedauern an, das der Minister namens der Regierung zum Ausdruck gebracht hat, und spricht den Opfern sowie den Hinterbliebenen der Toten die herzliche Teilnahme des Hauses aus. Darauf wird in die Tagesordnung eingetreten, auf der als erster Punkt die Schlußberatung steht über Kap. 16, Tit. 27, Er bauung eines Lokomotivschuppens in Bahnhof Zittau betr. Die Deputation beantragt, die eingestellten 110000 Mk. zu bewilligen. Nach kurzer Debatte wird der Deputationsan trag einstimmig angenommen. Weiter beschließt das Haus ohne erhebliche Debatte die Petition um Errichtung eines Personenhaltepunktes in Oberpretzschendors und um Erbau ung einer doppelgleisigen Normalspurbahn Dohma—Neu stadt—Moldau oder Reheseld—Pöbelthal—Moldau antrags gemäß aus sich beruhen zu lassen. Es folgt die allgemeine Vorberatung über das Konigl. Dekret Nr. 18, mehrere Ei senbahnangelegenheiten betr. Finanzminister v. Seydewitz führt das Dekret mit einigen erläuternden Bemerkungen ein. Es handele sich bei den als dringend empfohlenen Bauten um Verbesserungen der Betriebssicherheit und Regelung der Verkehrsverhältnisse. Die beantragten Bauten erforderten 5 Millionen Mark; außerdem seien noch 1800000 Mk. für die Einführung staatlicher Automobillinien eingestellt. Abg. Gleisberg (Natl.): Das Erfreulichste an der Erklärung des Ministers.sei, daß die seit langem als bauwürdig befundenen Strecken nun auch wirklich hergestellt werden sollten. Die Bahnhofsbauten und Reparaturwerkstätten sollten lieber gleich von vornherein etwas großzügiger angelegt werden. Damit würde man viel Geld sparen. In der Beseitigung der Niveauübergänge scheine Sachsen schneller vorzugehen als beispielsweise Preußen. Redner richtej an den Minister die Frage, wie es mit der Einführung des elektrischen Be triebes stehe und beantragt schließlich, das Dekret an die Fi nanzdeputation v zu überweisen. Präsident v?. Vogel teilt mit, daß sich 25 Redner znm Wort gemeldet haben. Abg. Rentsch (Kons.): Der Bahnbau in Sachsen habe mit der Entwickelung des Landes nicht Schritt gehalten. Die bewil ligten Bauten sollten als Notstandsärbeiten durchgeführt werden. Abg. Schwager (Fortschr.) und Abg. Müller (Soz.) bringen lokale Wünsche vor. Abg. Nitzschke (Natl.) wünscht Beseitigung der Niveauübergänge. Fina zminister v. Seyde witz : Der gegenwärtige außerordentliche Etat werde im gro ßen und ganzen aus Anleihemitteln bestritten. Das Prozent verhältnis der Güterwagen, die Sachsen auf Grund seines Vertrages mit dem Staatsbahnwagenverbande zu bauen habe, sei kein außergewöhnlicher. Das vollständige Ausblei ben eines Wagenmangels im Herbst scheine allerdings dafür zu sprechen, daß der gegenwärtige Prozentsatz etwas reichlich sei. Niveauübergänge würden, namentlich mit Rücksicht auf den Automobilverkehr, mehr und mehr beseitigt. Die Kon- zessionierung von Kraftwagenlinien müsse mit Vorsicht er folgen. Die Frage der Elektrisierung der Staatsbahnen sei noch nicht endgültig gelöst. Vorarbeiten seien bekanntlich auf der Linie Pirna—Meißen im Gange. Im Sommer 1914 werde die elektrisch betriebene Strecke Klingenthal— Untersachsenberg eröffnet. Da könne man einige Erfahrun gen sammeln. In der weiteren Debatte wird eine Reihe von Bahnprojekten und Automobillinien zur Ausführung empfohlen uud Wünsche lokaler Natur vorgebracht. Es spra chen weiter die Abgg. Heymann (Kons.), Hartmann (Natl.), Linke (Soz.), Opitz Kons.), Seyfert (Natl.), Hähnel (Kons.), Sindermann (Soz.), Knobloch (Kons.) und Baldauf (Fortschr.). Es sind noch 15 Redner voraemerkt. Die weitere Debatte dreht sich gleichfalls um lokale Eisenbahnwünsche und -inte ressen. Finanzminister v. Seydewitz greift wiederholt in die Debatte ein und bemerkt, der Automobilbetrieb sei nur als Vorläufer für eine künftige Eisenbahn anzusehen. Aus Be triebsrücksichten sei es dringend empfehlenswert, bei der Ein führung der 4. Wagenklasse auf Schmalspurbahnen aus die 2. Klaffe zu verzichten. Abg. Böhme (Konf.) wünscht die Fortführung der Straßenbahn von Pillnitz nach Pirna und richtet dabei heftige Angriffe gegen das Verhalten des Amts hauptmanns von Pirna, dein er Unkenntnis der Verhält nisse vorwirft. Finanzminister v. Seydewitz erwidert, er müsse die Zurückweisung der gegen den Amtshauptmann von Pirna erhobenen Vorwürfe dem Minister des Inneren überlassen. Weiter sprechen noch die Abgg. Beda (Natl.), Trüber (Kons.) und Schiebler (Natl.). Nach einer kurzen Erwiderung des Finanzministers v. Seydewitz schließt die Debatte. Das Dekret Nr. 18 wird an die Finanzdeputation s verwiesen. Nach einer Reihe von Richtigstellungen und persönlichen Bemerkungen vertagt sich das Haus nachts 10'/, Uhr. Nächste Sitzung Dienstag nachm. 1 Uhr.