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Nr. 123. Pul-nitzer Wochenblatt. — Dienstag, den 14. Oktober 1913. Seite 2. OsrMckss unS Sücbsisckss. Pulsnitz. (Staats- und Gemeindeabga ben.) Wie au» einer Bekanntmachung der Stadlrater ersichtlich ist, läuft in den nächsten Tagen die Frist zur Bezahlung der Staat»- und Gemeindeabgaben ein- schließlich der WasierzinIeS ab. Nach Ablauf dieser Frist tritt bekanntlich das mit Kosten verbundene Mahn, verfahren ein. Wer nicht in den Besitz einer derarti- gen Mahnzettels gelangen will, sorge nunmehr für umgehende Bezahlung seiner etwa noch rückständigen Steuern. — (Ein schwerer Kampf heut vor 100 Jahren am 14. Oktober 1813 bei Liebert, wolkwitz.) Wittgenstein mit seinem aus Ruffen, Oesterreichern und den Preußen unter General Pahlen bestehenden Korps hatte von Schwarzenberg den Be- fehl erhalten, zur Sicherung der böhmischen Armee eine größere RekognoScierung gen Leipzig am 14. Oktober zu unternehmen. Bei Ausführung dieser Befehles traf er auf di« von Murat befehligten JnfanteriekorpS II, V und VIII und die ReiterkorpS IV und V. Die Rei- teret Murats hatte bet Liebertwolkwttz Aufstellung ge- nommen. Diese Reitere! wurde zuerst von der ca. 4000 Mann starken russisch-preußischen Reiterei unter Pahlen angegriffen. Die französischen Reiterregimen ter, besonder» die au» Spanien gekommenen sranzöst. schen Dragoner in ihren aus MönchSgewändern gefer- tigten braunen Mänteln schlugen den ersten Angriff ab und trieben die russischen Husaren in die Flucht. Da ruft Pahlen seinen neumärktschen Dragonern zu: „Nur brav drauf, wir werden sie schon werfen" und aus ihren Reihen schallt es ihm entgegen: „Hier fürch. tet sich auch keiner!" Und von neuem geht es gegen den Feind. Doch Murat holt neue Schwadronen heran. Er setzt sich an ihre Spitze. Seine Attacke hat Erfolg. Aber nun fallen ihm in seine linke Flanke russische und österreichische Schwadronen und werfen MuratS gesamte Reiterei auf Liebertwolkwitz zurück. Schon ist die Sonne im Untergehen, da vereinigt Pahlen noch einmal alle seine preußischen Schwadro. nen zu einer letzten großen Attacke. Ein neuer ge- wattiger Reiterkampf entbrennt. MuratS Reiterei wird zwar nicht aufgerieben, erleidet aber furchtbare Ver. luste. Weniger glücklich war die österreichische Jnfan. terte. Sie erstürmte zwar zweimal Liebertwolkwitz, konnte er aber nicht behaupten. Der Tag von Liebert- wolkwitz war ein recht verlustreicher. Die schlesischen Kürassiere verloren 14 Offiziere, 164 Mann, die bran. denburgischen 6 Offiziere, 45 Mann, die ostpreußischen 16 Offiziere, 52Mann, die schlesischen Ulanen 10 Mann, die neumärktschen Dragoner ca. 60 Mann. Die öfter- retchische Infanterie verloren über 1000 Mann. Der Tag von Liebertwolkwitz war das blutige Vorspiel zu den schweren Kämpfen bei Leipzig, die enden sollten mit der völligen Niederlage der für unüberwindlich gehaltenen Korsen. — (Oefsentliche Lustbarkeit aml 8. Ok tober.) Das König!. Ministerium des Innern hat auf eine Eingabe der Saalinhaber bestimmt, daß am 18. Oktober, dem Hauptgedenktage der Schlacht bet Leipzig, die Abhaltung öffentlichen Tanze» bi» 1 Uhr nacht» zu gestatten sei. Die Kreirhauptmannschasten sind in diesem Sinne unterrichtet worden. — (Fahrpreisermäßigung.) Die zur Teil- nähme an den ErinnerungSfeiern der Völkerschlacht bei Leipzig für Mitglieder der Krieger-, Militär- und Ve teranenvereine, der freiwilligen Sanitätskolonnen, der Samariter-Vereine vom Roten Kreuz und der Genos- senschast freiwilliger Krankenpfleger im Kriege vom Roten Kreuz bewilligte Fahrpreisermäßigung wird au. ßer den bereits bekannt gegebenen Verbänden und Vereinen im sächsischen Bereich auch den Mitgliedern de» Verband» Deutscher Kriegsveteranen zu Leipzig, der Verband» ehemaliger Kriegsfreiwilliger, Sitz Ber- lin und des Vereins ehemaliger Etnjährig-Freiwtlltger, Sitz Berlin, gewährt. Die zur Erlangung der Fahr- Preisermäßigung erforderlichen Ausweise sind von den Mitgliedern nur durch die genannten Verbände zu beziehen. — (DieBlätter sallen!) Die prächtige Herbst- liche Färbung unserer Laubbäume schwindet mehr und mehr, Blatt um Blatt gleitet lautlos zur Erde, und mit Macht gemahnt uns dat Rascheln des dürren Lauber wieder an die schnelle Vergänglichkeit aller Jrdi- schen. Noch prangen in unsern Gärten einzelne Bäume und Sträucher in malerischer Farbenfülle, noch blühen die letzten Blumen des Sommer»: Astern, Dahlien und Chrysanthemen, aber voll banger Wehmut müssen wir un» mit dem Gedanken vertraut machen, daß e» mit all der Pracht und Herrlichkeit unserer sommer- lichen Natur nun zu Ende geht. Schon ein einziger Nachtfrost kann das große Sterben in Feld und Flur so beschleunigen, daß mit einem Schlage all das, was heute noch unser schönheitstrunkenes Auge erfreut, vernichtet ist. 8. k. K. (Kirche und Tag erpresse.) Auf dem 37. Kongreß für Innere Mission, der vom 22. bis 25. September in Hamburg tagte, wurde in be- deutsamer Weise auf die neuerding» kräftig einsetzen, den evangelischen Preßbestrebungen hingewiesen. In seinem mit großem Beifall ausgenommenen Vortrage über da» Thema „Reichen die gegenwärtigen Metho. den der Inneren Mission für ihre Ausgabe aus" kam Pros. vr. v. Wurster-Tübingen daraus zu sprechen. Viel zu spät, so führte der Redner aus, sei die evan gelische Kirche in die planmäßige, organisierte Mitar- beit an der TageSpreffe eingetreten. Um so erfreulicher sei e» zu beobachten, wie tatkräftig man jetzt am Werke sei, dar Versäumte nachzuholen. Das zeige ein Blick aus die stark emporblühende Arbeit des evangelischen PreßverbandeS für Deutschland mit seinen 25 im an- geschloffenen Lander- und Provinzialprsßverbänden (darunter auch der Evang. LandeSpreßverband für dar Königreich Sachsen). Hier werde in voller Unak- hängigkeit von politischen und kirchlichen Parteien eine höchst wichtige Arbeit zur Verteidigung und Geltend- machung evangelischer Weltanschauung geleistet, die noch weit mehr alr bisher die Beachtung und tätige Mithilfe der evangelischen Christenheit verdiene. In der auf den Vortrag folgenden Aussprache betonte Pastor Stark, der geschäftSsührende Direktor des Evan- gelischen Preßverbander für Deutschland die Notwen digkeit engerer Beziehungen zwischen Pastor und Re dakteur. Die evangelischen Preßverbände wollten nicht» andere» als der Presse dienen durch sachkundige Mit. arbeit. Auch darin lag ein Zeichen für dar Ver ständnis, dar die innere Mission der TageSpreffe ge genüber hat, daß am Schluß der Tagung der Vorsitzende des Kongresses, Direktor vr. Spieker, den anwesenden Vertretern der Presse in sehr herzlichen Worten den Dank de» Kongresse» aussprach. — (Die amtliche Gewinnliste) der Geld- Lotterie zur Errichtung eines Kolonial-Kr^eger-Denk- mal» in Dresden ist eingetroffen und liegt in der Ex pedition dieser Blatter zur Einsicht der Abonnenten aus. Großnaundorf. (JahrhundertfeterinGroß- naundorf.) Die Gedenkfeier der Leipziger Völker- schlacht, die der Ortspfarrer Herr Pastor Kaiser wegen de» kommenden Kirchweihfeste» schon am vorigen Sonn- tag hielt, wurde nach einleitenden Worten desselben, in denen er aus den Ernst der Feier hinwie», mit dem Gesang der Versammlung: „Nun danket alle Gott" und einem Prolog, gesprochen von Herrn Han» Stüb ner, eröffnet. Der große Saal im Lunze'schen Gast- Hof war dicht gefüllt. An den dargebotenen Auffüh- rungen beteiligten sich Jung und Alt au» der Ge- meinde. Die Schulkinder unter Leitung des Herrn Lehrer Schiller, die Turner und der Jungfrauenverein boten kleine Festspiele mit Beziehung auf die große Zeit vor 100 Jahren, die sehr beifällig ausgenommen wurden. Der Gesangverein unter Leitung de» Herrn Kantor Stübner stimmte einen erhebenden Festgesang an und Mitglieder de» König!. Sächs. Milttäroerein» stellten stimmungsvolle lebende Bildec unter begleiten der Rezitation des OrtSpfarrer» und dek Kantors. Einen längeren Vortrag hielt Herr Pastor Kaiser, in welchem er seine Zuhörer im Geiste auf die blutge tränkten Schlachtfelder ringsum Leipzig führte. Die Herren Lehrer Schiller und HanS Stübner, die sich nebst Herrn Robert Brückner besonders um die Ver- anstaltung mit verdient gemacht haben, trugen in hi storischen Kostümen „die Leipziger Schlacht" von Arndt im Wechselgespräch vor. Alle Darbietungen ernteten reichen Beifall. Erst in später Stunde schied man mit dem Gesänge: „Deutschland, Deutschland über alle»." Möchte die Feier mit ihrer Erinnerung an GotteS gnädiger Walten über unserm deutschen Volke und an die großen Taten unsrer Väter vor 100 Jahren e» jedem recht tief und wirksam int Herz gerufen haben: Ans Vaterland, ant teure schließ dich an, da» halte fest mit deinem ganzen Herzen! Oberlichtenau. (Einer eingehenden Besich tigung) wurde am vergangenen Sonntag von nach, mittags r/,3 Uhr an die freiwillige Feuerwehr für Ober- und Niederlichtenau durch die Herren Branddirektoren Gude-Pultnitz, Schöne-GroßröhrSdorf und Kratzmann- KönigSbrück unterzogen. Auf dem Platze vor dem Gasthof „zu den Linden" hatte die Wehr Ausstellung genommen und führte unter dem Kommando de» Herrn Thomschke die verschiedensten Fuß- und Geräteübungen höchst exakt aus. Auf da» schallende Alarmsignal eilte die Mannschaft mit Geräten dem Brandobjekt, H. Kühne'» Wohnhau», zu. E» war angenommen, daß infolge Blitzschlag» bei starkem Nordostwind im Dachstuhl Feuer entstanden sei. Die Steiger hatten die Aufgabe, die Kinder und noch Warenvorräte zu retten. Bald stieg der erste Wasserstrahl mit Knattern empor. Eine zweite Schlauchleitung mußte gelegt werden, da bei dem herrschenden Nordostwind da» Schäfer'sche Grund, stück gefährdet war. Zwei verunglückten Wehrleuten leisteten die Sanitäter Hilse, indem sie Notverbände anlegten. Den interessanten Uebungen wohnten die Gemeinderäte von Oberlichtenau und Niederlichtenau, Herr Baron Grote und sonstige Interessenten bei. Bei der im Saale de» Gasthof» „zu den Linden" sich an- schließenden Aussprache über die Leistungen der Wehr wurden dieselben mit „gut" bis „sehr gut" bewertet. Aus» neue hat diese Hauptübung gezeigt, daß die Wehr Ober» und Niederlichtenau» bestrebt ist, sich zu Nutz und Frommen der Ort« und ihrer Bewohner immer mehr zu vervollkommnen. Ohorn. (Aus Anlaß der Jahrhundert, feier) findet Sonnabend, den 18. Oktober, nachmittag» 5 Uhr, im Gasthof „zur König Albert-Eiche" eine öffent- liche Schulfeier statt. Sie wird bestehen in patrioti schen Gesängen und Deklamationen der oberen fünf Klaffen unserer Schule, der Aufführung der 3. Szene de» 3. Aufzug» au» Schiller» „Wilhelm Tell", der sogenannten „Apselschußszene", gleichfalls durch Knaben und Mädchen der hiesigen Schule, und einer Festan spräche. Zu dieser festlichen Veranstaltung sind die Eltern unserer Kinder, sowie alle Freunde und Gönner der Schule herzlichst eingeladen. Zur Deckung der nicht zu umgehenden Unkosten werden am Eingänge de» Saales ProgammS zu 10 Pfennigen dar Stück abgegeben. gt. Ohorn. (Jahrhundertfeier.) Im Anschluffe an unsere Schulfeier ist ein Fackelzug der Vereine Ohorns von Weitzmann» Gasthofe auf den Tannenberg geplant, woselbst zur Erinnerung an die Leipziger Schlacht vor 100 Jahren Höhenfeuer entzündet werden sollen. Da» Programm dieser Feier ist folgende»: 1. Musikstück, s. Allgemeiner Gesang: „Freiheit, die ich meine". 3 Ansprache de» Herrn Gemeindevorstand Schäfer mit anschließendem allgem. Gesang: „Deutsch, land, Deutschland über alles". 4. Musikstück. 5. All- gemeiner Schlußgesang: „Lobe den Herren, den mäch- tigen König der Ehren'. Auch zu dieser Frier wird die Teilnahme aller Einwohner Ohorn» erwartet. Sie sind herzlichst etngeladen. Die Feier findet bei jeder Witterung statt. §t. Hauswalde. (Festlich begangen) wird auch in unserer Gemeinde der 19. Oktober, al» Siegesfeier der Entscheidungsschlacht in den Freiheitskriegen. Vor- mittags 9 Uhr wird FestgotteSdienst stattstnden und im Anschluß daran die Pflanzung von 13 Birken aus dem alten Gottesacker. Die ganze Gemeinde, insbeson dere auch die Körperschaften und Vereine von Hau»- walde mit Fahnen und Abzeichen, sind herzlich dazu eingeladen. — Vier Fahnenhalter sind an den weißen Ständen neuerdings angebracht worden. Dresden, 12. Oktober. (Von einer Schlange an gefallen.) Eine aufregende Szene spielt« sich Freitag abend im Trokadero de» Sarrasanitheater ab. Die Schlangentänzerin Vasti wurde während der Vor stellung plötzlich von einer Riesenschlange angefallen. Dar wütende Tier konnte jedoch seine gefährliche Um- schlingung-nicht auSführen. Einige schnell hinzuspring, ende Angestellte wußten die Aufmerksamkeit der Schlange von der Tänzerin abzuwenden, sodaß die Vorstellung kurze Zeit darauf ihren Fortgang nehmen konnte. Dresden, 13. Oktober. (Einweihung der Kolonial Kriegerden km alr in Dresden.) Aus dem Sachsenplatze wurde gestern das vom sächst- schen Militärverein ehemaliger Ueberseetruppen in Dresden zum Andenken der in den Ueberseekämpfen Gefallenen der sächsischen Armee errichtete Kolonial- Kriegerdenkmal feierlich eingeweiht. Er ist dar erste derartige Denkmal in Deutschland. An der EnthüllungS- feier nahmen König Friedrich August, sein Bruder Prinz Johann Georg, die Prinzessin Mathilde, die in Dresden anwesenden StaatSminister, die Generalität, sämtliche Militärvsreine, zahlreiche ehemalige Mitglieder der Kolontattruppen, die Hinterbliebenen der Gefalle, nrn u a. m. teil. Die Ansprache hielt der Ehren» vorsitzende de» DenkmalSauSschuffeS, General der Ka vallerie z. D. von Broizem. Die Weiherede hatte Hofprediger Schmidt au» Leipzig übernommen, der selbst als Feldprrdiger an den Feldzügen in China 1900/1901 und in Südwest 1904/1907 teilgenommen hat. Der Abschluß der Weiherede bildete der gemein, sarne Gesang de» Liedes „Deutschland, Deutschland über aller". Der erste Vorsitzende der Denkmals- auSfchuffe» Fabrikbesitzer Abraham, übergab hierauf da» Denkmal dem Schutze der Stadt, in derem Namen Oberbürgermeister Beutler dankte. Der zweite Vor sitzende de» DenkmalSauSschuffeS Luther gab hierauf bekannt, daß der DenkmalSaurschuß noch die Summe von 5000 Mark zusammengebracht habe, deren Zins erträge den notleidenden Kameraden zugute kommen sollte. Am Deckel des Denkmal» wurden hierauf eine große Zahl prächtiger Kränze niedergelegt. König Friedrich August ließ sich durch den General von Broizem die Mitglieder de» DenkmalSaurschuffeS vor stellen, und mit dem Vorbeimarsch der von dem Jäger- Bataillon gestellten Ehrenkompagnie vor dem Monarchen sand die Feier ihr Ende. — (Da» Luftschiff „Sachsen") wird von Dresden au», wo e» künftig stationiert sein wird, am 26. Oktober, dem Tage der Kaditzer Flugplatzweihe, voraussichtlich eine Fahrt über Radeberg, Bautzen, Zittau nach Görlitz und zurück unternehmen. Eine Landung de» LuftkreuzerS ist auf dieser Fahrt nicht vorgesehen. Der Zweck der Fahrt ist, von der Vogel- Perspektive au» photographische Ausnahmen von indust riellen Etablissement» zu machen. Radebeul, (Ein Aerzte streik) steht bei der allgemeinen Ortskrankenkasse bevor. Die Aerzte for- dern eine 50prozentige Erhöhung der bisherigen Ge- bührensätze und eine 50 prozenttge Erhöhung der neuen Gebührensätze bei Mitgliedern, die ein Einkommen von über 1800 Mark haben. Die Zustimmung zu diesen Forderungen würde für die Kaffe eine Mehr- aufwendung von 16 365 Mark bedeuten, im Verhält- niS zum Jahre 1912, in dem man 28 016 Mark (au», schließlich 10 832 Mark für zahn- und spezialärztliche» Honorar) verausgabte. Die Kaffe ist außerstande, diese Forderungen zu bewilligen. E» soll mit den Aerzten zunächst in EtnigungSverhandlungen eingetreten werden. Leipzig. (Friedensoorschlag abgelehnt.) Die Vereinigten Kaffenverbände haben den vom Aerzte- VereinSbund und Leipziger Aerzte-Verband gemachten Friedensvorschlag abgelehnt. Sie wollen weder mit der Organisation der Aerzte verhandeln, noch zeigen hinsichtlich der freien Aerztewahl und der Bemessung de» Honorar» Entgegenkommen. Die den beiden Aerzte-