Volltext Seite (XML)
Nr. 100. Pulrnitzer Wochenblatt. — Donnerstag, den 21. August 1913. Sette 2. 8. k. K. (1. Autbildungs-Kursurfür, habung der LandeStanzordnung, auf die Festsetzung kirchliche Gemeindehelferinnen) Für den der Polizeistunde, auf den Schutz musikalischer Ur- am 7. Oktober d. I, beginnenden Kursus zur AuSbil- heberrechte und auf eine Beschränkung der Tätigkeit düng kirchlicher Gemeindehelferinnen in Dresden wer- der Militärkapellen. Einige Satzungsänderungen san den noch weitere Teilnehmerinnen gesucht. Das Eo.-luth. den die erforderliche Genehmigung. Dann versam- LandeSkonflstorium weist in der neuesten Nummer des mellen sich am Abend die Teilnehmer zu einem Em- VerordnungSblutteS ebenfalls auf diesen Kursus hin pfangskommer» im Saale der »Reichskrone". — In und fordert die Geistlichen des Landes auf, in den der Hauptversammlung beriet man heute die von der Gemeinden für dar Unternehmen Interesse zu wecken. Delegiertenversammlung vorberatenen Anträge. Der Wir geben nochmals bekannt, daß der Kursus ein Antrag Zwickau, betreffend die KonzesstonSerteilungen, Jahr dauert, und aus einem je halbjährigen theore- sowie ein Antrag des Vorstandes, der wünscht, daß tischen und praktischen Teil bestehen soll. Der theore- di« Verwaltungsbehörden, besonders die AmtShaupt- tische Teil dient der wissenschaftlichen Einführung in Mannschaften von den in Z 7 der LandeSpolizeiord- daS Verständnis des kirchlichen, wie des sozialen Le- nung vorgesehenen Erleichterungen Gebrauch machen, ben» der Gegenwart, der praktische Teil führt in die fanden die Zustimmung der Versammlung. Der Vor- Arbeit in Anstalten, Büros und Vereinen ein. Da» stand der Verbandes hat ferner eine Eingabe an die Honorar beträgt 300 Mark; billige und gute Pension Landesregierung gemacht, die eine baldige Abänderung wird vermittelt. Als KursuSteilnehmerinnen sind ge- der 8 9 der Tanzordnung wünscht, der die Wirte für dacht Damen aus guter Familie und mit guter Schul- den Aufenthalt minderjähriger Personen in den Tanz- und Allgemeinbildung, die das 20. Lebensjahr zurück- sälen verantwortlich macht. Der Referent Petzold (Leip- gelegt haben. Prospekte über den geplanten Kursus, zig) hob hervor, daß er den Saalinhabern ganz un- sowie jede Art von Aurkunft werden bereitwilligst ver- möglich sei, jede minderjährige Person fernzuhalten, mittelt durch die Geschäftsstelle des Landesverbandes Dar Vorgehen der Vorstandes fand denn auch die G«- für christl. Frauendienst in Dre»den-A., Kaulbach- nehmigung der Versammlung. Auf Antrag der Ver- straße 7, l. (Schriftführer ?. von der Trenck Dresden). eine der Rochlitzer Bezirk- wurde der Vorstand ferner Niedersteina. (Auszeichnungen.) Den 35 bis ermächtigt, sich mit den Behörden wegen Erlaß ein- 40 Jahre für und in der mechanischen Bandfabrik der hettltcher Polizeistunden für ganze Bezirke in Verbin- Firma August Günther, hier, beschäftigten Arbeitern düng zu setzen. Die Versammlung beschäftigte sich Robert Wolf, Ntedersteina, Karl Freudenberg, Robert auch mit der bet den Lokalinhabern immer noch aktu- Freudenberg und August Gretschel, Obersteina, Loui» eilen Tonsetzerfrage. Dazu wurde beschlossen, auf dem Schöne und Karl Hoffmann, Ohorn wurde am Dien»- Bundestag der Saal- und Konzertlokalinhaber Deutsch lag da» vom König!. Ministerium des Innern gestif- lands einen Antrag «tnzubringen, daß an die Reichs- tete tragbare Ehrenzeichen für Treue in der Arbeit durch regierung eine Eingabe auf Abänderung der 88 37/38 Herrn Regierungsassessor vr. Neumann-Kamenz im Bei- des Urhebergesetzes gerichtet werde. Schließlich wandte sein des Chefs, Herrn Anton Günther und de» Herrn sich die Versammlung noch gegen die Beschränkung Gemeindevorstand» Hase unter entsprechenden, ehrenden der gewerblichen Tätigkeit der Milttärmustker. Wei- Worten im Gemetndeamte überreicht. Vonseiten ihre» tere Schritte der ReichSregierung in diesem Sinne Arbeitgeber» wurden die langjährigen Arbeiter noch würden die Saalinhaber schwer schädigen. Eine ent- durch ansehnliche Geldgeschenke hocherfreut. Diesem sprechende Eingabe an die Reichsregierung wurde be- feierlichen Akte folgte abends im Gasthof »Zum Ver- schloffen. — Nach Erledigung dieser reichen TageS- gißmeinnicht" eine recht gemütliche Festlichkeit, die bis ordnung wurde al» Ort für den nächstjährigen Ver- in die späteren Stunden dauerte und bet welcher da» bandStag Aue bestimmt und um 4 Uhr die Versamm- gute Einvernehmen zwischen Arbeitgeber und Arbeitneh- lung geschloffen. mer zum Ausdruck kam. Möchten all' die Wünsche, die Leipzig, 20. August. (Liebestragödie.) Heute hierbei ausgesprochen wurden, in Erfüllung gehen! nachmittag kurz nach 2 Uhr gab der 20 Jahre alte Ntedersteina. (DieBaumzählung) im hiesigen Schlosser und Dreher Willy Schröder auf seine 18 jäh- Orte ergab die ansehnliche Summe von 6 360 Stück, rige Geliebte, di« Verkäuferin Anna Birkner, in der ES war bisher nach jeder Zählung eine höhere Summe Lützenerstraße au» Eifersucht drei Schüsse ab und ver- zu verzeichnen; wieder ein Bewei», daß sich die Mit- letzte sie an der Brust und im Rücken erheblich. Die glteder unsere» BezirkS-ObstbauvereinS der guten Sache Birkner konnte jedoch die Flucht ergreifen. Darauf widmen. O. O. richtete Schröder die Waffe gegen sich selbst und ver- Bretnig. (Ein «Pro befahrt) de» Kraftwagen» letzte sich durch einen Schuß in die Schläfe schwer. soll demnächst stattfinden, wie in der am Montag im Oschatz, 20. August. (SechSKarabinerschlös- Gasthof zur Klinke stattgefundenen Sitzung der Auto- f« r g«stohlen.) Am Sonntag obend wurden in mobil-Kommisston mitgetetlt wurde; auch wurde im der Kaserne de» 1. Ulanenregiment» Nr. 17, dessen Bedarfsfälle die Errichtung einer Haltestelle an der Ches Kaiser Franz Josef ist, sechs Karabiner gefunden, Zöllnerschen Restauration in Aussicht gestellt. an denen die Schlösser fehlten. Sofort wurden Nach- Bischofswerda. (Da» Heimatfest) dürste nach forschungen angestellt, doch waren diese bi» gestern den vorläufigen Feststellungen einen Uebrrschuß von abend erfolglo». In Oschatz find die verschiedensten 3 000 Mark ergeben. Gerüchte über diesen Diebstahl verbreitet. Man be- Bautzen. (Vom Urlaub zurückgekehrt) ist fürchtet sogar, daß e» sich um einen Fell von Spio- Herr Krei»hauptmann v. Crau»haar. Er hat die Ge- nag« handeln könnte. Wahrscheinlich ist die Angele- schäfte der Krei»hauptmannschaft wieder übernommen, genheit aber viel harmloser; man weiß z. B., daß die — (Slockenweihe.) Am Dienrtag nachmittag sand alten Mannschaften sich gern Zigarrenabschneider au» in Malschwitz die Turm- und Glockenweihe der Dorf- alten Gewehrschlössern Herstellen. Jedenfalls dürft« der kirche durch Obrrktrchenrat Rosenkranz aus Bautzen in Täter, wenn er entdeckt wird, schwer bestraft werden, sei-rlicher Weise statt. Da» ganze Dorf war festlich Wie jetzt mitgeteilt wird, ist sestgestellt worden, daß an geschmückt. Die 3 Glocken entstammen der Dresdner dem betreffenden Tage zwei al» Handwerksburschen ge- Glockengießerei A. Bierling und haben ein Gewicht kleidete Personen die Kaserne betreten haben und sich von ca. 60 Zentnern. von den Soldaten etwa» zu essen geben ließen. E» Radeberg. (Ertrunken.) Schulknaben machten verlautet, sie hätten einen Schrank erbrochen, die sech» sich an der Röderbrücke an der Mittelmühle zu schaf- Revolver heraurgenommen und dann die Schlösser ent- fen. Der Knaoe Berndt wurde dabet vom Wasser der sernt. Man fahndet gegenwärtig nach diesen beiden angeschwollenen Röder ersaßt und fort gerissen, sodaß Personen. «ine Rettung unmöglich war. Er ertrank. — (Ein nachahmenswerte» Beispiel Dresden, 17. August. (Die Einweihung der hilfsbereiter Nächstenliebe) gab, wie der Dresdner Lustschifshalle), die anfänglich für »Vogtl. Anz." meldet, in Plauen i.V. eine unbekannte Mitte August in Aussicht genommen war, erfolgt nun- jung« Dame. Gegen Mittag kam vor dem Schuh- mehr, vorausgesetzt, daß weitere unvorhergesehene Er- warenhau» I. Hübler, Gottschaldstraße, eine Droschke eigniffe die Bau- und Montagearbeiten nicht beein- vorgefahren, der eine junge Dame und zwei ärmlich trächtigen, in der zweiten Oktoberwoche. Al« Tag der gekleidete Knaben im Alter von 9 und 14 Jahren ent- Einweihung rechnet man vorläufig mit Mittwoch, den stiegen Im erwähnten Laden kaufte die Wohltäterin 8. Oktober. den beiden Jungen je ein Paar Schuhe, erkundigte sich Dresden, 20. August. (Tagung der Saalin- alsdann, wo e» ein gut bürgerliche» Mittagessen gäbe hqber im Königreich Sachsen.) Die Haupt- und wo sich ein gute» Konfektion»hau» befinde. Der Versammlung de» Verbände» der Saalinhaber im Kö- Geschäftsinhaber gab die gewünscht« Auskunft und zu nigreich Sachs«n fand heut« im Ltnckesch«n Bade statt, seiner Ueberraschung sprach die junge Dame am Nach« Der Tagung ging gestern eine Delegiertenversamm- mittag nochmal» in dem Geschäfte vor, um weitere lung vorau», in der zunächst der Vorsitzende Gustav zwei Paar Schuhe für die Mutter der Kinder zu kau- Fritzsche-Dre»den den Jahre»bertcht erstattete. Au» sen Welche Wandlung war unterdessen aber mit den diesem geht hervor, daß der Verband jetzt 2256 Mit- beiden Knaben vor sich gegangen. Frischgewaschen glieder zählt, wovon 1960 auf die Begräbni»kaffe ent- und neueingekleidet vom Kopf bi» zum Fuß stellten fallen. Der Verband hat im verflossenen Jahre durch sie sich vor und strahlenden Auge» erzählten sie, daß Eingaben an daH Königliche Ministerium de» Innern sie außer einem Anzug au» dem Karl Rothschen Ge- wie an da» ReichSamt de» Innern die Interessen der schäft an Wäsche und Unterkleidung alle» doppelt und Saalinhaber zu vertreten gesucht. Der Kassenbericht, dreifach erhalten hätten. Der ältere der Knaben, wel- der von dem Kassierer Berger gegeben wurde, weist cher augenleidend ist, hatte außerdem noch eine Brille einen Ueberschuß von 624,77 Mark auf, die Begräb- erhalten. Dankerfüllten Herzen» begaben sich die bei- niskasse hat, obwohl sie im vergangenen Jahre für den Kinder mit ihrer Wohltäterin, einer Berliner Dame, 30 Sterbefälle 11920 Mark ausgezahlt hat, einen die offenbar zurzeit in Bad Elster zur Kur weilt, nach Kassenbestand von 21 157,88 Mark. Die Delegierten, dem Bahnhof, um in ihre Heimat in der Ascher Ge- Versammlung widmete sich dann der Vorberatung der gend zurückzufahren. Jedenfall» ist die junge unbe- Anträge, die der heutigen VerbandStagang vorgelegt kannte Dame, die versicherte, daß ihr ein Mittagessen werden sollten. Diese richten sich vor allem gegen die selten so gut geschmeckt habe, wie mit den beiden Kna- unbeschränkte Konzesstonrerteilung an Vereinrhäuser ben, auf ihren Spaziergängen auf die Familie der und Turnhallen; sie beziehen sich weiter auf die Hand- I Kinder aufmerksam geworden, und hat nach eingezoge- nen Erkundigungen den Entschluß gefaßt, den Fami lienangehörigen in der geschilderten Weise eine Freude zu bereiten. ^agesgescklckte. Deutsches Reich. Berlin, 20. August. (Zum Fall Müller.) Zu dem Fall de» Fremdenlegionär» Han» Müller teilt die „Nordd. Allg. Ztg." offiziös mit, daß sranzösischerseit» eine amtliche Untersuchung eingrleitet worden sei, die ergeben hab«, daß im Jahre 1910 in Udjda ein Legionär kriegsgerichtlich erschossen worden sei, der unter dem Namen Augustin Müller eingetragen war und angegeben hat, am 2. Juli 1890 in Zürich geboren zu sein. Er war mit 15 anderen Legionären desertiert und nachdem er aufgegriffen war, wurde er wegen Desertion vor dem Feinde zum Tode verurteilt. Die dagegen eingelegte Revision wurde verworfen, woraus er am 17 September 1910 erschos sen wurde. Ein anderer Soldat namens Müller sei seit 1910 nicht in Udjda zum Tode verurteilt worden. Entgegen den ZritungSmeldungen hätten sich die Eltern de» Erschossenen bisher überhaupt nicht gemeldet. Ueber Staatsangehörigkeit und Person de» Erschossenen hätte sich bi»her trotz eingehender Ermittelungen nicht» Bestimmtes seststellen lassen. Da die französischen Be- Hörden von den in die Fremdenlegion eintretenden kei nerlei AuSweiSpapiere fordern, kommt «» häufig vor, daß sich Leute unter fremden Namen und unter An- gab« falscher Herkunft anwerben lassen. — (DiedieSjärigenHerbstmanöverde» 12. Armeekorps) beginnen mit den Brigademanö- vern, die vom 7.-11. September stattftnden. E» üben die 45., 46. und 63 Infanterie-Brigade. Hierzu wird noch gemeldet, daß der 1. Jnfanterie-Brigade Nr. 45, die au» dem 1. (Letb)-Grenadier-Regimenl Nr. 100 und dem 2. Grenadter-Regiment Nr. 101 besteht, für die Uebungen noch der Stab der 23. Kavallerie-Bri gade, dar Gardereiter-Regiment, das Feldartillerie-Re- giment Nr. 12, der Stab und die 2. Kompagnie der UnteroffizierSschule Marienberg und die 1. Kompagnie des Pionier-BataillonS Nr. 12 zugeteilt worden find. Die Truppenteil« treffen am 6. September, und zwar die Grenadier-Regimenter Nr. 100 und 101, dar Garde- reiter-Regiment, dar Feldartillerie-Regiment Nr. 12 und die 1. Kompagnie der Pionier-Bataillonr Nr. 12 mittelr Landmarsche«, der Stab der 45. Infanterie- Brigade, 23 Kavallerie-Brigade und der Stab und die 2. Kompagnie der Unterofftzierrschule Marieberg mittel« Eisenbahn in ihren Quartieren ein. E» be ziehen Quartiere: di« Stäb« der 45 Infanterie-Bri gade, 23. Kavallerie Brigade, Unterofftzierrschule Ma- rienberg, der Gardereiter-Regimentr, der Feldarttllerie« RegimentS Nr. 12 sowie da» Kommando der Pioniere in Herrnhut, das Leibgrenadier-Regiment Nr. 100 in Neugerrdors und Eberrbach, da» 2. Grenadier-Regi« ment Nr. 101 in den Ortschaften zwischen Bernstadt und Herrnhut, das Gardereiter-Regiment in Eibau, Kemnitz und Schönau, da« Feldartillerie.Regiment Nr. 12 in Bernstadt, Altbern«dorf, Obercunnertdorf und KottmarSdorf und die Pioniere in Eberrbach. — (Handwerk und R«ich»regierung.) Die »Nordd. Allg. Ztg ", die in diesen Tagen die auf dem deutschen Handwerker, und Bewerbekammertage gefallene Behauptung al» unberechtigt zurückgewiesen hatte, daß die au»führenden Behörden sich um die Ministerialerlasse, betreffend den Handwerkerschutz, nicht kümmerten, beschäftigt sich mit einer an ein Berliner Lokalblatt gerichteten Zuschrift au» Handwerkerkreisen, in der ihrer Quelle der Vorwurf der Weltfreiheit ge macht wird. Sie schreibt: Daß in Einzelfällen der Geist der neuen Verordnungen bei dem «inen oder an deren beteiligten Beamten noch nicht durchgedrungen ist, mag zutreffen und ist von un« auch nicht al» un möglich bezeichnet worden. Solche Fälle müssen im Wege der Beschwerde verfolgt werden, und werden, fall» die Angaben sich al« zutreffend und von Ein- seitigkeiten frei erweisen, sicher ihre für da« Handwerk wohlwollende Erledigung finden. Angesicht« der geringen Zahl der bi«lang tatsächlich eingegan- genen Beschwerden und angestcht« der günstigen Er- gebnisse der in großem Umfange stattgehabten ört- lichen Geschäftrprüfung durch Ministerialkommissare kann die Zahl der Fälle, in denen berechtigte Be schwerden zu erheben sind, im Verhältni« zu den zahlreichen Verdingungen der staatlichen Verwaltung nicht groß sein. Unberechtigt aber ist e-, diese wenigen Fälle zu verallgemeinern und der großen Zahl von autsührenden Beamten, die mit vielem Verständni« und großem Wohlwollen den im Einzelsalle allerdings recht schwierigen Handwerkerschutz aurüben, den Vor wurf der Pflichtwidrigkeit zu machen. Stettin, 20. August. (Fortsetzungde»Werft- streik».) Die Weigerung der Holzarbeiter und Zim merer, den Arbeitsnachweis der Unternehmer anzuer kennen, hat die hiesigen Werften veranlaßt, ihre Be- triebe zu sperren, obgleich die übrigen Werftarbeiter beschlossen haben. Die Werften erließen heute folgende Bekanntmachung: »Da die Arbeiterschaft in Stettin und anderen Werftorten sich nicht den gestellten An- forderungen entsprechend zur Wiederaufnahme der Ar- bett gemeldet haben, sehen wir un», unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung vom 18. August, veran laßt, die Arbeiterannahme für die Stettiner Wersten bi» aus weiterer einzustellen." Mel, 20. August. (Ersatz »Hohenzollern".) Der Ersatzbau der Kaiseryacht »Hohenzollern" soll be-