Pulsnitzer Wochenblatt : 07.08.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-08-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840935979-191308076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840935979-19130807
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840935979-19130807
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Wochenblatt
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-08
- Tag 1913-08-07
-
Monat
1913-08
-
Jahr
1913
- Titel
- Pulsnitzer Wochenblatt : 07.08.1913
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Nr. 94. Pulsnitzer Wochenblatt. — Donnerstag, den 7. August 1913. Seite 3. Er hatte mit Leo Slezak und einem Wiener Herrn bei gutem Wetter eine Segelpartie unternommen. Plötzlich zog ein Gewitter mit großer Schnelligkeit aus und im Gewittersturm kenterte das Boot. Die drei Segler fielen ins Wasser. Slezak und der Wiener tonnten sich am Boote festhalten, Stürmst!» geriet unter dar Segelwerk und ertrank. Die Leiche ist noch nicht geborgen. Sturmkeld war der populärste Künst ler Leipzigs. Er besteht sogar ein Verein der Sturm fett-Verehrer in Leipzig. Bukarest, 7. August. (Der Friede geschlos sen.) In der heutigen Sitzung der Delegierten ist der Friede zwischen Griechenland, Serbien und Bul garien geschloffen worden. Die Konferenz hat bis 8 Uhr abends gedauert und begann um 3 Uhr nachmitt- tag» mit besonderen Zusammenkünften zwischen Bul garen und Serben und Bulgaren und Griechen. Man ist in allen Punkten zu einer vollständigen Einigung gelangt. Dir griechische Grenze geht von Emsta bis zur Eisenbahnlinie Saloniki—Serres. Kawaüa ver bleibt den Griechen. Die serbische Grenze folgt der Wasserscheide zwischen Struma und Ward« und den Bergen Swogto und Mala Plamna entlang. Stru- Mitza verbleibt den Bulgaren. In dem Protokoll wurde das serbisch-bulgarische Einvernehmen als eine vollzogene Tatsache eingetragen. Der serbische Dele- gierte Spaleikowitsch hielt eine Rede, worauf ein ru mänischer Delegierter antwortete. Heute früh wird dat Protokoll auch von den Griechen unterzeichnet und dann ist an der Redaktion des FriedenSverirageS gearkei- tet worden. ES ist bestimmt worden, daß eventuelle Vorbehalte vonserten der Bulgaren nicht direkt in den FrtedenSoertrag eingetragen, sondern in einem Annex des Vertrage». Man hat sich eifrig bemüht, eine Re- viston de» Vertrages durch die Großmächte zu vermei- den. Die drohende Revision verstimmt die Griechen und Serben und auch die rumänische Opposition ist wegen der RevtstonSansprüche der Mächte verstimmt. In der Konferenz selbst wurde nicht» von einem Ein schreiten der Mächte mitgetetlt, denn man hofft, durch den Abschluß eine» gemäßigten Frieden» eine Revision zu verhindern oder wenigsten» auf die Frage von Ka- walla zu beschränken. — Eine ungeheuere Menschen- menge wartete auf der Straße aus die Entscheidung Krieg oder Frieden. Wien, 7. August. (Oesterreichundder Frie- den»schluß.) In hiesigen diplomatischen Kreisen wird der in Bukarest geschloffene Friede infolge des Inhalt» seiner Bestimmungen nur al» Vorsrieden be- zeichnet. ES kann schon heute als feststehend b'zetch- net werden, daß Olsterreich-Ungarn die Bestimmungen deL Bukarester Frieden» nicht al» solche erachtet, die die Einkehr dauernder Ruhe und Ordnung aus dem Balkan Gewähr leisten können. Oesterreich ist der Ansicht, daß Europa von seinem Recht der Ueberprü- fung Gebrauch machen müsse, um den Vorfrieden in Bukarest zu einem dauernden auszubauen. Mit Be sorgnis erfüllt besonder» die hiesigen Kreise der Um- stand, daß in den bulgarischen Städten allein 300 000 bulgarisch-mccsdonisch- Flüchtlinge anwesend sind, wel che durch di« Nachricht von dem Verlust ihrer Vater- lande» an Serbien und Griechenland in große Erik- gung versetzt werden dürften. Loudo«, 7. August. (Zum Friedensschluß.) Der Bukarester Korrespondent de» „Daily Telegraph" meldet seinem BMte: Betreff» de» heute abzuschließen- den Frieden» wNen folgende drei Erklärungen ge- macht werden: Zuerst wird Majoresou da» Telegramm mit der von der russischen Regierung überreichten Note vorlegen. Weiter wird die Konferenz den Wunsch «»»drücken, daß man entsprechende Maßnahmen treffe, um den Frteden»vertrag von London Geltung zu ver schaffen, betreff» der zwischen der Türkei und den Balkanstaaten vereinbarten Grenze. Dritten» wird Bulgaren von Bukarest au» einen Protest erheben und die Mächte bitten, den Frieden zu seinem Gunsten zu ändern. Der Text de» Proteste» war bei Absendung de» Telegramm» noch nicht festgestellt E» wird jedoch wahrscheinlich darin gesagt werden, daß Bulgarien den Vertrag unterschrieben habe, weil die Mächte den Frie den wünschten und Bulgarien hofft, daß die Groß mächte für die von ihm gezeigte Friedensliebe ihren Schutz Bulgarien angedeihen lassen werden. Loudon, 7. August. Die Nachricht vom Bukarester Frieden ist erst spät abends hier bekannt geworden und von der politischen wie finanzillen Welt mit leb hafter Befriedigung begrüßt worden. Man weist darauf hin, daß die nunmehr noch übrig bleibenden Fragen, wie die Adrianopelsrage, die albanische uud Insel- frage, sich leicht erledigen lassen werden. fkMcliülMtmü fuknitr V) Nach Absatz 2 der Verlosunosbe- stimmungen für unsere 5. Verbands lotterie geben wir hierdurch bekannt, daß die Hauptgewinne zu obiger Lotterie v. heute ab im Schaufenster des Herrn Mar Greubig, Bis marckplatz, ausgestellt sind. Pulsnitz, am 6 August 1913. Der Verdanüsvorsianü. Bernhard Beyer, Vorsitzender. vereist. VSrtrvler: USLL As drsuLksn nur ; vor Postkarte die kostenfreie Lusendune meiner Preis- liste ru verlangen. Vie kleine Uüke loknt sicn. vettieuern und Daunen susserLevvknliek preiswert. Vettfeclern doppelt xereiniet, p- Pla. 0.75, 0.95, 1.25 klk. la. ckines. »alb- daunea, vorrü^Iick füllend, 1.50, 2.00, 2.50 Uk. OLnsekald- daunen, feinste tzualitZt, Z.50, 4.00, 4.50 ölk. vmtsusek xeststtet o^der^e^d rurück. Muster su^Wunsck. Viele vsttsn-vsum, vortmund 18 2 ObenAsstkofOkonn NScksten Sonntag, den 10. 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