Volltext Seite (XML)
Nr. 20. PulrnitzerHWochenblatt. — Sonnabend, dentis. Februar 1913. Seite 10. v«tter-prelfe auk diesigem Wockenmarkie. Sonnabend, den 1K. Februar 1913: 4 Stück Mr. r 80. Marktpreise zu Kamenz am 13 Februar 1913 höchster I Preis I niedrigster Preis Preis 50 KÜo M. Pf. M. Pf. M. Pf. Korn 8 — 9 48 7 70 9 30 Heu 50 Kilo 1 SS Geräte 8 75 8 25 1200 Schütt. 20 - Hafer, alter — — — — Pfd.Maschin. 16 — . neuer Heidekorn 8 80 7 — Butteri Kilo HM 2 70 2 50 Hirse —- — —— > Erbsen 1 Kilo — — Kartoffeln 3 20 —— — Eier - 9 Marktpreise für Schweine und Ferkel in Kamenz am 13. Februar 1913. Lüuferschwein«: pro Paar: Ferkel: höchster Preis 110 Mk. höchster Preis 68 Mk. mittler „ 100 „ mittler „ 58 „ niedrigster „ 80 „ niedrigster „ 40 „ Zum Berkaus waren gestellt: 52 Läufer und 2i, Ferkel. Für ausgesuchte Ware Preis über Notiz. vreadnrr Produkten - Börse, 7. Februar. Wetter: Schön. Stimmung: Matt. Um 2 Uhr wurde amtlich notiert: wetzen, weißer —, brauner 75—77 Kilo, 192—196 M, do. 78—74 Kilo, 186-189 M, do russ, rot 227—236 M, Kansas 235—238 M, Argentinier 225—232 M, Duluth spring 237—239 M, Manitoba 4 222—232 M Roggen, inländischer 70-73 Kilo 159-165 M, do. 67 -69 Kilo 150-156 M, Sand 70—73 Kilo 162—168 M, posener M, russischer, alter -,- M. «erste, sächsische 173-184 M, schlesische 177-193 M, pose ner 182—193 M, böhm 200-215, Futtergerste 160-164 M. (Feuchte Ware unter Notiz.) Safer, sächsischer 172-182 M, feuchter und beschädigter 135 bis 155 M, schlesischer 172-182 M, russischer M amerikanischer 182—184 M Mai» Cinquantine 217—222 M, Rundmais M La Plata, gelber 152—155 M. Erbsen, Saat u Futter, 185-200 M, Wicken 215-230 M Vuctzrvetzen, inländischer 195—205 M, do. fremder 200—210 M. Delsaaten, Winterraps, scharf trocken — M. Leinsaat, feine 285-290 M, mittler« 265-275 M, La Plato 245—250 M, Bombay 285-290 M. Rüböl, raffiniertes 74 M. Rapskuchen, (Dresdner Marken), lange 15,00 M, runde — M Leinkuchen, (Dresdner Marken) l 17.50 M, ll 17.00 M Matz 32,00-34,50 M. Weizenmehle (Dresdner Marken), Kaiserauszug 35 00—35.50 Grießlerauszug 34,00—34,50, Semmelmehl 33.00—33.50 M, Bäckermundmehl 31.50—32.00, G rietzlermundmehl 24.00 bis 25.00, Pohlmehl 21.50 -22 50. Roggenmehle (Dresdner Marken», Nr. 0 26.50—27,00 Nr. 0/l 25.50—26.00 Nr. 1 24,50—25.00, Nr. 2 22 00-23.00, Nr. 8 21.00-22.00, Futtermehl 14.50-15.00. wetzenkleie «Dresdner Marken), grobe 11.60—12.00, feine 11.20—11.60. Roggenkleie (Dresdner Mark). 12.00—12.40. Bericht über die Warenpreise im Großhandel in der Städtischen Hanptmarkthalle zu Dresden am 14 Febr. 1913 Marktlage: Rehwild begehrt, Hasen mit dem am 15. Fe bruar eintretenden Schluß der öffentlichen Verkaufszeit ziemlich geräumt. Geschlachtetes Hausgeflügel beachiet. Obst und Süd früchte mäßiges Geschäft Apfelsinen teurer. Von Grünwaren Spinat und Grünkohl gut gekauft. Kartoffel« preishaltend. Eier weiter billiger. Butter und Käse unverändert. Rotwild 60 Pfg-, Damwild 65 Pfg., Rehwild 80—90 Pfg. für '/, Kx Hasen im Fell 4—5 M, Kaninchen 1—1,20 M, Fasanenhähne 3—3,50 M, Fasanenhühner 2—2,50 M, Enten 3—4 M, Kapaunen 2,50—4 M, Perlhühner 2,50 M, alte Hüh ner 2,50—4 M, junge Hühner 1—2,50 M, Tauben 60—90 Pfg. per Stück Truthähne 1 M, Truthühner 1,10 M für >/. >-8- Butter und Käse unverändert. Landeier 6—6,20 M, Böhmische 4,50 M, Russische 4,30 M, Kalkeier 3,90-4 M für 60 Stück. Aepfel unverändert, nur amerikanische Aepfel 1 Kiste 20/22 Kg brutto 10,50—16 M. Italienische Apfelsinen Kiste 200er 8,25 bis 19 M, 300er 9—13 M, Spanische 420er 15 23 M, 714 er 21—25 M, Zitronen Kiste 300er 9—13 M. Blumenkohl 15 bis 50 M, Rotkraut 25-27 M, Welschkraut 25—27 M für 100 Stück. Rosenkohl 25—45 M, Weißkraut 2,30-2,50 M, Grünkohl 10 bis 12 M, Spinat 28-30 M, Paradiesäpfel 35 -50 M für 50 kg. Kohlrabi 1,50-6 M, Sellerie 1-8 M für 60 Stück. Englische Salatgurken 1 M per Stück. Hiesige und Maltakartoffeln un verändert. SetreivL-Verrcdt. kin der Getreidebörse war das Geschäft anfänglich sehr still, die Kurse durchweg niedriger. weiteren verlaufe erholten sich die Kurse bis auf das gestrige Schlußniveau. Magdeburger Wettervorhersage zum 16 Februar. Im Norden: wechselnd bewölkt, neblig, etwas wärmer, strichweise etwas Regen Vas übrige Gebiet: Teils heiter, teils neblig, trocken, Nachtfrost und Reif, Tag ziemlich mild — — Zum )?. Februar: - wolkig, ziemlich mild, keine erheblichen Niederschläge. Mröden-rrackrlektsn Pulsnitz Sonntag, den 16. Februar, Reminiscere: V.9 Uhr B ichte i Pfarrer 9 „ Predigtgottesdienst (Matth. 15, 21 28) j Schulze. 5 „ Passionsgot esdienst. Pfarrer Höhne-Oberlichtenau- 3 „ Jungfrauenverein. Mittwoch, den 19. Februar, 1. Bußtag: 'g "hr Predigtgottesdienst lJoh. 14, 9-) ! Pastor Köhler. 2 „ Gottesdienst in der Schule zu Ohorn. Pastor Köhler. 5 „ Predigtgotlesdienst (4. Mose 2l, 4—9) — anschließend Beichte und hl. Abendmahl. Pfarrer Schulze. Für die Zwecke der inneren Mission wird eine Kollekte gesammelt werden. Donnerstag, den 20. Februar, abends 8 Uhr Btbelstunde in der Schule zu Friedersdorf. ciüdlenderg. Sonntag, den 16. Februar, Reminiscere. 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt. 2 „ Taufe. M twoch. den 19 Februar, 1. Bußtag. 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt u-d Sammlung für die In nere Mission. 3 „ Passionsandacht in der Schule von Kleindittmannsdorf. G etaufl: Iohannes Willy Helmut, S. des Johannes Wilhelm Bürger, Oberwächters hier. Begraben: Rosa Martha Haufe, Volksschülerin in Kleindittmannsdorf, 9 I. 6 M. 23 T. alt, T. des Mar Bruno Haufe, Ziegeleiarbeiters daselbst. — Johanne Wilhelmine Thal heim, geb. Kunath, Gutsauszüglerin hier, eine Witwe, 80 I. 5 M. 27 T. alt. — Johanne Eleonore Gärtner, geb. Waitz mann, Auszüglerin hier, eine Witwe, 77 I. 3 M. 10 T. alt Srotznoundork. Sonntag, den 16. Februar, Reminiscere: 9 Uhr Predtgtgottesdienst (Tert: Matth. 15, 21—28). 1 „ Kindergottesdienst 2 . Trauung. Mittwoch, den 19 Februar, I. Bußtag: 9 Uhr Predigtgottesdienst «Tert: Joh 14, 9s). Kollekte für die Innere Mission. Freitag, den 21. Februar, abends >/«9 Uhr: Bibelstunde im Pfarrhause. Getauft: Martha Olga, T. des Hausbesitzers und Bau arbeiters Richard Mar Fritzsche, hier. Aufgeboten: Karl August Sperling, Fabrikarbeiter in Lomnitz und Elsa Frieda Schletter Dtenstmagd, hier. Getraut: Otto Bruno Haufe, Zimmermann, hier, mit Frieda Emilie Großmann, Näherin, hier. Oderlicdtenau. Sonntag, den 16. Februar, Reminiscere: 9 Uhr Predigtgottesdienst. Mittwoch, den 19. Februar, Bußtag: 8 Uhr Predigtgottesdienst. '/,6 „ Beichte und heiliges Abendmahl. Wochengebetslieder: 74, 189. Beerdigt: Karl Gotthelf Haase, Altersremner hier, 86 I 8 M. 27 T. Johanne Christiane verw. Franke geb. Wendt, Gutsauszüglerin hier, 81 I. 9 M. 21 T Emma Pauline Auguste verw. gew Rennau, verw. Richter, geb. Haufe, Wirtschaftsaus- züglerin hier, 68 I. 3 M 4 T ksicvsndacd. Sonntag, den l6. Februar, Reminiscere: 9 Uhr Les.gottesdienst. '/,2 „ Trauung I „ c-^kne 2 „ Taufen s Mittwoch, den 19. Februar, Bußtag. 10 Uhr Predigtgottesdienst > p 3 „ Beichte und heiliges Abendmahl j ' Dohne. Odvrgsrsdorf, Sonntag, den 16. Februar, Reminiöcere: 9 Uhr Piedigtgo tesdienst. 2 „ Misfionsstund. l/,4 „ weibliche Jugendpflege Mittwoch, den 19. Februar, 1. Landesbußtag: >/,9 Uhr Beichte und heiliges Abendmahl. 9 „ Predigtgottesdienst. Kollekte für innere Mission. 7 „ Bibelstunde. Getauft am 9. Februar: Ida Frieda, Tochter des Mar Richard Rietschel, Steinarbeiters und Hausbesitzers in N'eder- gersdorf. Götz hau« sich höflich vor bild,» v-rxngi. »Ich komm« i« Niis trag« dir Komtess- Jutta.' Gwrndoli», richtete sich halb auf und blickt« ihn v«' siil»d»i»lo» au. Nach So«»f«ld war ziemlich verblüfft. „Sie beliebe» zu scherze», Herr von Gerlachhaust»,' sagt« Gwendolt», nachlässig. „Sie irre», gnädig« Frau. Komtess« Jutta schickt mich wirklich z» Jh»e».' Gwendolin, saß hoLanfgerichtet und maß ihn mit eint« «defisierbarim vltck. War er irrsinnig k „Da «ein, Tochter sich seit gestern eine« Unwohlsein« nwgen in ihr« Zimmern aushält —' „Komi,ff« Jutta befindet sich i» Gerlachhaus«».' Gwendolin, und Sonsfeld fuhren auf. „I, Gnlachhansm 1* rief« sie wie au» einem Munde «G starrt« Götz betreff« an. ist» verneigte sich und über« gab Gwendolin« und Sonsfeld je einen Brief. »Vitt« wolle» fi« erst l«sr», eh« ich sortfohr«.' Er kh»t, sich ruh g wartend an den Kamin. Sonifeld fühlt« erbleichend einen Rmg in sein«« Kuvert »nd riß «» hastig ans. Auch Gwendoline »ahm sich »icht «fi Ziit, d« Brief regelrecht zu öffne». Neivö« zirrte sie da« Pap>« heran« und la»: »Mutter I Dn hast mir da» Lebe» gegeben, und «» kommt «ir »icht zu, «ich zu Deinem Achter aufzuwers«. G« ist »t« für nn» beide da» beste, wenn wir un» jetzt nicht wird« sehr». Ich bleib« i« Gerlachhause», bi» du Ravrnan »«lass« hast. Du wirst selbst nicht wünsche« zu bkiß«, wenn ich Dir sage, daß ich weiß, wer di, Dokumente au» Großpapa» Schrank entwendet hat. Ich habe fi« g«s«n. d« und »«lese». Da» Bild Katharina Charlotte» stürzt« h«ab »nd riß di« Rückwand d«» Wandschrank«» auf, wo du di« Dokument« «nd a»d«rr Sachen verbärgest. Ich flüchtete «ich h«nt« morgen nach v^önrod«, weil ich mich mcht ent» sHieß« könnt», Dir in di« Auge» zu sehe». I» schönrod« hört« ich in «Inem Berste», wa» du mit Herr« von Son»f,lo sprachst. Ich weiß nun alle», — Da ich mein fernen» Geschick in Götz Gerlachhausen« Hünd« leg«, hab« ichiihn b«vollmäch«igt, mit Dir und tz«rr« »»« Son»fild zu vnhandeln. D«in« Zukunst soll fichr, gn stillt w«drn und auch Hrrr von Son»seld soll «in« Summ« «halt«». Mögest Du Ruhr «nd Friedr» find,» — leb« wähl. Jutta Ravrnan.' Sonsfeld hatt« de» Verlobungöring vor fich hingelegt »d inzwischm mich sein«» Brief gelesen. Lr war sehr kur,. „Herrn Hnbnt von Sonsfeld I Hindurch lös« ich mein» Verlobung mit Ihn«, auf. Ich war Zeng« Ihre» Gespräches mit mein« Muttn i» Schönrode rrnd dramhr mich danach »icht mehr als gebunden betrachte». Hmr «m Gerlachhaus»» ist mein Bevollmächtigt«, ich hab, mich t» sei»«» Schatz b«g«be». Von threm V-rhatteo wird e« abhäage», ob ich Jh»«r rin, Abfindung»?»««, au»« zahl,» lasse. Jutta Rav«»au. S weudolinr und Son»s«ld starrte» fich mit blaff«» G«ficht«» a». E«dlich gr ff Sonsiild mechanisch »ach dem Ria- de» Jutta aesaudt und legt« ih» vor Frau vo» Sterneck hin. „Rirn ne va plu»,' zischte «zwischen den Zähnen hervor. Ohne auf Serlachhausen zu achte», tauschte» fi« ihr« Brief« au» «nd lasen fir. Gwendoline sank wi« vernichtet in ihr,» Sessel zurück. Mehr al» sie i« geglaubt, schmerzt« sie dn Bedank«, so rn bä-mlich klein vor ihrer Tochter zu erschein«». Sir fa»d »icht di« «rast, fich aufzurvffm, um fich zur Wehr,u setze». Sonsfeld sprang auf. Auch er sah «in, daß all«» ver lor«« wa« «nd n«r » och darauf rechnen konnte, eine möglichst hohe Abfindungssumme zu gewi»»«». „Was haben Sie «ns für Vorschläge zu machen k' fragt, n deshalb. Ls begann »un eine Auseinandersetzung. Klugerweise wurde beiderseitig jede Schärfe, jeder Ausfall vermiede». Ma» v«- ständig«« fich schließlich dahin, daß Sonsfeld «in« ziemlich be deutende Summ« und Gwindolinr «in« R«nt« «halt«« solle, dir ihr «in standesgemäße» Lebe» ficher«. Seid« versprachen, schon am nächste« Tag« ab,«reise». Sonsfeld gab Götz sei»»« R »g iür Jutta z«'ück. So war schnell alle» geordnet, u»d Götz verabschiedete fich i« formeller Höfl chkiit Al» er schon a» der Tür« stand, «tlt« ihm Gwendolin« nach. »Herr vo« G«rlachha«se» — bitte vergelte« Si« nicht Böse» mit Bösem. Sage« Si, bitte meiner Tochter, daß ich mich sehr unglücklich fühl», in ihren Augen so verweifl ch da» ,ust-h«n. Wir Mensche» fivd alle Produkte «»lerer Verhält, mff«, vielleicht war ich mehr unglücklich al» schlich«. Ich lass» Jutta bitte», ohne Groll an mich zu denken. Wirden St« glücklich mit Jutta! Mei» Segen ist Ihne» beide» wohl wertlos — aber es ist immerhin der Segen einer Mutter." Götz verneigt« fich. .Ich w«rd« Jutta Ihr« Botschaft ausricht««. Leben Si« wohl.' Er v«««tgt« fich »och «inmel kmz vo» Herbert u«d ging. Al» «r fort war, warf fich Sonsfeld geräuschvoll in «in,« Sessel. „Chacu» «st l'artisandr sa fort«««. Wir haben schlecht« Arb«it gn li«f«rt ««d v«rdi«««n u«s« Geschick. Wer heißt un» Geheimmff« ausplaudern und verdächtig, Dokumrat, »ushrbml* ri,f e, bissig. Gwendolin, «rwidrrt« «ur «Kd«: Wir könni« also unser vü»d«l schnür««.' Lr Kgl» di« viin« übenimmd« u»d schwippt, mit d«« Fing»». „Lin Glück nur, daß m«in« hold« Lrbraut «in« so noble Ad«r hat! Also tröste« wir uns — «» könnt« auch schlimmer komm«». Etwa» hab«« wi« schließlich doch irreicht. Götz hat«« i«zwisch«n Jettche» Wohlgemut aulgesucht. Sie stand i» d«r Plättstub« u«d »voll«« g«rad« «in«» Stoß S«- viette« forttrag«,, al» «r di« gut« Alt, h«au»ri«f. »Herr von Gerlachhausen, E«Hw» r Lr reichte ehr d>« Han». .Ich well Ihne» zurrst dafür danken, daß Sie Kamt,ff, Jutta so tops,r zur Seit« stand««. Si« ist i« Gerlachhaus«» und hat mir alle» ««zählt." Jettche« schlug die Händ« zusammen. „In Gnlachhaufrnk Guter Gott, da» Ist j, «i» Glück, gnädiger Hrrr. Run wer- dr» Sir schon helfe», daß ihr krin Unrecht geschieht.» „Unbesorgt, Frau Wohlgemut, jetzt steht sie unter meinem Schutze'. Und entledigt« sich de» von der Mutt« «halte «» Auftrage», inb-zug. auf di« Sendung vo» einig«» Sache» für di« Kamt«ff« nach Gerlachhaus«», teil,, auch mit, daß Jutta» Mutter j«»d Son»feld auf N>wmerwt«derl«hr ab- retse» würde«. Jettche» faltete di« Hände. „Uns« arme» gnädige« Komleßchen! Nun mag Sott geben, daß fi« glücklich wird und d« letzt« Wunsch uns««» hochselig«» Herr» Gras,» i» Erfüllung g«ht.' Er n ckt« ihr zu. „Sehen Si« nach dem Rechte« hi«, Frau Wohlgemut und w««« di, Het»schait<» abgereist find, so schicke» Si« ,t»e« Bot«» zu mir.' „Da» will ich tu», gnädiger Herr.' Al» Götz ,« Hause anlangt«, schaut« ihm Jutta vo« Wohnzimmers,»st« au» bang ru'grge». Lr stüimt, in» Hau». Gleich darauf stand er vor ih, und breit«»« sehnsüchtig di, Arm« au«. „Nun komm an mein Herz, Du lieber R-venausch« Trotzkopf — Du bist fni — und nun bist Dn mein ' Sie eilt, in sein« Arme, und al» dir Mu ter rinlrat, fand fi« «in glückliche» Brautpaar. Schon im August wurd« Jutta Götz vo« Gerlachhause«» Gatti«. Si« «wählt«« Ravmau al» Wohnsitz. Götz' Mutt« blt'b in Gerlachhause«, besucht« aber ihr, Kinder täglich. Jettche« Wohlgemut brauchte sich nicht mehr um die blaffen Wange» ihn» Komteßche» zu ängstigen. Jutta ward «in, blühende junge F-a«. Ihn Mutter sah Jutta nur »och «»»mal wieder — »nd da lag Go«ndoli»e von Gierneck auf dem Sterbebett, sie hatt« inständig um diese» Wiedersehen gebeten. „Mein goldene» Haar vo» einflmal« — ach. e» war Hixengold sür Dch!' Jutta war inzwischen längst Mutt« ein,» Knabe» und eine» Mädchen», di« fröhlich in Ravemm hnumlollte». Si« vnsöhnt« sich mit dir Mutter «nd gab ihr ihn Verzeihung mit in» Grab. Herbert von Son»feld heiratet« dir Tochter « ne» «ich« JNdustrirllr» und huldigt, »ach wi, vor drm süß,» Nicht»»«». — « » d ,! —