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Die Anfertigung aller Garderobenstück- «2^.^ MO M M^. Ul na» unseren Lwndnrd-Fchnittmnstern spielend leicht M Hf Z» A M W K MW M Hst ielbs: für Damen, die nicht Ichneidern gelernt haben, Schnittmuster zu allen Abbildungen in den Normalgrosien 42, 44 und 40 liefert unsere Expedition an Abonnenten zürn billigen Preise von nur 50 Pf. pro Stück >2j s?! V 1S14. Nachmittagskleid mit reicher Stickerei. 1814. Grünes Tuch ist mit gleichfarbiger Seide und einer in Grün, Schwarz und etwas Gold auö- geführten Stickerei zusammen" rstellt. Das Tuch er» gibt den Rock mit seinen eingesetzten Faltenteilen, den unteren Zackenteil der Taille, sowie die Aermel- Manschette, die außen geöffnet ist. Die Seide ist für die oberen Teile in schmale Säumchen gesteppt. Passe und Stehkragen, sowie Aermelteile aus Spitzenstoss. Erfordert. Material: etwa 2.75 in Tuch, 1.20 iw st. breit und 2 m Seide, 50 om breit. Modebrief Mit dem Beginn der warmen Jahreszeit tritt auch das Verlangen nach dem erfrischenden Bad wieder in den Vordergrund. Ob wir nun in der geschlossenen Badeanstalt, im Schwimm bassin, uns erfrischen oder am Strand der See uns den Wellen anvertrauen, immer bedürfen wir des schützenden Badeanzuges. Man unterscheidet bei der Badegarderobe zwischen Badeanzug und Schwimmanzug. Letz terer muß natürlich leichter und einfacher ge halten sein als ersterer, um in keiner Weise zu beengen. Passionierte Schwimmerinnen ziehen den Trikotanzug vor. Im übrigen suche man den allzu dünnen Kattun zu vermeiden und wähle Cretonne oder Satin; man muß immer bedenken, daß die nassen Stoffe sich dem Körper fest anlegen, weshalb für Badezwecke, wie es an der See Mich ist, der mit Schoßjacke gearbei- . tete Anzug vorgezogen wird. Soll der Bade- anzug beiden Zwecken, also auch zum Schwim men dienen, dann wählt man den durchgehend gearbeiteten Anzug mit kurzen Aermeln und er gänzt ihn im Bedarfsfälle durch einen kurzen Rock, der an einem Gürtel befestigt wird. Die Italienerin, die ja eine vorzügliche Schwimmerin ist, trägt bei offener Badegelegen heit den Schwimmanzug aus schwarzem Al- pakka, der bis zu den Knöcheln reicht. Kurz ehe sie ins Wasser springt, entledigt sie sich ihres Bademantels, und ist in wenigen Sekunden dm Blicken des Publikums entrissen. Derartig festes Material wie Alpakka, Mohair, auch Seide und Cheviot bilden das Material für die Schwimm- und Badeanzüge, die in der offe nen See benützt werden. Die Farben werden auch vorherrschend in dunkel gewählt, wie rot, blau, schwarz und ähnliches. Die Form lehnt sich bei der Modedame an die Modelinie an, die sich in Revers, Schalkragen, angeschnittenen . Aermeln und ähnliches bemerkbar macht. Als Garniturmaterial dienen einfarbige und waschecht sein muß. gemusterte Stoffe, Treffen und Borten, letztere in Weiß, wie natürlich sämtliches Material Die Ergänzungen des Badematerials be stehen ferner in Haube und Badeschuh, letzterer allerdings nur für die offene See. Die Haube kann beliebige graziöse Formen für das Bad haben, unbedingt festanliegeiL nttch sie für die Schwimmerin sein. Der Badeschuh zeigt modsne Formen, wobei er hinten hoch aufsteigt, und durch! Bänder gehal ten wird. Als Marerial dienen bunt gemusterte Stoffe und Stickereistoff übernWKM Satin, 1874. NachmittagSkleD' «ust bluu-weitz gestreifter leichter Seide. Latz aus Säumchenmull mit Stickerei, Kragen, Gürtel und Manschette aus weißem Frotee mit grünen Aierstichen. Diss Taille kreuzt ftch im Taillen schluß und die Aermel sind ein gereiht. Der Rock besteht aus zwei Teilen, die beide mit einem breiten Saum abschließen. Er- sorderl. Material: etwa 5 m Seide 100 vm breit. 1978. Kleid aus weitz-brau« ge» streifte« Wollstoff. Sämtliche Ränder begrenzt überall brauner Vorstoß. Den vorn durch ein Faltenteil er gänzten Rock besetzt eine Schräg- blende. Schräger Stoff ergibt die Taille, die in Säumchengruppen gesteppt ist. Mit dem Rock har moniert der Aermel. Kragen aus Batist mit Buntstickerei; blau-rote Samtschleife. Erfor dert. Material: etwa ö in Stoff 1,20 m breit. Revers für F-stkittrl RevcrS kleine Knaben. für kleine Knaben L etwa , 80 eur 1951. Giirtclkleib mit Spitzen besatz für Mädchen von ü bis 8 Jahren. 8 in blaßblauer Frottee, breit. 1944. Kittelanzug mit 1945. mit Jabot kür kleine Knaben. Roter Fou- st löe bildet das Material. Die an j einem Leibchen befestigten Bein- 's kleider zeigen Pumphoseniform. An dem langen Kittel bleibt der rechte Vorderteil glatt, während der linke übergreifende Teil zu tiefem Nebers umgelegt wird; er erhält Soutacheschlingen und ist unterhalb des Gürtels auf gesteppt und mit Knöpfen be setzt. Rückenschluß. Den Aermel ergänzt eine Manschette mit ä Knopfbesatz und aufgesteppter Falte. Der für sich bestehende Umlegekragen ist mit schwarzen' Samtecken besetzt. Schwarze Krawatte. Erforderliches Ma ¬ terial 2.50 Stoff 1 m breit. 1944. Kittelanzug mit das den halblangen Puffärmel ergänzt. Abgesteppter Gürtel. Erforderliches Material: 1951. GürteMeib mit Spitzen besatz für Mädck-en von 8 bis 8 Jahren. Das Kieidchen ist über aus schlicht in seinen Formen. Es ist durchgehends zugeschnit ten und besteht aus dem naht losen Rückenteil und den eben falls glatten Vorderteilen, von denen der rechte zum Druck- knopfschlutz breit übergreift. Den Halsausschnitt begrenzt eine Weiße Gipürespitze, die sich vorn festsetzt. Der Anhenrand mutz hierzu entsprechend dressiert „ sein. Die Spitze besetzt ferner. - als Doppelecke den unterem Rand und bildet das Bündchen, 1945. Festkittel mit Jabot für kleine Knaben. Zu weißem Cheviot ergeben gestreifte weiße Seide, sowie 2 und 8 am breite Spitze oas Material. Die kur zen Beinkleider, treten an ein Leibchen. Rücken» und Vorder teile des Kittels sind glatt gear beitet. Der linke Booderteil greift mit abgeschrägtem Rand auf den rechten; hier Druck knopfverschluß. An dem Aermel schränken einige Falten die un tere Weite ein. Darüber tritt/ eine Manschette aus Seide mit' schmaler Spitzenumrandung. Hiermit harmoniert der Um legekragen. Vorn Jabot aus breiter Spitze. Erforderl. Ma terial: etwa 2.50 m Cheviot, 1.10 in breit, 80 vm Seide 50 ein breit. 1950. Matrosenkleidche« aus zweierlei Stoff für Mädchen von 5 bis 7 Jahren. Den dun kelblauen Cheviot der Vorlage belebt etwas roter Stoff. Er be- grenzt den unteren, mit Zug- saum versehenen Blusenrand, dem er in Zackenform aufgesteppt ist. Ferner begleitet er schmal den Ausschnittrand, besetzt, ge rade und in Pattenform, den Passenkragen und bildet den un tergehakten Latz. Den vorderen Blusenschlutz; den Druckknöpfe vermitteln, markieren kleine Knöpfe nebst Soutacheschlingen. Mit dem Kragen harmoniert die Manschette des eingereihten Aermels. Das Röckchen ist in Plisseesalten geordnet. Erforderl. Material: etwa 4 m Stoff, 1,10 ru breit. 1950. Matrosenklribchcn a. zwnerlci Stoff f. Mädchen von 5 vis 7 Jahren. 163