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Nr. 14. Pulsnitzer Wochenblatt. — Sonnabend, den 1. Februar 1913. Seite 10. Vermisstes. * (Die Bilanz von Monte Carlo.) 37»/, Millionen Franken — da» ist der Reingewinn, den die Spielbank von Monte Carlo im letzten Betriebsjahre (1911) abgeworfen hat. Glück und Unglück haben für die Bank gewechselt, und einer der unglücklichsten Tage für sie war der, der mit einem Verluste von 35 000 Franken endete. Daß die Bank aber verliert, kommt nur an seltenen Ausnahmetagen vor, und die Regel ist, daß sie gewinnt. An manchen Tagen gewinnt sie sogar recht hübsche Sümmchen. Der Rekordgewinn des Jahre» 1911 beträgt nicht weniger al» 900 000 Fran ken. Die 37»/, Million Gewinn find von 197 000 Spie lern zusammengebracht worden. * (Wie der »Reichs-Kriegs-Schatz" im Juliusturm gehütet wird.) Im JuliuSturm bei Spandau befindet sich bekanntlich der deutsche Reichs - Krieg» - Schatz in Höhe von 120 Millionen Mark. Hier ist also ein ungeheure» vermögen in ba rem Golde verwahrt, da» besonder» bet dem jetzigen Goldmangel im Verkehr recht nutzbringend wäre. Au» höheren militärischen Rücksichten muß e» aber unange- tastet hier liegen bleiben. Natürlich sind alle Borstcht»- maßregeln getroffen worden, um diesen riesigen Schatz an barem Golde zu behüten. Der Schatz befindet sich in der Zitadelle de» Juliu»turme» zu Spandau, und zwar in zwei Stockwerken. E» sind nämlich nicht we niger al» 1200 große Holzkisten nötig, um diese rie sige Goldmenge zu fassen. Jede Kiste enthält 100 000 Mark in Gold, sodaß alle 1200 Kisten zusammen 120 Millionen Mark in sich bergen. Uebereinander sind immer 30 Kisten ausgeschichtet im Werte von 3 Mil- lionen Mark und 40 derartige Schichten sind vorhan den. Der Verschluß der Goldkammern ist folgender- maßen: Die Zimmer der Zitadelle sind durch drei Tü ren abgeschloffen, von denen jede einzelne mehrere Schlösser hat. Die Schlüffe! zu den Schlössern bestn- den sich in den Händen verschiedener höherer Beam- ten de» Krieg»ministerium», sodaß einer allein in die Kammer nicht gelangen kann. Die Türen sind au» Stahl mit Eichenholzfüllung. Jed« Tür hat allein da» Gewicht von 26 Zentner. Darau» ist auf ihre Festigkeit zu schließen. Da» Gold liegt nicht einfach übereinandergeschichtet, sondern befindet sich in Beu- teln. Jede der 1200 Kisten hat zehn solcher Beutel. Die Kisten selbst sind auch derart eingerichtet, daß ein Diebstahl unmöglich erscheint. Jede einzelne Schraube, mit der di« Holztrile zusammengehalten sind, ist ver- fiegelt, sodaß ein Bruch «»»geschloffen erscheint. E» würde jedenfall» sofort bemerkt werden müssen. Da» Gewicht der Beutel ist festgestellt, gleicherweise wie auch da» Gewicht der Kisten selbst bi» auf einzelne Gramm angegeben ist. Line Nachprüfung der unge heuren Masse von Goldstücken kann durch Nachzählung natürlich nur sehr selten erfolgen Trotzdem läßt da» R«ich»schatzamt alljährlich mehrere Revisionen au»füh- ren, bei denen Stichproben gemacht werden. Die Kt- st«n werden daraufhin untersucht, ob alle Siegel völ- lig unverletzt sind, sie werden auf ihr Gewicht hin der Reihe nach geprüft und einzelne Kisten werden so gar geöffnet. Au» diesen Kisten werden die Goldsäcke entnommen und die Goldstücke nachgezählt. An der Prüfung beteiligen sich de» öfteren auch Reichstag«- Mitglieder. Die Sicherheitsmaßnahmen sind also sehr getrost. Wran du erst mit dein«« Gatte« i« di« weite, schöne Welt hinau»kommst, wirst du schon Freude am Leben finden. Ich seh« dich schon im Geist« al» gesei«rt«n Mittel punkt «mir glänzend«« Gesesellschaf», in herrlich«» Toiletten, -«schmückt mit d«« wundervolle» Familiendiamanten der Raveaau», Hast du wohl je schon «twal schön«»«» gesehen al» diesen Schmuck?" »Ich hab« ihn noch ni« gesehen." Gwendolin« schüttelt« verwundert den Kopf. ,D« hast ihn «och ule gesehen? Aber Jutta du bist wirklich ei« seltsame, Mädche«. Besitzest di« hrrrlichfle» St,ine, um di« dich jede Fra« glänzend beneiden würde, und stehst st« dir nicht einmal an. Da» müsse» wir gleich »achholen. Geh' Ki»d, hole de» S^muck, ich seh« ih» mir auch g«r» wi«d«r «inmal an. Alt« Erinnerungen a» «ine schöne, glücklich« Zeit, da mich dein Vater liebend damit schmückte, werden in mir geweckt. Da war rin Diadem' von Smaragden und Brillante», da» könnt« rr in m«in«m Haar nicht genug bewu»d«r«. Geh' Jutta, hol« e» Die Zeit wird un« bei« Betrachte» schnell genug vergehen." Jutta erhob sich bereitwilligst, um der Mutter eine Freud« zu mache«, und begab sich i« da» Arbeitszimmer dr» Großvat«». Al» st« de« Schlüffe! zum Wandschrank, d«n st« an einer Kette um de« Hal« trug, hervorholt», gedacht« st« d«r Stu«d«, al« ihr der Großvater diesen Schlüffe! üb«rr«icht», und d«r Wort«, die «r dabei g«. sprach««: »Versprich mir, so la«g« ich lebe, di« Kaffett« »icht zu öffn«« — auß« wen« ich Dir selbst di« Erlaub»!« daz« gebe." Langsam schloß st« d«n Schrank auk, «ahm di« Kaffett« h«ra«« ««d stellt« st« b«h«tsam a«f dem Tisch. Wi« spielend glitt dann ihr, Hand über dm Deck,!, um zu «mittel«, ob d«, Verschluß sich l,icht öffn,, «mm hatte st» die Nei«, Rosette berührt, da sprang d,r Deckel zurück. Virwundert g,wahrt« fi« drn Brirf, dir obm in dir Kaffrtt« lag. ,FÜ» mein« herzlich geliebt« Enkelin,' stand in de« Großvat«« charakt«ristisch« Handschrift darauf. Da« jung« Mädchm fuhr erschrockm zusammen und starrt« mit groß,« Aug« auf dies« Wort,. groß, und e» erscheint au-geschlossen, daß jemal» auch nur der geringste Diebstahl hier versucht wird. L» erübrigt sich, mitzuteilen, daß bisher auch tatsächlich nicht da» Geringste gefehlt hat. Newyork, 30. Januar. (KampfeineSSchwim- merS mit einem Aal) Der von den olympischen Spielen her bekannte Schwimmer Kahanamaku wurde gestern bet einer Schwimmtour von einem großen Aal angefallen, der ihn zwei Minuten lang unter Wasser hielt. Kahanamaku gelang eS erst nach heftigem Kampf?, sich von dem Aal frei zu machen, wobei er einen Finger der rechten Hand verlor. * Künftigen Sonntag, den 2. Februar 4 hält He r Major Kretzschmar vom V Generalstabe im Kamenzer Pfad- finderverein einen Ltchtbilder-Vortrag über „Argentinien", wo er 4 Jahre als Jnstruktions-Offnier tätig gewesen ist. Die Pulsnitzer Pfadfinder, wie überhaupt alle männlichen Jugend- lichen, sind zu dem Vortrag freundlichst geladen worden. Am Nachmittag soll eine gemeinsame Geländeübung bei Bischheim unter Leitung des Herrn Hauptmann Meinhold stattfinden. Alsdann Marsch nach Kamenz. Versammlung: Bahnhof Puls nitz, Abfahrt I", Rückfahrt von Kamenz 7". Magdeburger Wettervorhersage vom 2 Februar. Mild, zeitweise heiter, vorwiegend wolkig, nur stellenweise etwas Regen. — vom z. Februar. — Abwechselnd heiter und wolkig, vielfach etwas Regen, früh ein we nig kälter, Tag mild. vriekkasten. Abonnent Sch. in (1). Sie haben recht. Nach Z 70 des deutschen Strafgesetzbuches verjährt die Vollstreckung einer rechts- kräftig gewordenen Strafe auf Haft oder Geldstrafe bis zu 150 M in zwei Jahren. S. ffO Nach der neuesten amtlichen Feststellung gab es im Jahre tdll im Reiche 480 Ptivafichnlen mit volksschulziel. In diesen wurden 1 > 8Y4 Knaben und 14 527 Mädchen unterrichtet. Anfragen können Sie als Abonnent so oft stellen, als Sie Veran lassung haben. tv. L. in p. Ja, die städtische Bevölkerung des Reiches ist zahlreicher als die ländliche. Die ländliche ist im Rückgänge be griffen Bei der Volkszählung von 1905 gehörten ihr noch von 100 Personen der Gesamtbevölkerung 41,7z, bei der Volkszählung von IY10 nur noch Zg,g8 an Die städtische Bevölkerung ver. mehrte sich im gleichen Zeiträume von 58,27 auf so,02 von je 100 Personen der Gcsamlbevölkerung. Spielplan der Kgl. lZottbeater zu Dresden. Vom 2. bis lO. Februar 1913. — — Königliches Opernhaus. — — Sonntag den .?. Februar: Mignon, — den 3 Februar: Die lustigen Weiber von Windsor. — den 4 Februar: Liebes- ketten, — den ö Februar: Aschermittwochs-Konzert, — den sech sten bis zehnten Februar: Noch unbestimmt. Königliches Schauspielhaus. Sonntag, den 2. Februar: Das Prinzip, — den 3. Feb ruar: vr. Klaus, — de- 4. Februar: Komödie der Liebe, — den b. Februar: Iphigenie aut Tauris, — > en 6. Februar: Hermannschlacht, den 7. Februar: Der Tyrann, — den 8. Feb ruar: Erziehung zur Ehe Lottchens Geburtstag, — den 9 Feb- ruar: Jedermann, den 10 Februar: Hermannsschlacht. Auf Viehweide» spielt die Düngung ei--e ebenso wich tige Rolle wie auf den Wiesen und Feldern, Je kräftiger auf Weideland die Thomasmehldüngung bemessen wird, um so dich ter wird die Grasnarbe, und um so zeitiger stellt sich im Früh jahr das Wachstum ein. Auch im Herbst liefern kräftig ge düngte Weiden noch dann reichliches Futter, wenn das Vieh von un'ureichend gedüngten Weiden schon längst abgetrieben werden^muhte. So schrieb «» a«f d«« Brief, er, der st« «ach Aultspruch d«» Mutt«» gehaßt habe« mußt«. Hastig barg fi« da» Schrriben in d«r Tasche ihre» Kleide», um 1« später zu lese«. Instinktiv war diese Bewegung vom Moment «ingegeben, sie kennzeichnete aber di« Art, wi« fi« im Jnnrrn zu thr«r Matt« stand. Tanz selbstverständlich 1,schien 1» ihr, daß der Inhalt »icht geeignet sei, ih» der Mutter mitzuteil«». Schnell warf Jutta d«n Deckel der Kaffett« zu und trug fie, nachdem fi« auch den Schrank verschloffe», au« dem Gemach. Auf ihre» Wange» lag ei» leise» Rot u»d ihr« Auge» blickte« lebhafter. Ihre Mutur betrachtete fi« lächelnd. .Du stehst au«, al« hättest du schon eine» Blick in dies« Schatulle geworfen.' Jutta «rötet« noch mehr. .Nu, flüchtig," erwidert, fie leise. .Desto gründlicher wolle» wir da» nun tun. Komm, setz dich zu mir. Ich will Dir di« «weinen Stücke so gruppieren, daß fi« gut zur Geltung komm,»." Si« ösfa«t« di« Kaffett« u»d legt« «'m Stück de» Schmucke» »ach dem ander» auf «in Deckchen au» matt- gelbem Sammet, daß oben über den schmuck autgebieitrt gewesen. Da» «ine und and«« Stück besest gte fie au ihr« Tolett«, um die Wirkung vor dem Spiegel ,r er probe«, und da« Diadem, von dem fie gesprochen, drückt, fi« fich in» Haar. „Ah — «» steht im schwarze« Haar nicht annähernd so schön au», wi« i« meinem Goldblond. Wirklich Kind, w«i« Haar war «ein« größte Schönheit. Aber ich habe e« um deinetwillen gern geopfert. Sieh nur, welche» Feuer di« St«in« au«strahlen. Herrlich, wundrrvoll l" Sie drehte fich »ach alle» Seit«» und Jutta mußt« fich gesteh«», »ir «twal Schön«,« geseh«» zu habe«. Gwendolin« löste endlich da« Diadem au« ihrem Hiar. Dabei »«letzte fie fich an der zum Befestigen angebrachte» Nadel. Al« fie da« Diadem t» da« weiß gesüttttte Etui zurück- legte, fiel ei« Blutltropfe» aus de« weiße« Sammet. 6us dem Serrcktssaals. Sitzung der l. Strafkammer des Aönigl. Landgerichts Bautzen, am 28. Januar 1912. Wegen vorsätzlicher Entziehung der Militärpflicht wurde gegen Andreas Gustav Bohot aus Reichwalde, Max Emst Jo sef Hauber aus Ostritz, Johann Franz Burkhardt aus Wurschcn, Robert Paul Born aus Großröhrsdorf, Erick Breite aus Johns dorf, Ernst Robert Friedrich Mucke aus Zittau, MaX Emil Peu kert aus Gornsdorf und Friedrich Emanul Falk aus Höckendorf bei Königsbrück verhandelt. Der Vorladung mr Verhandlung war keiner gefolgt. Die Angeklagen wurden jeder zu 300 Mk. Geldstrafe oder 50 Tagen Gefängnis verurteilt und das Vermö gen jedes Einzelnen bis zur Höhe von Strafe und Kosten be schlagnahmt. Mrcken-NaÄsrredten. Pulsnitz Sonntag, den 2. Februar, Est 0 mihi: '/,9 Uhr Beichte > Pfarrer 9 „ Predigtgottesdienst (Luk 18, 31—43) l Schulze. '/,3 , Taufgottesdienst. Pastor Köhler. 8 „ Jungsrauenverein. 8 „ Männer- und Jünglingsverein im Jugendheim. Für die k rchliche Jugendpflege wird eine Kollekte ge sammelt werden. Bibelstunden werden gehalten — und zwar abends 8 Uhr —: Mittwoch, den 5. Februar im Konfirmandenzimmer, Donnerstag,,, 6. „ in der Schule zu Niedersteina. „ „ „ „ „ „ „ Friedersdorf. Llcktenbers- Sonntag, den 2. Februar, Est 0 mihi: 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt und Sammlung für die kirch liche Jugendpflege. 2 „ Taufe. Getauft: Helene Hilde, T. des Klemens Erwin Alwin Sahre. Wirtschaftsbesitzers und Fabrikarbeiters hier. Aufgeboten: Emil Edwin Keyn, Fabrikarbeiter in Groh- röhrsdorf, verwitwet, und Emma Ida Mögel, Näherin hier, ledig. Begraben: Erwin Walter Gärtner, S. des Emil Erwin Gärtner, Maurers hier, 2 M., 21 T. alt. — Ernst Emil Kluge, Lohntreiber hier, ledig, 33 I., 7 M., 9 T. alt. Srotznaunvork Sonntag, den 2. Februar, Estomihi: 9 Uhr Predigtgottesdienst. — Kollekte sür die Jugendpflege. Freitag, den 7. Februar, abends '/.9 Uhr Missionsstunde im Pfarrhause. Aufgeboten: Otto Bruno Haufe, Zimmerer, hier und Frieda Emilie Großmann, Näherin, hier. Oderlicktvnau. Sonntag, den 2. Februar, Estomihi: 8 Uhr Predigtgottesdienst. Mittwoch, den 5. Februar, abends 8 Uhr: Bibelstunde im Pfarrhause. — Wochengebetslieder: 94, 305. Im Jahre 19 !2 wurden in der Parochie Oberlichtenau geboren: 40 Kinder <1911: 41), darunter l totgeb.; Aufgeboten: 18 Paare (20), davon hier getraut 11 (14); Gestorben: 2S (21) Personen; Konfirmiert: 31 >35); Commnnikanten: 764 (783). l^skcbsnbattr Sonntag, den 2 Februar, Estomihi: IO Uhr Predigtgottesdienst (Herr Pastor Höhne Oberlichtenau.) Obergsrsvork. Sonntag, den 2. Februar, Estomihi: 9 Uhr Predigtgottesdienst. — Kollekte für kirchl Jugendpflege. 2 „ Katechismusunterredung. >/,4 „ weibliche Jugendpflege. Mitlwoch, den ö Februar, abends 7 Uhr: Bibelstnnde. Begraben am 2S. Januar: Rudi Steglich, S. des Paul Richard Steglich, Steinarbetters in Dbergersdorf, eine halbe Stun de alt — Am sz. Januar: Helene Lisbeth Käppler, T. des Ernst Emil Käppler, Maurers und Hausbesitzers in Dbergersdorf, 14 I., 4 M., ,Z T. alt. Starr blickt« fi« darauf »ied«. Ei» leicht«» Schau«» ran» ihr durch dir Glird«. Ihr war zumute, al« droh« ihr «i« Unhril, wenn fi« noch «in Stück dies«» Schmuck«» be rühr«, de» fi« einst leichtsinnig verpfändet«, um ihren Gatten e»! fliehen zu könne», s-e betrachtete ihren blutenden Fing«». „Hast du dich ve»w«nd«k, Mama" »Ein wenig. Du mußt nun s«lbfl aukpacken, Jutta." Dirs« tnt mechanisch wie ihr g«h«ißen wurde. Ihr« Augen ruhten aufmerksam auf all den kostbaren) Sachen, aber ihr« G«dank«n war«» bri dem Brief« in ihrer Tasche. Gwendoline bat Jutta, doch dr» Schmuck rinmal anzulrgr«, doch dies, schüttrlt» dr» Kopf. »Nein Mama Ich weiß, daß die Frauen der Ravenau» dirsen Schmuck stellt zurrst an ihrem H»ch,rit»tag« trug». »Nur rinmal zur Piobr, Kind." »Auch da» nicht. E» käme mir vor wir «ine Ent weihung, wenn ich diesen Schmuck an meinen Trauerklridtr» befestigte." »Du bist eia kleine» Närrchen, Dein Großvat« hat e« wahrlich nicht um Dich verdient, daß du ihm so ehrlich nach trauerst.' Jutta blicki« fi« ernst und rvhig an. „Ich bi» seine Enkelj,. Wi« « fich im Herzen ,« mir a-ü«llt hat, weiß ich nicht ich betracht« e« al« m«in« Pflicht, sein Andenken zu ehr«»." Fra« von Sterurck wandt« fich «twa« unsicher von ihr ab und sogt«: „Du bist «in s«h» gewissenhaft«», kleive« Mädchen, m«i» liebe» K ud." Jutta erwidert« nicht«. Stumm legt« sie di« Schmuck sache» i» di« Kaffett« zurück und trug sie wirder an ihr«» sichere» Ott. Gleich darauf fordert« Frau von S»«rneck zu «in« Schlittenfahrt auf und die Damen fuhren nach Schönrod». — (Fortsetzung folgt.)